Connect with us

Künstliche Intelligenz

DJI Romo P im Test: Was kann der erste Saugroboter des Drohnen-Experten?


Mit dem Romo wagt sich DJI erstmals auf den Boden: Statt Drohnen hebt jetzt ein Saugroboter ab – technisch präzise und stark bei der Navigation.

Der Saugroboter von DJI kam nicht ganz aus heiterem Himmel. Bereits seit dem Sommer pfiffen es die Spatzen von den Dächern, und in China war er längst erhältlich. Nun ist der DJI Romo P offiziell auch in Europa gestartet – und sorgt prompt für Aufsehen. Denn der Marktführer bei Kameradrohnen überträgt seine Erfahrung in Sensorik, Hinderniserkennung und präziser Steuerung auf den Boden. Statt Ästen und Menschen erkennt der Romo Möbelbeine, Teppichkanten und Kabel, die er elegant umfährt. Damit betritt DJI ein neues Terrain, bleibt aber seinem Anspruch treu, Technik mit Intelligenz zu verbinden.

Der aktuell rund 1649 Euro (bei Ebay mit Code: SANTA) teure Roboter kommt bereits gut ausgestattet daher: Mit einer praktischen Absaugstation, integrierten Reinigungsmitteln, umfangreicher App und ordentlichen 25.000 Pascal Saugkraft startet er sofort im Premiumsegment. Ob der Romo P den etablierten Konkurrenten von Roborock, Ecovacs oder Dreame gefährlich werden kann, zeigt der Test.

Design: Wie gut ist die Verarbeitung des DJI Romo P?

Bereits bei der Optik hebt sich der Romo P von den Mitbewerbern ab. Während noch der Romo S und Romo A an den Roborock Qrevo Curv erinnern, hat sich DJI bei der P-Variante für ein transparentes Design entschieden. Das gilt sowohl für die Basis als auch für den Saug-Wisch-Roboter. Dadurch erhält man einen gänzlich neuen Einblick in die notwendige Technik, die die kleine Haushaltshilfe zum echten Wundergerät macht. In der Basis sieht man dadurch die zahlreichen Zuleitungen, Absaugrohre, Filter, den Staubbeutel, das Reinigungsmittel und vieles mehr. Das Aussehen versprüht sofort einen Hightech-Look, den man jedoch auch mögen muss. Da wir das Gerät nur wenige Wochen testen konnten, können wir nicht sagen, ob das Gehäuse und auch das Innenleben anfällig für Schmutz und Staub sind.

Gleiches gilt natürlich auch für den Romo P selbst, der eine durchsichtige Abdeckung hat, sodass man den Staubfilter und Staubbehälter sowie die Antriebe für die beiden Wischmopps sehen kann.

In der getesteten Version des Romo P ist die Station mit zwei Wassertanks für Frisch- und Schmutzwasser ausgestattet. Später sollen noch Modelle mit Festwasseranschluss folgen. Die beiden Wassertanks sind gut von oben erreichbar und herausnehmbar. Der Verschluss rastet solide ein und hält die Tanks gut verschlossen.

Auf der Vorderseite ist zudem ein Button zu finden, der die Station einschaltet und im Alltagsbetrieb auch die Reinigungsmodi starten kann. Unterhalb davon ist eine Klappe, hinter der sich Reinigungsmittel sowie der Staubbeutel befinden. Durch das transparente Design kann man auch gut den Füllstand des Beutels einschätzen, ohne die Klappe öffnen zu müssen. Insgesamt merkt man bereits der Basis an, dass DJI langjährige Erfahrung bei der Produktion von hochwertigen Produkten gesammelt hat. Die Verarbeitung ist in allen Bereichen großartig und nichts wirkt trotz des verwendeten Kunststoffs billig und sehr robust.

Beim Roboter setzt sich dieses Bild fort. Unter der transparenten Oberseite erhält man einen guten Einblick auf den integrierten Staubbehälter und kann auch von außen erkennen, wenn man den Filter reinigen oder austauschen sollte. Zudem befinden sich oben auf dem Gerät zwei Buttons: Einer dient als Ein-/Ausschalter sowie als Starttaste für die Reinigung, während der andere den Sauger zurück zur Station schickt.

Optisch fällt auf, dass DJI auf einen kleinen Lidar-Turm verzichtet, der bei anderen Modellen zur Orientierung und Hinderniserkennung dient. Obwohl dieser fehlt, gehört der Romo P mit 9,8 Zentimeter Höhe mittlerweile schon fast zu höheren Geräten, da Dreame, Roborock und Co. bereits bei unter acht Zentimetern angekommen sind.

Der DJI-Neuling verzichtet allerdings nicht auf die lasergestützte Lidar-Technologie, sondern hat sie in der Front mit einem Dual-Kamera-Fisheye-Design verbunden, das zusätzlich von einem LED-Licht unterstützt wird, um auch in dunklen Räumen ordentlich reinigen zu können.

Auf der Unterseite gibt es weitere spannende Designentscheidungen. Dabei fällt ins Auge, dass DJI auf zwei Seitenbürsten setzt, während Konkurrenten davon abgerückt sind und nur noch eine mit ausschwenkbarem Arm verbauen. Auch der Romo P hat einen solchen Arm, um auch die letzte Ecke zu erreichen. Beide Seitenbürsten (Ersatz liegt übrigens im Lieferumfang bei) arbeiten der mittig liegenden Hauptbürste zu.

Das Design ist bewusst gewählt, um ein Verheddern von Haaren zu verhindern. Diese werden dank des cleveren Designs zum offenen Zwischenraum in der Mitte „transportiert“. An den Seitenbürsten bleiben dennoch vereinzelte Haare hängen. Die Bürsten lassen sich jedoch durch das einfache Klicksystem leicht entfernen.

Das gilt übrigens auch für die beiden Wischpads, die sich leicht entfernen lassen. Auch hier ist nur ein Wischpad auf einem ausschwenkbaren Arm gelagert, wobei die runde Form nicht sonderlich für Ecken geeignet ist. Andere Hersteller mit den Padlösungen setzen daher abgewandelte Formen, während Wischwalzen auf dem Vormarsch sind.

Einrichtung: Wie schnell ist der DJI Romo P betriebsbereit?

Die Verpackung ist angenehm klein. Noch vor dem Öffnen lässt sich ein QR-Code scannen, der zu einer Website führt. Darauf findet man die notwendige App, die digitale Bedienungsanleitung sowie Tutorials zur Einrichtung. Im Karton selbst ist der Inhalt überschaubar. Neben der typischen Schnellanleitung liegen dem Romo und seiner Station nur ein Stromkabel sowie die beiden Reinigungsmittel bei.

Daher gestaltet sich der Aufbau denkbar einfach. In die Station klickt man noch das Auffahrpanel ein, steckt den Strom ein und zieht die diversen Schutzfolien ab. Ähnlich ist es auch beim Saugwischer. Dort muss man jedoch nur die Folien entfernen. Ein kurzer Druck bei beiden Geräten auf den jeweiligen Einschalter lässt den typischen Startton erklingen, den man bereits von den Drohnen und Powerstations kennt.

Danach geht es in der App weiter. Diese führt Schritt für Schritt durch den Einrichtungsprozess. Vor der ersten Reinigung muss man den Romo einmal durch die Wohnräume fahren lassen, um die Räumlichkeiten zu kartieren. Für 70 Quadratmeter dauert das nur zehn Minuten.

Danach führt noch eine kurze Anleitung durch alle wichtigen Funktionen und erklärt die verschiedenen Anzeigen und Symbole. In der App sind alle grundlegenden Funktionen bereits vorhanden, sodass man Reinigungsmodi auswählen und anpassen kann. Dazu gehören Wassermengen, Saugkraft, Reinigungspfade, Raumreihenfolgen sowie Zeitpläne. Dabei können auch Verbotszonen und sogar Haustierbereiche eingerichtet werden. Insgesamt ist die App sehr übersichtlich und intuitiv gestaltet.

Navigation: Wie gut erkennt der DJI Romo P Hindernisse?

Wie bereits erwähnt, setzt DJI auf eine Hybrid-Technologie aus Lidar-Sensorik und Kameras, um die Umgebung wahrzunehmen. Schon während der Kartierung merkt man, dass DJI das Know-how, das man bei den Drohnen perfektioniert hat, auch am Boden gekonnt einzusetzen weiß. Die Karte wirkt deutlich präziser und kommt ohne „Ausreißer“ daher. Auch Teppiche werden äußerst genau im Raum erkannt und eingezeichnet. Die Präzision spürt man auch bei der Navigation. Wenn man den Roboter mehrere Räume von der Station entfernt zurückschickt, fährt er ohne größere Korrekturen schnurstracks zurück und parkt mit nur einem Zug ein. Die gleiche Genauigkeit ist auch bei einer Bereichsreinigung zu beobachten.

Ein echtes Highlight ist jedoch die Hinderniserkennung. DJI selbst verspricht, dass sogar Spielkarten oder zwei Millimeter starke Kabel auf dem Boden erkannt werden. In unserem Test stellten wir fest: Das stimmt! Kabel und andere flache Dinge werden einwandfrei erkannt und umfahren. Dabei fährt der Romo sogar in vergleichsweise geringem Abstand vorbei. In der App werden auf Wunsch die Hindernisse nicht nur markiert, sondern auch mit einem Foto belegt. Dabei erkannte er sogar Kabel unter einem flachen Schrank (weniger als fünf Zentimeter).

In der App kann man noch einen Schritt weitergehen. So können sogar Flüssigkeiten erkannt werden, was besonders Haustierbesitzer freuen dürfte. Man kann festlegen, ob der Romo die Flüssigkeit umfahren, reinigen oder ignorieren soll. Mit einem Schluck Cola klappt das Umfahren wunderbar.

Allerdings hat die präzise Erkennung auch ein paar Schattenseiten, die sich im Laufe der Zeit durch Softwareupdates beheben lassen sollten. Innerhalb der DJI-Home-App kann man die Klippenerkennung (Treppenerkennung) deaktivieren. Laut DJI kann dies sinnvoll sein, wenn es nur eine Etage gibt. Durch die Deaktivierung wird die Hindernisüberwindung verbessert – etwa von Türschwellen. Allgemein sollten diese nicht allzu hoch sein. Während neue Dreame-Modelle bereits vier Zentimeter steigen können, ist hier schon bei gut zwei Zentimetern Schluss, aber optional gibt es von DJI Auffahrrampen zu kaufen. Eventuell reicht DJI noch ein Update nach, um Hindernisse gleichzeitig besser überwinden zu können und gleichzeitig Treppen zu erkennen.

Reinigung: Wie gut saugt und wischt der DJI Romo P?

Der DJI Romo ist ein Meister im Erkennen und Vermeiden von Hindernissen, aber wie steht es um die Kerndisziplinen des Saug-Wisch-Roboters? Dazu haben wir ihn auf feinem Büroteppich, mittellangen Teppich, Laminat, Klickvinyl, Linoleumboden sowie Fliesen fahren lassen. Mit einer maximalen Saugkraft von bis zu 25.000 Pa gehört der Romo direkt zu den aktuell leistungsstärksten Modellen am Markt und diese Stärke spielt er im Alltag tatsächlich aus – allerdings mit Bedacht. Wenn sich die Bodendrohne über Hartböden bewegt und nur kleinere Schmutzpartikel herumliegen, dann ist er mit unter 60 Dezibel sehr leise. Nur bei gröberem Schmutz oder längerem Teppich tourt er etwas auf, aber erreicht nie mehr als 70 Dezibel. Das ist in der Wohnumgebung sowie im Homeoffice nie wirklich störend. Die geringe Lautstärke stresst auch Haustiere weniger.

Die Saugleistung lässt sich allgemein als sehr ordentlich beschreiben, da sie sich an die Verschmutzung anpasst und Kaninchenstreu, Haare und kleinere Dreckklumpen, die von den Schuhen abbröckeln, problemlos aufnimmt. Die Seitenbürsten passen ihre Geschwindigkeit ebenfalls an die Verhältnisse an, um Dreck nicht unnötig aufzuwirbeln respektive ihn zu verteilen. Die Bürsten holen den Schmutz zudem zuverlässig von den Sockelleisten und aus den Ecken weg. Interessant ist auch, dass die Station bei Bedarf auch die Staubbox trocknet und sie anschließend mit UV-Licht desinfiziert – ein dickes Hygiene-Plus.

DJI Romo P – Wischmopps

Beim Wischen geht DJI bekanntlich noch alte Wege, indem man auf Wischpads anstatt einer Walze setzt. Die runden Pads haben dabei den großen Nachteil, dass sie zwar sehr gut die Ränder wischen können, aber leider nur bedingt in die Ecken reichen. Außerdem werden sie nur in der Station, nicht aber während der Reinigungsfahrt, gereinigt.

Die Bereiche, die sie jedoch erreichen, reinigen sie sehr gut. Das liegt einmal am smarten Reinigungspfad, aber auch an drei weiteren Faktoren. In der App lässt sich beispielsweise einstellen, dass der Wischvorgang automatisch wiederholt werden soll, bis der Schmutz restlos entfernt ist. Daneben werden gleich zwei Reinigungsmittel mitgeliefert. Die Reinigungslösung wirkt dabei entfettend und hilft dabei, Flecken besser zu entfernen. Auf Wunsch wird danach nochmals nur mit Wasser nachgewischt. Zusätzlich kann auch ein Mittel zur Desinfektion und Geruchsneutralisierung auf den Boden aufgebracht werden – perfekt für Haushalte mit Haustieren. Im Test konnten damit sogar angetrocknete Flecken entfernt werden, die andere Modelle bislang nicht schafften.

Akkulaufzeit: Wie lange arbeitet der DJI Romo P?

Der Akku des Romo P ist mit 5.000 mAh kleiner als bei der Konkurrenz (oft mehr als 6.000 mAh), hält aber bei moderater Saugleistung auf Hartboden dennoch etwa die versprochenen drei Stunden Laufzeit durch. Das entspricht in etwa auch der Ladezeit.

Preis

Die UVP des Herstellers für Deutschland liegt bei knapp 1.900 Euro. Der Straßenpreis liegt bereits deutlich darunter. Am günstigsten ist er derzeit bei Ebay für 1649 Euro (Code: SANTA), bei Amazon sind es 1699 Euro. Zunächst war er direkt ausverkauft, ist nun aber wieder verfügbar. Der Sauger mit der Reinigungsstation mit festem Hauswasseranschluss soll später erscheinen. Beide Versionen gibt es nur in Transparent.

Fazit

DJI gelingt mit dem Romo P ein bemerkenswertes Debüt im Bereich der Saug-Wisch-Roboter. Vor allem die Navigation und Hinderniserkennung setzen Maßstäbe und zeigen, wie viel Erfahrung aus der Drohnentechnik hier eingeflossen ist. In puncto Reinigungsleistung und Alltagstauglichkeit liegt der Romo P auf Augenhöhe mit den besten Modellen von Roborock oder Dreame, beim Wischen und in der App-Feinabstimmung bleibt jedoch Luft nach oben. Überdies ist der Preis für das transparente Gerät mit über 1600 Euro wahrlich hoch. Wer Wert auf innovative Technik und hohe Präzision legt, findet im DJI Romo P jedoch einen spannenden Neuzugang der Premiumklasse. Wer auf transparente Optik und die Reinigungsmittel verzichten kann, sollte jedoch zum Romo S oder Romo A greifen.



Source link

Künstliche Intelligenz

#TGIQF: Star Trek – The Next Generation: Das Quiz


Als „Star Trek – The Next Generation“ erstmals in den USA über die Bildschirme lief, waren sich die Produzenten nicht sicher, ob das ohne die Stammcrew um Kirk und Spock funktionieren könnte. Als sie einige Jahre später in Deutschland als „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“ erstmals ausgestrahlt wurde, war schon klar, dass die Serie ein Riesenerfolg wird. Die Abenteuer um Captain Picard, Data, Wesley Crusher und Co. räumten insgesamt 18 Emmys sowie zwei Hugo-Awards ab.

Weiterlesen nach der Anzeige

Dabei gabs hinter den Kulissen zunächst viel Zwist zwischen Star-Trek-Schöpfer Gene Roddenberry und den Drehbuchschreibern – das erklärt auch, dass die Darsteller in den ersten beiden Staffeln manchmal etwas holzig und emotionsarm wirken. Mit der Zeit spielte es sich ein und nach insgesamt sieben Staffeln und 178 Folgen war dann Schluss. Hierzulande lief sie zuerst im ZDF und dann auf Sat 1. Auf die Serie folgten noch mehrere Kinofilme.


#TGIQF: Das heise-online-Quiz

#TGIQF: Das heise-online-Quiz

„Thank God It’s Quiz Friday!“ Jeden Freitag gibts ein neues Quiz aus den Themenbereichen IT, Technik, Entertainment oder Nerd-Wissen:

Bis heute hat die Serie eine große Fangemeinde, was Paramount auch dazu bewog, mit „Star Trek: Picard“ in drei Staffeln neue Abenteuer rund um Captain Picard zu drehen. Wobei der Hauptdarsteller besser gealtert ist als die Geschichte drumherum. Kritiker monieren, dass es eher ein nostalgischer Fan-Service war, denn eine sinnvolle Neuauflage.

Beinahe hätte der legendäre Captain seinen Dienst auf der Enterprise gar nicht angetreten. Warum? Das wollen wir von Ihnen wissen in unsrem Quiz auf dem Weg ins Wochenende.

In der heiseshow spezial bauten Moderatorin Anna Bicker zusammen mit Captain Dr. Volker Zota und den Redakteuren Malte Kirchner, Alexander Spier und Patrick Bellmer in fast fünf Stunden die NCC 1701 D von Lego fast zusammen und auch da gabs natürlich drei Fragen vorab: Malte gewann souverän wie ein halbvulkanischer Sternenflottenoffizier.

Sie können im neuen Quiz in Ruhe 10 Fragen beantworten und dabei maximal 100 Punkten erreichen. Die Punktzahl kann gern im Forum mit anderen Mitspielern verglichen werden. Halten Sie sich dabei aber bitte mit Spoilern zurück, um anderen Teilnehmern nicht die Freude am Quiz zu verhageln. Lob und Kritik ist wie immer gern genommen.

Weiterlesen nach der Anzeige

Bleiben Sie zudem auf dem Laufenden und erfahren Sie das Neueste aus der IT-Welt: Folgen Sie uns bei Mastodon, auf Facebook oder Instagram. Und schauen Sie auch gern beim Redaktionsbot Botti vorbei.

Und falls Sie Ideen für eigene Quiz haben, schreiben Sie einfach eine Mail an den Quizmaster aka Herr der fiesen Fragen.


(mawi)





Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

HBO Max: Netflix kauft Warner Bros. für 83 Milliarden US-Dollar


Netflix will die Filmsparte von Warner Bros. Discovery in einem Deal mit einem Gesamtvolumen von 83 Milliarden US-Dollar kaufen. Das kündigten Netflix und Warner am Freitag in einer Mitteilung an. Die Übernahme, die Kartellbehörden noch absegnen müssen, soll im dritten Quartal 2026 vollzogen werden.

Weiterlesen nach der Anzeige

Durch die Übernahme würde Netflix die Kontrolle über die Film- und Fernsehproduktion von Warner Bros. Discovery erhalten. Dazu gehört auch der Streaming-Dienst HBO Max, der im Januar in Deutschland startet. Mehrere Nachrichtensender von Warner, darunter CNN und TNT, werden vorher ausgegliedert. Sie gehen also nicht an Netflix über.

Im Rahmen des Deals zahlt Netflix 27,75 US-Dollar an Cash und Netflix-Aktien an Warner-Aktionäre, was einer Summe von 72 Milliarden US-Dollar entspricht. Zusätzlich übernimmt Netflix Schulden und Cash-Werte, was zu einer Gesamtbewertung von 82,7 Milliarden US-Dollar führt.

„Unsere Mission war schon immer, die Welt zu unterhalten“, kommentiert Netflix-CEO Ted Sarandos den Deal. „Indem wir die unglaubliche Bibliothek von Serien und Filmen von Warner Bros. – von zeitlosen Klassikern wie ‚Casablanca‘ und ‚Citizen Kane‘ bis hin zu modernen Favoriten wie ‚Harry Potter‘ und ‚Friends‘ – mit unseren prägenden Titeln wie ‚Stranger Things‘, ‚KPop Demon Hunters‘ und ‚Squid Game‘ kombinieren, können wir genau das noch besser tun.“

Die Übernahme soll das Netflix-Angebot aufwerten und das Geschäft über Jahrzehnte hinweg beschleunigen, ergänzte der andere Co-CEO von Netflix, Greg Peters. Das soll die Unterhaltungsindustrie stärken und mehr Wert für Aktionäre schaffen. „Die heutige Ankündigung vereint zwei der größten Geschichtenerzähler der Welt, um noch mehr Menschen die Unterhaltung zu bringen, die sie am liebsten sehen“, sagte Warner-CEO David Zaslav.

Von internationalen Kartellbehörden werden intensive Prüfungen erwartet. Mit dem Deal ergänzt Netflix seinen bereits marktführenden Streaming-Dienst durch ein weiteres starkes Angebot. HBO Max hat weltweit etwa 130 Millionen User und ist das Zuhause beliebter Serien wie „Game of Thrones“, „The Last of Us“ und „Succession“.

Weiterlesen nach der Anzeige

Teil des Deals sind außerdem die Spiele-Studios von Warner Bros., darunter Avalanche („Hogwarts Legacy“) und Rocksteady („Batman Arkham“). Ob und was Netflix mit diesen Studios plant, ist nicht bekannt. Der US-Streamingdienst hat in den vergangenen Jahren bereits mit Spiele-Eigenproduktionen experimentiert, abseits von einigen Mobilspielen aber kaum Erfolge gefeiert.

Warner Bros. Discovery sucht seit einigen Monaten nach einem Käufer für sein Unterhaltungsgeschäft. An der Übernahme von Warner Bros. waren neben Netflix auch Paramount und Comcast interessiert.

Lesen Sie auch


(dahe)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Bericht: Musks SpaceX spricht von Börsengang 2026


Elon Musks Raumfahrtfirma SpaceX hat übereinstimmenden Medienberichten zufolge seinen Investoren einen Börsengang in der zweiten Jahreshälfte 2026 in Aussicht gestellt. Demnach startet SpaceX auch gerade eine Verkaufsrunde, bei der Investoren und Beschäftigte ihre Aktien veräußern können. SpaceX will dabei eine Bewertung von 800 Milliarden US-Dollar erreichen.

Weiterlesen nach der Anzeige

Eine solche Verkaufsrunde gab es bereits im Sommer. Hier erzielte SpaceX eine Marktbewertung von 400 Milliarden Dollar, wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet. Die Verkaufsrunden finden laut WSJ zweimal jährlich statt und sollen Investoren und Beschäftigten Gelegenheit bieten, ihre Anteile an SpaceX loszuwerden, das 25 Jahre nach seiner Gründung weiterhin nicht an der Börse ist.

SpaceX spielt aktuell eine Schlüsselrolle für das amerikanische Raumfahrt-Programm und ist zudem für den Weltraum-Satellitendienst Starlink bekannt. SpaceX-Inhaber Elon Musk schätzt den diesjährigen Umsatz auf 15,5 Milliarden Dollar, wovon ihm zufolge 1,1 Milliarden Dollar von der US-Raumfahrtbehörde Nasa kommen. Er hält laut Medienberichten mehr als 40 Prozent an SpaceX – und hat die Kontrolle über das Unternehmen dank Aktien mit mehr Stimmrechten. Musk hatte einst erwogen, nur Starlink abzuspalten und an die Börse zu bringen. Von diesem Plan sei SpaceX inzwischen abgekehrt, schrieb „The Information“.

Mit einem Börsengang von SpaceX würde sich auch das Vermögen des Tech-Milliardärs besser beziffern lassen. Aktuell wird der Wert seines SpaceX-Anteils unter anderem auf Basis bisheriger einzelner Aktienverkäufe geschätzt.

Bei dem von Musk geführten Elektroauto-Hersteller Tesla orientiert sich die Bewertung seiner Beteiligung dagegen am Aktienkurs. Musk hat nach Schätzungen des Finanzdienstes Bloomberg aktuell ein Vermögen von fast 470 Milliarden Dollar.


(nen)



Source link

Weiterlesen

Beliebt