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Ecoflow Stream-Serie im Test: Intelligentes Allround-Balkonkraftwerk
Stellt euch vor, Ihr könntet in wenigen Schritten zum eigenen Energieproduzenten werden – ganz individuell und modular genau so, wie es zu eurem Alltag passt. Ecoflow öffnet mit seiner neuen Stream-Serie die Tür zu mehr Eigenstrom ohne die üblichen Limitierungen klassischer Balkonkraftwerke. Vom Einsteiger bis hin zum erfahrenen Tüftler bekommt Ihr ein System, das nach Lust und Laune wächst, sich clever automatisieren lässt und Euch auch langfristig jede Menge Stromsorgen abnehmen will. Doch hält die neue Stromzentrale im Alltag, was die Datenblätter und Werbeversprechen versprechen? Wir haben sie ausführlich unter die Lupe genommen. Die neue Ecoflow Stream-Serie bringt Schwung in Eure Stromversorgung: Vielseitige Speicher, clevere Solarmodul-Kombis – echte Flexibilität für ambitionierte Sonnenstrom-Fans, die mehr als nur ein Standard-Balkonkraftwerk suchen!
Pro
- Erweiterbar auf bis zu 11,2 kWh
- Hohe Eigenverbrauchsquote
- Smarte Steuerung mit Automatisierungen
Contra
- Einkaufspreis etwas höher für Speicherkapazität
- Volle Funktionalität benötigt kostenpflichtiges Abo


Ecoflow Stream Ultra & AC Pro: Alle Angebote
Preis und Verfügbarkeit der Stream-Serie
Hier wird es richtig spannend: Für das Standardpaket (bestehend aus Stream Ultra und AC Pro) verlangt Ecoflow einen UVP von 1.898 Euro – ein Preis, der bereits in der Liga professioneller Speicherlösungen spielt. Doch dank Early-Bird-Deal reduziert sich der Einstieg auf 1.798 Euro, wodurch das Set noch attraktiver wird. Ihr wollt das Maximum an Power? Dann lockt derzeit das große Bundle für 2.877 Euro mit vier 520-Watt- und zwei 400-Watt-Solarmodulen plus Stream Mikro-Wechselrichter – normalerweise läge das Set bei UVP 3.274 Euro! Damit habt ihr ab Tag 1 ordentlich Kapazität am Start.
Aber ein Hinweis: Überschreitet Ihr die Obergrenze von 2.000 Watt Solarmodulleistung, dürft Ihr nicht mehr als Balkonkraftwerk anmelden. Das ist jedoch nicht zwingend ein Nachteil, auch wenn Ihr Euch um mehr Papierkram bemühen müsst. Denn zugleich könnt Ihr für den Strom, den Ihr in das Stromnetz einspeist, auch eine entsprechende Einspeisevergütung erhalten. Bei diesem Balkonkraftwerk-Komplettset ist das voraussichtlich wenig, da der größte Teil Eures Stroms im Eigenverbrauch landen wird. Dennoch kann es ein netter, zusätzlicher Verdienst sein.
Technische Details und Anschlüsse der Balkonkraftwerk-Speicher
Lasst uns zunächst einen Blick auf das werfen, was wirklich zählt: Die beiden Herzstücke, Stream Ultra und Stream AC Pro, bieten Euch jeweils beachtliche 1.920 Wh Speicherkapazität. Im Kombi-Set steigen Eure Reserven gleich auf 3.840 Wh – damit sichert Ihr Euch genug Saft, um nicht nur kleine Geräte, sondern auch mal die Waschmaschine oder den Heimarbeitsplatz weiterlaufen zu lassen. Die Systemarchitektur ermöglicht nicht nur Solarladung, sondern auch den parallelen Betrieb, falls Ihr mehrere Speicher an unterschiedlichen Orten verteilt einsetzen wollt.
Die Abmessungen sind dabei durchaus wohnzimmertauglich: Mit 28,4 × 25,5 × 45,8 cm bringt der Stream Ultra solide 23,1 Kilo auf die Waage, während der AC Pro mit 21,5 Kilo ein klein wenig handlicher daherkommt – ideal, falls Ihr die Geräte gelegentlich umstellen wollt. Dank der integrierten Komfortgriffe klappt der Umzug auf die Terrasse, den Keller oder ins Gartenhaus ganz ohne Rückenkrise. Beide Modelle erfüllen den IP65-Standard und sind für einen Betrieb von frostigen -20°C bis zu sommerlichen 55°C gerüstet – dank cleverer Akku-Selbstheizung laufen sie selbst im Winter stabil weiter.
Anschlüsse und Verarbeitung Stream Ultra | |
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Anschlüsse |
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Anschlüsse und Verarbeitung Stream AC Pro | |
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Jetzt wird’s technisch, aber keine Sorge: Ordnung herrscht! Der Stream Ultra sticht durch vier MC4-Anschlüsse für Solarmodule heraus – flexibel erweiterbar um bis zu sechs Einheiten der Stream-Serie, wodurch maximal 11,92 Kilowattstunden Kapazität möglich sind. Der AC Pro besitzt keine eigenen PV-Eingänge, aber gemeinsam lassen sich beide Geräte über ein internes Kabel im sogenannten Bypass-Modus zusammenschalten. Auf Wunsch kann man sogar einen zusätzlichen Mikro-Wechselrichter inklusive zweier PV-Module direkt zusätzlich am AC Pro anschließen. Auch der Bypass-Modus bringt einen klaren Vorteil: Die kombinierte Ausgangsleistung an den AC-Ports steigt, sodass Ihr auch stromhungrige Geräte problemlos einbindet. Beide Geräte bieten zwei AC-Ausgänge und Schutzabdeckungen, die Kabel vor Wasser, Staub und versehentlichem Herausziehen bewahren. Ein kleines, aber feines Detail, das den Alltag entspannter macht. Alles wirkt solide verbaut und über abgerundete Kanten, sodass keine versehentliche Verletzungsgefahr besteht. Die Haltegriffe an den Seiten der Stromspeicher ermöglichen es Euch dennoch, sie bequem zu tragen. Auch wenn Ihr die Modelle bei Ihrem Gewicht vermutlich weniger häufig durch Räumlichkeiten tragen wollt. Sinnvoller ist es, sie dort hin zu verteilen, wo sie gebracht werden oder sie als Doppeleinheiten zusammenzuschließen.
Vereinfachung beim Aufbau der Solarmodule
Gut gefiel mir auch die neue Halterung für Solarmodule, die sich deutlich einfacher und schneller zusammenbauen lässt, als die ersten Modelle, die ich für unser damaliges Balkonkraftwerk erworben hatte. Den größten Teil der Vorbereitungen kann man dabei allein erledigen. Die benötigten Werkzeuge sind überschaubar – für mich genügte ein passender Schraubenzieher und Schraubenschlüssel. Einzig das Aufsetzen der Module auf die Halterungen solltet Ihr unbedingt zu zweit erledigen. Die großen Module sind unhandlich und lassen sich mit einer weiteren Person deutlich besser manövrieren. Für ein besseres Verständnis des Aufbaus liefert Ecoflow auch ein zugehöriges Video, das Ihr per QR-Code abrufen könnt. Allerdings ersetzt dies zugleich auch die ausgedruckte und geschriebene Anleitung, sodass Neulinge entsprechend darauf angewiesen sind, sich das Video auch anzusehen. Im Übrigen würde ich Euch empfehlen, die Kabel für die Solarmodule einmal anzubringen, bevor Ihr das Modell auf die Halterung aufsetzt. Danach ist es etwas umständlicher, die jeweiligen Anschlüsse zu erreichen. Lasst Euch das Solarmodul dabei von jemandem festhalten und erledigt diesen Schritt am besten, direkt bevor Ihr die Module auf die Halterungen aufsetzt, damit Euch die Kabel nicht groß im Weg sind.

App-Unterstützung ist für Ecoflow-Geräte inklusive
Ihr liebt smarte Steuerzentralen? Die Ecoflow App nimmt Euch mit dem neuem HEMS jede Menge Handgriffe ab: Stellt Zeitpläne, prüft Ladezyklen, analysiert Ertragswerte – alles zentral und intuitiv. Das Herzstück ist jedoch der KI-Modus: Seit Mai 2025 kann dieser Premium-Mode drei Monate kostenlos getestet werden, danach kostet er monatlich 9,99 Euro oder jährlich 99 Euro (mit Startjahr-Rabatt können Kunden 30 Euro Nachlass auf das Upgrade des Jahresabos bis zum 31. Dezember 2025 erhalten). Die KI entscheidet auf Basis von Verbrauchsdaten, Wetterprognosen und aktuellen Strompreisen, wann welche Geräte eingeschaltet oder Speicher geladen werden sollen. Euer Trockner nutzt dann exakt die Sonnenenergie, die gerade verfügbar ist – Effizienz für Fortgeschrittene per Automatik.

Dynamische Stromtarife und Automationen
Ihr nutzt einen dynamischen Stromtarif zu Hause? Dann könnt Ihr diesen direkt mit der Ecoflow App koppeln, sodass das System im Hintergrund die jeweiligen Tarifdaten auslesen kann. Dadurch lassen sich Automatisierungen festlegen, die die Preise eures Stromtarifs berücksichtigen. Etwa, dass der Stromspeicher entlädt, wenn die Preise besonders hoch sind oder sich auflädt, wenn sie niedrig sind. Gerade beim Einsatz mit Solarstrom von weniger als der maximalen Modulmenge kann es hier jedoch sinnvoll sein, den KI-Premium Modus zu verwenden, auch wenn es sich um eine kostenpflichtige Aboversion handelt. So kann Euer System nämlich aus bisherigen Daten genauer ableiten, wie viel Solarstrom voraussichtlich zu welcher Zeit zur Verfügung steht und das bei der Planung von Auf- und Entladen berücksichtigen. Ebenso lassen sich weitere Automatisierungen bequem über die App festlegen. Wenn Ihr Eure Elektrogeräte jedoch nicht direkt an den Stromspeicher anschließen wollt – oder das nicht für alle könnt – kann der Einsatz zusätzlicher Komponenten wie Smart Plugs notwendig sein, um Routinen einzustellen.

Ecoflow bietet selbst bereits einiges an Zubehör an, lässt jedoch ebenso Geräte einiger Drittanbieter zu. Darunter Produkte von tado°, Kasa, Tibber, Tapo, Google Nest sowie Shelly. Die neuesten Smart Plugs von Ecoflow sind zudem in Zusammenarbeit mit Shelly entstanden und können sogar mit einem neuen Smart Meter kombiniert werden. Durch den Einsatz des Smart Meters und der Smart Plugs kann der Stromfluss noch genauer im Haushalt gemessen und abgestimmt werden. Besonders effektiv ist das in Kombination mit dem KI-Modus der App. Wer keinen Smart Meter anbringen möchte, kann auch mit den Smart Plugs allein arbeiten, was jedoch etwas ungenauer in der Abstimmung des Energiesystems sein kann.
Leistung der Ecoflow Stream Ultra & AC Pro
Im Alltag zeigt sich, wie universell das System wirklich ist. Der bidirektionale Wechselrichter verwaltet Ladevorgänge und Energieabgaben mit jeweils 1.200 Watt, im Bypass sogar bis 2.300. Das System ist so konzipiert, dass ihr wahlweise direkt Strom abgreifen oder den Verbrauch dank App feinsteuern könnt. Die Power-Station lässt euch (fast) vergessen, ob Stromnetz oder Sonne liefern – dank smarter Vernetzung merkt ihr einfach, dass Endgeräte zuverlässig laufen. Für Haushalte, die viel selbst erzeugen wollen, ist die Powerstation besonders als skalierbare Lösung interessant: Je größer euer Eigenbedarf, desto mehr Sinn macht der Ausbau.
Akku und Leistung | |
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Ausgangsleistung | |
Kapazität |
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Akkutechnologie |
Einsatzorte des BKW-Komplettsets
Die wahre Stärke der Stream-Serie zeigt sich dort, wo euer Haushalt besonders wird. Während klassische Systemspeicher an einem Ort fest verbaut sind, lassen sich diese Module flexibel im Haus, auf der Terrasse oder sogar am Gartenhaus nutzen. Bis zu sechs Ultra-Module könnt ihr kombinieren und in der gesamten Infrastruktur verteilen – so landet Strom genau dort, wo Ihr ihn braucht. Mit je vier 500-Watt-Modulen pro Speichermodul stehen so maximale Ladezeitfenster bereit – für große Haushalte, Homeoffices oder Mini-Gewerbe.
Lebensdauer der Ecoflow-Stream-Serie
Langlebigkeit ist hier kein Marketingversprechen, sondern fixer Bestandteil der Bauweise: LFP-Zellen sind für bis zu 15 Jahre Betrieb konzipiert, Ecoflow gibt zehn Jahre Garantie und sichert nach 6.000 Ladezyklen immer noch 70 Prozent Kapazität zu. Ein mehrstufiges Schutzsystem mit Temperaturüberwachung, Flammenschutz, Überlast- und Rückstrommanagement sorgt für sorgenlosen Betrieb. Ihr müsst Euch nicht den Kopf zerbrechen: Ob an schwülen Sommertagen oder knackig-kalten Winternächten – das intelligente Batteriemanagement wacht über Eure Energiezentrale wie ein Sicherheitsdienst.
Besonders praktisch ist der flammenhemmende Aufbau des Gehäuses, der das System noch zusätzlich gegen äußere Einflüsse schützt. Wer langfristig plant, punktet außerdem beim Thema Rentabilität. Nach einigen Jahren habt Ihr den Anschaffungspreis durch eingesparten Strom wieder reingeholt, gerade wenn ihr das System fleißig mit Solarenergie füttert. Klar: Hohe Unabhängigkeit vom Netz sowie die Bedienung von Starkstromverbrauchern wie E-Autos oder Wärmepumpen funktioniert nur mit einer echten Großanlage, doch als Turbo für euren Eigenverbrauch zahlt sich der Ecoflow-Speicher schneller aus, als so manches Fitnessstudio-Abo.
Rentabilität des BKW-Komplettsets
Gehen wir einmal von dem Komplett-Set aus, dass ich zu Beginn dieses Artikels aufgelistet habe. Mit den insgesamt 2.800 Watt Solarmodulleistung könnt ihr aus Jahr unter guten Bedingungen 2.800 Kilowattstunden (kWh) Strom erzielen. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 39,8 Cent für Bestandskunden entspräche das bereits einer jährlichen Ersparnis von bis zu 1.114,4 Euro, wenn Ihr den kompletten Strom selbst verbrauchen könntet. Realistisch betrachtet wird jedoch bei diesem Set-up nicht der gesamte Strom selbst verbraucht werden. Da die Speicher jedoch etwas größer als die Modulleistung sind, kann man hier von einer höheren Quote als den durchschnittlichen 60 Prozent Eigenverbrauchsanteil ausgehen. 70-80 Prozent könnten durchaus realisierbar sein. Mithilfe der KI-Funktionen und passenden Automatisierungen vielleicht sogar eine höhere Quote.
Bei 70-80 Prozent entspräche das einer Ersparnis von jährlich 780,08 bis 891,52 Euro. Dazu kämen noch potenzielle Einspeisevergütungen für die verbleibenden 10 bis 20 Prozent von 22,23 bis 44,46 Euro. Insgesamt läge die Ersparnis dabei zwischen 824,54 und 913,75 Euro. Bei Neukunden liegt der Strompreis hingegen derzeit bei rund 27 Cent, sodass die gesamte Ersparnis bei Kunden mit regelmäßigen Stromwechseln zwischen 573,66 und 627,03 Euro läge. Beim Einkaufspreis von 2.877 Euro würde es somit etwa drei Jahre und zwei Monate bis hin zu fünf Jahren dauern, bis sich das Gesamtset amortisiert hat. Da jedoch allein 10 Jahre Garantie für die Stromspeicher bestehen und die Lebenserwartung auf 15 Jahre geschätzt werden, hast du spätestens ab dem fünften Jahr eine jährlich dauerhafte Einsparung auf deine Stromrechnung. Und das, obwohl der Anschaffungspreis noch immer unter dem von kleineren PV-Dachanlagen liegt.
Fazit zur Stream-Serie: Starkes Komplettpaket, das viele Optionen lässt
Ecoflow hat mit der Stream-Serie einen richtig großen Wurf gelandet. Ihr bekommt einen Balkonkraftwerk-Speicher, der nicht bloß Speicherkapazität liefert, sondern mit Flexibilität, cleveren Automatisierungen und smartem Zusammenspiel aus Speicher und Solarmodulen neue Maßstäbe setzt. Die KI-gestützte Steuerung entlastet im Alltag und nimmt Euch viele Energiethemen quasi von allein ab – fast, als würde Euer Heim künftig selbst mitdenken.
Für alle unter Euch, die mehr aus Sonnenstrom machen möchten als nur ein paar Geräte zu betreiben, ist die Stream-Serie ein echter Tipp. Dank modularer Erweiterung könnt ihr klein anfangen und später ausbauen, ohne direkt in die Vollen zu greifen. Die stabile App, hochwertige Hardware und smarte Sicherheitsmechanismen überzeugen – auch für alle, die bislang nur an klassische Balkonkraftwerke dachten. Kurzum: Wenn Ihr Euch endlich nicht mehr übersteigende Strompreise ärgern wollt und dazu ein Händchen für clevere Technik habt, ist dieses System Euer passender Einstieg in ein Stück Unabhängigkeit. Die Sonne lacht – und Euren Strom macht Ihr selbst!

Ecoflow Stream Ultra & AC Pro
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Ultra-Kapazitätsnetz: Telekom verdichtet Mobilfunknetz um 100 neue Standorte
Mit der weiteren Verdichtung des Mobilfunknetzes erreicht die Deutsche Telekom jetzt mehr als 98 Prozent der Haushalte mit 5G. Dafür hat das Unternehmen im Juni 100 neue Mobilfunkstandorte in Betrieb genommen und an Hunderten weiteren die Kapazität erhöht. Das aktuelle Ziel ist ein „Ultra-Kapazitätsnetz“ mit 1 Gbit/s pro Zelle.
Die 100 neuen Mobilfunkstandorte verteilen sich auf mehrere Bundesländer, der Netzbetreiber hebt die drei größten Ausbauregionen gesondert hervor. Die meisten neuen Standorte wurden demnach in Bayern (18) in Betrieb genommen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (14) und Baden-Württemberg (10). Die Kapazität im Mobilfunknetz hat die Deutsche Telekom an 596 bestehenden Standorten erhöht. Dabei führt Nordrhein-Westfalen die Liste an (179), gefolgt von Baden-Württemberg (74) und Bayern (65). An 127 dieser Standorte ist 5G erstmals angeschaltet worden. Von diesen Maßnahmen abgeleitet liegt die Quote der Haushalte mit Zugang zum 5G-Netz jetzt bei über 98 Prozent. Die Haushaltsabdeckung bei 4G liegt bei nahezu 100 Prozent.
Neuer Turm aus Mobilfunk-Förderprogramm
Zu den jüngsten Ausbaumaßnahmen zählt auch der 15. Standort, den die Deutsche Telekom im Rahmen des Bayerischen Mobilfunk-Förderprogramms in Betrieb genommen hat. Am 23. Juni wurde in der Oberpfalz ein neuer Funkturm in Betrieb genommen, der zwischen Effenricht und Markstetten steht. Der 50 Meter hohe Schleuderbetonmast versorgt die Kreisstraße NM 32, Effenricht, Markstetten, Kleinmittersdorf und Dinau (im Landkreis Regensburg). Das Förderprogramm richtet sich an Gebiete, die durch einen eigenwirtschaftlichen Ausbau der Netzbetreiber nicht erschlossen werden können. Dabei hebt der Netzbetreiber aber hervor, bislang rund 6.500 Standorte eigenwirtschaftlich in Bayern ausgebaut zu haben. In den nächsten zwei Jahren sollen im Rahmen des Förderprogramms noch 35 weitere Standorte folgen.
Ultra-Kapazitätsnetz mit 1 Gbit/s pro Zelle
Die Deutsche Telekom hat sich als Ziel ein „Ultra-Kapazitätsnetz“ gesetzt, das an 90 Prozent der Standorte künftig eine Download-Kapazität von 1 Gbit/s bieten soll. Durch eine Kombination von Maßnahmen soll sich die Kapazität verdoppeln.
An allen Standorten will der Netzbetreiber künftig die Low-Band-Frequenzen 700, 800 und 900 MHz anbieten, die für eine hohe Reichweite und gute Netzabdeckung zuständig sind und auch Gebäude durchdringen können. Damit soll die Basis für eine „lückenlose Mobilfunkversorgung“ gebildet werden. Bei 90 Prozent der Standorte sollen zusätzlich die Mid-Band-Frequenzen 1.500, 1.800 und 2.100 MHz hohe Übertragungsraten und niedrige Reaktionszeiten ermöglichen und sich zum „Leistungsträger im Mobilfunknetz“ entwickeln. An Verkehrsknotenpunkten will die Deutsche Telekom gezielt das 3,6-GHz-Band zum Einsatz bringen.
Entsprechende Anpassung bedarf es auch an der Backbone-Infrastruktur. 85 Prozent der Standorte erhalten Glasfaseranbindungen mit mehr als 10 Gigabit pro Sekunde.
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Wuchang: Fallen Feathers im Benchmark-Test
Mit Wuchang: Fallen Feathers ist ein neues Soulslike-Spiel erfolgreich gestartet. ComputerBase hat die PC-Version im Benchmark-Test. Das Spiel stellt sehr hohe Anforderungen an die Grafikkarte, die gar nicht so einfach zu bewältigen sind.
Wuchang: Fallen Feathers: Die Technik der PC-Version
Das neue Wuchang: Fallen Feathers hat unglaublich viele Gemeinsamkeiten mit dem knapp ein Jahr alten Black Myth: Wukong (Test). Beide Spiele stammen von einem chinesischen Entwickler, es handelt sich bei beiden um einen Soulslike-Titel, beide haben denselben Grafikstil, beide nutzen eine ältere Version der Unreal Engine 5 und beide haben diese nach den eigenen Wünschen angepasst.
Auch davon abgesehen gibt es weitere Gemeinsamkeiten, zum Beispiel dass beide Spiele enorme Anforderungen an die Grafikkarte stellen – mehr dazu später. Zuerst ein Wort zur Grafik: Wuchang: Fallen Feathers nutzt die Unreal Engine 5.1, hat diese aber um eigene Features beziehungsweise welche aus neueren UE5-Versionen erweitert. Was es nicht ins Spiel geschafft hat, ist allerdings Hardware-Raytracing. Der Titel beschränkt sich für die Beleuchtung sowie die Reflexionen auf das bekannte Software-Lumen.
Die Grafik von Wuchang: Fallen Feathers ist insgesamt gelungen, vor allem die Umgebungen sehen schick aus. Insbesondere das Anfangsgebiet macht einiges her. Positiv hervorzuheben ist darüber hinaus das Gegnerdesign, das wirklich sehr gelungen ist. Beim eigenen Spielecharakter fällt die Qualität hingegen ab, allen voran beim Animationssystem, das ziemlich steif agiert und nicht mit der restlichen Qualität mithalten kann.
Ohne Intel XeSS (und FSR 4), aber mit TSR als Ersatz
Wuchang: Fallen Feathers kann seinen Grafikhunger effektiv mit Upsampling stillen, das für einen guten Spielfluss auch essenziell ist und aggressiv genutzt werden muss – denn die Grafikoptionen bringen nur eine bedingte Mehrleistung und dafür müssen diese stark reduziert werden. Im Spiel finden sich DLSS 4 mit dem Transformer-Model sowie FSR 3.1 wieder, während für FSR 4 noch der Treiber-Support fehlt. Für DLSS und FSR gibt es auch Frame-Generation sowie Multi Frame Generation. Intel XeSS fehlt vollständig, als Ersatz gibt es das UE-eigene TSR.
Upsampling (Nvidia DLSS / AMD FSR) in der Analyse
Bevor es an die Beurteilung geht, noch eine Anmerkung: Wuchang: Fallen Feathers bietet beim Upsampling nicht die gewohnten Qualitätseinstellungen wie „Quality“ oder „Performance“, sondern einen Prozent-Slider, der in 1-Prozent-Schritten von 25 auf 100 Prozent gestellt werden kann, und der sich auf die Renderauflösung bezieht. 100 Prozent bedeuten somit native Auflösung, 67 Prozent Quality, 58 Prozent Balanced und 50 Prozent Performance. Theoretisch sind damit auch zahlreiche Zwischenstufen einstellbar, doch reagiert das Spiel einzig auf die gewohnten Leistungsmodi: Wer zum Beispiel 55 Prozent einstellt, erhält trotzdem den Performance-Modus und damit 50 %.
Was nicht möglich ist, ist den gewählten Upsampling-Algorithmus abzuwählen. Entweder DLSS, FSR oder TSR sind immer aktiv, eine klassische TAA-Kantenglättung gibt es nicht. Das ist in Unreal-Engine-Spielen gar nicht so selten der Fall.
DLSS 4 ist der klare Gewinner
Der Upsampling-Gewinner ist schnell gefunden: Nvidia DLSS 4 dreht wenig verwunderlich Kreise um die versammelte Konkurrenz, da der Hauptgegner, AMD FSR 4, aktuell noch nicht unterstützt wird. Der Super-Resolution-Algorithmus arbeitet sehr effektiv und mit kaum Schwächen, kann darüber hinaus auch problemlos in aggressiven Einstellungen genutzt werden. DLSS Performance macht auch in WQHD noch einen guten Job, erst in Full HD sollte die Qualitätsstufe auf Quality hochgestellt werden, da es ansonsten zu einem sichtbaren Qualitätsverlust kommt.
FSR 3.1 macht die klassischen „FSR-3.1-Dinge“, ganz gleich in welcher Auflösung und Qualitätseinstellung der Algorithmus genutzt wird. FSR hat stark mit Problemen bei der Bildstabilität zu kämpfen, darüber hinaus gibt es sichtbar Disocclusion-Artefakte, eine starke Verpixelung bei manchen Effekten und ein generell unscharfes Bild. FSR 3.1 ist nicht empfehlenswert.
Die alternative, TSR, ist qualitativ in eigentlich allen Belangen deutlich überlegen. Die Bildstabilität ist deutlich besser, die Disocclusion-Problematik kaum ausgeprägt und die Verpixelung findet kaum statt. Trotz allem Lob ist DLSS 4 jedoch in allen Belangen weit überlegen, denn das Bewegtbild weist eine vergleichbare Unschärfe zu FSR auf. In Ultra HD funktioniert die Performance-Einstellung von TSR dennoch gut, in geringeren Auflösungen muss aber mit sichtbaren Problemen gerechnet werden.
FSR 4 geht auch jetzt schon – mit sehr gutem Ergebnis
Immerhin, eine gute Nachricht für Besitzer einer Radeon-RX-9000-Grafikkarte gibt es: AMDs Treiber ist zwar nicht nicht so weit, FSR 4 wird nicht unterstützt. Mittels des Tools Optiscaler (Download) lässt sich FSR 4 aber auch jetzt schon problemlos auf einer RDNA-4-Grafikkarte aktivieren und das Ergebnis ist durchweg positiv. Die Bildqualität überholt FSR 3.1 und TSR in allen Lebenslagen bei Weitem und spielt in der Liga von DLSS 4. Ob die Qualität tatsächlich vergleichbar ist, hat die Redaktion aber nicht im Detail überprüft. Es gilt auf jeden Fall auch mit FSR 4: Der Performance-Modus kann inklusive WQHD problemlos genutzt werden.
Widescreen im Kurz-Test
Die meisten Spiele unterstützen heute die beliebten Widescreen-Formate, alle Titel aber noch nicht – oder nicht korrekt. ComputerBase hat folgende 2 Screenshots in der Auflösung 3.440 × 1.440 (UWQHD) sowie 2.560 × 1.440 (WQHD) aufgenommen, was dem 21:9- und dem klassischen 16:9-Format entspricht. Daran lässt sich erkennen, wie das Spiel mit Widescreen-Auflösungen umgeht.
Die offiziellen Systemanforderungen
Die Ladezeiten
Manche Spiele laden unglaublich schnell, andere wiederum benötigen eine schiere Ewigkeit. Mit einer Stoppuhr ausgestattet, misst die Redaktion die Ladezeiten ins Hauptmenü und von dort in die Testsequenz. Da Ladezeiten variieren können, wird dies insgesamt dreimal durchgeführt und ein Durchschnitt gebildet. Zwischen jedem Versuch wird der Rechner neu hochgefahren, sodass keine Dateien mehr im Cache liegen. Falls es überspringbare Intros oder Videosequenzen gibt, werden sie weggeklickt, denn nur die reine Ladezeit ist wichtig. Sofern das Spiel vorab bemerkbar einmalig Shader kompiliert, wird dieser Lauf nicht in die Rechnung einbezogen. Die Zeit der Shader-Erstellung wird separat angegeben.
Dabei ist zu bedenken, dass ComputerBase einen High-End-PC besitzt, der unter anderem mit einem Ryzen 7 9800X3D und einer Seagate FireCuda 530 als PCIe-4.0-fähige NVMe-SSD ausgestattet ist. Auf den meisten Systemen werden die Ladezeiten länger ausfallen. Die Werte dienen nur zur Orientierung.
Offizielle Steam-Deck-Kompatibilität
Wenn Spiele auf der Plattform Steam erscheinen, laufen sie auch oft auf dem Steam Deck. Zwar hat die Redaktion bei Technik-Tests nicht immer die Möglichkeit, die Performance auf der tragbaren Konsole zu überprüfen, doch gibt Steam bei den Titeln auch stets eine generelle Einordnung der Kompatibilität an. Aktuell hat Valve aber noch keine Einordnung zur Steam-Deck-Kompatibilität für Wuchang: Fallen Feathers bekanntgegeben.
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MediaMarkt und Saturn: JD.com aus China übernimmt Europas größten Einzelhändler
Ceconomy, der Konzern hinter MediaMarkt und Saturn, hat eine Investorenvereinbarung mit dem E-Commerce-Riesen JD.com aus China unterzeichnet. Die Gerüchte der letzten Tage zu einer Übernahme zu einem Preis von 4,60 Euro je Aktie bewahrheiten sich. JD.com ist nach eigenen Angaben mit 57,1 Prozent bereits Hauptanteilseigner.
JD.com hat wie erwartet angekündigt, ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle Ceconomy-Aktien zu einem Angebotspreis von 4,60 Euro pro Aktie in bar zu unterbreiten. Ceconomy kommt zu diesem Preis auf eine Bewertung von rund 2,2 Milliarden Euro. JD.com hat bereits verbindliche Zusagen für rund 32 Prozent des Aktienkapitals erhalten, darunter von den Aktionären Haniel, Beisheim, Freenet und Convergenta, die zusammen 27,9 Prozent der Anteile an der MediaMarktSaturn-Mutter halten. Convergenta, die Beteiligungsgesellschaft der
Gründerfamilie Kellerhals, wird nach dem öffentlichen Übernahmeangebot einen Anteil
von rund 25,4 Prozent behalten – sie bleibt somit ein wichtiger Aktionär und gibt nur 3,81 Prozent ihrer Anteile ab.
Schnelleres Wachstum durch Expertise von JD.com
JD.com wird nach eigenen Angaben „seine fortschrittliche Technologie, seine führende Omnichannel-Handelsexpertise sowie seine internationalen Lieferketten-, Logistik- und Lagerkapazitäten einbringen“. So sollen „Wachstumsopportunitäten in einem sich dynamisch verändernden Marktumfeld vollumfänglich“ genutzt werden.
Mit JD.com soll die Digitalisierung des Kerngeschäfts von Ceconomy vorangetrieben, die Technologieplattform weiterentwickelt und die Logistiknetzwerke und das Lieferkettenmanagement verbessert werden, um das Wachstum im digitalen Bereich voranzutreiben. Die IT-Systeme und der Technologiestack von Ceconomy sollen strikt unabhängig bleiben.
Dr. Kai-Ulrich Deissner, CEO von Ceconomy, sagt, dass das Unternehmen mit den Qualitäten und Expertisen von JD.com den „erfolgreichen Wachstumskurs nochmal forcieren und über unsere aktuellen strategischen Ziele hinauswachsen“ könne. „Wir gehen eine Partnerschaft mit JD.com ein, um den europäischen Handel zu stärken“, so Dr. Deissner weiter.
Kurzfristig soll es keine Unternehmensänderungen geben
JD.com hat sich auch dazu verpflichtet, eng mit dem derzeitigen Vorstand von Ceconomy zusammenzuarbeiten, der weiterhin für die Umsetzung der Unternehmensstrategie und das Tagesgeschäft verantwortlich bleibt. JD.com plant auch keine wesentlichen Änderungen an der Unternehmensstruktur, der Organisation oder, für einen Zeitraum von fünf Jahren nach Angebotsvollzug, der Markenarchitektur von Ceconomy – die Marken MediaMarkt und Saturn bleiben somit erst einmal erhalten. Ceconomy mit Zentrale in Düsseldorf bleibt ein unabhängiges Unternehmen. Für einen Zeitraum von drei Jahren nach Angebotsvollzug gibt es darüber hinaus
keinerlei Pläne für den Abschluss einer Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvereinbarung.
Mitarbeiter sind 3 Jahre geschützt
Das chinesische Unternehmen JD.com wird zudem für mindestens drei Jahre keine betriebsbedingten Kündigungen aussprechen und außerdem die bestehenden Betriebsvereinbarungen, Tarifverträge und die bestehende Unternehmensmitbestimmung im
Aufsichtsrat wahren.
Größter Einzelhändler Europas
Mit den Konzerntöchtern MediaMarkt und Saturn ist Ceconomy Europas größter Einzelhändler für Consumer Electronics und verfügt über mehr als 1.000 stationäre Märkte in 11 europäischen Ländern. Das Unternehmen kommt auf rund 50.000 Beschäftigte und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 22,4 Milliarden Euro. Das Online-Geschäft trug hierzu 5,1 Milliarden Euro bei.
Die Übernahme soll im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen sein. Kartellrechtliche Hürden sehen die Unternehmen nicht.
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