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Erstaunlich gut, aber erstaunlich teuer


Samsung hat 2025 endlich ein umfassendes Upgrade seiner faltbaren Produktlinie auf den Markt gebracht. Das neue Galaxy Z Fold 7 zeichnet sich durch eine dünne und leichte Bauweise aus, nachdem es in den letzten drei Generationen nur geringfügige Änderungen gab. Das neue Flaggschiff der Marke ist sehr teuer, aber bietet es auch ein Erlebnis, das seinem Preis entspricht? Lass es uns herausfinden!

Das Galaxy Fold 6 (Test) aus dem letzten Jahr unterschied sich kaum von dem Fold 5 oder 4, die wir zuvor getestet hatten. Aber nach einer Lawine interessanter chinesischer Modelle wie dem OnePlus Open, Honor Magic V3 und sogar Huawei hat die koreanische Marke ihrem Foldable endlich ein bedeutendes Update verpasst.

Das Highlight ist sein dünnes Design, das das Fold 7 im geschlossenen Zustand fast so dünn macht wie ein normales Smartphone. Auch das Gewicht ist mit 215 g fast so hoch wie bei einem normalen Modell. Darüber hinaus hat Samsung die üblichen Verbesserungen bei der Verarbeitung, der Software und sogar bei der Kamera vorgenommen.

Pro

  • Sehr dünn und leicht
  • Flaggschiff-Leistung
  • Ausgezeichnete Displays
  • Die beste Software-Unterstützung

Contra

  • Sehr teuer
  • Keine S Pen-Unterstützung
  • Immer noch einige Kompromisse bei der Kamera

Samsung Galaxy Z Fold 7

Samsung Galaxy Z Fold 7


Samsung Galaxy Z Fold 7: Alle Angebote

Galaxy Z Fold 7: Ultradünnes Scmartphone

  Design und Verarbeitungsqualität
Anzeigen
  • Intern
  • 8-Zoll-LTPO-OLED
  • 2184 x 1968 Pixel
  • 1~120 Hz Bildwiederholrate
  • Extern
  • 6,5-Zoll-LTPO-OLED
  • 2520 x 1080 Pixel
  • 1~120 Hz Bildwiederholrate
Abmessungen und Gewicht
  • Geöffnet
  • 158,4 x 143,2 x 4,2 mm
  • 62,4 x 56,4 x 1,65 Zoll
  • 215 g | 7.58 oz
  • Geschlossen
  • 158,4 x 72,8 x 8,9 mm
  • 62,4 x 28,7 x 3,5 Zoll
  • 215 g | 7.58 oz
Widerstandsfähigkeit
  • IP48
  • Gorilla Glass Victus Ceramic 2 (externes Display)

Kaum dicker als ein normales Galaxy S25 Ultra (und gleichzeitig leichter), ist das Fold 7 beeindruckend dünn. Einfach ausgedrückt ist es das dünnste faltbare Handy auf dem Markt, gleichauf mit dem Oppo Find N5, das nur in wenigen Ländern verkauft wird. Honor beansprucht diesen Titel für sein kommendes Magic V5, aber Vergleiche in der Realität widerlegen das.

Samsung hat das Premiumgefühl seines teuersten Handys beibehalten, mit Metallseiten und einem Scharnier sowie einer guten Ergonomie. Das Galaxy Z Fold 7 hat ein hohes Seitenverhältnis und ist etwas schmaler als ein normales Handy (ähnlich wie viele Sony-Xperia-Modelle).

Trotz des dünnen Profils ist das Fold 7 nach IP48 wasserdicht und schützt vor größeren Partikeln (aber nicht vor Staub). Was die Farben angeht, so bietet Samsung das Handy in vier Varianten an: Schwarz, Silber/Grau, Blau (wie getestet) und das online-exklusive Mint.

Ein unerwartetes Problem, das wir beim Testen festgestellt haben, ist die Tatsache, dass das dünne Profil das Öffnen des Telefons etwas schwierig macht. Es gibt einen kleinen Spalt zwischen den beiden Hälften, um sie aufzuhebeln, und das Scharnier ist etwas schwergängig.

Die Displays weisen die üblichen OLED-Eigenschaften auf: Lebendige Farben, gute Blickwinkel und flüssige Animationen, letzteres dank der 120 Hz Bildwiederholrate. Die Helligkeit ist nicht auf dem Niveau eines normalen Smartphones, aber wir haben 1300 nits auf dem internen Display und 1200 nits auf dem externen Bildschirm gemessen. Das ist zwar alles andere als rekordverdächtig, aber für den Außeneinsatz immer noch geeignet.

Android 16 mit One UI 8 auf dem Fold 7

  Software
Betriebssystem
  • Android 16, One UI 8
  • 7 Jahre Sicherheitsupdates
  • 7 Jahre Versions-Upgrades

Samsung liefert das Galaxy Z Fold 7 mit der neuesten Android-Version aus und feiert damit kurz nach der Einführung der Vorgängerversion das Debüt von One UI 8. Das Handy soll sieben Jahre lang sowohl Funktions- als auch Sicherheitsupdates erhalten und damit seine Konkurrenten in puncto Software-Support übertreffen.

Um ehrlich zu sein, unterscheidet sich One UI 8 kaum von One UI 7, genau wie das grundlegende Android-Betriebssystem. Das Benutzererlebnis im Allgemeinen ist ähnlich wie bei den vorherigen Fold-Modellen, die auf One UI 7/Android 15 aktualisiert wurden, einschließlich der Multitasking-Optionen, der Seitenleiste usw.

Es gibt jedoch eine große Ausnahme. Durch die fehlende S Pen-Unterstützung des Galaxy Fold 7 fallen auch einige praktische Funktionen weg, die beim vorherigen Foldable verfügbar waren. Das wird eine kleine, aber sehr lautstarke Anzahl von Samsung-Fans enttäuschen, von denen einige der Galaxy Note-Serie treu geblieben sind.

Eine weitere Änderung, die eine begrenzte, aber treue Gruppe von Nutzern betrifft, ist der neue DeX-Modus, der Googles native Desktop-Modus-Funktion in Android 16 mit einigen Samsung-spezifischen Funktionen übernommen hat. Trotz des auf den ersten Blick ähnlichen Designs fehlen dem neuen DeX-Modus einige Funktionen, an die Nutzer/innen vielleicht gewöhnt sind, darunter eine vereinfachte Taskleiste und ein Fenstersystem.

Galaxy Fold 7: Top Snapdragon-Leistung

  Leistung
Prozessor
Speicher
  • 12 GB LPDDR5 RAM
  • 256 / 512 / 1024 GB UFS 4.0 Speicher
  • Keine Speichererweiterung
Konnektivität
  • 5G, eSIM, Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4, NFC, UWB

Was die Leistung angeht, hat Samsung das Galaxy Fold 7 mit den leistungsstärksten Komponenten ausgestattet, die es gibt: der Snapdragon 8 Elite, gepaart mit den neuesten und schnellsten RAM- und Speicherstandards. Das Ergebnis ist eine flüssige Leistung in allen Szenarien, mit Ausnahme der wenigen Funktionen, die auf serverseitige Verarbeitung angewiesen sind, wie z. B. einige KI-Tools.

  Galaxy Z Fold 7
(Snapdragon 8 Elite)
Galaxy S25 Ultra
(Snapdragon 8 Elite)
OnePlus 13
(Snapdragon 8 Elite)
Xiaomi 14T Pro
(Dimensity 9300)
AnTuTu 2,047,763 2,341,216 2,695,676 2,013,101
3DMark Wild Life Extreme
Stresstest
Bester Loop: 6662
Schlechtester Loop: 2988
Stabilität: 44.8%
Bester Loop: 6986
Schlechtester Loop: 3253
Stabilität: 46,6%
Bester Loop: 8751
Schlechtester Loop: 4410
Stabilität: 50,4%
Bester Loop: 2983
Schlechtester Loop: 2633
Stabilität: 88.3%
3DMark Steel Nomad Light
Stresstest
Bester Loop: 2508
Schlechtester Loop: 1284
Stabilität: 51.2%
Bester Loop: 2581
Schlechtester Loop: 1363
Stabilität: 52,8%
Bester Loop: 1132
Schlechtester Loop: 1086
Stabilität: 95,4%
Geekbench 6 Einzel: 2960
Mehrfach: 9268
Einzel: 3187
Multi: 9947
Einzeln: 3125
Mehrfach: 9697
Einzeln: 2188
Multi: 7158

Während die Leistung im täglichen Gebrauch einwandfrei war, zeigten Benchmark-Tests, dass das Fold 7 etwas schlechter abschnitt als das S25 Ultra. Wenn das faltbare Gerät im geöffneten Zustand getestet wird, verbessert sich die Kühlung, was zu weniger thermischer Drosselung führt.

Wenn es ums Spielen geht, sollte das Galaxy Z Fold 7 keine Probleme haben, alle aktuellen Spiele zu spielen. Bei längeren Spielsessions könnte das Handy jedoch gezwungen sein, die Leistung zu reduzieren, um eine Überhitzung zu vermeiden. Wir haben nicht bemerkt, dass sich das Handy beim Spielen zu heiß anfühlt, aber es besteht immer das Risiko der thermischen Drosselung, wie bei den Benchmarks.

Fold 7-Kameras im Detail: Nicht ganz „Ultra“

  Kamera
Hauptkamera
Ultra-Weitwinkel-Kamera
Telekamera
  • 10 MP, f/2.4, OIS, 3x Zoom
Selfie-Kamera
  • Extern: 10 MP, f/2.2
  • Intern: 10 MP, f/2.2
Max. Videoauflösung
  • 8K30, 4K60, 1080p60
  • Zeitlupe: 4k120, 1080p240

Samsung hat in den Teasern vor dem Start des Galaxy Z Fold 7 angedeutet, dass man sich auf „Ultra“ vorbereiten soll, und damit angedeutet, dass die Kamera nicht die gleichen Abstriche wie bei früheren Foldables machen wird. Und während der Hauptsensor eine große Verbesserung darstellt, ist der Rest des Kamerasystems der Bezeichnung Ultra nicht ganz würdig.

Die gute Nachricht zuerst: Die Hauptkamera verwendet denselben 200-Megapixel-Sensor wie im Galaxy S25 Ultra. Er liefert scharfe, detailreiche Bilder und nutzt Pixel-Binning, um Dateien mit 12 Megapixeln zu speichern. Die Technologie kombiniert die Lichtinformationen von 16 „Sensorpixeln“ in 1 „Dateipixel“.

Samsung bietet auch die Möglichkeit, Dateien in der nativen Sensorauflösung oder in 50 Megapixeln (mit 4 Pixel Binning) zu speichern, was besser sein kann, wenn ihr große Abzüge von euren Fotos machen wollt. Für fortgeschrittene Kamerasteuerungen gibt es die Expert RAW App, die eine separate Installation erfordert.

Die Ultra-Weitwinkel-Kamera war nicht so scharf wie die Hauptkamera, lieferte aber dennoch gute Fotos mit ähnlichen Farben, aber mit etwas weichen Kanten. Die Telekamera bietet einen 3-fachen optischen Zoom, der gute Details und Farben liefert und den 2-fachen Zoom (der einfach den mittleren Teil der Aufnahme der Hauptkamera beschneidet) deutlich übertrifft.

Was beim Fold 7 jedoch nicht so „Ultra“ ist, ist das Fehlen eines längeren Teleobjektivs, das normalerweise bei Flaggschiff-Smartphones und sogar bei einigen faltbaren Konkurrenten aus China zu finden ist. Wir vermissen zwar die Möglichkeit, Aufnahmen mit 10-fachem optischem Zoom zu machen, aber wir verstehen, dass dafür eine noch größere Kamera erforderlich wäre und das ist ein Kompromiss, den wir akzeptieren können.

Die Ergebnisse bei Nacht waren auf dem Niveau der meisten Flaggschiffkameras auf dem Markt, aber nicht ganz die besten. Die Aufnahmen der Hauptkamera schnitten aufgrund des größeren Sensors und der besseren Optik besser ab, aber die Fotos der Tele- und Ultra-Weitwinkel-Kamera waren meist dunkel und weich.

Der Nachtmodus verhilft den drei Kameras zu angenehmeren Ergebnissen. Er löst das Dunkelheitsproblem der Zusatzkameras, behebt aber nicht ganz das Problem der Weichheit. Der Nachtmodus der Hauptkamera hingegen funktionierte einwandfrei, mit ausgezeichneten Farben und Details, und hielt Lichtquellen unter Kontrolle.

Auch die Selfies waren gut, mit realistischen Hauttönen und Texturen in den Standardeinstellungen sowohl mit der externen (oder Cover) als auch mit der internen Kamera. Der Porträtmodus hatte ein paar Probleme mit losen Haaren, aber das war ein extremes Szenario, das die meisten Telefone ohnehin aus dem Konzept bringen würde.

Wie andere faltbare Smartphones bietet auch das Galaxy Z Fold 7 die Möglichkeit, die leistungsstärkeren Hauptkameras für Selfies zu verwenden, aber es war eine Herausforderung, die Aufnahmen mit Blick auf den Bildschirm zu machen. Die resultierenden Aufnahmen hatten einen besseren Detailgrad und wärmere (angenehmere) Farben, und die Ultrawide-Kamera kann viel mehr Personen auf dem Foto einschließen.

Genügend Akkulaufzeit

  Batterie
Akku-Kapazität
Kabelgebundene Ladegeschwindigkeit
Kabellose Ladegeschwindigkeit

Trotz des dünneren Designs hat das Galaxy Z Fold 7 mit 4400 mAh die gleiche Akkukapazität wie sein Vorgänger. Das mag im Vergleich zu den chinesischen Konkurrenten, die SiC-Akkus (Silizium-Kohlenstoff-Akkus) einsetzen, niedrig erscheinen, aber es ist nicht überraschend, dass Samsung konservativ ist (schließlich ist das Galaxy Note 7 immer noch auf Flügen verboten).

In der Praxis war die Akkulaufzeit für einen normalen Tag in Ordnung, solange Ihr das Handy nicht sehr oft öffnet. Bei der Aufnahme von Fotos, dem Streaming von Musik und der sparsamen Nutzung der Navigation reichte der Akku für einen ganzen Tag. Sobald wir jedoch anfingen, Videos auf dem größeren Bildschirm anzuschauen, wurde klar, dass eine Aufladung am Nachmittag notwendig sein würde.

Aufladen Galaxy Z Fold 7
(4400 mAh | mit 45 W PD-Ladegerät)
Galaxy S25 Ultra
(5000 mAh | Samsung 45 W PD)
Pixel 9 Pro XL
(5060 mAh | 140 W USB-PD)
10 Minuten
30 Minuten
1 Stunde
Volle Ladung
PC Mark Batterietest

Wir konnten den PCMark-Akkutest auf dem Galaxy Z Fold 7 nicht zuverlässig durchführen, aber wir haben gemessen, wie lange es dauerte, das Handy aufzuladen. Mit einem 45W-Ladegerät von Samsung, das mit dem 25W-Limit des Fold kompatibel ist, dauerte es 82 Minuten für eine volle Ladung und eine halbe Stunde für eine 55%ige Ladung. Der Ladevorgang ist bei weitem nicht der schnellste, aber in Anbetracht des dünnen Designs und der thermischen Bedenken war er gut genug.

Lohnt sich der Kauf des Samsung Galaxy Z Fold 7?

Wenn Ihr auf dem Markt für ein faltbares Handy seid und das nötige Budget habt, dann ja. Vor allem, wenn Ihr von den vorherigen Generationen der Fold-Reihe nicht überzeugt wart. Das Galaxy Z Fold 7 ist ein lohnenswertes Upgrade für alle, die ein älteres Fold besitzen, auch wenn es keinen S Pen unterstützt.

Das Fold 7 ist auch eine interessante Option für alle, die ein normales Smartphone besitzen und sich für Foldables interessieren, aber die Nachteile von Größe und Gewicht der Foldables nie mochten. Der Preis ist allerdings immer noch hoch und könnte für diese Personen ein Problem darstellen.

Das Galaxy Z Fold 7 ist der Höhepunkt eines langen, schwierigen Weges, den Samsung mit der Investition in faltbare Geräte eingeschlagen hat, und kann ein Flaggschiffmodell fast perfekt ersetzen, mit nur einem kleinen Kompromiss bei der Vielseitigkeit der Kamera. Die Möglichkeiten, die der große Bildschirm bietet, machen das jedoch mehr als wett und es ist immer noch eine beeindruckende technische Meisterleistung.



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Linux-News der Woche: Linux Kernel 6.16 und mehr Linux-Spieler unter Steam


Mit der Veröffentlichung des Linux Kernels 6.16 verbessert sich auch die Unterstützung der aktuellen Blackwell Generation von Nvidia-Grafikkarten. Im Zusammenspiel mit dem freien NVK-Treiber lässt sich das freie Betriebssystem nun theoretisch ohne proprietäre Nvidia-Treiber nutzen. Unter Steam wird Linux immer beliebter.

Linux Kernel 6.16

Der Linux Kernel 6.16 ist final erschienen und mit ihm zahlreiche Neuerungen. Neu an Bord ist „X86_NATIVE_CPU“-Build-Option, die den Kernel für die im System verwendete CPU optimiert. Von Phoronix durchgeführte Benchmarks sprechen im Schnitt von 3-5 Prozent zusätzlicher Leistung.

Im Bereich der Grafikkarten profitiert insbesondere der freie Treiber-Support für Nvidias Blackwell Grafikkarten. Im Zusammenspiel mit den freien NVK-Treiber sind damit teilweise schon das Ausführen von einzelnen Spielen möglich. Die FPS liegen zwar noch weit hinter Nvidias eigenen Treibern, doch grundsätzlich ist Spielen bereits möglich.
Möglich wird die Entwicklung durch den mit den RTX 20 eingeführten GPU System Processor (GSP), der Aufgaben vom Treiber nun in Hardware auf der Grafikkarte übernimmt.

Die Dateisysteme btrfs und ext4 erhalten Verbesserungen und auch das umstrittene BcacheFS erhält Patches. Wie Phoronix berichtet, erhält auch OpenVPN durch Neuerungen mehr Geschwindigkeit.

Knapp 3 Prozent Linux-Gamer auf Steam

Die Ergebnisse der Juli-Umfrage unter den Steam Nutzern offenbaren eine Steigerung der Nutzerzahl von Linux-Spielern. Knapp 3 Prozent – konkret 2,89 Prozent – setzen auf Linux als Betriebssystem beim Spielen mit Steam. Genauer aufgeschlüsselt lassen sich knapp 30 Prozent davon auf SteamOS Holo und damit auf das Steam Deck und andere kompatible Handhelds zurückführen. Gleich darauf folgt Arch Linux, mit beinahe 11 Prozent der Nutzer. Im Ranking der beliebtesten Distributionen folgen darauf noch Linux Mint und Ubuntu. CachyOS erreicht 4,44 Prozent. Ohne Rückschluss auf die verwendete Distribution sind noch 6,54 Prozent der Nutzer mit der Flatpak-Edition von Steam unterwegs. Weitere Arch-Linux-basierte Distributionen wie Manjaro und EndeavourOS finden sich mit über 2 Prozent Nutzern ebenfalls im Ranking.

Ein Blick auf die Hardware zeigt, dass ein Großteil der Linux-Spieler auf AMD setzt. Das gilt sowohl für den CPU-Bereich (67,91 Prozent) als auch für die GPU. Dort dominiert der AMD-SoC des Steam Decks mit 15,53 Prozent. Insbesondere AMDs integrierte iGPUs finden sich oft in den Ergebnissen der Umfrage. Am häufigsten vertreten sind 4 CPU-Kerne, 16-GB-RAM und als Auflösung FullHD.

Steam Survey vom Juli 2025.
Steam Survey vom Juli 2025.

Automatischer Theme-Wechsel zur Nachtzeit für KDE

Wie aus dem KDE Blog zu den wöchentlichen Ereignissen aus der Entwicklung hervorgeht, führt das Team für die kommende Plasma Version 6.5.0 einen automatischen Dark-Mode-Switch zur Nachtzeit ein. Durch Aktivieren der Option wird das System-Theme automatisch zur Nachtzeit zwischen den vorab eingestellten globalen Light- und Dark-Themes umgeschaltet. Ebenfalls neu ist die Rotation der Hintergründe anhand des Tag- oder Nachtmodus und ebenfalls eine farbliche Anpassung an das eingestellte Color-Scheme.

Der neue, automatische Wechsel zum Nacht-Modus lässt sich leicht aktivieren.
Der neue, automatische Wechsel zum Nacht-Modus lässt sich leicht aktivieren. (Bild: KDE Plasma)



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Wirklich besser als der Arztbesuch?


In Deutschland benötigen versicherungspflichtige Bluttests einen Diagnosecode. Ohne diesen gibt es kein Laborformular. Ihr könnt zwar die meisten Tests ohne Rezept privat bezahlen, aber das ist nicht immer so einfach, wie es klingt, vor allem, wenn es um Hormontests geht. In der Regel braucht Ihr immer noch einen Arzt, der Euch berät, welche Marker untersucht werden sollen, und der Euch manchmal auch ein Rezept ausstellt. Ich habe diese Unterstützung nicht bekommen. Also habe ich aufgegeben, obwohl ich wusste, dass etwas nicht stimmt.

Einer der Ärzte ordnete schließlich eine allgemeine Blutuntersuchung an. Ich fügte ein Vitamin-Panel hinzu und bezahlte es privat. Die Ergebnisse waren erstaulich. Mein Vitamin-B12-Wert war extrem niedrig. Mein Vitamin-D-Wert war sogar noch schlechter. Ich begann sofort mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, und schon nach wenigen Tagen ging es mir deutlich besser.

Trotzdem bekam ich nie den Hormontest, um den ich ursprünglich gebeten hatte. Das änderte sich vor zwei Monaten, als ich Aware entdeckte.

Was Aware anders macht

Aware ist eine Plattform, die Menschen direkten Zugang zu Bluttests durch zertifizierte Labore ermöglicht. Sie erfasst mehr als 70 Biomarker aus verschiedenen Gesundheitsbereichen und stellt die Ergebnisse in einer gut gestalteten mobilen App zur Verfügung. Eine ärztliche Verschreibung ist nicht erforderlich, was einen großen Unterschied zum deutschen Gesundheitssystem darstellt.

Während diese Art von Service in den Vereinigten Staaten weit verbreitet ist, gibt es ihn in Deutschland erst seit kurzem. Aware ist derzeit in Deutschland, Österreich und den Niederlanden tätig.

Die App ist für iPhone und Android erhältlich. Der Download ist kostenlos, werbefrei und GDPR-konform. Nachdem Ihr Euer Profil eingerichtet habt, könnt Ihr einen früheren Bluttest für eine kostenlose Auswertung hochladen oder einen neuen Test direkt über die App buchen. Der Prozess ist einfach und vollständig digital.

Mein Blut mit Aware testen

Da ich in Berlin wohne, habe ich einen der Aware-Standorte besucht, um mir Blut abnehmen zu lassen. Die Buchung war einfach und schnell. Wenn ich wollte, hätte ich sogar noch am selben Tag einen Termin vereinbaren können. Da ich mich aber für ein Paket entschieden hatte, das eine gewisse Vorbereitung erfordert, buchte ich den Termin für einen späteren Zeitpunkt, der mir besser passte.

In der Sammelstelle war alles sauber, privat und professionell. Es gab vier Kabinen und geschultes Personal, das bereit war zu helfen. Für Menschen, die nervös sind oder bei denen der Blutdruck während der Blutabnahme abfällt, gibt es sowohl eine Sitz- als auch eine Liegeposition.

Moderne Büros mit transparenten Kabinen und einer Treppe, mit lila Akzenten.
Die Aware-Einrichtung in Berlin ist sauber, privat und professionell. Ihr könnt direkt in der App einen Termin vereinbaren und in manchen Fällen wird Euer Blut noch am selben Tag abgenommen. / © Aware

Ich habe einen umfassenden Test gebucht, der mehr als 75 Biomarker umfasste. Bei dieser Art von Paket dauerte es etwa zehn Tage, bis die Ergebnisse in der App angezeigt wurden. Einfachere Tests können innerhalb von zwei Tagen fertig sein.

Die App schickte eine Benachrichtigung, wenn die Ergebnisse verfügbar waren. Anweisungen zum Fasten, zum Absetzen von Nahrungsergänzungsmitteln oder zur Vorbereitung auf bestimmte Marker wurden in der App vorher deutlich erklärt. Aware arbeitet mit zertifizierten Laboren zusammen. In meinem Fall wurde die Probe von MDI Limbach in Berlin bearbeitet. Der Laborbericht erschien als PDF in der App, und ich konnte ihn mit meinem Arzt teilen.

Ein besserer Weg, Bluttestergebnisse zu sehen

Seit 2022 nehme ich an den jährlichen Blutuntersuchungen teil, die von der Versicherung übernommen werden. Normalerweise bekomme ich einen eingescannten Laborbericht, oft mit handschriftlichen Notizen, die ich kaum lesen kann. Manchmal ist der Scan nicht einmal das digitale Originaldokument.

Aware präsentiert Eure Daten auf eine viel verständlichere Weise. Auf der Registerkarte „Meine Gesundheit“ werden die Ergebnisse automatisch in Biomarker innerhalb und außerhalb des Bereichs unterteilt. Wenn etwas außerhalb des Referenzbereichs liegt, zeigt die App deutlich an, ob der Wert zu hoch oder zu niedrig ist.

Zu jedem Biomarker-Ergebnis gibt es eine Erklärung, was der Wert bedeutet, warum er möglicherweise abweicht und wie Ihr darauf reagieren könnt. Die Sprache ist verständlich und alles ist auf Euer Alter zugeschnitten. Die App zeigt auch Trends im Laufe der Zeit an, was umso nützlicher wird, je mehr Daten Ihr sammelt.

Aware geht noch weiter und bietet evidenzbasierte Vorschläge zur Verbesserung Eurer Ergebnisse. Dazu gehören Ernährungstipps, Bewegungsempfehlungen und Verweise auf medizinische Fachliteratur. Wenn ein Marker zu hoch ist, werden Euch praktische Möglichkeiten aufgezeigt, wie Ihr ihn wieder in einen gesunden Bereich bringen könnt.

Ärztliche Unterstützung, wenn ihr sie braucht

Für zusätzliche Unterstützung stellt Aware eine Verbindung zu Teleclinic her, einem Telemedizindienst eines Drittanbieters. Dieser ist nur in Deutschland verfügbar. Ich habe ihn getestet und innerhalb einer Stunde einen Videotermin bekommen, sogar an einem Samstag. Der Besuch wurde von meiner Versicherung abgedeckt.

Der Arzt, mit dem ich sprach, war hilfsbereit und zuvorkommend. Diese Funktion ist jedoch eher als Zusatzfunktion zu sehen. Es handelt sich um eine normale Online-Konsultation und nicht um eine spezielle Überprüfung Eurer Aware-Ergebnisse, es sei denn, Ihr fragt ausdrücklich danach. In meinem Fall kam ich mit vorbereiteten Fragen, was dazu beitrug, dass die Sitzung produktiv war.

Wo Aware versagt

Die Benutzeroberfläche ist klar und intuitiv. Die Informationen sind solide. Dennoch fühlen sich einige Funktionen zu allgemein an.

Nehmt zum Beispiel die Registerkarte „Aktionen“. Hier findet Ihr Ratschläge für Euren Lebensstil, die auf Euren Testergebnissen und Eurem Gesundheitsprofil basieren. Die Ratschläge werden von einem medizinischen Team geprüft und durch Forschungsergebnisse unterstützt. Allerdings können sich die Empfehlungen wie Dinge anfühlen, die Ihr bereits kennt. Wenn Euer Cholesterinspiegel zum Beispiel leicht erhöht ist, kann es sein, dass Euch gesagt wird, Ihr sollt mehr Ballaststoffe oder gesunde Fette essen, ohne dass Ihr etwas dazu sagen müsst.

Die App fragt zwar nach den Ernährungsgewohnheiten und dem Aktivitätsniveau, aber sie ist nicht mit Apple Health oder Google Fit integriert. Das bedeutet, dass Eure körperliche Aktivität, Schlafdaten und andere aufgezeichnete Gewohnheiten bei der Analyse nicht berücksichtigt werden. Das schränkt die Personalisierung der Vorschläge ein.

Auch bei der Sicherheit gibt es noch Verbesserungsbedarf. Aware bietet derzeit keine Zwei-Faktor-Authentifizierung, kein Face ID-Login und keine anderen Möglichkeiten, Euer Konto zu sperren. Auch wenn Euer Telefon einen Schutz auf Geräteebene bietet, wäre es beruhigend, wenn es mehr Sicherheitsebenen gäbe – vor allem für Gesundheitsdaten.

Preisgestaltung und Wert

Die Preise von Aware sind transparent und für den deutschen Markt wettbewerbsfähig. Grundlegende Tests beginnen bei 35 Euro, umfangreichere Pakete kosten zwischen 99 und 175 Euro. Das Pro-Abo kostet 99 Euro pro Jahr und gibt Euch Zugang zu vergünstigten Preisen. Wenn Ihr zum Beispiel ein Langzeit-Gesundheitspaket mit 44 Gesundheitsmarkern wählt, beträgt der reguläre Preis 125 Euro, aber mit dem Abonnement zahlt Ihr nur 80 Euro. Das Abonnement beinhaltet auch das unbegrenzte Hochladen von Bluttestergebnissen aus anderen Laboren.

Um auf mein Beispiel mit den Hormonwerten zurückzukommen: Meine Ärztin hatte Recht, als sie sagte, dass es in Deutschland teuer ist, dafür privat zu bezahlen. Viele Labore verlangen 15 bis 30 Euro pro Marker, und ein komplettes Screening kann leicht mehr als 250 Euro kosten, ohne jegliche Nachbetreuung.

In diesem Fall vereinfacht Aware alles auf einen Preis, mit zertifizierten Labortests, klaren Ergebnissen und optionaler medizinischer Unterstützung. Meiner Meinung nach ist das ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Und der gesamte Prozess findet auf Eurem Telefon statt.

Schlussgedanken

Aware zielt nicht darauf ab, Euren Arzt zu ersetzen, und das ist auch gut so. Was es bietet, ist Zugang. Sie füllt eine Lücke im Gesundheitssystem, indem sie Labortests einfacher, schneller und transparenter macht. Für alle, die mit chronischen Symptomen zu kämpfen haben oder einfach nur langfristige Gesundheitskennzahlen verfolgen wollen, ist es ein kluges Werkzeug, das man haben sollte.

Am wichtigsten war für mich, dass ich endlich meine Hormonwerte bestimmen lassen konnte. Ich habe sie mit einem neuen Arzt geteilt, und wir haben die Daten genutzt, um meinen Behandlungsplan anzupassen. Allein dafür hat sich die Erfahrung gelohnt.



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Klappt auch ohne Kennzeichen – Erste Fahrrad-Blitzer in Planung



Schon ab dem Frühjahr 2026 könnte in Deutschland eine neue Messtechnik zum Einsatz kommen, mit der auch Radfahrer geblitzt werden können. Wer auf dem Fahrrad zu schnell unterwegs ist, wird zur Kasse gebeten – auch ganz ohne Kennzeichenpflicht.

Dass Radfahrende sich ebenfalls an die Regeln der Straßenverkehrsordnung halten müssen, ist wohlbekannt, wird jedoch meistens ignoriert. Wer betrunken auf dem Fahrrad erwischt wird, riskiert beispielsweise den Führerschein. Und auch Geschwindigkeitsüberschreitungen können Bußgelder und Punkte nach sich ziehen. Doch weil sich solche Verstöße bislang nur schwer nachweisen lassen, bleiben Sanktionen oft aus. Genau das könnte sich bald ändern.

Oberhaching will Fahrrad-Blitzer einführen

Die bayrische Gemeinde Oberhaching könnte als erste Fahrrad-Blitzer einsetzen. Bürgermeister Stefan Schelle (CSU) plant, eine neue Messtechnik für Radfahrer einzuführen. Der Auslöser: wiederholte gefährliche Situationen auf einem stark frequentierten Radschnellweg zwischen München und Sauerlach. Nach Angaben des Bayerischen Rundfunks sind dort an Wochenenden bis zu 5.000 Radler unterwegs – oft mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Besonders Rennradfahrer sollen in Abschnitten mit Tempo-10-Begrenzung bis zu 50 km/h schnell fahren. Hinzu kommen Verstöße wie das Missachten roter Ampeln, riskantes Überholen und das Bedrängen von Fußgängern.

Wie Sat.1 berichtet, habe die Gemeinde bereits versucht, mit Warnschildern, Plakaten und Bodenwellen gegenzusteuern – bislang ohne Erfolg. Dabei kritisierte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) zuletzt vor allem die Bodenwellen scharf, da sie aus Sicht des Verbands die Verkehrssicherheit noch mehr gefährden. Nun setzt Oberhachings Bürgermeister auf mobile Radarfallen speziell für Fahrräder. Zwar fehlt bislang laut dem Zweckverband Kommunale Dienste Oberland eine offiziell zugelassene Messtechnik. Doch Schelle schätzt, dass diese bereits im Frühjahr 2026 zugelassen werden könnte. Eine spätere Ausweitung des Einsatzes auf weitere Kommunen ist nicht ausgeschlossen.

Bußgeld trotz fehlendem Kennzeichen?

Geplant sind ausschließlich mobile Messgeräte sowie direkte Kontrollen und Verwarnungen vor Ort. Fest verbaute Geräte wären in Deutschland nicht umsetzbar, da es keine gesetzliche Pflicht zur Fahrrad-Kennzeichnung gibt. Für Rad-Raser bedeutet dieser Umstand allerdings auch: Sie können nie im Voraus wissen, wo gerade geblitzt wird. Dadurch könnte sich der präventive Effekt solcher Maßnahmen steigern.

Wird jemand beim zu schnellen Radfahren und dem Gefährden von Fußgängern erwischt, kann ein Bußgeld in Höhe von 30 Euro fällig werden. In besonders schweren Fällen lässt sich die Strafe zudem verdoppeln – dann kommt auch ein Punkt in Flensburg dazu. Der Bußgeldkatalog enthält darüber hinaus weitere, wenig bekannte Regeln für Radfahrer: Wer etwa einen vorgeschriebenen Radweg ignoriert, zahlt 20 Euro. Und wer unerlaubt auf dem Gehweg fährt, muss mit mindestens 55 Euro Bußgeld rechnen.



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