Digital Business & Startups
Diese Kakerlaken spionieren mit Mini-Rucksäcken im Krieg
Die Kakerlaken sind mit kleinen „Rucksäcken“ ausgestattet, die Sensoren enthalten. Eingesetzt werden sollen sie in Kriegsgebieten, die für Drohnen und Roboter nicht zugänglich sind.

Das Startup Swarm Biotactics rüstet Kakerlaken für den Einsatz in Kriegsgebieten aus. Jetzt hat das Startup eine Seed-Finanzierung in Höhe von zehn Millionen Euro abgeschlossen.
Investiert haben Player aus Europa, USA und Australien. Darunter Vertex Ventures US, Possible Ventures und Capnamic. In einer ersten Pre-Seed-Finanzierung konnte Swarm Biotactics drei Millionen Euro an Investorengeldern einsammeln. Somit wurden bereits 13 Millionen Euro in das Startup investiert.
Die „Rucksäcke“ enthalten Sensoren und verschlüsselte Kommunikationssysteme
Die Kakerlaken sollen auf Terrain, das gesperrt oder hochriskant ist, vordringen können. Ausgestattet mit kleinen „Rucksäcken“, wie Swarm Biotactics es nennt, sind sie komplett steuerbar. Die „Rucksäcke“ enthalten Sensoren und verschlüsselte Kommunikationssysteme.
Die Kakerlaken können somit visuelle und akustische Echtzeit-Daten liefern. Eingesetzt werden sollen sie laut Swarm Biotactics in der Verteidigung, Suche und Rettung.
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Mit dem frischen Kapital plant das Startup erste operative Pilotprojekte in Europa und Nordamerika mit Behörden für Verteidigung, nationale Sicherheit und Katastrophenschutz, heißt es. Zudem will es die Skalierung der „Rucksäcke“ vorantreiben. Außerdem soll das Geld in Forschung und Entwicklung fließen sowie ins Recruiting.
Gegründet wurde Swarm Biotactics 2024 von Jörg Lamprecht und Moritz Strube. Lamprecht ist im Defense-Tech-Bereich kein Unbekannter: Er ist ebenfalls der Mitgründer von Dedrone, einem Drohnen-Startup, das 2024 vom US-Konzern Axon gekauft wurde.
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80 % günstiger dank KI – Startup vereinfacht Klinikstudien: Pitchdeck hier

Klinische Studien sind teuer, langsam und oft unübersichtlich. Ein Bremer Startup will das ändern – mit einer Plattform, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz alle Schritte der Forschung digitalisiert.
Carelane heißt das junge Unternehmen, das nun 2,6 Millionen Euro in einer Seed-Finanzierungsrunde eingesammelt hat. Angeführt wurde die Runde vom Berliner Investor Vorwerk Ventures, mit Beteiligung des High-Tech Gründerfonds (HTGF) und mehreren Business Angels.
„Studienplanung 2.0“ – Carelane als digitaler Hub für die Forschung
Die Idee: Statt Forschungsteams mit Dutzenden Tools und manuellen Prozessen zu überfordern, soll Carelane eine einheitliche KI-gestützte End-to-End-Plattform bieten – von der Protokollerstellung über Teilnehmermanagement bis zur Datenanalyse.
CEO Yannick Boerner erklärt: „Wir haben eine innovative Plattform entwickelt, die alle Anforderungen komplizierter klinischer Studien erfüllt, und durch KI und Automatisierung enorme Effizienzsteigerung bietet.“
Technisch basiert Carelane auf dem FHIR-Standard, einem etablierten Datenformat im Gesundheitswesen, und wird von integrierten KI-Agenten unterstützt. Diese helfen bei der Planung, Entscheidungsfindung und Automatisierung von Prozessen – etwa durch automatische Validierung, standardisierte Datenerfassung und Live-Monitoring.
Bis zu 80 Prozent Kosten sparen – und das Setup dauert nur noch Stunden
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Mein Tag als VC-Partnerin: Start um 4 Uhr mit Smoothie, Feierabend in der Bar
Kate McAndrew, Gründerin der Venture-Capital-Firma Baukunst, gewährt Einblick in ihren Tagesablauf – der schon um 4 Uhr morgens startet.

Dieser Artikel basiert auf einem Gespräch mit Kate McAndrew, einer 38-jährigen Mitgründerin und Partnerin der VC-Firma Baukunst in San Francisco. Er wurde aus Gründen der Länge und Klarheit überarbeitet.
Meine erste Chance im Venture Capital erhielt ich 2012. Kaum war ich eingestiegen, hatte ich das Gefühl: Das passt – wie zwei Puzzleteile, die sich perfekt ergänzen.
2022 habe ich Baukunst mitgegründet – einen VC-Fonds, bei dem ich gemeinsam mit drei Partnern als General Partner aktiv bin. Wir investieren in technologiegetriebene Startups in der Pre-Seed-Phase, insbesondere dort, wo sich Technologie und Design auf spannende Weise berühren. Unser Startfonds umfasst 100 Millionen US-Dollar (87 Millionen Euro).
Gemeinsam mit meiner Assistentin plane ich meinen Kalender
Kein Tag gleicht dem anderen – und doch folgt die Woche einem gewissen Rhythmus. Montage fühlen sich an wie Montage, Dienstage wie Dienstage – aber was passiert, ist immer neu.
Ein wesentlicher Grund dafür: Ich habe das Sorgerecht für meinen Sohn im 50/50-Modell. Mein gesamter Zeitplan orientiert sich an ihm.
Gemeinsam mit meiner Assistentin plane ich meinen Kalender quartalsweise. Ich richte mich dabei konsequent nach meinen natürlichen Rhythmen und dem, was sich für mich bewährt hat. Ich treffe Entscheidungen bewusst – und stehe zu ihnen. Das klingt selbstverständlich, ist es aber nicht für alle. Doch gerade wenn man das Privileg hat, seine Zeit selbst zu gestalten, sollte man es auch nutzen.
Ein Tag im Leben von Kate McAndrew

Cody Perhamus
Mein Tag startet um 4 Uhr morgens mit Kaffee
Ich trinke jeden Tag einen Smoothie, der mit funktionellen Pilzen angereichert ist

Kate McAndrew
Mein Sohn und ich lesen jeden Morgen für 45 Minuten

Cody Perhamus
Ich gehe spazieren und trage dabei eine Gewichtsweste

Kate McAndrew
Um 8:30 Uhr gehe ich ins Büro

Kate McAndrew
Jeden Dienstag tanze ich während meiner Mittagspause

Kate McAndrew
Ich habe den unproduktiven Arbeitsweg abgeschafft

Kate McAndrew
Ich esse Supermarkt-Sushi zum Mittag

Cody Perhamus
Die Hälfte meines Arbeitstages besteht normalerweise aus Terminen im Minutentakt, die andere Hälfte reserviere ich für konzentrierte Arbeit oder längere Networking-Kaffeetreffen

Kate McAndrew
Gegen 16 Uhr gehe ich in eine Weinbar und beende dort meinen Arbeitstag

Kate McAndrew
Ich hole meinen Sohn gegen 17 Uhr ab, und wir gehen gegen 20:30 Uhr schlafen

Cody Perhamus
In der Regel besuche ich etwa einmal pro Woche eine berufliche Veranstaltung

Kate McAndrew
Ich befinde mich ständig in einem Prozess der Anpassung und Optimierung – immer basierend darauf, was für mich, meine Familie und mein Unternehmen am besten funktioniert
Lest den Originalartikel auf Business Insider.
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Wieder Entlassungswelle beim Energie-Startup Enter: Mitarbeiter von KI ersetzt?

Der Call sei noch nicht zu Ende gewesen, da habe es bereits an seiner Haustür geklingelt, berichtet ein ehemaliger Außendienstmitarbeiter des Energieberaters Enter. In diesem Call am vergangenen Montagnachmittag sei ihm und seinen Außendienstkollegen mitgeteilt worden, dass sie ihre Stellen verlieren würden. Der Kurierbote vor der Tür überreichte ihm die schriftliche Kündigung.
Viel stehe da nicht drin, berichtet der Ex-Enter-Mitarbeiter: „Hiermit kündigen wir ordentlich und fristgerecht das Arbeitsverhältnis.“ Nur: Warum? Eine Begründung gebe es nicht, sagt der Mann gegenüber Gründerszene. Und ehrlich gesagt: Er habe keine Ahnung, warum es dazu kam. So plötzlich. Und gerade jetzt.
Zahlreiche Kündigungen in verschiedenen Abteilungen
Wie mehrere Stimmen aus dem Unternehmen gegenüber Gründerszene berichten, soll es einer mittleren zweistelligen Anzahl von Menschen Anfang dieser Woche so ergangen sein: Sie alle wurden gekündigt.
Es betrifft ihren Aussagen nach Leute in unterschiedlichen Abteilungen: Field Operations, Customer Care, Business Development – in Berlin und an Remote-Standorten. Es soll sich um einen so großen Anteil der Beschäftigten handeln, dass das Unternehmen eine Massenentlassung bei der Agentur für Arbeit anzeigen musste, heißt es von Insidern.
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