Connect with us

Apps & Mobile Entwicklung

Die beste KI-Hardware für Eure Notizen


Wie nützlich ist heutzutage eigentlich ein Diktiergerät? Ich konnte mir seit der IFA das neue Plaud Note Pro ansehen und mir einen Eindruck verschaffen. Ich habe mir also die Frage gestellt, ob mir ein solches Gadget mehr bringt als eine reine Diktier-Funktion auf dem Handy. Wie das KI-gestützte Diktiergerät in meinem Test abgeschnitten hat, werde ich Euch jetzt verraten. 

Pro

  • Großartiges Design
  • Sehr genaue Transkriptionen
  • Nützliche KI-gestützte Zusammenfassungen
  • Alle wichtigen KI-Plattformen an Bord
  • Intuitive Bedienung
  • Tolle Akkulaufzeit
  • 5 m Reichweite der Mikrofone

Contra

  • Sehr stark auf die Nutzung der Plaud-App ausgerichtet
  • Gerade mit Abo recht kostspielig
  • Daten liegen auf US-Server

Plaud Note Pro

Plaud Note Pro


Plaud Note Pro: Alle Angebote

Plaud Note Pro: Preis und Verfügbarkeit

Bevor wir loslegen, ein paar Fakten zur Verfügbarkeit: Das 30 gr leichte und Kreditkarten-große Gerät kann bereits vorbestellt werden. Für 189 Euro ist es in den Farben Schwarz und Silber auf der Seite von Plaud.ai bestellbar, und soll ab Oktober ausgeliefert werden. Damit ist es knapp 20 Euro teurer als die Nicht-Pro-Version des Plaut Note.

Ihr könnt das Gerät nach dem Kauf ohne Mehrkosten nutzen, aber für bestimmte Aufnahmelimits und zusätzliche Funktionen müsst Ihr entsprechende Abos dazubuchen. Wir finden jetzt heraus, ob sich diese Investition lohnt und für wen. 

Was genau ist das Plaud Note Pro überhaupt? 

Für diejenigen, die das Gerät nicht kennen und auch unseren Beitrag über die smarten KI-Helfer bzw. unser Hands-on des Plaud Note Pin nicht gelesen haben, möchte ich Euch kurz abholen. Stellt Euch ein Diktiergerät plus künstliche Intelligenz vor. Ihr könnt sowohl Diskussionsrunden als auch Telefongespräche aufzeichnen. Eure Aufzeichnungen könnt Ihr natürlich abhören, aber auch als Text lesen, zusammenfassen oder übersetzen lassen und einiges mehr. 

Damit das alles so funktioniert, seid Ihr auf die Plaud-App angewiesen, die es natürlich sowohl für Android als auch iOS gibt. Über die App werden wir später noch ausführlich sprechen. Um Telefongespräche mitschneiden zu können, nutzt Ihr die magnetisch haftende Hülle, wie auf folgendem Bild ersichtlich:

Ein Smartphone mit einer schwarzen Ledertasche auf einer strukturierten Oberfläche.
An der Hülle meines Galaxy S24 Ultra haftet die Plaud-Hülle bombenfest – alternativ nutzt Ihr den aufklebbaren Magnetring. / © nextpit

Hardware und Design

Doch, das Plaud Note Pro ist wie sein Vorgänger ein echter Hingucker. Das Teil schimmert silbern, besteht aus Aluminium und hat einen edlen, schon Apple-esquen Look. Es ist so groß wie eine Kreditkarte und mit 2,9 mm auch nicht wesentlich dicker. Perfekt, um es jederzeit dabeizuhaben. Die Verarbeitung ist absolut hochwertig – wenn wir später darüber diskutieren, welche Gründe es gibt, das Gerät zu kaufen: Allein das Design ist zumindest ein Kaufanreiz, wenn Ihr mich fragt. 

Ein schlankes silbernes digitales Notizbuch mit geripptem Design und minimalistischem Interface.
Das Plaud Note Pro überzeugt mich nicht nur technisch, sondern auch optisch. / © nextpit

Gab es beim Plaud Note des Start-ups aus San Francisco noch einen winzigen Kippschalter, um die Aufnahme zu starten, finden wir hier nur einen eleganten Button vor. Ein längerer Druck startet und beendet Eure Aufnahme. Der Button kann aber noch mehr: Drückt Ihr ihn während der Aufnahme kurz, markiert er den aktuellen Moment als Highlight. Das ist ein echter Gamechanger, aber auch dazu später mehr. 

Der Blick auf die technischen Daten

Neu ist ebenfalls das 0,95 Zoll große, 600 Nits helle und Gorilla-Glass-geschützte AMOLED-Display. Dort seht Ihr, wie viel Akku Euch noch bleibt, ob die Aufnahme läuft und auch die Highlights werden dort optisch vermerkt. Mittlerweile befinden sich vier MEMS-Mikrofone (Micro Electro Mechanical System) an Bord, die in Meetings auch dann noch präzise aufnehmen, wenn Ihr bis zu fünf Meter entfernt sitzt. Der Speicher bleibt wie beim Vorgänger 64 GB groß.

Lasst uns noch über den Akku reden: Die Standby-Zeit wird mit 75 Tagen angegeben und Ihr könnt 30 Stunden am Stück aufnehmen. Falls Ihr den Dual-Modus deaktiviert und mit drei Meter Reichweite statt fünf Meter Reichweite auskommt, steigt der Wert sogar auf 50 Stunden Aufnahmezeit. Für einen USB-Port ist der Hobel allerdings zu schlank, daher gibt es den proprietären Magnetkontakt auf der Rückseite der Karte. 

Nahaufnahme der Rückseite des Plaud Note Pro mit einem Magnetanschluss und Schrauben.
Über das beiliegende USB-C-Kabel ladet Ihr an diesem Anschluss auf der Rückseite der Karte. / © nextpit

Funktionen und Plaud-App

Funktionsumfang bei einem Diktiergerät? Ja klar, es schneidet mit, was ich labere. Vor der Nutzung des Plaud Note Pro war das im Wesentlichen, was ich dachte, was es zum Thema zu sagen gibt. Aber da haben wir den Faktor KI natürlich nicht mitgedacht. 

Zunächst mal ist nach dem Laden der Einrichtungsprozess schnell abgeschlossen. Schnell wird auch klar: Ohne die Plaud-App geht hier nicht viel. Ich habe für den Test bewusst die kostenlose Version genutzt. Die lässt mich insgesamt 300 Minuten pro Monat mitschneiden. Wem das nicht reicht: Es gibt ein Pro-Abo für 9,30 Euro monatlich (110,99/Jahr), mit dem Ihr Zugriff auf mehr Funktionen habt und 1.200 Stunden monatlich mitschneiden könnt. 

Dann gibt es auch noch ein Unlimited-Abo, bei dem Ihr unbegrenzt lange mitschneiden könnt. Dieser Spaß kostet Euch aber 22,10 Euro pro Monat bzw. 264,99 Euro monatlich. Hier dürfte klar sein, dass sich dieser Tarif wirklich auch nur an professionelle Nutzer:innen wendet. 

KI, wohin man schaut

Aber was bekomme ich denn hier nun geboten? Ja, natürlich könnt Ihr die Gespräche mitschneiden und hinterher auch wieder abspielen. Dabei hatte ich manchmal bei mir selbst leichte Übersteuerungen, wenn ich das Note Pro via Handy nutzte. In der App könnt Ihr aber noch nachjustieren, was die Sprachqualität angeht. 

Damit hab ich Euch auch schon verraten, dass Ihr das Gerät sowohl in Meeting-Räumen als auch am Telefon nutzen könnt. Dank der im Lieferumfang enthaltenen MagSafe-Hülle (oder beiliegendem, aufklebbaren Magnet-Ring) bringt Ihr das Gadget am Handy an. Dank Dual-Modus erkennt das Note Pro automatisch, ob es ein Telefonat mitzuschneiden hat oder eine Diskussionsrunde im Raum. 

Dank der vier Mikros wird tatsächlich alles souverän aufgezeichnet und nach Sprechern sortiert. Ihr könnt die später in der App natürlich benennen, um Ordnung in Eure Protokolle zu bringen. Und apropos Protokoll: Es ist wirklich großartig, wie gut dieses Device das Gesprochen transkribiert. Ihr erhaltet also ausführliche Transkripte, erhaltet aber auch Zusammenfassungen und Analysen. 

Der Highlight-Button ist ein echtes Highlight

Obenansicht eines Plaud Note Pro-Geräts mit Batteriestatusanzeigen und einem Netzschalter.
Neben dem Display findet Ihr den Button, der – während einer Aufnahme kurz gedrückt – wichtige Diskussionspunkte markiert. / © nextpit

Hier spielt dann auch der „Highlight“-Button wieder eine Rolle: Ihr findet nämlich nicht nur die gewünschten Stellen schneller wieder dadurch. Darüber hinaus stellt er sicher, dass Eure gewünschten Schwerpunkte in Zusammenfassungen eine Rolle spielen. Gerade bei KI-Zusammenfassungen kann es Euch nämlich generell immer wieder passieren, dass Euch genau ein bestimmter Aspekt durch die Lappen geht, den die KI für nicht so wichtig erachtet. Der Druck auf den Button sichert dieser gewünschten Information einen Platz in der ersten Reihe Eurer Zusammenfassung!

Ihr könnt Euch übrigens auch bei Vorlagen bedienen, die die Texte so bearbeiten, wie Ihr es benötigt. Kostenlos sind das 15 Vorlagen, bei den Abomodellen wächst das auf mehr als 2.000 Vorlagen an. Sollte da die gewünschte nicht dabei sein, erstellt Ihr Euch kurzerhand selbst eine (Abo). Mit diesen Vorlagen stellt Ihr sicher, dass Ihr den Text immer perfekt angepasst bekommt: Wollt Ihr einen kompletten Mitschnitt bei einem Anruf? Oder doch lieber eine Frage-Antwort-Struktur bei einem Interview? Habt Ihr hier alles in der Hand. 

Screenshots einer Notizen-App mit Optionen zum Erstellen von Notizen und Einstellungen für die Audioübertragung.
Nutzt unterschiedliche Vorlagen, Sprachen, KI-Modelle und entwickelt Euren ganz eigenen Arbeitsflow. / © nextpit

Weiter könnt Ihr zusätzlich Notizen ergänzen, Videos oder Fotos hochladen und so den Mitschnitt bzw. das Transkript weiter mit Leben füllen. Ihr habt dadurch die Möglichkeit, weiteren Kontext zu ergänzen, der manchmal im Gespräch selbst fehlt oder zu kurz kommt. Ebenfalls stark, aber auch nur den Abonnent:innen vorenthalten: „Ask AI“ – mit dieser Funktion nutzt Ihr die Plaud-App wie jedes andere LLM (Large Language Model) und erhaltet Antworten auf Basis Eurer Dokumente. 

Screenshot einer politischen Rede und Besprechungsnotizen in einer Mobil-App.
Ihr könnt Fotos und Videos oder eigene Notizen ergänzen, und auch nachträglich noch die Sprache wechseln. / © nextpit

Apropos KI-Chatbot: Per Default sucht sich Plaud beim Erzeugen des Protokolls automatisch eine KI aus, Ihr könnt aber auch eine bestimmte festlegen. Aktuell stehen Euch hier zur Wahl: GPT-5, Gemini 2.5 Pro, Claude 4, o3 (Beta) und o3-mini.

Reicht Euch das noch nicht an Funktionen? Plaud erstellt per KI auch Mindmaps und übersetzt Euch Eure Aufnahmen in 112 Sprachen. Klar ist aber auch: Ohne die App ist das Plaud Note Pro eine sehr schöne, aber auch eine ein bisschen nutzlose, sehr dicke Kreditkarte.

Wie geht Plaud.ai in Sachen Sicherheit und Datenschutz vor?

Zum Thema Sicherheit noch kurz: Plaud.ai wirbt mit seinen hohen Sicherheitsstandards und setzt die Haken bei DSGVO, SOC 2 (US-Standard für Informationssicherheit) und HIPAA (US-Standard für Gesundheitsdaten). Die Daten werden Ende-zu-Ende-verschlüsselt in der AWS-Cloud gespeichert, also in den USA bei Amazon. Leider gibt es bis dato keine Option, dass die Daten auf europäischen Servern landen. Gerade mit dem Fokus auf professionelle Kund:innen, die möglicherweise hochsensible Daten mitschneiden, sollte Plaud.ai da vielleicht nochmal drüber nachdenken.

Brauche ich überhaupt eine Hardware oder reicht eine App?

Vielleicht liegt Euch diese Frage die ganze Zeit schon auf der Zunge: Wenn die App doch so super ist und mit künstlicher Intelligenz anderer Unternehmen so starke Zusammenfassungen erstellt werden können – brauche ich da tatsächlich eine 190 Euro teure Hardware? Oder tut es da nicht auch eine App bzw. einen Workflow aus mehreren Apps?

Ein wenig steckt da die Antwort tatsächlich schon im letzten Satz mit drin. Denn ja, das Plaud Note Pro ist auch deswegen so stark, weil es so schön aus einem Guss funktioniert. Ich nehme auf, die Aufnahme landet in meiner dazugehörigen App und dort habe ich dann auf Wunsch eine Mitschrift, eine Übersetzung, eine Zusammenfassung oder was auch immer ich will. 

Eine Person hält ein schlankes, silbernes Gerät mit einem kleinen Loch an einem Ende, der Hintergrund zeigt eine Tastatur.
Auf diesem Bild seht Ihr, wie dünn das Plaud Note Pro ist. Rechts seht Ihr eines der vier Mikros. / © nextpit

Allein die Aufnahmequalität rechtfertigt meiner Meinung nach schon die Anschaffung, sofern Ihr zur Zielgruppe für so ein Produkt gehört. Ihr habt vier optimierte MEMS-Mikros, die Rauschen per KI unterdrücken, fünf Meter Reichweite haben und die Sprecher voneinander unterscheiden. Würdet Ihr nur eine App nutzen, läge auf dem Tisch im Meeting vermutlich ein Smartphone. Dort muss erst die App geöffnet und bedient werden, alles geht über dasselbe Mikro rein und wenn Ihr Pech habt, ruft zwischendurch noch jemand an. 

Außerdem ist es bei der Akkulaufzeit ein Unterschied, ob das Gerät wirklich nur für eine Funktion ausgelegt ist, oder ob die Aufnahme einen Smartphone-Akku belastet, der auch noch unzählige andere Funktionen geregelt bekommen muss. Das Note Pro ist klein genug, um es einfach immer dabeizuhaben, ebenso wie man sein Smartphone dabei hat. Und sowohl beim Funktionsumfang, der Aufnahmequalität, der Bedienung, als auch Akkulaufzeit punktet das Device so deutlich, dass der Unterschied zur reinen App-Lösung offensichtlich ist. 

Fazit: Was taugt das Plaud Note Pro und für wen ist es geeignet?

Sollte man sich das Plaud Note Pro für 189 Euro kaufen? Ja, definitiv – wenn Ihr zur Zielgruppe gehört. Denn ja: Das Plaud Note Pro ist ein Nischenprodukt, das für viele Menschen einfach gar keinen Sinn ergibt. Für wen es aber hochspannend ist: Für Journalist:innen, Menschen auf der Managementebene, Vertriebler und Berater ist das Teil definitiv eine Option. Den passenden Geldbeutel vorausgesetzt, gilt das auch für Studierende, denn Vorlesungen lassen sich so im Handumdrehen zusammenfassen. 

Wer nur seine Gedanken beisammenhalten will, oder hier und da mal einen Call mitschneidet, kann sich das Geld sparen. Wer aber tagtäglich große Datenmengen in Form von Meetings, Interviews usw. um die Ohren gehauen bekommt, bekommt hier ein wirklich mächtiges Schwert an die Hand. Ihr seid so variabel in der Art, wie das Mitgeschnittene aufgearbeitet sein soll, dass das Plaud Note Pro ein echter Gamechanger und ein Produktivitäts-Booster sondergleichen sein kann. 

Kleiner Wermutstropfen allerdings zum Schluss: Ja, das Plaud Note Pro ist sehr auf die Plaud-App zugeschnitten. Plaud.ai erfreut sich mit über einer Million Kund:innen derzeit großer Beliebtheit. Nichtsdestotrotz muss man gerade bei diesen KI-Startups einkalkulieren, dass ein so junges Unternehmen auch scheitern könnte. In dem Fall sitzt Ihr auf einem fast 200 Euro teuren Stück Hardware, mit dem man nicht so richtig viel anfangen kann.

Wer das nicht befürchtet und zu den Leuten gehört, die intensiv mit Audiomitschnitten arbeiten: Zuschlagen, das Ding ist ’ne Wucht und ab sofort mein ständiger Begleiter. 

 



Source link

Apps & Mobile Entwicklung

Umfrage bei Unternehmen: Halbleiter „Made in Europe“ dürfen kaum mehr kosten


Umfrage bei Unternehmen: Halbleiter „Made in Europe“ dürfen kaum mehr kosten

Bild: Micron

Europäische Unternehmen sind in vielen Bereichen von ausländischen Halbleiter­fertigern abhängig und müssen sich auf die Verfügbarkeit dieser verlassen können. Eine Mehrheit der vom Bitkom befragten Unternehmen würde auch europäische Halbleiter kaufen, sofern diese maximal 5 Prozent teurer sind als die aktuellen Bezugsquellen.

Der Bitkom hat Unternehmen in Deutschland befragt, ob diese bereit dazu wären, für Halbleiter mit gleicher Leistung einen höheren Preis zu bezahlen, wenn diese in Europa produziert werden. Befragt wurden 503 Unternehmen aus verarbeitendem Gewerbe und ITK-Dienstleistungen ab 20 Beschäftigten in Deutschland, darunter 457 Unternehmen, die Halbleiter verwenden. Die Befragung fand telefonisch von KW 30 bis KW 36 statt.

96 Prozent würden etwas mehr zahlen

Der repräsentativen Umfrage zufolge würden knapp 8 von 10 Unternehmen (74 Prozent) bis zu 5 Prozent mehr für in Europa produzierte Halbleiter ausgeben, sofern die Leistung nicht schlechter als die ihrer ausländischen Konkurrenz ausfällt. Noch 17 Prozent der Unternehmen gaben an, für europäische Halbleiter mit gleicher Leistung sogar bis zu 10 Prozent mehr auszugeben. Kein einziges Unternehmen zeigte sich hingegen bereit dazu, einen Aufschlag von mehr als 10 Prozent zu zahlen. 5 Prozent der Firmen gaben an, dass in Europa produzierte Halbleiter maximal 1 Prozent teurer ausfallen dürfen. Nur 1 Prozent verneinte vollständig, dass europäische Halbleiter mehr kosten dürfen.

Somit zeigten sich insgesamt 96 Prozent der befragte Unternehmen bereit dazu, einen kleineren bis mittleren Aufpreis gegenüber Halbleitern außerhalb der EU zu zahlen.

Dürfen Halbleiter aus Europa mehr kosten?
Dürfen Halbleiter aus Europa mehr kosten? (Bild: Bitkom)

Thema kochte mit Nexperia wieder hoch

Zuletzt kochte das Thema rund um den Halbleiterhersteller Nexperia hoch. Die Befragung erfolgte aber noch vor den aktuellen Lieferengpässen. Nexperia gehörte zu NXP in den Niederlanden und wurde 2017 nach China verkauft. Jüngst übernahm die niederländische Regierung die Kontrolle, nachdem die stetig wachsende Nähe zu China zum Problem wurde und nicht mehr gewährleistet werden konnte, dass wichtige Produkte auch den europäischen Bürgern zur Verfügung stehen. Die von China als Reaktion darauf verhängten Exportkontrollen machten deutlich, wie abhängig zum Beispiel Autohersteller von einzelnen ausländischen Halbleiterunternehmen sind.

Maßnahmen der EU werden zum Großteil begrüßt

Befragt wurden die Unternehmen auch dazu, wie sie die Maßnahmen der EU zur Stärkung der europäischen Halbleiter-Industrie beurteilen. 68 Prozent gaben an, dass die EU einen „eher guten“ Job mache. 3 Prozent der Firmen vergaben ein „sehr gut“. Als „eher schlecht“ bewerteten 16 Prozent der befragten Unternehmen die Maßnahmen, 12 Prozent sogar „sehr schlecht“. 1 Prozent der Befragten stimmte mit „Weiß nicht/k.A.“ ab.



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

AI-Infrastruktur: Microsoft hat Chips auf Halde, weil es an Strom mangelt


AI-Infrastruktur: Microsoft hat Chips auf Halde, weil es an Strom mangelt

Bild: Microsoft

Der Wettlauf beim Aufbau der AI-Infrastruktur betrifft nicht nur Chips und Gelder, sondern auch die Stromversorgung. Microsoft-CEO Satya Nadella erklärt jetzt in einem Podcast, der Konzern habe bereits Chips vorrätig, die man derzeit nicht in Betrieb nehmen könnte.

Die Aussagen von Nadella stammen aus einem Gespräch im Bg2 Pod, bei dem auch OpenAI-Chef Sam Altman teilnahm. Von den Zitaten berichtet Tom’s Hardware.

Vorausgegangen war ein Verweis auf Aussagen von Nvidia-Chef Jensen Huang, der vor kurzem erklärte, dass es in den kommenden zwei bis drei Jahren kein Überangebot von Rechenzentren-Leistung geben werde. In diesem Kontext erklärte nun Nadella: „Das größte Problem, das wir derzeit haben, ist nicht ein Überangebot an Rechenleistung, sondern Energieversorgung.

Die Herausforderung sei nun, die Energieversorgung für Rechenzentren rechtzeitig zu gewährleisten. „Wenn man das nicht schafft, hat man möglicherweise eine Menge Chips auf Lager, die man nicht anschließen kann.“ Und genau das sei derzeit sein Problem. Nicht die Chipversorgung bremse derzeit den Ausbau, vielmehr habe er „keine ‚warm shells‘ zum Anschließen“, so Nadella.

Mit „warm shells“ sind ausgebaute und betriebsbereite Rechenzentren-Gebäude gemeint, die im Prinzip nur noch mit den Servern samt den Chips ausgestattet werden müssen.

OpenAIs Milliarden-Abkommen hängen an der Energieversorgung

Die Herausforderungen rund um die Energieversorgung beim Ausbau der AI-Infrastruktur verschärfen sich damit weiter. Schon jetzt sind die Kapazitäten in Regionen mit vielen Rechenzentren am Limit. Das gilt etwa für den Norden von Virginia oder das Umland von Memphis, Tennessee, in dem xAIs KI-Supercomputer Colossus steht und immer weiter ausgebaut wird. Und in den USA als Ganzes steigen mittlerweile die Strompreise für sämtliche Haushalte aufgrund der enormen Energienachfrage.

Wie OpenAIs Ausbaupläne von der Energiefrage beeinflusst werden, analysierte die Financial Times bereits in dem Bericht, die Abkommen mit Unternehmen wie AMD, Nvidia, Oracle und Broadcom beschrieb, die sich mittlerweile auf mehr als 1 Billion US-Dollar belaufen. Eine der zentralen Punkte ist: Die Deals mit den Chiplieferanten Nvidia und AMD sind gestaffelt. OpenAI muss diese erst abnehmen, wenn die Rechenzentren-Kapazitäten vorhanden sind.

The company’s deals with AMD and Nvidia are staggered so OpenAI will pay as new capacity is developed. But 20GW of capacity would require power roughly equivalent to that provided by 20 nuclear reactors, and analysts have questioned whether it is realistic for that demand to be met by a single company.

Auszug aus dem Bericht der Financial Times

Die Gesamtkapazität der Verträge beläuft sich aber auf Kapazitäten, die mehr als 26 Gigawatt umfassen. Um diesen Bedarf zu versorgen, sind enorme Investitionen nötig. Big-Tech-Konzerne wollen zwar unter anderem auf Atomkraft setzen, insbesondere die Neubaupläne stecken noch in frühen Entwicklungsphasen.

OpenAI setzt daher auf die US-Regierung. Diese solle sich dafür einsetzen, dass in den USA pro Jahr 100 Gigawatt an neuen Kapazitäten entstehen, erklärte das Unternehmen Ende Oktober. „Elektronen sind das neue Öl“, lautete eine der Kernbotschaften.



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

MediaMarkt verkauft die Fritz!Dect 302 im Dreierpack irre günstig


Schon das erste Mal „All I want for Christmas is You“ im Radio gehört? Die Winterzeit naht und damit halten auch eisige Temperaturen Einzug in Deutschland. Möchtet Ihr den Eiszapfen an der Nase entgehen, gibt’s jetzt ein starkes Angebot zu den Fritz!Dect 302 bei MediaMarkt.

Ja, es ist erst November und doch sind die Supermärkte mit Lebkuchen, Plätzchen und Glühwein gefüllt. Die ersten Wintermärkte öffnen ebenfalls in den kommenden Tagen ihre Pforten und auf Spotify finden sich vermehrt „Christmas“-Playlisten. Genießt Ihr Euren morgendlichen Kaffee zudem bereits zu den weihnachtlichen Klängen von Wham!, Queen oder Frank Sinatra, ist die Winterzeit offiziell angekommen.

Möchtet Ihr verhindern, dass Eure Wohnung jetzt auf Minusgrade herunterkühlt, gibt es ein geniales Angebot bei MediaMarkt. Vor Weihnachten gibt es nämlich noch den Black Friday und im Zuge dessen haut der Elektrofachmarkt während seiner „Black Deals“ gerade einen Dreierpack smarter Heizkörperregler zum Spitzenpreis raus. Genauer gesagt bekommt Ihr für kurze Zeit die Fritz!Dect 302 so günstig wie selten geboten.

Heizkosten im Winter sparen: Das bieten die Fritz!Dect 302

Bereits in unserem Test zu den Fritz!Dect 302 konnten uns die Heizkörperventile mit der einfachen Bedienung über fünf Tasten direkt am Thermostat und der tollen Hardware überzeugen. Das Display ist hell und lässt sich problemlos ablesen. Dank Cloud-Verzicht und DECT ist auch ein sehr guter Datenschutz gewährleistet. In der App könnt Ihr zudem Heizpläne einfach einrichten oder die Boost- und Abschalt-Funktionen nutzen.

Fritz!Dect 302 smartes Heizrkörperthermostat vor einem hellgrünen Hintergrund
Das Display des Fritz!Dect 302 ist klar erkennbar

Wichtig ist allerdings, dass die Geräte nur mit einer Fritz!Box kompatibel sind. Auch eine Sprachsteuerung ist nativ nicht vorgesehen. Über einen Alexa-Skill könntet Ihr dies allerdings umgehen. Entscheidend ist, dass die Geräte Eure Wohnung nicht nur auf die gewünschte Temperatur heizen, sondern es Euch auch ermöglichen einer Schimmelbildung vorzubeugen. Zusätzlich ermöglicht Euch der Fernzugriff, dass Ihr Eure Heizkörper bereits auf dem Weg nach Hause starten könnt und somit in eine mollig warme Wohnung heimkehrt. Auch ein unnötiges „Überheizen“ könnt Ihr verhindern, indem Ihr eine Zeitschaltung einrichtet, was Euch auf lange Sicht durchaus Geld spart.

Lohnen sich die smarten Thermostate im Angebot?

Wie bereits erwähnt sind die Gadgets vor allem dann sinnvoll, wenn Ihr unnötige Heizkosten umgehen möchtet oder Ihr Euer Zuhause smarter machen möchtet. Nutzt Ihr ohnehin eine Fritz!Box sind die Thermostate (Kaufberatung) eine gute Ergänzung zu Eurem Ökosystem. Schauen wir also abschließend noch auf den Preis: MediaMarkt verlangt für die AVM Fritz!Dect 302 im Dreierpack gerade nur noch 139 Euro. Das entspricht einer Ersparnis von 32 Prozent gegenüber der UVP. Zusätzlich liegt das nächstbeste Angebot mit 202,89 Euro deutlich höher und günstiger gab es die smarten Thermostate ebenfalls noch nicht.

Sind Euch umgerechnet 46,33 Euro pro Heizkörperventil dennoch zu teuer, betet MediaMarkt mit dem Switchbot W7830000 eine kostengünstige Alternative. Gerade einmal 26,99 Euro pro Stück werden hier fällig.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist das Dreierpack von Fritz! interessant für Euch? Lasst es uns wissen!





Mit diesem Symbol kennzeichnen wir Partner-Links. Wenn du so einen Link oder Button anklickst oder darüber einkaufst, erhalten wir eine kleine Vergütung vom jeweiligen Website-Betreiber. Auf den Preis eines Kaufs hat das keine Auswirkung. Du hilfst uns aber, nextpit weiterhin kostenlos anbieten zu können. Vielen Dank!



Source link

Weiterlesen

Beliebt