Künstliche Intelligenz

Dienstag: Forderung an Webmail-Anbieter, Personalabbau bei Telefónica


Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) moniert, dass die E-Mail-Sicherheit größtenteils auf den Schultern der Anwender lastet. Die Behörde richtet daher nun eine klare Forderung an die Betreiber digitaler Postfächer. Der spanische Telekommunikationskonzern Telefónica will im Rahmen eines Kostensenkungsplans mehr als 5.000 Stellen abbauen. In einer zweiten Runde könnten noch mehr Mitarbeitende ihre Jobs verlieren. Und in Russland haben die Einschränkungen des mobilen Internets zur Drohnenabwehr immense Folgen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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In einem Whitepaper beklagt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), dass ein elementarer Teil der E-Mail-Sicherheit – insbesondere eine einfach nutzbare Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) und der Schutz vor Angriffen – noch zu stark auf den Schultern der Nutzerinnen und Nutzer laste. Der Schutz der Verbraucher vor Risiken wie Phishing und Identitätsdiebstahl sei aktuell noch lückenhaft umgesetzt. Gerade besonders häufig genutzte Webmail-Services wie Gmail, GMX, web.de und Hotmail hätten bei der Gewährleistung von Verlässlichkeit, Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit Nachholbedarf. Deshalb fordert die Behörde mehr Verantwortung der Betreiber für die IT-Sicherheit ihrer Dienste. IT-Sicherheit: BSI will Webmail-Anbieter stärker in die Pflicht nehmen

Der spanische Telekommunikationsanbieter Telefónica steckt in Problemen. Die wirtschaftlichen Kennzahlen sind alles andere als zufriedenstellend. Erst in diesem Monat stellte der Vorstandsvorsitzende Marc Murtra Pläne zur Senkung der Betriebskosten vor. Nun sollen Tausende Mitarbeitende entlassen werden – die Rede ist knapp zwei Fünftel der Gesamtbelegschaft der drei Hauptunternehmen von Telefónica in Spanien. Und auch bei den vier anderen Unternehmen der Gruppe in Spanien sollen Stellen gekürzt werden. Die Regierung in Madrid fordert eine Einbeziehung der Gewerkschaften. Stellenstreichungen: Telefónica plant massiven Personalabbau

Seit dem Frühjahr haben in Russland weitreichende Abschaltungen des mobilen Internets stark zugenommen. Sie gehören mittlerweile zum Alltag. Die Behörden wollen damit Drohnenangriffe aus der Ukraine erschweren, auch wenn das nicht wirklich zu funktionieren scheint. Obwohl es angeblich keinen großen Widerspruch gibt, sorgen die ständig wiederkehrenden Abschaltungen und andere Einschränkungen des Internets zunehmend für Probleme, zum Teil unvorhergesehene. Ukraine-Krieg: Internetbeschränkungen in Russland mit immer heftigeren Folgen

Derzeit haben Nutzerinnen und -Nutzer von Android-Smartphones noch die Möglichkeit, zwischen dem „Klassiker“ Google Assistant und dem neuen Standard Gemini zu wechseln. Doch diese Möglichkeit soll schon bald wegfallen: Google hat dem Google Assistant ein Ablaufdatum auf Smartphones verpasst. Gemini wiederum soll zu einem regelrechten Assistenten ausgebaut werden. Google Assistant: Nur noch wenige Monate auf Smartphones

Versatel betreibt ein Glasfasernetz für Geschäftskunden in rund 350 Städten, das eine wesentliche Rolle als Transportnetz für den Aufbau des Mobilfunknetzes von 1&1 spielt. Auch bei seinem Festnetzangebot setzt 1&1 auf die Infrastruktur von Versatel. Nun übernimmt 1&1 die Konzernschwester Versatel von United Internet. Damit werden Festnetz und Mobilfunk in einem Unternehmen gebündelt. Der Deal aber dürfte neuen Spekulationen Nahrung geben. Übernahme von Versatel: United Internet bündelt Netze bei 1&1

Auch noch wichtig:

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  • Star Catcher will Satelliten im All drahtlos mit Energie versorgen. Das US-Unternehmen hat die optische Energieübertragung demonstriert und die Forschungsagentur des US-Verteidigungsministeriums übertroffen. Star Catcher beamt Energie mit Rekordleistung


(akn)



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