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Ecoflow Stream-Serie im Test: Intelligentes Allround-Balkonkraftwerk
Stellt euch vor, Ihr könntet in wenigen Schritten zum eigenen Energieproduzenten werden – ganz individuell und modular genau so, wie es zu eurem Alltag passt. Ecoflow öffnet mit seiner neuen Stream-Serie die Tür zu mehr Eigenstrom ohne die üblichen Limitierungen klassischer Balkonkraftwerke. Vom Einsteiger bis hin zum erfahrenen Tüftler bekommt Ihr ein System, das nach Lust und Laune wächst, sich clever automatisieren lässt und Euch auch langfristig jede Menge Stromsorgen abnehmen will. Doch hält die neue Stromzentrale im Alltag, was die Datenblätter und Werbeversprechen versprechen? Wir haben sie ausführlich unter die Lupe genommen. Die neue Ecoflow Stream-Serie bringt Schwung in Eure Stromversorgung: Vielseitige Speicher, clevere Solarmodul-Kombis – echte Flexibilität für ambitionierte Sonnenstrom-Fans, die mehr als nur ein Standard-Balkonkraftwerk suchen!
Pro
- Erweiterbar auf bis zu 11,2 kWh
- Hohe Eigenverbrauchsquote
- Smarte Steuerung mit Automatisierungen
Contra
- Einkaufspreis etwas höher für Speicherkapazität
- Volle Funktionalität benötigt kostenpflichtiges Abo


Ecoflow Stream Ultra & AC Pro: Alle Angebote
Preis und Verfügbarkeit der Stream-Serie
Hier wird es richtig spannend: Für das Standardpaket (bestehend aus Stream Ultra und AC Pro) verlangt Ecoflow einen UVP von 1.898 Euro – ein Preis, der bereits in der Liga professioneller Speicherlösungen spielt. Doch dank Early-Bird-Deal reduziert sich der Einstieg auf 1.798 Euro, wodurch das Set noch attraktiver wird. Ihr wollt das Maximum an Power? Dann lockt derzeit das große Bundle für 2.877 Euro mit vier 520-Watt- und zwei 400-Watt-Solarmodulen plus Stream Mikro-Wechselrichter – normalerweise läge das Set bei UVP 3.274 Euro! Damit habt ihr ab Tag 1 ordentlich Kapazität am Start.
Aber ein Hinweis: Überschreitet Ihr die Obergrenze von 2.000 Watt Solarmodulleistung, dürft Ihr nicht mehr als Balkonkraftwerk anmelden. Das ist jedoch nicht zwingend ein Nachteil, auch wenn Ihr Euch um mehr Papierkram bemühen müsst. Denn zugleich könnt Ihr für den Strom, den Ihr in das Stromnetz einspeist, auch eine entsprechende Einspeisevergütung erhalten. Bei diesem Balkonkraftwerk-Komplettset ist das voraussichtlich wenig, da der größte Teil Eures Stroms im Eigenverbrauch landen wird. Dennoch kann es ein netter, zusätzlicher Verdienst sein.
Technische Details und Anschlüsse der Balkonkraftwerk-Speicher
Lasst uns zunächst einen Blick auf das werfen, was wirklich zählt: Die beiden Herzstücke, Stream Ultra und Stream AC Pro, bieten Euch jeweils beachtliche 1.920 Wh Speicherkapazität. Im Kombi-Set steigen Eure Reserven gleich auf 3.840 Wh – damit sichert Ihr Euch genug Saft, um nicht nur kleine Geräte, sondern auch mal die Waschmaschine oder den Heimarbeitsplatz weiterlaufen zu lassen. Die Systemarchitektur ermöglicht nicht nur Solarladung, sondern auch den parallelen Betrieb, falls Ihr mehrere Speicher an unterschiedlichen Orten verteilt einsetzen wollt.
Die Abmessungen sind dabei durchaus wohnzimmertauglich: Mit 28,4 × 25,5 × 45,8 cm bringt der Stream Ultra solide 23,1 Kilo auf die Waage, während der AC Pro mit 21,5 Kilo ein klein wenig handlicher daherkommt – ideal, falls Ihr die Geräte gelegentlich umstellen wollt. Dank der integrierten Komfortgriffe klappt der Umzug auf die Terrasse, den Keller oder ins Gartenhaus ganz ohne Rückenkrise. Beide Modelle erfüllen den IP65-Standard und sind für einen Betrieb von frostigen -20°C bis zu sommerlichen 55°C gerüstet – dank cleverer Akku-Selbstheizung laufen sie selbst im Winter stabil weiter.
Anschlüsse und Verarbeitung Stream Ultra | |
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Anschlüsse |
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Gewicht | |
Maße |
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Anschlüsse und Verarbeitung Stream AC Pro | |
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Jetzt wird’s technisch, aber keine Sorge: Ordnung herrscht! Der Stream Ultra sticht durch vier MC4-Anschlüsse für Solarmodule heraus – flexibel erweiterbar um bis zu sechs Einheiten der Stream-Serie, wodurch maximal 11,92 Kilowattstunden Kapazität möglich sind. Der AC Pro besitzt keine eigenen PV-Eingänge, aber gemeinsam lassen sich beide Geräte über ein internes Kabel im sogenannten Bypass-Modus zusammenschalten. Auf Wunsch kann man sogar einen zusätzlichen Mikro-Wechselrichter inklusive zweier PV-Module direkt zusätzlich am AC Pro anschließen. Auch der Bypass-Modus bringt einen klaren Vorteil: Die kombinierte Ausgangsleistung an den AC-Ports steigt, sodass Ihr auch stromhungrige Geräte problemlos einbindet. Beide Geräte bieten zwei AC-Ausgänge und Schutzabdeckungen, die Kabel vor Wasser, Staub und versehentlichem Herausziehen bewahren. Ein kleines, aber feines Detail, das den Alltag entspannter macht. Alles wirkt solide verbaut und über abgerundete Kanten, sodass keine versehentliche Verletzungsgefahr besteht. Die Haltegriffe an den Seiten der Stromspeicher ermöglichen es Euch dennoch, sie bequem zu tragen. Auch wenn Ihr die Modelle bei Ihrem Gewicht vermutlich weniger häufig durch Räumlichkeiten tragen wollt. Sinnvoller ist es, sie dort hin zu verteilen, wo sie gebracht werden oder sie als Doppeleinheiten zusammenzuschließen.
Vereinfachung beim Aufbau der Solarmodule
Gut gefiel mir auch die neue Halterung für Solarmodule, die sich deutlich einfacher und schneller zusammenbauen lässt, als die ersten Modelle, die ich für unser damaliges Balkonkraftwerk erworben hatte. Den größten Teil der Vorbereitungen kann man dabei allein erledigen. Die benötigten Werkzeuge sind überschaubar – für mich genügte ein passender Schraubenzieher und Schraubenschlüssel. Einzig das Aufsetzen der Module auf die Halterungen solltet Ihr unbedingt zu zweit erledigen. Die großen Module sind unhandlich und lassen sich mit einer weiteren Person deutlich besser manövrieren. Für ein besseres Verständnis des Aufbaus liefert Ecoflow auch ein zugehöriges Video, das Ihr per QR-Code abrufen könnt. Allerdings ersetzt dies zugleich auch die ausgedruckte und geschriebene Anleitung, sodass Neulinge entsprechend darauf angewiesen sind, sich das Video auch anzusehen. Im Übrigen würde ich Euch empfehlen, die Kabel für die Solarmodule einmal anzubringen, bevor Ihr das Modell auf die Halterung aufsetzt. Danach ist es etwas umständlicher, die jeweiligen Anschlüsse zu erreichen. Lasst Euch das Solarmodul dabei von jemandem festhalten und erledigt diesen Schritt am besten, direkt bevor Ihr die Module auf die Halterungen aufsetzt, damit Euch die Kabel nicht groß im Weg sind.

App-Unterstützung ist für Ecoflow-Geräte inklusive
Ihr liebt smarte Steuerzentralen? Die Ecoflow App nimmt Euch mit dem neuem HEMS jede Menge Handgriffe ab: Stellt Zeitpläne, prüft Ladezyklen, analysiert Ertragswerte – alles zentral und intuitiv. Das Herzstück ist jedoch der KI-Modus: Seit Mai 2025 kann dieser Premium-Mode drei Monate kostenlos getestet werden, danach kostet er monatlich 9,99 Euro oder jährlich 99 Euro (mit Startjahr-Rabatt können Kunden 30 Euro Nachlass auf das Upgrade des Jahresabos bis zum 31. Dezember 2025 erhalten). Die KI entscheidet auf Basis von Verbrauchsdaten, Wetterprognosen und aktuellen Strompreisen, wann welche Geräte eingeschaltet oder Speicher geladen werden sollen. Euer Trockner nutzt dann exakt die Sonnenenergie, die gerade verfügbar ist – Effizienz für Fortgeschrittene per Automatik.

Dynamische Stromtarife und Automationen
Ihr nutzt einen dynamischen Stromtarif zu Hause? Dann könnt Ihr diesen direkt mit der Ecoflow App koppeln, sodass das System im Hintergrund die jeweiligen Tarifdaten auslesen kann. Dadurch lassen sich Automatisierungen festlegen, die die Preise eures Stromtarifs berücksichtigen. Etwa, dass der Stromspeicher entlädt, wenn die Preise besonders hoch sind oder sich auflädt, wenn sie niedrig sind. Gerade beim Einsatz mit Solarstrom von weniger als der maximalen Modulmenge kann es hier jedoch sinnvoll sein, den KI-Premium Modus zu verwenden, auch wenn es sich um eine kostenpflichtige Aboversion handelt. So kann Euer System nämlich aus bisherigen Daten genauer ableiten, wie viel Solarstrom voraussichtlich zu welcher Zeit zur Verfügung steht und das bei der Planung von Auf- und Entladen berücksichtigen. Ebenso lassen sich weitere Automatisierungen bequem über die App festlegen. Wenn Ihr Eure Elektrogeräte jedoch nicht direkt an den Stromspeicher anschließen wollt – oder das nicht für alle könnt – kann der Einsatz zusätzlicher Komponenten wie Smart Plugs notwendig sein, um Routinen einzustellen.

Ecoflow bietet selbst bereits einiges an Zubehör an, lässt jedoch ebenso Geräte einiger Drittanbieter zu. Darunter Produkte von tado°, Kasa, Tibber, Tapo, Google Nest sowie Shelly. Die neuesten Smart Plugs von Ecoflow sind zudem in Zusammenarbeit mit Shelly entstanden und können sogar mit einem neuen Smart Meter kombiniert werden. Durch den Einsatz des Smart Meters und der Smart Plugs kann der Stromfluss noch genauer im Haushalt gemessen und abgestimmt werden. Besonders effektiv ist das in Kombination mit dem KI-Modus der App. Wer keinen Smart Meter anbringen möchte, kann auch mit den Smart Plugs allein arbeiten, was jedoch etwas ungenauer in der Abstimmung des Energiesystems sein kann.
Leistung der Ecoflow Stream Ultra & AC Pro
Im Alltag zeigt sich, wie universell das System wirklich ist. Der bidirektionale Wechselrichter verwaltet Ladevorgänge und Energieabgaben mit jeweils 1.200 Watt, im Bypass sogar bis 2.300. Das System ist so konzipiert, dass ihr wahlweise direkt Strom abgreifen oder den Verbrauch dank App feinsteuern könnt. Die Power-Station lässt euch (fast) vergessen, ob Stromnetz oder Sonne liefern – dank smarter Vernetzung merkt ihr einfach, dass Endgeräte zuverlässig laufen. Für Haushalte, die viel selbst erzeugen wollen, ist die Powerstation besonders als skalierbare Lösung interessant: Je größer euer Eigenbedarf, desto mehr Sinn macht der Ausbau.
Akku und Leistung | |
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Ausgangsleistung | |
Kapazität |
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Akkutechnologie |
Einsatzorte des BKW-Komplettsets
Die wahre Stärke der Stream-Serie zeigt sich dort, wo euer Haushalt besonders wird. Während klassische Systemspeicher an einem Ort fest verbaut sind, lassen sich diese Module flexibel im Haus, auf der Terrasse oder sogar am Gartenhaus nutzen. Bis zu sechs Ultra-Module könnt ihr kombinieren und in der gesamten Infrastruktur verteilen – so landet Strom genau dort, wo Ihr ihn braucht. Mit je vier 500-Watt-Modulen pro Speichermodul stehen so maximale Ladezeitfenster bereit – für große Haushalte, Homeoffices oder Mini-Gewerbe.
Lebensdauer der Ecoflow-Stream-Serie
Langlebigkeit ist hier kein Marketingversprechen, sondern fixer Bestandteil der Bauweise: LFP-Zellen sind für bis zu 15 Jahre Betrieb konzipiert, Ecoflow gibt zehn Jahre Garantie und sichert nach 6.000 Ladezyklen immer noch 70 Prozent Kapazität zu. Ein mehrstufiges Schutzsystem mit Temperaturüberwachung, Flammenschutz, Überlast- und Rückstrommanagement sorgt für sorgenlosen Betrieb. Ihr müsst Euch nicht den Kopf zerbrechen: Ob an schwülen Sommertagen oder knackig-kalten Winternächten – das intelligente Batteriemanagement wacht über Eure Energiezentrale wie ein Sicherheitsdienst.
Besonders praktisch ist der flammenhemmende Aufbau des Gehäuses, der das System noch zusätzlich gegen äußere Einflüsse schützt. Wer langfristig plant, punktet außerdem beim Thema Rentabilität. Nach einigen Jahren habt Ihr den Anschaffungspreis durch eingesparten Strom wieder reingeholt, gerade wenn ihr das System fleißig mit Solarenergie füttert. Klar: Hohe Unabhängigkeit vom Netz sowie die Bedienung von Starkstromverbrauchern wie E-Autos oder Wärmepumpen funktioniert nur mit einer echten Großanlage, doch als Turbo für euren Eigenverbrauch zahlt sich der Ecoflow-Speicher schneller aus, als so manches Fitnessstudio-Abo.
Rentabilität des BKW-Komplettsets
Gehen wir einmal von dem Komplett-Set aus, dass ich zu Beginn dieses Artikels aufgelistet habe. Mit den insgesamt 2.800 Watt Solarmodulleistung könnt ihr aus Jahr unter guten Bedingungen 2.800 Kilowattstunden (kWh) Strom erzielen. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 39,8 Cent für Bestandskunden entspräche das bereits einer jährlichen Ersparnis von bis zu 1.114,4 Euro, wenn Ihr den kompletten Strom selbst verbrauchen könntet. Realistisch betrachtet wird jedoch bei diesem Set-up nicht der gesamte Strom selbst verbraucht werden. Da die Speicher jedoch etwas größer als die Modulleistung sind, kann man hier von einer höheren Quote als den durchschnittlichen 60 Prozent Eigenverbrauchsanteil ausgehen. 70-80 Prozent könnten durchaus realisierbar sein. Mithilfe der KI-Funktionen und passenden Automatisierungen vielleicht sogar eine höhere Quote.
Bei 70-80 Prozent entspräche das einer Ersparnis von jährlich 780,08 bis 891,52 Euro. Dazu kämen noch potenzielle Einspeisevergütungen für die verbleibenden 10 bis 20 Prozent von 22,23 bis 44,46 Euro. Insgesamt läge die Ersparnis dabei zwischen 824,54 und 913,75 Euro. Bei Neukunden liegt der Strompreis hingegen derzeit bei rund 27 Cent, sodass die gesamte Ersparnis bei Kunden mit regelmäßigen Stromwechseln zwischen 573,66 und 627,03 Euro läge. Beim Einkaufspreis von 2.877 Euro würde es somit etwa drei Jahre und zwei Monate bis hin zu fünf Jahren dauern, bis sich das Gesamtset amortisiert hat. Da jedoch allein 10 Jahre Garantie für die Stromspeicher bestehen und die Lebenserwartung auf 15 Jahre geschätzt werden, hast du spätestens ab dem fünften Jahr eine jährlich dauerhafte Einsparung auf deine Stromrechnung. Und das, obwohl der Anschaffungspreis noch immer unter dem von kleineren PV-Dachanlagen liegt.
Fazit zur Stream-Serie: Starkes Komplettpaket, das viele Optionen lässt
Ecoflow hat mit der Stream-Serie einen richtig großen Wurf gelandet. Ihr bekommt einen Balkonkraftwerk-Speicher, der nicht bloß Speicherkapazität liefert, sondern mit Flexibilität, cleveren Automatisierungen und smartem Zusammenspiel aus Speicher und Solarmodulen neue Maßstäbe setzt. Die KI-gestützte Steuerung entlastet im Alltag und nimmt Euch viele Energiethemen quasi von allein ab – fast, als würde Euer Heim künftig selbst mitdenken.
Für alle unter Euch, die mehr aus Sonnenstrom machen möchten als nur ein paar Geräte zu betreiben, ist die Stream-Serie ein echter Tipp. Dank modularer Erweiterung könnt ihr klein anfangen und später ausbauen, ohne direkt in die Vollen zu greifen. Die stabile App, hochwertige Hardware und smarte Sicherheitsmechanismen überzeugen – auch für alle, die bislang nur an klassische Balkonkraftwerke dachten. Kurzum: Wenn Ihr Euch endlich nicht mehr übersteigende Strompreise ärgern wollt und dazu ein Händchen für clevere Technik habt, ist dieses System Euer passender Einstieg in ein Stück Unabhängigkeit. Die Sonne lacht – und Euren Strom macht Ihr selbst!

Ecoflow Stream Ultra & AC Pro
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Zuckerberg sucht AI-Entwickler: 100 Millionen US-Dollar als Bonus für OpenAI-Mitarbeiter
Um ein neues Team für die Entwicklung einer Superintelligenz aufzustellen, macht Meta enorme Angebote an AI-Entwickler. Sam Altman erklärt nun in einem Podcast, OpenAI-Mitarbeitern wäre allein ein Unterschriftsbonus von bis zu 100 Millionen US-Dollar geboten worden.
Die Summe nennt OpenAI-Chef Altman im „Uncapped“-Podcasts seines Bruders. Meta habe demnach versucht, zahlreiche Mitarbeitende von OpenAI anzuwerben. Bislang habe keiner „unserer besten Leute“ das Angebot angenommen, so Altman.
Meta betrachte OpenAI seiner Aussage nach offenbar als größten Konkurrenten, er zeigt aber Verständnis für das aggressive Vorgehen. Der Konzern sei mit den aktuellen Resultaten bei der AI-Entwicklung nicht zufrieden, deswegen versuche man neue Dinge.
Altmans Aussagen wollte Meta auf Anfrage von CNBC nicht kommentieren.
Hoher Unterschriftsbonus passt ins Bild
Die Höhe der Unterschriftsboni ist erstaunlich, passt am Ende aber in das Bild, das Medienberichte in den letzten Tagen von Metas Anwerbestrategie zeichneten. Allein für 14,3 Milliarden US-Dollar hat der Konzern das KI-Start-up Scale AI gekauft, dessen Gründer und CEO Alexandr Wang soll mit einer kleinen Anzahl an Mitarbeitern direkt zu Meta in das neue Team wechseln.
Insgesamt will Meta-Chef Mark Zuckerberg ein neues Team mit rund 50 Mitgliedern aufstellen, das direkt im Meta-Hauptquartier in Menlo Park arbeitet. Auch räumlich soll es unmittelbar in seiner Nähe sein. Zu den weiteren Mitgliedern zählen prominente Branchennamen wie Jack Rae, bislang Forscher bei Google DeepMind.
Was Meta den Entwicklern verspricht, ist zunächst einmal Geld. Von sieben bis achtstelligen Jahresgehältern ist die Rede – also mehr als 10 Millionen US-Dollar. Um Entwickler vom Wechsel zu überzeugen, soll Zuckerberg diese sogar persönlich ansprechen. Potenzielle Namen diskutiert er mit engen Vertrauten laut Bloomberg permanent in WhatsApp-Gruppen.
Viel Geld, viel Erfolg?
Dass Meta so viel Geld in die Hand nimmt, hängt mit Zuckerbergs Frust über die aktuelle Entwicklung zusammen. Die Llama-Modelle hinken hinterher, das neue Spitzenmodell Llama 4 Behemoth verzögert sich zudem um Monate.
Das neue Team ist also so etwas wie ein neuer Aufschlag. Man will aufholen. Und je mehr Topleute Meta von der Konkurrenz verpflichtet, desto mehr Ideen sammelt das Unternehmen ein, so ein Aspekt der Strategie. Einige Analysten zweifeln jedoch, ob man sich Erfolg praktisch einkaufen kann.
Auf diese Bedenken spielt auch Altman im Podcast an. Personal mit enormen Summen locken und bestehende Techniken zu kopieren, würde noch keine Kultur für Innovationen schaffen, so Altman.
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Meta AI. Diese App ist eine Datenschutz-Katastrophe
Seit März können wir Meta AI auch hierzulande nutzen. Die eigenständige Meta-AI-App hingegen ist hier noch nicht im Einsatz. Vielleicht zum Glück. Denn würde man sagen, dass es bei der KI von Facebook Datenschutzbedenken gibt, wäre das vermutlich noch maßlos untertrieben. Wir klären, was die App derzeit noch so gefährlich macht!
Angenommen, all das, was Ihr bislang ChatGPT und Google Gemini im Vertrauen zugeflüstert habt, wäre plötzlich öffentlich. Sagen wir, jeder könnte plötzlich nachlesen, wie ich über meine ureigensten Ängste denke. Oder die KI frage, wie ich diese verdammten Pickel am Hintern loswerde. Wäre ich mit diesen Enthüllungen glücklich? Nein, ziemlich sicher nicht. Glück gehabt, denn zumindest bislang tratschen meine genutzten LLMs (Large Language Models) das nicht weiter (toi toi toi!).
Meta AI: KI trifft Social-Media-Feed
Seit März können wir ja auch in Deutschland Meta AI nutzen – über den Messenger, Instagram oder WhatsApp. In den USA könnt Ihr zudem aber auch eine eigenständige Meta-AI-App herunterladen. Die verfügt über eine Besonderheit: einen Discovery-Feed! Also wie in anderen Social-Media-Apps habt Ihr hier auch so etwas wie einen News-Feed, der Euch aber nicht die neuesten Fotos Eurer Freunde oder lustige Memes anzeigt. Stattdessen seht Ihr dort, was irgendwelche anderen Menschen so für Prompts raushauen.
Der „Prompt“ ist quasi Euer Kommando an die KI, wenn Ihr ein Bild oder einen Text erstellt haben wollt. Meta denkt sich nun, dass der Feed eine nützliche Hilfestellung bietet, wenn man so gar keinen Schimmer hat, was man eine KI fragen könnte. Ihr könnt Euch dort also inspirieren lassen, indem Ihr auf die Anfragen anderer Nutzer:innen blickt.
Befragt Ihr Meta AI, könnt Ihr anschließend den Teilen-Button nutzen. Das ist okay, wenn Ihr beispielsweise ein so sensationelles Bild erstellt habt, das Euch glauben lässt: Diesen Prompt muss die ganze Welt kennen! Dumm nur: Viele der Nutzer:innen wissen gar nicht, dass hier etwas mit der ganzen Welt geteilt werden könnte.
Die Meta-AI-App übernimmt nämlich die Kontoeinstellungen des Facebook- oder Instagram-Accounts, mit dem Ihr die App verknüpft. Habt Ihr diese Accounts auf „öffentlich“ gestellt, geht die AI-App ebenfalls davon aus, dass hier alles öffentlich rausgehauen werden darf. Während Ihr also möglicherweise denkt, die Frage, wie Ihr Euren geheimen Schwarm ansprechen sollt, ist etwas nur unter Euch (also etwas zwischen Mark Zuckerberg, der KI und Euch), ballert Meta diese Frage auch schön in den Discovery-Feed, wo dann wildfremde Personen drüber stolpern können.
Meta AI: Geheime Informationen für jedermann!
TechCrunch berichtet in seinem Artikel nicht nur über einige echt ekelhafte Fälle. Leute fragen anscheinend auch öffentlich nach Hilfe bei der Steuerhinterziehung, gestehen die Wirtschaftskriminalität der eigenen Familie und Ähnliches. Das passiert tagtäglich und offenbart nicht nur diese abstrakten Fälle, sondern mitunter auch Klarnamen, Privatadressen oder auch sensible Gerichtsdetails.
Von Meta erhaltet Ihr dabei keinerlei Hilfestellung, mit welchen Datenschutzeinstellungen Ihr postet oder wo Ihr überhaupt postet. Der einzige Fingerzeig sind die Einstellungen beim verknüpften Account. Seid Ihr beispielsweise über Euer Instagram-Konto mit Meta AI verknüpft und habt Instagram auf öffentlich gestellt, gehen auch Eure Prompts öffentlich auf die Reise.
Aktuell ist die Meta AI zwar auch in Deutschland als App herunterladbar, allerdings funktionell beschnitten. Ihr könnt sie im Wesentlichen dazu nutzen, Euch mit einer kompatiblen Meta-Brille zu verknüpfen. Die Chat-Funktion ist hierzulande also noch nicht angekommen, was für Euch wirklich eine gute Nachricht ist.
Plant Ihr allerdings, die KI-Chat-Funktion in der App nutzen zu wollen, sobald das Feature in Deutschland ankommt, seid auf der Hut. Eure peinlichsten Geständnisse könnten dann viral gehen!
Schön wäre es, wenn Meta die Zeit bis dahin nutzen würde, um die Sicherheitseinstellungen zu optimieren. Ob die Lernkurve bei Meta diesbezüglich steil genug ist, darf wohl mit Fug und Recht bezweifelt werden.
Mal ehrlich: Habt Ihr mit dem KI-Chatbot so vertrauliche Gespräche, dass es für Euch unangenehm werden könnte, wenn diese publik würden? Verratet es gerne in den Kommentaren.
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Neue RTX 5090D für China: Nvidia legt eine neue beschnittene „Doppel-D-Version“ auf
Um Gamern in China auch weiterhin eine GeForce RTX 5090 anbieten zu können, soll Nvidia eine neue beschnittene Variante auflegen. Der X-Account von MEGAsizeGPU bezeichnet sie vorerst als RTX 5090 „DD“. Die ursprünglich in Reaktion auf US-Sanktionen veröffentlichte RTX 5090D wird seit April nicht mehr in China ausgeliefert.
Mehr Informationen gibt es zur Stunde nicht. Bei der GeForce RTX 5090D hatte Nvidia einzig und allein die KI-Leistung – per Firmware – beschnitten, die Gaming-Leistung der GPU und der Speicherausbau von 32 GB entsprachen 1:1 dem Original. Beim Blick auf das Datenblatt sind zwischen RTX 5090 und RTX 5090D daher keinerlei Unterschiede zu erkennen.
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