Digital Business & Startups
Die Gen Z tickt anders – und Startups merken es (zu) spät
Lange Zeit war klar: Wer jung, digital und ambitioniert war, ging ins Startup. Oder wollte “was mit Medien” machen. Auch Agentur-Jobs galten als valide Option. Stichwort: Steile Lernkurve! Selbstverwirklichung, MacBook, Berlin-Mitte – das war der Berufsplan A. Handwerk? Pflege? Ausbildung? Plan B, bestenfalls. Oder: gar keiner. Doch dieser Kompass verliert seine Peilung. Und das schneller, als viele merken.
Die neuen Generationen, die auf den Berufsmarkt strömen, denken anders. Wir analysieren monatlich Millionen Nutzungsdaten – von Suchverhalten über Bewerbungen bis hin zu Matching-Ergebnissen. Wir sehen die frühen Anzeichen einer Veränderung von Nachfrage und Haltung junger Menschen. Die Gen Z verabschiedet sich in ihrer Berufsorientierung von bestehenden Narrativen und entdeckt andere Wege für ihr Berufsleben. Damit müssen sich Startups auseinandersetzen, um weiterhin ‘Digital Talents’ zu rekrutieren und attraktiv zu bleiben.
Der Shift beginnt nicht im Arbeitsmarkt – sondern am Küchentisch
Die Gründe für diese Veränderung sind vielfältig. Die Gen Z ist die erste echte Krisengeneration der Gegenwart. Pandemie. Krieg. Inflation. Klimakrise. Ihre prägenden Jahre waren erfüllt von Unsicherheit und von einer neuen Sicht auf Arbeit. “Systemkritische Berufe” waren plötzlich omnipräsent in den Medien, in Talkshows, in Familiengesprächen. Klatschen für Pflegekräfte und “Essential Workers”, die funktionieren müssen, damit unsere Gesellschaft funktioniert.
Und nach Corona? Hat jede und jeder eine Geschichte wie diese zu erzählen: Monate auf den Handwerker warten. Keine Pflegekraft für die Eltern finden. Kitaschließung wegen Personalmangel.
Berufe, die lange als “weniger attraktiv” oder verallgemeinernd als “blue collar” abgetan wurden, rückten ins Zentrum der Debatte:
- Das Berufscluster mit dem stärksten Wachstum ist das Handwerk: +50 Prozent.
- Systemrelevante Berufe: +43 Prozent
- Digitale Berufsbilder schneiden dagegen oft deutlich schlechter ab:
- Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung: + 16 Prozent
- Duales Studium Informationstechnik: +9 Prozent
- Duales Studium digitale Verwaltung: -12 Prozent
Wie lässt sich das interpretieren?
Wer heute in einer Phase der Berufsorientierung ist, entscheidet anders. Der Sinn bleibt zwar wichtig, wird aber neu definiert. Weniger “ich” und “Karriere”, mehr “Wir” und “echter Beitrag”. Sicherheit gewinnt an Boden. Jobgarantie, Klarheit, Alltagstauglichkeit – das sind die neuen Attraktivitätsfaktoren. Hinzu kommt ein Zukunftsgefühl, das kaum planbar scheint: Wird mein Job durch KI, Automatisierung oder durch globale Krisen ersetzt? Die kommende Generation ist nicht mehr Digital Native, sondern Gen-AI.
Hand hoch, wer noch nicht versucht hat ein Berufsfeld zu finden, welches nicht droht, durch Künstliche Intelligenz obsolet zu werden. Auch in diesem zynischen Spiel schneiden Berufe tendenziell besser ab, in denen nicht-digitale Tools im Vordergrund stehen. Handwerkliche, anfassbare Berufe signalisieren in dieser Unsicherheit Stabilität. Und: wirtschaftlich lohnt es sich auch. Ein Meisterabschluss kann heute sechsstellige Gehälter ermöglichen. Das alles sind noch so genannte “weak signals”, aber sie zeigen eine Zukunft auf, in der sich der “War for Talents” gerade als “War for Tech-Talent” noch einmal verschärfen wird.
Und Startups?
Startups waren lange der Inbegriff von Selbstverwirklichung: flache Hierarchien, Purpose, Bewegung. Doch wenn wir die Daten dem gegenüberstellen, bleibt die Frage: Was bedeutet das für die künftige Gewinnung von Young Talents?
Im Recruiting konkurrieren Startups heute mit anderen Weltbildern, anderen Lebensentwürfen, anderen Sicherheiten. Hinzu kommt die demografische Realität: 2024 gibt es rund 10 Prozent weniger Schulabgänger:innen als 2010. Eine wachsende Anzahl an Abiturient:innen wählt den Weg in die Ausbildung: etwa jede:r Dritte. Die Recruiting-Funnel vieler Startups, deren Beuteschema oft Uni-Absolventen und Absolventinnen sind, verengen sich. Bisher haben die wenigsten darauf eine Antwort.
Wer sich nicht positioniert, verliert
Im Kern erleben viele Startups gerade das, was sie sonst selbst proklamieren: Sie werden von einer neuen Realität disruptiert, von den Erwartungen einer neuen Generation. Von einem Arbeitsbegriff, der sich gerade neu erfindet. Das bedeutet, Startups müssen umdenken. Wer Talente gewinnen will, muss sich selbst challengen, nicht nur kommunikativ, sondern strukturell.
Ansprache optimieren: Arbeitgeberattraktivität neu begründen
Die klassische Startup-Erzählung – jung, dynamisch, purpose-driven – überzeugt nur noch eingeschränkt. Entscheidend ist heute nicht mehr das Image, sondern die Substanz: Welche konkreten Gründe sprechen dafür, genau hier zu arbeiten? In einer Generation, die mit Unsicherheit sozialisiert wurde, gewinnen Kriterien wie Stabilität, Planbarkeit und Verlässlichkeit massiv an Bedeutung. Startups, die sich als Arbeitgeber behaupten wollen, müssen diese Perspektiven bewusst in den Vordergrund stellen.
Den Job als Produkt denken – mit allen 4Ps
Lange lag der Fokus im Employer Branding auf “Promotion” und “Place”. Sichtbarkeit und Inszenierung. Doch wer heute Talente gewinnen will, muss tiefer gehen und den Job selbst gestalten – als Produkt betrachten, das einen Fit am Markt finden soll.
“Product”, das ist die Realität des Jobs. Untermauert sie eine Ansprache, die Aspekte von Sicherheit und Verlässlichkeit höher priorisiert als früher? Es ist klar, dass gerade Startups in puncto Planbarkeit anders ticken, als der tradierte deutsche Mittelstand. Digital-Narrative wie “Move Fast & Break Things” sollten allerdings nur sehr eingeschränkt für Mitarbeitende gelten. Verlässlichkeit, klare Entwicklungsperspektiven und Menschenorientierung in der Führung kommt dabei eine besondere Rolle zu, sollen Startup-Jobs auch für das neue, Sicherheits-orientierte Mindset junger Menschen passen.
Und: Verabschiedet euch von “Mangel an Prozessen” und “Trial & Error” als lieb gewonnenes Ideal junger Firmen. In einem Markt, in dem Ausbildung und Fachkräfteentwicklung wieder an Wert gewinnen, ist in unstrukturiertes Rollenprofil kein Zeichen von Flexibilität – sondern von mangelnder Professionalität.
“Price” spricht für sich selbst. Die Frage nach Gehalt ist kein Tabu mehr, sondern ein Spiegel gesellschaftlicher Realitäten. Jede Firma muss sich überlegen, ob niedrige Personalkosten durch gedrückte Gehälter besser sind, als etwas höhere Fixkosten bei ordentlicher Bezahlung. Denn feststeht: Finanzielle Sicherheit wird immer mehr zum Suchkriterium einer verunsicherten Generation.
Personalarbeit strategisch denken – und konsequent investieren
HR-Arbeit darf nicht länger als Wachstumsbegleiter betrachtet werden. Sie ist ein Wachstumstreiber. Talentbindung, Weiterentwicklung und Retention werden zu zentralen Wettbewerbsfaktoren. Denn wenn es schwerer wird, neue Talente zu gewinnen, dann muss es gelingen, die vorhandenen zu halten. As easy as that. Das bedeutet: Systeme müssen skalierbar gedacht werden – vom Feedbackprozess bis zur Führungskräfteentwicklung.
Vielleicht liegt ein Teil der Antwort auch dort, wo Startups sie nie vermutet haben: In der Ausbildung
Als CEO von Ausbildung.de mag ich biased sein. Aber die Wahrheit ist: Viele Startups sind groß geworden mit Uni-Absolvent:innen und Quereinsteiger:innen. Aber jenseits dieses Suchschemas versteckt sich ein enormes Potenzial. Laut BIBB haben rund 30% der Bewerber:innen für Ausbildungsplätze Abitur. Wenn sich immer mehr Abiturient:innen für diesen weiteren Bildungsweg entscheiden, wenn gleichzeitig aber auch immer mehr Ausbildungssuchende unvermittelt bleiben, und wenn der akademische Startup-Nachwuchs perspektivisch zu bröckeln droht, und wenn schließlich Personalkosten wirklich ein Thema sind – dann liegt die Zukunft der Deutschen Digitalwirtschaft vielleicht im klassischen Ausbildungssystem. Vielleicht ist es Zeit, nicht nur nach dem nächsten CTO zu suchen – sondern nach dem ersten Azubi. Denn ist nicht auch “hire for potential, not for skill” eines der bekannten Narrative?
Über den Autor
Felix von Zittwitz ist CEO von Ausbildung.de und Vice President des Young Talent Verticals bei EMBRACE. Als strategischer Denker mit Haltung steht er für eine neue Generation von Führungskräften im HR-Tech-Markt: datengetrieben, empathisch, gesellschaftlich engagiert. Seine Überzeugung: Gute Führung beginnt beim Zuhören – und echte Innovation braucht Sinn und Verantwortung. Mit Ausbildung.de gestaltet er die Transformation des Ausbildungsmarktes aktiv mit. Vom Jobboard zum digitalen Ökosystem, das die richtige Passung zwischen Talenten und Unternehmen findet und damit Orientierung schafft, Chancen ermöglicht und soziale Teilhabe fördert.
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Digital Business & Startups
Amplifold erhält 5 Millionen Euro – FION Energy sammelt 1,4 Millionen ein – Senstar übernimmt Blickfeld
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ BioTech Amplifold erhält 5 Millionen Euro +++ ClimateTech FION Energy sammelt 1,4 Millionen ein +++ DeepTech-Startup Absora bekommt 1,2 Millionen +++ Senstar übernimmt 3D-LiDAR-Technologie-Firma Blickfeld (Kaufpreis: 10,4 Millionen) +++

Im #DealMonitor für den 10. Dezember werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
STARTUPLAND: SAVE THE DATE

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INVESTMENTS
Amplifold
+++ Der Münchner DeepTech-Investor Matterwave Ventures, XISTA Science Ventures aus Österreich, der Schweizer Investor b2venture, Bayern Kapital und Becker Ventures (Labor Becker Gruppe) investieren 5 Millionen Euro in Amplifold. Das Startup aus München, von Federico Bürsgens, Enzo Kopperger, Heini Ijäs, Gabriela de Melo, Julian Trommler, Maximilian Urban und Tim Liedl als Spin-off der LMU München gegründet, entwickelt eine „Technologie zur Signalverstärkung“ von Schnelltests. „Mithilfe von DNA-Origami-Nanostrukturen steigert das Unternehmen die Empfindlichkeit von Schnelltests um das bis zu 100-Fache – ohne das Testformat zu verändern“, heißt es zur Idee. Mehr über Amplifold
FION Energy
+++ Der Bonner Frühphasen-Investor High-Tech Gründerfonds (HTGF), der schwedische Pre-Seed-Investor Norrsken Evolve und Business Angels investieren 1,4 Millionen Euro in FION Energy. Das ClimateTech aus Berlin, von Dmytro Dzifuta, Philipp Hamm und Johannes Meriläinen gegründet, plant, installiert und betreibt intelligente Batteriesysteme für Industrieunternehmen. „Das frische Kapital beschleunigt den Roll-out, die Weiterentwicklung der Plattform und den Teamausbau, um Energiekosten zu senken und Standorte zu stärken“, teilt das Team mit. Der HTGF hält derzeit rund 16 % am Unternehmen. Mehr über FION Energy
Absora
+++ Der Berliner Investor Heartfelt, der Berliner DeepTech-Investor Marvelous, das Angel-Netzwerk better ventures, Christian Vollman, Lukas Brosseder, Oliver Roskopf, Robert Maier, Albrecht von Sonntag, Patrice Deckert, Stefan Tietze und Jannis Bandorski investieren 1,25 Millionen Euro in Absora – siehe Gründerszene. Das Startup aus Berlin, 2023 von Johannes Kotte, Johannes Härle und Maximilian Schmiedel gegründet, entwickelt das Leichtbaumaterial HSA3. „HSA3 absorbs what others can’t – low-frequency noise and vibration – and does so lighter, cleaner, cheaper, and more sustainably“, teilt das Team zur Idee mit. und Standorte zu stärken“, teilt das Team mit. Der HTGF hält derzeit rund 16 % am Unternehmen. Mehr über Absora
MERGERS & ACQUISITIONS
Senstar – Blickfeld
+++ Das kanadische Unternehmen Senstar (Anbieter von physischen, Video- und Zugangskontroll-Sicherheitsprodukten und -lösungen) übernimmt das Münchner 3D-LiDAR-Technologie-Unternehmen Blickfeld. „Die Kombination der bewährten, halbleiterbasierten LiDAR-Lösungen von Blickfeld mit unserem Portfolio erweitert unseren adressierbaren Markt, verbessert unser Portfolio im Hinblick auf Situational Awareness (Lageerfassung) und eröffnet neue Perspektiven in den Bereichen Transport und Industrie“, teilt Senstar zur Übernahme mit. Der Kaufpreis beträgt 10,4 Millionen Euro. Blickfeld, 2017 von Mathias Müller, Florian Petit und Rolf Wojtech gegründet, wandelte sich zuletzt – unterstützt vom Berliner Investor dacapo2 – zum Anbieter von Industriesensoren. Im Sommer 2024 schlitterte das Unternehmen in die Insolvenz, konnte dann aber weitermachen. Bis Ende 2023 flossen rund 43 Millionen Euro in Blickfeld – unter anderem von New Future Capital (NFC), UVC Partners, Bayern Kapital, Continental, High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Tengelmann Ventures. Für 2026 plant das Blickfeld-Team einen Umsatz in Höhe von 6 Millionen Euro. Mehr über Blickfeld
VENTURE CAPITAL
FoodLabs
+++ Der Berliner Food-Investor FoodLabs, hinter dem insbesondere Christophe Maire steckt, verkündet das Final Closing seines dritten Fonds (105 Millionen Euro). „FoodLabs will invest the money in three main areas: agriculture, food security and health. The firm will write first cheques of $100k-$2m roughly 30-25 startups. It declined to disclose what percentage of the fund it saves for follow-on investments“, berichtet Sifted. In den vergangenen Jahren investierte FoodLabs, 2016 gegründet, in aufstrebende Unternehmen wie Formo, Holy, Infinite Roots, Klim MicroHarvest und Project Eaden. Im zweiten FoodLabs-Fonds waren 100 Millionen. Mehr über FoodLabs
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Digital Business & Startups
10 millionenschwere Investments, die Lust auf mehr machen
#DealMonitor
Investment-Bilanz für den November: Im vergangenen Monat zählten wir gerade einmal 10 zweistellige bzw. dreistellige Millioneninvestments bei denen rund 460 Millionen Euro bewegt wurden. Darunter Quantum Systems, FMC und Vay.

Unser Investmentrückblick auf den November 2025: Auch im vergangenen Monat konnten einige Startups, Scaleups und Grownups wieder üppige Millionenbeträge einsammeln. Manche dieser Unternehmen kennt in der Startup-Szene quasi jeder, andere wiederum fliegen trotz bekannter Investoren und millionenschwerer Investmentbeträge weiter unter dem Szene-Radar. Hier die größten Finanzierungsrunden der vergangenen Wochen, es geht dabei um rund 460 Millionen Euro.
Quantum Systems
+++ Der englische Investor Balderton Capital und Co. investieren im Rahmen einer Series-C-Erweiterungsrunde 180 Millionen Euro in Quantum-Systems. Die Bewertung des Unternehmens steigt – wie erwartet – auf 3 Milliarden Euro. Mehr über Quantum-Systems
FMC
+++ HV Capital und DeepTech & Climate Fonds (DTCF) investieren 77 Millionen Euro in FMC (The Ferroelectric Memory Company). Mehr über FMC
Vay
+++ Uber-Konkurrent Grab (Singapur) investiert zunächst einmal 60 Millionen US-Dollar in Vay. Mehr über Vay
Reflex Aerospace
+++ Human Element, Alpine Space Ventures, Bayern Kapital, High-Tech Gründerfonds (HTGF), Renovatio Financial Investments und Co. investieren 50 Millionen Euro in Reflex Aerospace. Mehr über Reflex Aerospace
voize
+++ Der englische Investor Balderton Capital sowie die Altinvestoren HV Capital, Redalpine und Y Combinator investieren 50 Millionen US-Dollar in voize. Mehr über voize
octonomy
+++ Macquarie Capital Venture Capital, Capnamic, NRW.Bank und TechVision Fonds investieren 20 Millionen US-Dollar in octonomy. Mehr über octonomy
Peec AI
+++ Singular, Antler, identity.vc, Combination VC und S20 investieren 18 Millionen Euro in Peec AI. Mehr über Peec AI
EcoG
+++ Der Münchner Impact-Investor GET Fund, der Berliner ClimateTech-Investor Extantia und Bayern Kapital investieren 16 Millionen Euro in EcoG. Mehr über EcoG
The Icon League
+++ Der Münchner Investor HV Capital und Co. investieren 15 Millionen Euro in The Icon League. Mehr über The Icon League
Sonia
+++ Berliner Geldgeber Lucid Capital, der Münchner Early-Stage-Investor UVC Partners, der amerikanische Investor Blue Lion, mehrere Business Angel, das Luxemburgische Wirtschaftsministerium und die Stadt Hamburg investieren 12 Millionen Euro in Sonia. Mehr über Sonia
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+++ FoodLabs +++ University2Ventures (U2V) +++ Catalpa Ventures +++ raisin +++ Hemptastic +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ FoodLabs legt neuen Fonds auf (105 Millionen) +++ U2V (60 Millionen) folgt auf Earlybird-X +++ HealthTech-Investor Catalpa Ventures startet (30 Millionen) +++ raisin wächst auf 247 Millionen Umsatz +++ Katjes Greenfood stampft Hemptastic ein +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Mittwoch, 10. Dezember).
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#STARTUPTICKER
FoodLabs
+++ Millionen für Foodies! Der Berliner Food-Investor FoodLabs, hinter dem insbesondere Christophe Maire steckt, verkündet das Final Closing seines dritten Fonds (105 Millionen Euro). „FoodLabs will invest the money in three main areas: agriculture, food security and health. The firm will write first cheques of $100k-$2m roughly 30-25 startups. It declined to disclose what percentage of the fund it saves for follow-on investments“, berichtet Sifted. In den vergangenen Jahren investierte FoodLabs, 2016 gegründet, in aufstrebende Unternehmen wie Formo, Holy, Infinite Roots, Klim MicroHarvest und Project Eaden. Im zweiten FoodLabs-Fonds waren 100 Millionen. Das Team hat es somit geschafft, in einem schwierigem Marktumfeld erneut ordentlich Kapital für seine Investments einzusammeln. Damit folgt FoodLabs dem Hamburger Food-Investor Oyster Bay, der zuletzt das Final Closing seines zweiten Fonds (100 Millionen) verkündete. (Sifted) Mehr über FoodLabs
University2Ventures (U2V)
+++ University2Ventures (U2V) tritt die Nachfolge von Earlybird-X an! Hinter dem neuen Frühphaseninvestor mit Fokus auf Spin-offs aus Forschung und Hochschulen stecken die ehemaligen Earlybird-X-Macher Philipp Semmer, Michael Schmitt und Johannes Triebs. „Das Gründungsteam bringt mehr als 30 Jahre kombinierte Venture-Erfahrung mit – und baut auf erfolgreiche Investments aus früheren Fonds wie Earlybird-X und Motu Ventures auf“, heißt es in einer Presseaussendung. Der erste Fonds von U2V soll 60 Millionen Euro schwer werden. Der Investmentfokus (Pre-Seed- und Seed-Phase) von U2V liegt „auf Künstlicher Intelligenz, Novel Computing, Industrial Tech einschließlich Dual Use und Clean Tech“. Insgesamt plant das Team in den kommenden Jahren bis zu 25 Investments. Earlybird-X investierte in den vergangenen Jahren in junge Unternehmen wie Certivity, peopleIX, TastyUrban, Matchory, Mona AI und RIIICO. Wie zuvor bei Earlybird-X möchte das U2V-Team „forschende Gründerinnen und Gründer früh mit Industriepartnern vernetzen, um Produktentwicklung und Markteintritt deutlich zu beschleunigen“. Im Sommer 2024 strukturierte der renommierte Berliner Geldgeber Earlybird sich – nach der Abspaltung von Earlybird Digital East – komplett um. Earlybird-X wurde dabei in die Early Stage-Strategie integriert. Mehr über Earlybird-X
Catalpa Ventures
+++ Eine neue Anlaufstelle für HealthTech-Startups! Mit Catalpa Ventures startet ein neuer HealthTech-Investor. Für den ersten Fonds peilt das Team rund um Thomas Goergen, Silke Sperling und Christian Goergen 30 Millionen Euro an. „Der Fonds strebt ein Final Closing im ersten Quartal 2027 an und beginnt ab sofort mit Investitionen in europäische HealthTech-Unternehmen in der Frühphase, mit Fokus auf Pre-Seed- und Seed-Runden. In den kommenden vier Jahren plant Catalpa, in 15 bis 20 Startups zu investieren“, heißt es in einer Presseaussendung. Initial investiert Catalpa mit Sitz in Luxemburg 300.000 bis 1,5 Millionen Euro. Das erste Investment des jungen HealthTech-Geldgebers ist Noah Labs. Das Berliner Health-Startup setzt auf eine Software, die es ermöglicht, „Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus dem häuslichen Wohnumfeld heraus zu überwachen und zu begleiten“. Mehr über Catalpa Ventures
raisin
+++ Zahlencheck! Das Berliner Geldanlage-FinTech raisin erwirtschaftete im Jahre 2024 Umsatzsatzerlöse in Höhe von 247 Millionen Euro (Vorjahr: 173 Millionen). „Dass die Berliner beim Ebit trotzdem nur mit plus/minus null rauskamen, lag an den weiterhin hohen Marketingkosten (77 Millionen Euro) sowie an einem kräftigen negativen Einmaleffekt (nämlich einer Abschreibung in Höhe von rund 20 Millionen Euro)“, berichtet Finanz-Szene zu den Zahlen des Unicorns (Bewertung: 2,3 Milliarden). „Das EBITDA im Jahr 2024 beträgt TEUR 34.383 (Vorjahr: TEUR 20.373) und liegt damit um 3,37 % unter dem Planansatz von TEUR 35.581“, heißt es im Jahresabschluss weiter. 2024 wirkten durchschnittlich 710 Mitarbeitende für das Unternehmen. Für 2025 peilt das Team erneut einen „deutlichen Umsatzanstieg vor“. Ob diese guten Zahlen und Aussichten für den lang geplanten IPO reichen, muss sich aber noch zeigen. (Finanz-Szene) Mehr über raisin
Hemptastic
+++ Lesenswert! Das Hanfriegel-Unternehmen Hemptastic ist Geschichte. „Die dahinterstehende Katjes Greenfood hat die Hemptastic Food & Beverage GmbH eingestampft“, berichtet die Lebensmittel Zeitung. Das Hanfbrause-Startup Hemptastic schlitterte 2018 wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung in die Insolvenz. Katjesgreenfood kaufte Hemptastic aus der Insolvenzmasse und zog das Unternehmen neu auf. Das Startup verkaufte seitdem Hanfriegel. (Lebensmittel Zeitung) Mehr über Hemptastic
Mirantus Health
+++ Mirantus Health aus Berlin entstand aus einem Forschungsprojekt. „Als wir merkten, wie gut die Lösung funktioniert, haben wir sie erweitert, um damit viel mehr Menschen erreichen zu können“, sagt Gründer Dominik Pederzani. Kürzlich sammelte das Team 5,5 Millionen ein. Mehr über Mirantus Health
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
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