Künstliche Intelligenz
E-Patientenakte: Update verspricht Verbesserungen, Desktop-Version kommt wieder
Neben der allmählichen Integration des TI-Messengers in die App für die elektronische Patientenakte verspricht ein Update, ab Version 3.0.5 und aufwärts, nun unter anderem mehr Datenschutz. Demnach soll es möglich sein, selbst zu entscheiden, welche Institution auf die Medikationsliste zugreifen kann. Zuvor konnten entweder alle Leistungserbringer auf die Informationen zur Medikation zugreifen oder niemand.
Desktop-Version für ePA
Die AOK-App „Mein Leben“ gibt es jetzt wieder in der Desktop-Version. Bei Login-Versuchen wird „Mein Leben“ auch manchmal unerwartet beendet.
(Bild: AOK)
Darüber hinaus gibt es für erste Krankenkassen wie die AOK wieder die Möglichkeit, die Desktop-Version zu nutzen. Bei vielen Krankenkassen kommt die Desktop-Version allerdings erst im August. Das scheint allerdings nur mit der Ident-App zu funktionieren, also nicht ohne Smartphone. Für die Nutzung müssen Versicherte im Microsoft- oder Apple-Store die entsprechende App herunterladen und ein Konto erstellen – sofern nicht bereits vorhanden, denn bis Anfang des Jahres gab es eine Desktop-App. Anschließend ist das Scannen eines QR-Codes zur Identifikation erforderlich. Zum Freischalten des Geräts ist die Eingabe eines an die E-Mail gesendeten sechsstelligen Codes erforderlich. Der Vorgang kann zwischendurch mehrfach abbrechen, wie ein erster Test der Redaktion gezeigt hat.
Außerdem verspricht das Update eine verbesserte Vertreterregelung. Bislang war das Einrichten von Vertretern „nicht in jeder Kombination von Krankenkassen der beteiligten Versicherten möglich“, heißt es seitens der Gematik. Diese Einschränkung gibt es jetzt wohl nicht mehr.
Die Verbraucherzentrale begrüßt die Änderungen, erwartet aber mehr. Neben dem Stand der IT-Sicherheit der ePA wurde regelmäßig kritisiert, dass Patienten nicht im Detail steuern können, welcher Arzt welches Dokument oder welche Informationen sehen kann. Bei den meisten Informationen gilt nach wie vor „Alles oder nichts“ – entweder die behandelnde Person kann alles sehen oder nichts. „Die neuen Funktionalitäten machen die ePA verbraucherfreundlicher. Besonders hervorzuheben ist, dass Verbraucherinnen und Verbraucher nun selbst festlegen können, welche Praxis ihre Medikationsliste einsehen kann. Das ist eine entscheidende Verbesserung, aber nur ein Anfang“, heißt es dazu von Lucas Auer, Gesundheitsexperte im Verbraucherzentrale Bundesverband.
„Auch bei weiteren Informationen in der ePA, wie Befunden oder Abrechnungsdaten, müssen Patientinnen und Patienten selbstbestimmt entscheiden können, welche Leistungserbringer worauf Zugriff erhalten sollen. Denn es ist nicht zwingend notwendig, dass die Zahnarztpraxis von der Psychotherapie erfährt“, so Auer. Zudem müssen „relevante Informationen wie Impfpass, Bonushefte oder Röntgenaufnahmen“ in Zukunft abrufbar sein. Dafür seien „verbindliche Fristen“ notwendig.
Verbraucherschützer starten ePA-Umfrage
Um zu erheben, welche Erfahrungen Verbraucher mit der elektronischen Patientenakte machen, hat die Verbraucherzentrale eine Umfrage zum Mitmachen veröffentlicht. „Um besser für Ihre Verbraucherrechte eintreten zu können, sind wir auf Ihre Erfahrungen rund um die ePA angewiesen – egal ob positiv oder negativ“, heißt es zur Umfrage.
(mack)
Künstliche Intelligenz
Amazon Prime Deal Days: Gericht untersagt irreführende Preisnachlässe
Der Onlinehändler Amazon muss Sonderangebote in Zukunft teilweise anders kennzeichnen als bisher. Das Landgericht München I erklärte die Preiswerbung des Konzerns bei den „Prime Deal Days“ im Oktober 2024 in drei Fällen für rechtswidrig. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hatte Amazon im Herbst 2024 zunächst abgemahnt und anschließend auf Unterlassung verklagt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig (Az. 4 HK O 13950).
Rabatte auf UVP
Die Verbraucherschützer bemängelten in ihrer Klage, dass Amazon beim Preis für kabellose Kopfhörer mit einem Rabatt von 19 Prozent gegenüber der „unverbindlichen Preisempfehlung“ (UVP) des Herstellers warb. In einem anderen Fall bezog sich der Händler auf einen „Kundendurchschnittspreis“.
Das Gericht ist dem gefolgt und hat Amazon zur Unterlassung verurteilt. Die Richter betonen, nach der Preisangabenverordnung müssten sich Rabatte auf den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage beziehen. Das hatte auch der Europäische Gerichtshof im vergangenen Herbst in einer Grundsatzentscheidung gegen den Discounter Aldi Süd festgestellt.
„Der Durchschnittsverbraucher, der auf Amazon bestellt, kennt die ‚Prime Deal Days‘ und erwartet, dass ihm Amazon dort ein paar Tage lang besonders günstige Preise im Vergleich zu denen anbietet, die vor den ‚Prime Deal Days‘ gefordert wurden“, begründet das Gericht die Entscheidung. Amazon habe Verbrauchern wesentliche Informationen vorenthalten, die Werbung sei damit unlauter.
Amazon kündigt Berufung an
Amazon will gegen das Urteil in Berufung gehen. „Wir sind mit der Entscheidung des Gerichts nicht einverstanden und werden Berufung einlegen“, erklärte eine Sprecherin. Die Regelung zu reduzierten Preisangaben sei mehrdeutig und bedürfe rechtlicher Klärung. „Wir bieten klare und präzise Preisinformationen und halten uns dabei an aktuelle Branchenstandards sowie geltende Gesetze und regulatorische Richtlinien.“
Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg geht wegen vergleichbarer Preistricks auch gegen andere große Händler vor. Unter anderem laufen ähnliche Verfahren gegen Media Markt/Saturn sowie die Discounter Penny und Aldi.
Siehe auch:
Urteil des LG München I vom 14. Juli 2025
(vbr)
Künstliche Intelligenz
5G- & LTE-Router für Arbeit, Camping und unterwegs: Die besten Geräte und Tarife
5G- und LTE-Router gibt es von preiswert bis teuer, und auch bei Tarifen hat man mittlerweile mehr Auswahl. Wir geben einen Überblick zum Thema.
Wer kennt das nicht: Das Smartphone als Hotspot, doch schon nach wenigen Stunden ist der Akku leer und das Gerät heiß gelaufen und nicht selten ist der Empfang eher mäßig. Dabei gibt es längst eine elegantere Lösung: SIM-Router, die mit einer eigenen SIM-Karte über Mobilfunk ins Internet gehen und diese Verbindung dann per WLAN oder Kabel an andere Geräte weiterreichen.
Es gibt diverse Bauformen von SIM-Routern, die sich von ihrem Leistungsumfang, ihrer Größe oder ihrer Betriebsart (mobil oder stationär) deutlich unterscheiden – und natürlich auch vom Preis her.
Mobilfunk- oder LTE- bzw. SIM-Router sind besonders nützlich in Gebieten ohne DSL- oder Kabelanschluss. Das muss nicht unbedingt die Ferienhütte am See sein, es gibt auch viele andere Gebiete, die nicht gut mit dem kabelgebundenen Internet verbunden sind – in Deutschland, aber natürlich auch in vielen anderen Teilen der Welt. Es gibt zudem immer wieder Nutzer, die einen schnellen, mobilen Internetzugang benötigen, etwa beim Hausbau, für Reisen oder temporäre Arbeitsorte.
Wir geben in diesem Ratgeber eine Übersicht über mobile und stationäre SIM-Router, deren Preisspannen und die zugehörigen Tarife.
Was ist ein SIM-Router?
Ein SIM-Router funktioniert genau genommen wie der Hotspot eines Smartphones. Die Geräte verwenden ebenfalls eine SIM-Karte, um sich mit einem Mobilfunknetz zu verbinden. Es gibt auch Geräte, die eSIMs unterstützen, sodass das Einstecken der Karte entfällt.
Der Vorteil gegenüber dem Smartphone ist jedoch, dass die Geräte eine deutlich bessere Empfangsleistung bieten, oftmals günstiger als ein Smartphone sind und sich besser konfigurieren lassen. Die SIM-Router erstellen ein WLAN-Netzwerk, über das mehrere Geräte das Internet nutzen können. SIM-Router gibt es in zwei Hauptkategorien:
Mobile SIM-Router sind kleine, tragbare Geräte mit eingebautem Akku. Die mobilen SIM-Router sind unter anderem in Autos, Zügen, auf Reisen oder in Unterkünften wie Hotelzimmern, Campern oder Ferienwohnungen praktisch, wenn man sich nicht in das vorhandene WLAN einloggen will oder dieses zu langsam ist. Vom Design her erinnern diese Geräte oftmals an alte Handys. Gelegentlich sind in die Gehäuse Displays integriert, die Akkustand, Verbindungsgeschwindigkeit und Provider darstellen. Ihr Vorteil ist zugleich ihr Nachteil: Ohne gefüllten Akku können sie nicht verwendet werden, dafür sind sie schön mobil.
Stationäre SIM-Router sind auf eine Steckdose angewiesen. In der Regel sind sie für feste Standorte wie zu Hause, in Büros oder für temporäre Arbeitsplätze konzipiert und spannen nicht nur ein WLAN auf, sondern verfügen optional über Ethernet-Ports. Auch im Camper mit Steckdose leisten sie gute Dienste.
Durch die Ethernet-Verkabelung ist die Verbindung zu den Endgeräten zumindest in der Theorie schneller, weil nicht noch einmal Bandbreite durch die WLAN-Verbindung verloren geht. Außerdem bieten diese Geräte oft mehr Management-Funktionen für die Verbindungen, beispielsweise um Zugänge zu verwalten oder Beschränkungen einzurichten.
Preisspanne für SIM-Router
Die Preise für SIM-Router unterscheiden sich je nach Funkstandard (4G oder 5G) und erweiterten Funktionen wie große Akkulaufzeit oder Anzahl der gleichzeitig unterstützten Geräte im WLAN. Aktuell werden SIM-Router in einer Preisspanne von etwa 30 bis 900 Euro angeboten.
Einstiegsmodelle wie der einfache 4G-Router Alcatel Link HH40 kosten etwa 63 Euro, allerdings muss man hier mit der langsameren 4G-Geschwindigkeit leben. Generell haben Einstiegsmodelle eine Preisspanne von 50 bis 200 Euro. In der Mittelklasse befinden sich Router wie der TP-Link Deco X50-5G für 217 Euro. In diesem Preissegment kann man normalerweise mit 200 bis 500 Euro pro Router rechnen. Sie bieten dafür eine hervorragende Leistung und sind für den Heimgebrauch geeignet. 5G-fähige Router wie der Zyxel 5G Nebula FWA710 für 615 Euro zählen zu den High-End-Modellen. Hier muss man mit 500 Euro bis 1000 Euro pro Router rechnen, bekommt dafür aber Hardware, die ideal für anspruchsvolle Anwendungen wie Streaming oder Gaming ausgelegt ist. Ebenso kostspielig sind ausgeklügelte Business-Router wie der Netgear Nighthawk M6 Pro für 940 Euro, mit Display, Antenne und Akku.
Einige Anbieter bieten Router im Rahmen von Tarifen an, entweder zum Kauf, per Ratenzahlung oder zur Miete (etwa Congstar Homespot-Router mit Tarif LTE50 und 150 GB monatlicher Übertragung für 30 Euro pro Monat und 15 Euro einmaliger Kosten).
Aktuelle Router-Modelle
Tarife für SIM-Router
Die Tarife für Datenverbindungen hängen vom Datenvolumen, der Geschwindigkeit und der Vertragslaufzeit sowie natürlich vom Anbieter selbst ab. In Deutschland gibt es Angebote von Telekom, Vodafone und O2 – sowie deren Tochtergesellschaften, darunter Congstar, die zur Deutschen Telekom gehört.
Die Tarife lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: Verträge mit begrenztem Datenvolumen und unbegrenzte Angebote, wobei letztere teurer sind, aber dafür entfällt die Sorge, dass das Datenvolumen vor dem Abrechnungszeitraum aufgebraucht sein könnte. Zudem gibt es bei Congstar die Möglichkeit, 5G für zusätzliche 3 Euro pro Monat hinzuzubuchen.
Die schnellste Download-Geschwindigkeit bekommt man bei der Telekom. Hier gibt es bereits ab Speedox M die Möglichkeit, für 55 Euro monatlich mit bis zu 1,73 GBit/s zu surfen (inklusive einmaliger Zahlung von 41 Euro). Deutlich preiswerter, dafür auch langsamer, ist der Homespot-S-Tarif von Congstar, für den man mit 50 Mbit/s surft und 20 Euro monatlich zahlt.
Tarife mit begrenztem Datenvolumen
Anbieter | Angebot | Datenvolumen | Preis (Euro/Monat) | Geschwindigkeit | Hinweise |
---|---|---|---|---|---|
Congstar | Homespot S | 50 GB | 20 € | Bis 50 Mbit/s (LTE) | 5G-Option für +3 € (Congstar Homespot) |
Congstar | Homespot M | 150 GB | 30 € | Bis 50 Mbit/s (LTE) | 5G-Option für +3 € (Congstar Homespot) |
Congstar | Homespot L | 300 GB | 40 € | Bis 50 Mbit/s (LTE) | 5G-Option für +3 € (Congstar Homespot) |
Telekom | Speedbox S | 100 GB | 40 € | Bis 300 Mbit/s (LTE) | 40 € Anschlussgebühr (Telekom Speedbox) |
Telekom | Speedbox M | 200 GB | 55 € | Bis 1 Gbit/s (5G) | 40 € Anschlussgebühr (Telekom Speedbox) |
Telekom | Speedbox L | 400 GB | 75 € | Bis 1 Gbit/s (5G) | 40 € Anschlussgebühr (Telekom Speedbox) |
O2 | Home S | Flatrate | 35 € | Bis 50 Mbit/s | Ab dem 11. Monat, zunächst 25 € + 6 € pro Monat Gerätegebühr (O2 Homespot 2) |
O2 | Home M + 5G | Flatrate | 40 € | Bis 100 Mbit/s | Ab dem 11. Monat, zunächst 30 € + 8 € pro Monat Gerätegebühr (O2 Homespot 5 G) |
Vodafone | Gigacube Zuhause 100 mit 4G | 100 GB | 35 € | Bis 300 Mbit/s | 24 Monate Vertragslaufzeit, Anschlusspreis: 50 € (Vodafone GigaCube) |
Vodafone | GigaCube Zuhause 200 mit 4G | 200 GB | 45 € | Bis 300 Mbit/s | 24 Monate Vertragslaufzeit, Anschlusspreis: 50 € (Vodafone GigaCube) |
Vodafone | Gigacube Zuhause 100 mit 5G | 100 | 45 € | Bis 300 Mbit/s | 24 Monate Vertragslaufzeit, Anschlusspreis: 50 € (Vodafone GigaCube) |
Vodafone | Gigacube Zuhause 200 mit 5G | 200 | 55 € | Bis 300 Mbit/s | 24 Monate Vertragslaufzeit, Anschlusspreis: 50 € (Vodafone GigaCube) |
Diese Tarife sind ideal für Nutzer mit moderatem Datenverbrauch, die nur E-Mails checken, Webseiten öffnen und gelegentlich Videos streamen wollen. Zu beachten sind primär die unterschiedlichen Maximalgeschwindigkeiten, die die Anbieter künstlich einschränken. Hierbei handelt es sich nicht etwa um das Maximum an Geschwindigkeit, das über LTE oder 5G möglich ist.
Unbegrenzte Tarife eignen sich für Nutzer mit hohem oder nicht abschätzbarem Datenverbrauch, etwa für umfangreiches hochauflösendes Streaming auf mehreren Geräten, Gaming oder Home-Office-Anwendungen mit VPN und Remote Desktop. Vor allem im beruflichen Kontext sind solche Tarife zu empfehlen. Hier browst man mit O2 am günstigsten. Der Tarif Home S kostet ab dem 11. Monat 35 Euro monatlich plus 6 Euro für den 4G-Router, zuvor 25 Euro. Am flexibelsten ist man jedoch mit dem Tarif Kombi Max von Edeka Smart unterwegs. Er ist mit 95 Euro pro Monat zwar teuer, dafür aber auch monatlich kündbar. Man surft hier mit bis zu 300 Mbit/s in LTE und bis zu 100 Mbit/s in 5G. Das Ganze läuft über das Telekom-Netz.
Anbieter | Plan | Preis (Euro/Monat) | Geschwindigkeit | Hinweise |
---|---|---|---|---|
O2 | Home S | 35 € | Bis 50 Mbit/s | Ab dem 11. Monat, zunächst 25 € + 6 € pro Monat Gerätegebühr (O2 Homespot 2) |
O2 | Home M 5G | 40 € | Bis 100 Mbit/s | Ab dem 11. Monat, zunächst 30 € + 8 € pro Monat Gerätegebühr (O2 Homespot 5G) |
Vodafone | Gigacube Unlimited | 75 € | Bis 300 Mbit/s | Volle Festnetzalternative (Vodafone GigaCube) |
Telekom | Magentamobil XL | 85 € | Bis 300 Mbit/s | 24 Monate (Telekom Unlimited), einmalige Zahlung von 40 € |
Edeka Smart | Kombi Max | 95 € | Bis 300 Mbit/s | Monatsweise kündbar, nutzt Telekom-Netz (Edeka Smart) |
Überlegungen zur Auswahl eines Tarifs
- Netzabdeckung: Telekom bietet die beste Abdeckung, besonders in ländlichen Gebieten, während O2 und Vodafone in Städten wettbewerbsfähig sind. Prüfen Sie die Netzabdeckung vorab: Telekom, Vodafone, O2.
- Vertragslaufzeit: Viele Tarife haben eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten, aber flexible Optionen (O2 Flex oder Telekom Speedbox Flex) sind verfügbar.
- Aktionspreise: Einige Tarife, wie O2 Homespot, bieten anfängliche Rabatte, die nach 12 Monaten enden. Das kann interessant sein für Nutzer, die Vertragshopping betreiben wollen, erfordert aber die Disziplin, rechtzeitig zu kündigen.
- Geschwindigkeit: Für bandbreitenintensive Anwendungen, wie 4K-Streaming, sind höhere Geschwindigkeiten (50 Mbit/s oder mehr) sehr empfehlenswert, vor allem, wenn mehrere Nutzer auf den SIM-Router zugreifen wollen.
Empfehlungen für professionelle mobile Nutzer
- Mobiler Router: Ein tragbarer Router wie der TP-Link M7350 für 53 Euro mit einem flexiblen Tarif wie Congstar Homespot S (20 Euro für 50 GB) ist ideal für unterwegs, insbesondere beim Arbeiten an verschiedenen Orten.
- Stationärer Router: Für den dauerhaften Büro- oder Heimgebrauch empfehlen sich Geräte wie der Vodafone Gigacube (Bestpreis-Link) oder die Telekom Speedbox 2 für 156 Euro. Wenn oft große Datenmengen (etwa hochauflösende Videos) übertragen werden müssen, könnte der Homespot 5G mit unbegrenztem Datenvolumen für 30 Euro/Monat in den ersten 12 Monaten eine kostengünstige Wahl sein.
- Vorher sollte unbedingt abgeklärt werden, ob der O2-Empfang vor Ort gut ist, und zwar genau an den Stellen, an denen der stationäre Router aufgebaut werden kann. Das gilt natürlich auch für alle anderen Mobilfunkanbieter.
Fazit
SIM-Router bieten oft die einzige Alternative zu fehlenden oder zu langsamen kabelgebundenen Internetanschlüssen. Nicht nur in ländlichen Gebieten, sondern auch da, wo der Netzausbau noch hapert, ermöglichen sie schnelle Internetanschlüsse. Das gilt auch für den mobilen Betrieb. Zudem gibt es noch das Argument der Sicherheit: Nicht jeder möchte sich in ein Hotel-WLAN einloggen und darüber Daten übertragen.
Mit Preisen zwischen 50 und knapp 1.000 Euro für Router und monatlichen Tarifen von 20 bis 85 Euro ist für jedes Budget und jeden Bedarf etwas dabei. Es empfiehlt sich jedoch, vorab die Netzabdeckung am Standort, die verfügbare Geschwindigkeit sowie die Vertragsbedingungen der Mobilfunkanbieter zu prüfen – so lässt sich die optimale Lösung für die individuellen Anforderungen finden.
Weitere Artikel zum Thema Outdoor:
Künstliche Intelligenz
heise übernimmt Hardware-Shop Mindfactory: Bundeskartellamt gibt grünes Licht
Die heise group übernimmt wie geplant den Hardware-Händler Mindfactory. Die Übergabe findet zum 31. Juli 2025 statt, woraufhin das Unternehmen in die heise mindfactory GmbH umbenannt wird. Das Bundeskartellamt äußerte keine Einwände. Der Markenname Mindfactory bleibt erhalten; für Kunden soll sich praktisch nichts ändern.
Als neuen Geschäftsführer ernennt heise Marcel Kirchner, der bereits seit knapp 16 Jahren bei Mindfactory im Einkauf als Purchasing Manager arbeitet. Er beteiligt sich mit 3,57 Prozent am Unternehmen. Der Standort in Wilhelmshaven, alle Mitarbeiter und Kundenbeziehungen werden übernommen.
Kunden, die vor der Insolvenz bei Mindfactory eingekauft haben, erhalten künftig weiter Support von der heise mindfactory GmbH. Geschäftsführer Ansgar Heise sagt dazu: „heise lässt Kunden von Mindfactory bei Beschwerden nicht im luftleeren Raum, Reklamationen werden angenommen.“
Mindfactory operiert unabhängig
Die Redaktionen der heise group, einschließlich heise online und c’t, bleiben unabhängig von der neuen Handelssparte. Das Gleiche gilt für die Preisvergleicher Geizhals und guenstiger, die mehrheitlich heise gehören. Mindfactory soll dort etwa nicht bevorzugt behandelt werden.
Ansgar Heise sagt: „Sowohl die Redaktionen als auch Geizhals bleiben unabhängig. Wir werden das hohe Vertrauen auf Leser- und Kundenseite nicht verspielen. Das passt weder moralisch noch rational zu uns. Wir sehen eine große Chance in der Übernahme und werden auch die Beziehungen zu den Händlern nicht gefährden.“
Zum Kaufpreis des Hardware-Händlers äußern sich weder heise noch Mindfactory.
Mindfactory verschickt derweil Mails an Kunden, um über den Verkauf an heise zu informieren. Wer nicht widerspricht, behält das Kundenkonto und kann wie gewohnt weiter online bestellen.
(mma)
-
Online Marketing & SEOvor 1 Monat
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 1 Monat
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Digital Business & Startupsvor 3 Wochen
80 % günstiger dank KI – Startup vereinfacht Klinikstudien: Pitchdeck hier
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Philip Bürli › PAGE online
-
Social Mediavor 1 Monat
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken
-
Datenschutz & Sicherheitvor 1 Monat
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
Social Mediavor 1 Monat
LinkedIn Feature-Update 2025: Aktuelle Neuigkeiten
-
Online Marketing & SEOvor 1 Monat
#WantaFanta: Warum Fanta und Nico Santos der Gen Z Wünsche erfüllen