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Dienstag: Rumble übernimmt Northern Data, Debatte um Social Media ab 16 Jahren


Die US-Videoplattform Rumble übernimmt den deutschen Cloudanbieter Northern Data und zahlt für seinen Einstieg ins Cloudgeschäft einen dreistelligen Millionenbetrag in Aktien. In der Summe ist das allerdings weniger als beim ersten Übernahmeangebot im Sommer angekündigt. Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages widmete sich in einer Anhörung am Montag der Frage, ob es ein allgemeines Mindestalter für Soziale Netze braucht. Einfache Antworten gab es nicht. Und die Bürgerrechtsorganisation Statewatch beklagt eine unheilige Allianz zwischen Europol und US-Tech-Unternehmen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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Der US-Videodienst Rumble, Host des Social-Media-Dienstes Truth Social von US-Präsident Donald Trump, erwäge ein Übernahmeangebot für das deutsche KI-Cloud-Unternehmen Northern Data im Wert von 1,17 Milliarden US-Dollar (rund eine Milliarde Euro), hieß es im Sommer. Nun vermeldeten beide Unternehmen, sich auf eine Übernahmetransaktion geeinigt zu haben. Die Aktionäre von Northern Data müssen sich allerdings mit weniger zufriedengeben als noch im Sommer erhofft. Rumble dagegen erhält durch den Deal Tausende der begehrten Nvidia-Grafikprozessoren, ein globales Netzwerk von Rechenzentren und baut so sein Cloud-Angebot massiv aus. Rumble übernimmt deutschen Cloudbetreiber Northern Data

Einige Länder wie Australien haben ein Mindestalter für Soziale Netze bereits eingeführt. Forderungen nach einer solchen Altersgrenze von 16 Jahren haben auch in Deutschland immer mehr Befürworter. Auf Openpetition.de unterstützen das Anliegen schon mehr als 150.000 Menschen mit ihrer Unterschrift, auf der offiziellen Bundestags-Petitionsseite sind es immerhin etwa 35.000 Unterschriften. Doch der Teufel steckt im Detail. Lösungen können kompliziert sein – das zeigt die Anhörung des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages vom Montag zu dieser Frage. Social Media ab 16 Jahren? Großer Bahnhof für Mindestalterforderung

Angestellte des US-Konzerns Microsoft haben eigene Arbeitsplätze in der Zentrale der EU-Polizeibehörde Europol im niederländischen Den Haag. Und kürzlich hat ein Europol-Beamter Tech-Firmen dazu aufgerufen, unternehmenseigene Daten direkt über ein neues Cyber Intelligence Gateway weiterzuleiten, um die Zusammenarbeit zu verbessern. Unterstützt wird diese Entwicklung durch eine umstrittene Erweiterung des Europol-Mandats aus dem Jahr 2022, die den Datenaustausch mit privaten und öffentlichen Stellen vereinfacht, Big-Data-Analysen ermöglicht und den Einsatz KI-gestützter Ermittlungsinstrumente vorantreibt. Nun kritisiert die Bürgerrechtsorganisation Statewatch die Allianz von Europol und US-Tech-Unternehmen. Wie Europol mit Microsoft, Palantir, Clearview & Co auf Kuschelkurs geht

In Norwegen hat ein öffentlich-rechtliches Verkehrsunternehmen in Tests herausgefunden, dass ein digitaler Zugang für Softwareupdates und Diagnosedaten theoretisch auch dafür genutzt werden könnte, die 850 chinesischen Elektro-Busse der Marke Yutong in Norwegen aus der Ferne zu manipulieren. Ein entsprechender Bericht sorgte für einiges Aufsehen. Jetzte gehen Behörden in Großbritannien dem Verdacht nach, dass chinesische Elektrobusse im Vereinigten Königreich per Fernzugriff deaktiviert werden könnten. Laut britischen Medien sind etwa 700 Busse von Yutong auf britischen Straßen unterwegs. Untersuchung: Elektrobusse in Großbritannien aus China abschaltbar?

Angesichts der enormen Investitionen in energieintensive KI-Rechenzentren weltweit suchen Big-Tech-Unternehmen nach Möglichkeiten, die damit verbundenen Auswirkungen auf das Klima durch Handel mit CO2-Zertifikaten zu mildern. Der Zertifikatehandel ist ein marktbasiertes Klimaschutzinstrument, das mittels wirtschaftlicher Anreize zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen soll. Die Resultate sind gemischt. Kurz vor der 30. Weltklimakonferenz (COP30), die gestern im brasilianischen Belém losgegangen ist, wurde bekannt, dass Google Ausgleichszertifikate für 200.000 Tonnen CO2 von dem brasilianischen Wiederraufforstungs-Startup Mombak kauft – laut Reuters der bislang größte Deal für CO2-Zertifikate. Amazonas-Aufforstung: Google-Deal mit brasilianischem Start-up

Auch noch wichtig:

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  • Der heutige 11. November ist in verschiedenen Teilen der Welt ein Feiertag. Es wird dem Ende des 1. Weltkriegs gedacht.


(akn)



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Bundesdigitalminister ist für Social-Media-Sperre für Kinder


Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) zeigt sich offen für ein Social-Media-Verbot für Kinder, wie in Australien. „Ich kann dem eine Menge abgewinnen. Ich halte die Frage nach einer Altersbeschränkung für mehr als berechtigt“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

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Aus Studien, Schilderungen und Beobachtungen wisse man, wie tiefgreifend soziale Medien in die Entwicklung junger Menschen eingriffen. „Da ist jetzt mal die Frage zu stellen: Wie ermöglichen wir ihnen eine gesunde Entwicklung, so wie sie frühere Generationen ohne soziale Medien auch hatten. Was das richtige Alter ist, muss gut diskutiert werden“, fügte er hinzu und verwies auf eine von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission für „Kinder- und Jugendschutz in der digitalen Welt“.

Das Gremium aus Wissenschaftlern und Praktikern etwa aus Medizin und Jugendschutz hatte im Herbst seine Arbeit aufgenommen und soll bis zum Sommer Empfehlungen erarbeiten. Dabei geht es unter anderem um mögliche Altersgrenzen und auch um das viel diskutierte Thema Handyverbot an Schulen.



Bundesdigitalminister Karsten Wildberger: „Ich halte die Frage nach einer Altersbeschränkung für mehr als berechtigt.“

(Bild: BMDS / Woithe)

Auch hier ist der Bundesdigitalminister für einen eher strikten Kurs: „Dass man sich mal ein, zwei Stunden hinsetzt, aufmerksam ist und nicht durch Dinge abgelenkt ist, ist eine Grundvoraussetzung für die Entwicklung. Insofern finde ich, ist das nicht nur zumutbar, sondern wir schulden das den Kindern auch, dass sie diese Möglichkeit haben“, so Wildberger. Auszeit gehöre dazu. Bei solchen Debatten sei es wichtig, auf diejenigen zu hören, die damit täglich zu tun hätten, und das seien die Lehrer.

Mit seinen Äußerungen gegenüber dpa geht der Bundesdigitalminister nun weiter, als er es noch im September im Interview mit c’t formuliert hatte. Er persönlich befürworte zwar prinzipiell eine Altersgrenze, hatte Wildberger damals betont. Das Thema sei jedoch zu wichtig und betreffe zu viele Menschen, um damit verbundene Grundsatzfragen außer Acht zu lassen. Für ihn gehe es „mehr um Schutz als um Verbote“.


(hob)



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#FamilyAdminDay: Der Feiertag des familiären Technikbetreuers


Am 26. Dezember geht ein Durchschnaufen durch viele Wohnstuben. Mit Weihnachten als Höhepunkt ist das Supportjahr 2025 fast vorbei, und am Zweitfeiertag haben auch die Familien-Admins zumeist die größte Supportarbeit hinter sich.

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Am FamilyAdminDay am 26. Dezember wird deren Arbeit gewürdigt, denn insbesondere an Weihnachten steigt der Bedarf, die Familien-IT in Schuss zu halten. Sei es die brandneue Technik, die ihren Weg unter den Baum gefunden hat, oder der Supportbedarf, der beim Besuch geäußert wird: Der Technikadmin schnappt sich Kaffee, Kekse und eine Suchmaschine und scannt c’t und heise online für Tipps und Tricks, wenn er das Problem nicht allein mit Vorwissen lösen kann.


Family Admin Day: Die bisherigen Ausgaben

Family Admin Day: Die bisherigen Ausgaben

Hier finden Sie die bisherigen Feiertags-Texte zum FamilyAdminDay

Wichtig ist, dass es läuft. Und auch in diesem Jahr ist Thomas dabei, der von seiner Familie und seiner Rolle als Familyadmin erzählt.

„Geschafft! Dieses Jahr war die letzten Tage alles dabei. Der Endspurt begann am 23. mit dem Besuch im Einkaufszentrum, bei dem vor allem anderen der Leergutautomat zwischen dem weiteren Einkauf und mir stand. Sind es die schlechten Scanner oder die unzureichende Leergut-Datenbank: Normalerweise findet er immer was, um mich zu ärgern.

Diesmal verzweifelte allerdings ein älterer Herr vor mir – er versuchte erfolglos eine Einwegflasche und dann einen kleinen Kasten abzugeben. Beides wollte der Automat nicht annehmen. Die Schlange wurde größer.
Ich ging vor und fragte, ob ich helfen könne:
„Ach, das blöde Ding spinnt wieder!“ meinte er. „Ich helfe Ihnen“, antwortete ich, „die Kiste hat mich auch schon öfter geärgert.“

Der Scanner mag kein zerknittertes Leergut, somit entknüllte ich die so hartnäckig beanstandete Plastikflasche, streichelte den Barcode liebevoll glatt und schob sie vorsichtig ein. Und siehe da: Die analoge Technikbetreuung zeigte Wirkung.

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Der Automat schluckte anstandslos die Plastikflasche und führte sie der Verwertung zu. Die 6er-Kiste Wasser, bei der der Automat gefühlt mit Wonne die Annahme verweigerte, musste man normalerweise nur etwas schräg einschieben – darin habe ich den schwarzen Gürtel, da ich das gleiche Wasser trinke und diverse Male auf den Endgegner traf. Mit der Sicherheit eines Eunuchen beim Vaterschaftsprozess meinte ich zum Rentner: Die schieben wir schräg rein. Jetzt klappt es auf jeden Fall. Habe ich schon hundertmal gemacht!“

Und was passierte? „Annahme verweigert“. Ich bildete mir ein leichtes Kichern des Automaten ein. Immerhin zeigte er jetzt aber, woran es lag: Eine Flasche im Kasten war noch voll. Ich zog sie schnell raus, legte die Kiste zur erneuten Prüfung ein und nun beendete der Automat seinen Widerstand. Er gab den Pfandbon aus und der Rentner mir ein „Danke und ein frohes Fest!“ mit auf den Weg. Die Widerwilligkeit des Automaten schien zudem für diesen Tag gebrochen: Er nahm anstandslos mein Leergut an. So reibungslos kann es mit der Technik gerne weitergehen.

Im Elektrofachmarkt schaute ich mir einen kleinen Laptop für meine Tochter Lisa an, der im Angebot war. Nach dem Abi geht’s im nächsten Jahr ins Studium und da braucht sie nen zuverlässigen digitalen Untersatz. Zwar hat sie sich viel von Papa abgeschaut und könnte den prinzipiell auch selbst kaufen, aber dann wäre ja die Überraschung weg.

Außerdem warf ich einen Blick auf einen Rechner für Oma Hilde. Zwar hatte ich den Support für ihren Windows-10-Rechner um ein Jahr erweitert, aber Ende Oktober 2026 ist endgültig Schluss. Der Verkaufsberater kaute mir ein Ohr ab wegen einer zusätzlichen Garantieverlängerung, aber ich lehnte dankend ab. Ich habe schließlich ein Auge auf Omas Hardwareprobleme und da sie mich dabei mit den besten Zwiebelkuchen der nördlichen Hemisphäre besticht, freue ich mich über jeden Familyadmin-Einsatz bei ihr. Bis Oktober werde ich ihr schon etwas zusammenstellen. Vielleicht reicht ja auch ein Linux-Umstieg für die paar E-Mails und ihr Schreibprogramm?

Mit Laptop samt Rechnung verließ ich den Laden und ging weiter zum Weihnachtseinkauf über. Der Kombi sah danach aus, wie für eine Polarexpedition gerüstet. Schließlich ist dieses Mal die Familie bei uns.



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Neu in .NET 10.0 [3]: C# 14.0


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

In einem .NET 10.0-Projekt (Projekteinstellung in .csproj-Datei: net10.0) ist C#-Sprachversion 14.0 der automatisch eingestellte Standard, auch ohne zusätzliches Tag .

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Der Dotnet-Doktor – Holger Schwichtenberg

Der Dotnet-Doktor – Holger Schwichtenberg

Dr. Holger Schwichtenberg ist technischer Leiter des Expertennetzwerks www.IT-Visions.de, das mit 53 renommierten Experten zahlreiche mittlere und große Unternehmen durch Beratungen und Schulungen sowie bei der Softwareentwicklung unterstützt. Durch seine Auftritte auf zahlreichen nationalen und internationalen Fachkonferenzen sowie mehr als 90 Fachbücher und mehr als 1500 Fachartikel gehört Holger Schwichtenberg zu den bekanntesten Experten für .NET und Webtechniken in Deutschland.

C# 14.0 wird offiziell von Microsoft erst ab .NET 10.0 unterstützt. Auf der Learn-Site von Microsoft heißt es: „C# 14.0 is supported only on .NET 10 and newer versions.“

Entwicklerinnen und Entwickler können allerdings auf eigene Verantwortung einige (aber nicht alle!) C# 14.0-Sprachfeatures in älteren .NET-Versionen einschließlich .NET Framework, .NET Core und Xamarin nutzen. Dazu muss man die in der Projektdatei (.csproj) auf „14.0“ erhöhen:



  .net8.0
  14.0


Bitte beachten Sie aber, dass es für den Einsatz von C#-14.0-Sprachfeatures in .NET-Versionen vor 10.0 keinen technischen Support von Microsoft gibt. Bei Problemen können Sie Ihren Supportvertrag nicht nutzen, um Microsoft um Hilfe zu ersuchen. Dennoch ist der Einsatz höherer C#-Versionen in älteren .NET-Projekten in einigen Unternehmen gängige und problemlose Praxis.

In C# 14.0 sind gegenüber Version 13.0 acht wesentliche Neuerungen erschienen (die in den folgenden Wochen in dieser Blogserie vorgestellt werden):

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  • Neue Operatorüberladungen für +=, -=, *=, /=, %=, &=, |=, ^=, <<=, >>= und >>>
  • Erweiterungsblöcke mit dem Schlüsselwort extension
  • Semi-Auto Properties mit dem Schlüsselwort field (die gab es schon in C# 13.0, dort aber experimentell)
  • Partielle Konstruktoren und partielle Ereignisse
  • Null-Conditional Assignment
  • Vereinfachung für nameof() mit generischen Typen
  • Vereinfachungen bei Lambda-Ausdrücken
  • Mehr Konvertierungen für Spans

Von den oben genannten neuen Sprachfeatures in .NET 10.0 funktionieren alle bis auf eine Ausnahme auch in älteren .NET-Versionen, sofern man latest in der Projektdatei setzt. Die Ausnahme sind die neuen Operatorüberladungen. Um diese geht es im nächsten Artikel dieser Serie.


(rme)



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