Connect with us

Künstliche Intelligenz

EA schaltet „Anthem“ ab | heise online


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

„Einfallslos und langweilig: Die Rollenspielexperten von Bioware erleben mit ihrem Loot-Shooter Anthem eine herbe Bruchlandung“ – so beginnt der „Anthem“-Test auf heise online. Der Online-Shooter fiel nicht nur bei Kritikern durch, sondern erlebte auch eine kommerzielle Bruchlandung. Am 12. Januar 2026, etwa 7 Jahre nach Release, will EA „Anthem“ nun endgültig abschalten.

Darüber informiert EA in einem Support-Eintrag. Am Stichtag werden die Server von „Anthem“ abgeschaltet. Der Online-Shooter wird damit komplett unspielbar, betont EA: „Anthem wurde als ein reines Online-Spiel konzipiert, sodass es nicht mehr spielbar sein wird, sobald die Server offline gehen.“

Im Netz dominiert neben Häme die Verwunderung darüber, dass die Server von „Anthem“ überhaupt noch online waren. Immerhin war seit Jahren nichts mehr über das Spiel zu hören, die Spielerzahlen dürften minimal gewesen sein. Dass sich der Server-Betrieb finanziell nicht mehr gelohnt hat, liegt auf der Hand. Dennoch hat das Timing der EA-Ankündigung einen Beigeschmack: Sie wurde am selben Tag veröffentlicht, an dem die EU-Bürgerinitiative „Stop Destroying Videogames“, die sich gegen das endgültige Abschalten von Videospielen einsetzt, die nötige Unterschriftenhürde von einer Million Stimmen erreicht hat.

Käufer von „Anthem“ haben nun noch ein halbes Jahr Zeit, in Kampfanzügen über den Alien-Planeten zu fliegen, der zum Zeitpunkt seines Releases zumindest grafisch beeindrucken konnte. Bereits erworbene Ingame-Währung darf bis zum Stichtag verprasst werden. Neu kaufen kann man sie nicht mehr. Auch „Anthem“ selbst kann aktuell nicht mehr separat erworben werden.

„Wir schätzen eure Hingabe, Leidenschaft und Unterstützung über die Jahre sehr und möchten euch dafür danken“, schreibt EA im Support-Eintrag. Die US-Firma dürfte froh darüber sein, das Kapitel „Anthem“ endgültig zu beenden. Der Online-Shooter gehört zu den größten Flops der Unternehmensgeschichte und besiegelte aus Sicht vieler Fans das Ende des einstigen Kult-Studios Bioware – zumindest in der Form, die hochkarätige Klassiker wie „Mass Effect“, „Baldur’s Gate“ und „Knights of the Old Republic“ hervorgebracht hat.

Ein Bericht des Spielejournalisten Jason Schreier enthüllte zudem pikante Details aus der katastrophalen Entwicklung von „Anthem“: Die Arbeitsbedingungen sollen so anstrengend gewesen sein, dass viele Entwickler von Ärzten aufgrund von Stress krankgeschrieben wurden, teilweise über Monate. Einer der Mitarbeiter erzählte Schreier, er habe sich häufiger in einen ruhigen Raum zurückgezogen, um einfach zu weinen. „Depression und Angst sind bei Bioware eine Epidemie“, zitierte Schreier den Bioware-Entwickler. Problematisch sei vor allem die fehlende Richtung gewesen: Niemand wusste so genau, was aus „Anthem“ werden solle. Frühe Konzepte eines Survival-Spiels hatten nicht viel mit dem Loot-Shooter zu tun, der letztlich veröffentlicht wurde. Zudem sei die Führungsriege regelmäßig ausgetauscht worden.


(dahe)



Source link

Weiterlesen
Kommentar schreiben

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Künstliche Intelligenz

VW-Kombis im Vergleich: Was ID.7 Tourer und Passat tatsächlich kosten


Ein großer Kofferraum, ausreichend Platz für fünf Personen, Langstreckenkomfort – und all das verpackt in einen Mittelklasse-Kombi: VW bietet das im Sommer 2025 gleich zweimal an. Der ID.7 Tourer Pro zielt auf die Kundschaft, die einen rein elektrischen Antrieb wünscht. Der Passat-Käufer hat die Wahl zwischen Benziner, Diesel oder Plug-in-Hybrid. Wir zeigen, welche Auswirkungen die Motorisierung auf die monatlichen Kosten für Privatkäufer und Dienstwagenfahrer hat.

VWs ID.7 und Passat sind klassische Firmenwagen. Zwischen Januar und Mai 2025 wurden in Deutschland 20.127 Passat erstmalig zugelassen, davon 91 Prozent gewerblich. Für den ID.7 nennt das Kraftfahrtbundesamt 15.615 Erstzulassungen, davon 88 Prozent gewerblich.

  • VW koppelt beim Passat die unterschiedlichen Motoren an bestimmte Ausstattungslinien. Das treibt im Zweifelsfall den Listenpreis – und damit den Wertverlust – nach oben.
  • Käufer eines VW ID.7 Tourer Pro sollten an die ab 2030 fällig werdende Kfz-Steuern denken.
  • Für den ID.7 Tourer Pro und Passat bietet VW Wartungspakete an, deren Kosten höher als die ADAC-Prognosen ausfallen.

Für den Kostenvergleich stellen wir dem VW ID.7 Tourer Pro (Test des VW ID.7 Tourer Pro S) vier Varianten des VW Passat gegenüber. Dabei handelt es sich um das Basismodell Passat 1.5 eTSI, den Passat 2.0 TDI Elegance 4Motion sowie die beiden Ausführungen des mit Plug-in-Hybrid-Antrieb (PHEV) ausgestatteten Passat 1.5 eHybrid Elegance (Test). Die Berechnung der monatlichen Kosten umfasst den Wertverlust sowie die Ausgaben für Wartung, erwarteten Verschleiß, Versicherung und Fahrenergie. Wir kalkulieren dabei vier Szenarien: drei Jahre Nutzungsdauer mit insgesamt 30.000 und 45.000 km Laufleistung sowie fünf Jahre mit 50.000 und 75.000 km.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „VW-Kombis im Vergleich: Was ID.7 Tourer und Passat tatsächlich kosten „.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Die Hupe: Elektrosportwagen, E-Roller-Fail, Touratechfahrer


Elektroantriebe in PKW funktionieren grundsätzlich gut. Der Sportbetrieb stellt jedoch ganz andere Anforderungen an Batterie, Thermomanagement und vor allem das Abwägen Masse gegen Energiegehalt der Batterie. Es ist ja auch ein Unterschied, ob ein Mensch 15 m zum Autositz geht oder 1000 m in unter 4 Minuten rennt. Wir analysieren, was elektrische Sportwagen heute leisten und was nicht. 1000 PS können sich auf dem Papier oft besser lesen, als sie sich auf der Landstraße anfühlen. E-Sportwagen können in manchen Disziplinen mehr als vergleichbare Verbrenner, zum Beispiel bei Drehmomentdosierung. Bei der Gewichtsfrage dagegen wird es schwierig für die batterieelektrischen Autos, und das Thermomanagement muss im Sportbetrieb auch ganz andere Dimensionen bewältigen als im PKW-Alltag.

Wir nehmen uns die aktuelle Generation elektrischer Supersportler zur Brust: vom Porsche Taycan Turbo GT über den Rimac Nevera bis zum Hyundai Ioniq 5 N. Dabei geht’s nicht nur um Leistungswerte, sondern um die Grundsatzfrage: Warum bleibt bei trotz heftigster Beschleunigung oft das Gefühl auf der Strecke? Eine Folge für alle, die über die Viertelmeile hinausdenken.

In eigener Sache noch: Jetzt haben wir angegeben, wie ein Sack Mücken mit unserem geplanten regelmäßigen Veröffentlichungstermin, aber die Urlaubssaison vergessen. Also: Aufgrund mehrfachen Urlaubs wird die nächste Folge sich um anderthalb Wochen verschieben auf Donnerstag, den 14. August.

Was dazu sagen? Sprechen Sie auf unseren Whatsapp-Anrufbeantworter: +49 2694 3190211

Sebastian hat Touratechs Travel Event in Niedereschach besucht. Dort gibt es nicht nur die neuesten Touren-Premium-Zusatzgewichte zu bestaunen, sondern auch eine riesige Auswahl aktueller Motorräder auszuprobieren. Das nutzte Sebastian aus. Endlich saß er auf seiner ersehnten Moto Guzzi V100 Mandello, wenn auch nur viel zu kurz. Außerdem fuhr er die knackige Aprilia Tuono 660 Factory, die aktualisierte Triumph Scrambler 1200 und die charmant-rohe Royal Enfield Bear 650.


Touratechs „Travel Event“ gehört zu den größten Probefahr-Veranstaltungen in Deutschland. Ausprobieren. (Bild:

Sebastian Bauer

)

Clemens bewegte die Frage, wie er mit dem gegebenen Niveau von E-Großrollern umgehen sollte. Zwei Teststellungen waren nun so schlecht, dass wir in Absprache mit dem Hersteller den Test ausfallen ließen. Das Niveau ist kein Einzelfall. Uns würde daher interessieren: Was sind Ihre Erfahrungen mit E-Großrollern, die mindestens 100 km/h fahren? Welchen Kontext haben Sie dazu, welche anderen Modelle kennen Sie noch? Schreiben Sie uns das gern unter cgl@heise.de oder sprechen Sie (z. B. vom Autositz aus) auf den Whatsapp-Anrufbeantworter: +49 2694 3190211

Hören Sie weitere Folgen dieses Podcasts


(cgl)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Polizeivideos gehen auf Tiktok viral


Ein Polizist rennt neben einem Auto her, greift mit seiner Hand durch das offene Fenster und knöpft dem telefonierenden Fahrer sein Handy ab. Der guckt verdutzt. „Kein Handy während der Fahrt“, sagt der Polizist in die Kamera. Botschaft übermittelt. Erst dann folgt die Auflösung – die Szene in dem Video ist gestellt. Eine Polizistin wedelt hinter der Scheibe sogar fleißig mit einem Ast, damit die Fahrt täuschend echt aussieht.

Viele Videos wie diese hat die Polizei in Sachsen-Anhalt schon auf der Videoplattform TikTok veröffentlicht. Oft geht es um die Sicherheit im Straßenverkehr, Verkehrskontrollen oder die Arbeit bei der Polizei – die Clips sind meist sehr kurz, überraschend und durchaus auch mal mit Selbstironie versehen.

„Durch die Videos wird oft eine Debatte angestoßen. Viele sprechen dann in den Kommentaren über ihre Erfahrungen mit der Polizei. Genau diesen Austausch wollen wir“, sagt Polizeimeister Arthur Gamm. Er ist einer der beiden Hauptakteure in den Videos.

Vor gut eineinhalb Jahren hat die Polizei den Kanal auf TikTok eingerichtet. Die Plattform spricht besonders junge Nutzerinnen und Nutzer an. Ziel war es am Anfang, nach der gestiegenen Jugendkriminalität in Halle Zugang zu dieser Zielgruppe zu finden und die Prävention zu stärken. Inzwischen erscheinen regelmäßig Videos auf dem Kanal, manche wurden millionenfach aufgerufen – wie etwa ein nur 15 Sekunden kurzes Video zu einer Verkehrskontrolle.

„Die optimale Videolänge ist zwischen 10 und 15 Sekunden. Innerhalb der ersten zwei bis drei Sekunden müssen wir die Nutzer bekommen, damit sie das Video anschauen“, sagt Gamm. „Es fällt uns nicht schwer, in die Lebenswelt der Schüler reinzugehen. Wir sind auch voll drin in der Sprache, weil wir täglich auf TikTok sind.“

Auch auf YouTube und X ist die Polizei aktiv, doch die größte Reichweite erzielt sie bei TikTok. Für Gamm (32) und Polizeihauptkommissar Sebastian Schultzik (36) bot sich so die Chance, privates Interesse an Videos und sozialen Medien mit dem Beruf zu verbinden – auch wenn sie bei der Polizei noch andere Aufgaben übernehmen. „Die meiste Zeit geht für die Ideenfindung drauf. Wir fragen uns: Wie können wir ein Thema interessant rüberbringen?“, erzählt Schultzik.

Das ist manchmal gar nicht so einfach, weil man auch schnell missverstanden werden kann. „Wir betrachten die Videos aus vielen Blickwinkeln. Es sollen keine Subbotschaften enthalten sein, die wir nicht senden wollen“, erklärt Schultzik. Nicht jede Idee führt zu einem verwendbaren Clip. „Manchmal haben wir nach einem Dreh kein gutes Bauchgefühl. Einige Dinge verwerfen wir auch wieder“, sagt Arthur Gamm.

TikTok ist nicht unumstritten. Der Medien-Experte Jonas Schützeneder sagt, dass die Plattform einen Zugang zu einer sehr jungen Zielgruppe bietet, die auf anderen Wegen eher nicht erreicht wird. Allerdings betont der Professor der Universität der Bundeswehr München: „Der Algorithmus fördert wie auch auf anderen Plattformen populistische und aggressive Inhalte und sorgt letztlich vor allem für Unterhaltung und Emotionalisierung.“

Polizist Sebastian Schultzik erklärt: „Wir versuchen, alle datenschutzrechtlichen Belange zu beachten. Für uns geht es auf TikTok darum, unsere polizeilichen Botschaften zu platzieren und Prävention zu betreiben.“ Das geht aus seiner Sicht auf. „Klar gibt es bei der großen Reichweite auch mal negative Reaktionen, aber die meisten sind positiv.“ Auch innerhalb der Polizei sei das so. „Bei uns sind alle sehr offen, die Kolleginnen und Kollegen erkennen den Nutzen der Plattform. Dadurch haben wir relativ freie Hand.“

Anzeigen werden auf dem TikTok-Kanal nicht entgegengenommen, doch die Kommentare unter den Videos werden alle gelesen. Zudem geben die beiden Polizisten in Schulen Tipps zum Umgang mit sozialen Medien und zum Thema Prävention. Einige Schüler kennen ihr Gesicht dann bereits. „Manchmal werden wir draußen wiedererkannt, und einige fragen dann auch nach einem gemeinsamen Foto“, sagt Schultzik.

Lesen Sie auch


(dmk)



Source link

Weiterlesen

Beliebt