Apps & Mobile Entwicklung
Dokumente bestätigen: Kein AVX10 für Intel Nova Lake, dafür eine neue NPU
Die Annahme, dass Intel die neuen AVX10-Instruktionen bei Nova Lake für den Client-Markt einführen wird, war falsch. Das bestätigt jetzt ein Compiler-Patch sowie ein jüngeres Intel-Dokument. Dafür wird es eine neue Neural Processing Unit (NPU) der sechsten Generation geben, wie ein Linux-Patch verrät.
Intel Nova Lake doch ohne AVX10
Auf Software-Seite beginnen bereits jetzt die Vorbereitungen für Intel Nova Lake, die kommende CPU-Generation, die als wahrer Nachfolger von Arrow Lake anzusehen ist und im Gegensatz zu Panther Lake auch Desktop-PCs bedienen wird. Wie Phoronix berichtet, wurde ein Compiler-Patch mit anfänglicher Unterstützung für Intel Nova Lake veröffentlicht. In der Dokumentation für Programmierer werden die unterstützten Befehle von Nova Lake aufgelistet, doch fehlt dort AVX10.

Ein anderes Intel-Dokument nennt zwar Nova Lake beim Namen, aber nicht in der Liste der Modelle mit AVX10-Support. Nun ist also klar, dass es AVX10 bei Nova Lake doch nicht geben wird.
Über AVX10
AVX10.1 wurde erstmals mit Granite Rapids unterstützt. Deren Nachfolger Diamond Rapids werden mit AVX10.2 umgehen können. Bei beiden handelt es sich um Server-Prozessoren (Xeon). Für Clients sieht Intel AVX10 also nicht vor. Wann AMD Prozessoren mit AVX10-Support anbieten wird, ist noch unklar. Zumindest ist klar, dass künftig AVX10 auch bei AMD in Frage kommt, denn im Rahmen der x86-Allianz mit Intel ist AVX10 eine der Funktionen, die zum x86-Standard werden soll. Nach Worten von AMD kommen dabei auch Client-CPUs in Frage.
AVX10: AVX10 wurde als Vektor- und Allzweck-Befehlssatzerweiterung der nächsten Generation etabliert. Es steigert den Durchsatz und gewährleistet gleichzeitig die Portabilität zwischen Client-, Workstation- und Server-CPUs.
AMD
Eine neue NPU für Nova Lake
Während bei Panther Lake und Wildcat Lake eine NPU der fünften Generation eingeführt wird, soll Nova Lake bereits den Nachfolger der sechsten Generation erhalten. Die „NPU6“ wird von Intel konkret im Zuge der Freigabe eines Linux-Patches bestätigt, wie abermals Phoronix entdeckt hat.
Add support for NPU6 generation that
will be present on Nova Lake CPUs. As with previous generations, it maintains compatibility
so no bigger functional changes.
Auszug aus dem Linux-Patch
Noch ist aber unklar, inwieweit sich die „Intel NPU 60xx Series“ von den Vorgängern unterscheiden wird.
Wann kommt Intel Nova Lake?
Bevor Nova Lake voraussichtlich Ende 2026 auf den Markt kommt, wird Intel den Desktop-Markt mit einem Refresh von Arrow Lake bedienen, das laut jüngsten Gerüchten als Core Ultra 200 Plus erscheint.
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Roboter: Amazon will Arbeit von 600.000 Menschen automatisieren
Amazon strebt eine massive Ausweitung der Robotik im Unternehmen an und möchte damit die Arbeit automatisieren, für die ansonsten 600.000 Menschen benötigt würden. Nach der Expansion des Konzerns über die letzten Jahre stehen einem Bericht der New York Times zufolge derzeit vor allem Effizienzoptimierungen auf Amazons Plan.
Nach Walmart ist Amazon mit rund 1,2 Millionen Mitarbeitern der aktuell zweitgrößte Arbeitgeber der Vereinigten Staaten. Wie die New York Times unter Berufung auf interne Dokumente von Amazon und Gespräche mit Mitarbeitern berichtet, soll das Unternehmen durch einen höheren Automatisierungsgrad über die nächsten Jahre dafür sorgen, dass die Anstellung von mehr als 160.000 Mitarbeitern, die Amazon gemäß Wachstumsprognosen bis 2027 benötigen würde, vermieden werden kann.
30 US-Cents pro Artikel gespart
Die Maßnahme soll Amazon zu Einsparungen von 30 US-Cents auf jeden einzelnen Artikel verhelfen, den das Unternehmen für Kunden im Lager auswählt, verpackt und verschickt.
Den internen Dokumenten zufolge geht Amazon davon aus, bis 2033 doppelt so viele Produkte wie derzeit zu verkaufen. Führungskräfte sollen dem Vorstand bereits letztes Jahr mitgeteilt haben, dass man hofft, durch den Einsatz von zusätzlichen Robotern die Neuanstellung weiterer Mitarbeiter in den USA zu vermeiden. Die New York Times rechnet hoch, dass Roboter bei einer Verdopplung der Verkaufszahlen die Arbeit von ansonsten 600.000 benötigten Menschen automatisieren könnten. Die Nachrichtenseite zitiert auch aus Unterlagen, wonach Amazon einen Automatisierungsgrad von 75 Prozent des Betriebs anstrebe.
Schon heute sind Roboter ein wichtiger Bestandteil des Ablaufs in den Logistikzentren von Amazon. Den Roboterhersteller Kiva hatte Amazon 2012 für 775 Millionen US-Dollar übernommen. Seitdem fahren Roboter im Design großer Hockey-Pucks die langen Gänge entlang und bringen Mitarbeitern die Waren, sodass Laufwege entfallen.
Mitarbeiter in Distributionszentrum halbiert
In Shreveport im US-Bundesstaat Louisiana betreibt Amazon derzeit sein modernstes Distributionszentrum. Es soll als Blaupause für künftige Einrichtungen des Unternehmens dienen. Tausende Roboter sorgen dafür, dass Amazon das Zentrum mit einem Viertel weniger Mitarbeiter als üblich betreiben kann. Nächstes Jahr soll eine weitere Automatisierung dafür sorgen, dass ein weiteres Drittel nicht mehr benötigt wird und damit insgesamt die Hälfte der Stellen wegfällt. Ein internes Strategiepapier des Amazon-Robotikteams prognostiziert, dass Amazon über die nächsten zehn Jahre eine flache „Anstellungskurve“ haben wird.
Das Design in Shreveport soll bis Ende 2027 auf 40 weitere Standorte übertragen werden, angefangen mit einem jüngst in Virginia Beach eröffneten Lager. Ältere Standorte wie der in Stone Mountain bei Atlanta werden derzeit modernisiert. Von den derzeit 4.000 Mitarbeitern in Stone Mountain sollen nach dem Einzug der Robotik rund 1.200 Stellen wegfallen und dennoch 10 Prozent mehr Produkte abgewickelt werden.
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Überwachung von Messengern: EU will Neuauflage der Vorratsdatenspeicherung
Die EU-Kommission arbeitet gemeinsam mit den EU-Staaten an einer Neuauflage der Vorratsdatenspeicherung, die Messenger-Dienste wie WhatsApp erfassen soll. Das geht aus mehreren internen Dokumenten hervor, die Netzpolitik.org vorliegen.
Das Vorhaben ist dem Bericht zufolge Teil einer EU-Initiative, die Strafverfolgern einen umfassenderen Zugang zu Daten geben soll. Arbeitsgruppen haben getagt und Papiere erstellt, die EU-Kommission hat in diesem Jahr sowohl eine Sondierung als auch eine Konsultation durchgeführt.
Elf Jahre nach dem Ende der EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung will man ein neues Gesetzeswerk auf den Weg bringen. Druck macht neben der EU-Kommission auch die dänische Ratspräsidentschaft, die Fragebögen an anderen Mitgliedschaften versendet hat.
Verbindungs- und Standort-Daten der WhatsApp-Chats im Visier
Bei der Vorratsdatenspeicherung geht es um das Sammeln von Metadaten, also etwa Verbindungsdaten und IP-Adressen. Weil klassische Telekommunikation aber im Alltag praktisch keine Rolle mehr spielt, sollen die neuen Regeln für „Messenger-Apps wie WhatsApp, Facebook Messenger und WeChat“ gelten. Weitere Datenkategorien, von den in dem Dokument die Rede ist, sind IP-Adressen sowie Verkehrs- und Standortdaten.
Unterbinden will man zudem die anonyme Mobilfunk-Nutzung. Beim Kauf von Prepaid-Karten soll ein Ausweiszwang bestehen, einen entsprechenden Vorschlag hat die Anfang des Jahres amtierende Ratspräsidentschaft aus Polen lanciert.
Noch befindet sich das Thema im Fluss. So fragt die dänische Ratspräsidentschaft in den Fragebögen an die Mitgliedsstaaten nach Aspekten wie der anlassbezogenen Speicherung mit Quick Freeze, der Speicher-Dauer, den Zugangsregeln und den Straftaten, für die Vorratsdaten genutzt werden sollen.
Gesetzeswerk für Anfang 2026 erwartet
Die Neuregelung zur Vorratsdatenspeicherung will die EU-Kommission laut dem Netzpolitik.org-Bericht Anfang 2026 vorstellen. Interessant wird, wie man die Wünsche mit den Auflagen des Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Einklang bringen will. Denn diese wurden bei Aspekten wie der Vorratsdatenspeicherung von IP-Adressen zwar gelockert, im Kern gelten aber immer noch die Vorgaben aus den Urteilen seit dem Jahr 2014, mit denen die alten Vorratsdatenspeicher-Regelungen gekippt worden sind.
Verschlüsselung als weitere Baustelle
Wie aus den von Netzpolitik.org veröffentlichten Dokumenten hervorgeht, ist verschlüsselte Kommunikation ein weiteres Thema, bei dem die EU-Kommission im nächsten Jahr ansetzen will. Dabei geht es nicht nur um das Abgreifen von Verbindungsdaten, sondern auch um den Zugang zu Inhalten, selbst wenn diese Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind.
Daher will man nach Technologien suchen, die in der Lage sind, Strafverfolgungsbehörden einen Zugang zu verschlüsselten Daten zu geben, während die IT-Sicherheit und Grundrechte intakt bleiben. Eine Roadmap für das Projekt soll dazu 2026 veröffentlicht werden.
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Amazon reduziert Laptop um 61 Prozent – Vorsicht vor dem Kauf!
Amazon lockt immer wieder mit massiven Rabatten. Jetzt verkauft der Versandriese beispielsweise ein Laptop um satte 61 Prozent günstiger. Stellt sich natürlich die Frage: Lohnt sich der Deal? Wir schauen uns das Ganze für Euch genauer an und verraten Euch, ob hier tatsächlich Geld sparen könnt.
SD-Speicherkarten, Laptops und Smart-TVs zählen zu den Produkten auf Amazon, die häufig mit massiven Rabatten angeboten werden. In den seltensten Fällen spart Ihr in solchen Fällen jedoch die ausgeschriebenen Prozente. Das gilt auch für einen aktuellen Laptop-Deal beim Versandriesen. Eine echte Empfehlung können wir dennoch nicht aussprechen – zumindest nicht für alle.
Perfekt für Uni und Arbeit: Laptop mit 600 Euro Rabatt?!
Im Angebot befindet sich ein 15-Zoll-Notebook der Marke „jumper“. Ausgeschrieben wird das EZbook S7 mit einem Preis von 899,99 Euro. Ziehen wir hiervon den Rabatt über 62 Prozent ab, bleiben noch 299,99 Euro auf der Rechnung stehen. Ein ziemlich verlockendes Angebot, oder? Schauen wir uns das Gerät allerdings etwas genauer an, wird schnell klar, dass ein Preis von 899,99 Euro völlig überzogen wäre.
Das Gerät bietet einen Intel Celeron 5205U-Prozessor, der eindeutig zur Einstiegsklasse zählt. Genauer gesagt handelt es sich hier um eine Dual-Kern-CPU, die eine Grundtaktfrequenz von 1,90 GHz aufweist und maximal 2 Threads bedienen kann. Zum Vergleich: Das Acer Nitro V15, das aktuell 849 Euro bei MediaMarkt kostet und somit recht nah an den Vergleichspreis kommt, setzt auf einen AMD Ryzen 5 6600H, der mit 3,3 GHz taktet und bis zu 12 Threads bedient. Beim Budget-Laptop von jumper kommen zudem noch eine On-Board-Grafikeinheit, ein FHD-Display, 12 GB RAM und 640 GB ROM hinzu. Der Akku bietet 38 Wh und immerhin ein HDMI-Anschluss, zwei USB-Ports und ein Micro TF Slot sind hier integriert.
Guter Preis, aber…
Natürlich könnt Ihr für 300 Euro kein High-End-Gaming-Laptop von einer Top-Marke erwarten. Soviel sollte jedem klar sein. Allerdings bekommt Ihr hier ein Einsteiger-Gerät geboten, dass sich vor allem an Studenten richtet. Auch Personen, die hauptsächlich im Internet surfen oder hauptsächlich mit Office-Anwendungen arbeiten, dürften mit dem Laptop zufrieden sein. Nutzt Ihr jedoch Programme wie Photoshop oder Premiere Pro, solltet Ihr besser die Finger davon lassen.

Habt Ihr höhere Ansprüche, müsst Ihr leider mehr Geld in die Hand nehmen. Ein gutes Beispiel, ebenfalls bei Amazon erhältlich, ist das HP BZ8R2EA. Dieses nutzt mit dem Intel Core i3-N305 einen deutlich modernen Prozessor, der auf bis zu 3,8 GHz takten kann, während die 8 GB DDR4 RAM und die 512 GB NVMe-SSD für alltägliche Aufgaben mehr als ausreichend sind. Auch qualitativ kann sich das HP-Modell deutlich abheben. Mit einem Preis von 359 für den HP-Laptop, könnt Ihr aktuell ein gutes Angebot ergattern.
Amazon und die Rabatte: Nicht direkt zugreifen!
Ob sich der Deal für Euch lohnt, kommt ganz darauf an, ob Euch das Gerät von jumper ausreicht. Es kostet 60 Euro weniger als die HP-Variante und ist dadurch vor allem für eng geschnürte Studenten-Geldbeutel sicherlich eine interessante Wahl. Wie bereits erwähnt reicht es auch vollkommen aus, um Office-Anwendungen problemlos auszuführen oder im Web zu surfen. Für alle anderen ist das Angebot allerdings keine echte Empfehlung wert. Habt Ihr zudem etwas mehr Geld auf der hohen Kante und möchtet dennoch sparen, ist das HP-Angebot auf Amazon deutlich spannender.
Zum Schluss bleibt uns nur noch einmal vor vermeintlichen Mega-Rabatten auf Amazon zu warnen. Wichtig ist vor allem zu schauen, wer bei solchen Prozent-Monstern als Verkäufer agiert. Denn im Falle des jumper-Laptops übernimmt Amazon lediglich den Versand. Das Angebot selbst stammt von einem Drittanbieter. Allerdings ist Amazon auch nicht unbedingt zimperlich, wenn es um überzogene Rabatte geht. Nutzt Ihr den Versandriesen regelmäßig, führt kaum ein Weg um selbstständig Preisvergleiche herum. Eine der einfachsten Möglichkeiten bietet Euch die Browser-Integration „Keepa“, allerdings ist ein Vergleich auf einschlägigen Seiten wie idealo, billiger.de, guenstiger.de oder geizhals.de noch immer zu empfehlen.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist ein 300-Euro-Laptop Eurer Meinung nach sinnvoll? Lasst es uns wissen!
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