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Künstliche Intelligenz

EU finanziert Dresdner Schulneubau für Mikroelektronik und Mechatronik


Rund 100 Millionen Euro aus EU-Mitteln ermöglichen den Neubau eines Bildungscampus in Dresden. Geplant ist der Neubau des Beruflichen Schulzentrums für Elektrotechnik sowie einer Vierfeld-Sporthalle, wofür insgesamt 136 Millionen Euro budgetiert sind. Einziehen soll das Berufliche Schulzentrum (BSZ) für Elektrotechnik Dresden, das derzeit am Strehlener Platz liegt.

Das Neubauprojekt im südwestlichen Stadtteil Prohlis ist, so die Stadtverwaltung „bei der dualen Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte für die Industrieansiedlungen im Dresdner Norden – insbesondere in den Berufsrichtungen der Mikroelektronik und Mechatronik“ von Bedeutung. Zugleich soll der Bildungscampus den Stadtteil aufbessern. Prohlis ist vor allem für die dort 1976 bis 1980 errichteten „Plattenbauten“ bekannt.

„Das Exzellenz-BSZ in Prohlis ist ein Schlüssel für die wirtschaftliche Entwicklung und für den Bildungsstandort Dresden“, sagte Dresdens Bildungsbürgermeister Jan Donhauser (CDU) im Mai, „Wir wollen eine exzellente Ausbildungsstätte schaffen, die den Fachkräftenachwuchs sichert und bundesweit Maßstäbe für die duale Berufsausbildung setzen wird.“

Jetzt liegt die Förderzusage der Europäischen Union vor. Sofern der Neubau bis Ende 2028 fertig ist, fließen rund 100 Millionen Euro aus dem STEP-Budget (Strategic Technologies for Europe Platform). Das Ende 2023 beschlossene Förderprogramm soll das Wachstum wichtiger Wertschöpfungsketten in der digitalen Wirtschaft, im Bereich Klimaschutz und in der Biotechnik fördern. Ziel ist, mit dem Hebel von Subventionen bis zu 160 Milliarden Euro aus der Wirtschaft für neue Investitionen zu mobilisieren. Außerdem soll der Fachkräftemangel bekämpft werden; unter diesem Aspekt fließt das Geld nach Sachsen.

„Sachsen wird zum Ausbildungsherz der Halbleiterindustrie“, hofft Kultusminister Conrad Clemens (CDU). „Hochtechnologie beginnt nicht im Labor, sondern im Klassenzimmer. Dieser 100-Millionen-Meilenstein der EU katapultiert unsere Fachkräfteausbildung in Richtung Zukunft – eine Riesenchance für junge Menschen in Sachsen.“ Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) möchte auch „Auszubildende aus ganz Deutschland und unseren Nachbarländern nach Sachsen locken“.

1990 wurden aus vier Betriebsberufsschulen in Dresden drei Berufsschulen für Elektrotechnik. Zwei Jahre später entstand daraus das Berufliche Schulzentrum für Elektrotechnik Dresden. Dessen Verteilung auf vier Standorte war mühsam, doch stand ab 1994 am Strehlener Platz der in den 1950er-Jahren errichtete Gebäudekomplex der ehemaligen Fachschule für Technik und Betriebswirtschaft (vormals Ingenieurschule für Verkehrstechnik) frei.

Dieser wurde saniert und schrittweise bezogen; seit 1997 residieren alle Schulteile am Strehlener Platz im Stadtteil Strehlen an der Grenze zur Südvorstadt: Ein Berufliches Gymnasium, eine Fachschule für Technik sowie eine Berufsschule für Elektroberufe, Mechatronik, Mikrotechnik und IT-Berufe.

Das Gymnasium hat die beiden Fachrichtungen Technik (mit Schwerpunkten Elektrotechnik sowie Maschinenbautechnik) und IKT; zudem bietet es duale Berufsausbildungen mit Abitur für IT-Systemelektroniker, Fachinformatiker und Mechatroniker an. Die Fachschule unterrichtet in den Fachrichtungen Elektrotechnik, Informatik, Maschinentechnik und Mechatronik. Die Berufsschule widmet sich sowohl Handwerksberufen (Elektronik) als auch Industrieberufen (Elektronik, Elektroanlagenmontage, Fachinformatik, Systemelektronik, Mechatronik, Mikrotechnik).


(ds)



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Tipps zum Aufspüren von Überwachungsprogrammen auf dem Arbeitsrechner


Viele Überwachungsprogramme verfügen über einen sogenannten Stealth-Modus, der es dem Arbeitgeber ermöglicht, sie ohne Wissen des Arbeitnehmers einzusetzen und etwa den Browserverlauf einzusehen, Programmaufrufe zu protokollieren, E-Mails und Chats zu lesen, regelmäßig Screenshots zu machen, Tastatureingaben aufzuzeichnen oder Mikrofon und Webcam zur Raumüberwachung einzuschalten. In Deutschland ist dies verboten, in einigen Bundesstaaten der USA jedoch erlaubt. In einer Untersuchung der Elektronik Frontier Foundation waren 2020 bereits neun von zehn sogenannter Employee-Management-Programme mit Tarnfunktionen ausgerüstet. Die Hersteller überlassen die rechtliche Verantwortung der Firmenleitung, die ihre Software einsetzt.

Im Tarnmodus verhalten sich die Überwachungsprogramme wie ein Schädling. Vorgesetzte, die solche Programme einsetzen, sollten sich bewusst sein, dass sie damit die Kontrolle über ihre Firmenrechner und Daten vollständig in die Hände des Herstellers der Überwachungssoftware legen. Es gibt keine Garantie dafür, dass dieser die Überwachungsdaten nicht für eigene Zwecke missbraucht.

Firmen-PCs werden in vielen Fällen vom Administrator über ein Remote-Management-Tool aus der Ferne verwaltet. Mitarbeiter haben dann in der Regel keine Adminrechte. Manchmal lassen sich sogar nur bestimmte Programme starten, die auf einer Allowlist stehen.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Tipps zum Aufspüren von Überwachungsprogrammen auf dem Arbeitsrechner“.
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Störung bei Microsofts Cloud: Ausfälle bei Outlook und Co. gemeldet


Aktuell kommt es offenbar weltweit zu Ausfällen bei Microsofts Cloud-Diensten, darunter Microsoft 365, Minecraft, dem XBox-Netzwerk und den Maildiensten des Redmonder Konzerns. Auf seiner Statusseite und in einem Posting bei X bestätigt Microsoft, Probleme bei seinem weltweiten CDN „Front Door“ zu untersuchen.

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Auf der Statusübersicht des Konzerns heißt es: „Wir untersuchen Meldungen eines Problems, das Dienste von Microsoft Azure und Microsoft 365 betrifft, inklusive Auswirkungen auf das Microsoft 365 Admin Center und andere Dienste [..]. Wir untersuchen Telemetriedaten, um die Ursache des Problems zu isolieren und unsere nächsten Schritte zur Fehlerbehebung festzulegen.“


Screenshot des MS-Statusportals am 29.10.25 17:40

Screenshot des MS-Statusportals am 29.10.25 17:40

Störungen bei M365 und Azure bestätigt Microsoft auf seinem Service-Statusportal.

Gegen 17:35 aktualisierte der Konzern zudem die Statusseite und macht gemäß dem alten Admin-Motto „It’s always DNS“ Probleme mit der Namensauflösung für die Ausfälle verantwortlich. Man habe erste Gegenmaßnahmen ergriffen.

Auf der Plattform X mehren sich derweil die Berichte betroffener Microsoft-Kunden. Offenbar handelt es sich um ein weltweites Problem – Nutzer in den Vereinigten Staaten sind ebenso betroffen wie solche in Europa. Auch aus Deutschland gibt es Meldungen von Problemen. Hierzulande zeigen Portale wie „Allestörungen“ eine deutlich erhöhte Anzahl an Ausfallmeldungen. Einer der betroffenen Dienste ist das CDN „Front Door“, das bestätigt der Azure-Support auf X.



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(cku)



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Medizinregistergesetz soll für unkomplizierten Datenzugang sorgen


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) will die Nutzung von Medizinregisterdaten in Deutschland deutlich vereinfachen. Ein jetzt vorgelegter Referentenentwurf für ein Gesetz zur Stärkung von Medizinregistern und zur Verbesserung der Medizinregisterdatennutzung („Medizinregistergesetz“) soll erstmals einen einheitlichen Rechtsrahmen für bislang unregulierte Register und zugleich eine Grundlage für den Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS) im Bereich Medizinregister schaffen. Das Gesetz soll bestehende Rechtsunsicherheiten klären und Forschung und Qualitätssicherung stärken.

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Geplant ist laut Entwurf die Einrichtung eines Zentrums für Medizinregister (ZMR) beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vor, das ein zentrales Verzeichnis für mehr als 350 Medizinregister führt und koordiniert. Register, „die den Qualifizierungsprozess des ZMR erfolgreich durchlaufen haben, auf Grund von Bundesrecht errichtet oder vom Bund oder der gesetzlichen Krankenversicherung ganz oder teilweise finanziert sind, müssen sich registrieren“. Darunter fallen Register wie das Implantateregister, das Hämophilieregister und verschiedene Krebsregister.

Ebenso sollen qualifizierte Register anstelle von klassischer Zustimmung über Datenfreigaben einfacher Daten erhalten. Das soll Kooperationen mit anderen Registerbetreibern erleichtern. Daten sollen aus unterschiedlichen Quellen leichter verknüpft werden können und pseudonymisiert oder anonymisiert für Forschung und Qualitätssicherung bereitgestellt werden. Das soll perspektivisch für eine interoperable Datenbasis für die Versorgung, Forschung und öffentliche Gesundheit sorgen.

Für besonders qualifizierte Register ist auch eine Datenerhebung mit Widerspruchslösung (Opt-out) vorgesehen. Mit dem unveränderbaren Teil der Krankenversichertennummer (KVNR) soll zudem ein registerübergreifendes Pseudonym erstellt werden, das die Verknüpfung von Daten erleichtern soll, wobei laut Entwurf die Identität Patienten nicht preisgegeben werden soll. Laut Entwurf sind „personenbezogene Daten spätestens 100 Jahre nach ihrer Erhebung zu löschen“, was ebenfalls an die Speicherdauer des beim BfArM angesiedelten Forschungsdatenzentrum Gesundheit anknüpft und Langzeitstudien ermöglichen soll.

Das Ministerium erwartet eine jährliche Entlastung von etwa 3 Millionen Euro. Ebenso sollen Bürgern bürokratische Aufwände entfallen, für die Teilnahme an einem Medizinregister regelmäßig eine ausführliche informierte Einwilligung erforderlich war – teils auch mehrfach, etwa bei Registeränderungen. In Zukunft soll eine einmalige Datenfreigabe reichen.

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(mack)



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