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Feed und Fudder Podcast 65 – KI & Social Media: Was kann der Mensch besser?


KI im Social Media Marketing: Eigentlich kaum noch wegzudenken und das Dauerthema für alle Social Media Manager*innen. Klar, Künstliche Intelligenz und in unserer Branche allem voran GenAI können vieles bewerkstelligen. Aber welche Rolle bleibt für uns Menschen übrig, wenn KI alles mit einem Klick oder Prompt erledigt.

Auf der AllSocial Marketing Conference haben wir Stimmen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum eingefangen und Social Media Expert*innen gefragt: Was kann der Mensch besser als die Maschine? Ganz oben auf der Liste: kritisches Denken. Eine Fähigkeit, die sich nicht automatisieren lässt und die im Social Media Management (hoffentlich) auch künftig unverzichtbar bleibt.

Nicht weniger wichtig: Emotionen und persönliche Erfahrungen. KI kann viel, aber sie kann keine echten Geschichten erzählen. Und was wäre Social Media nur ohne ansprechende Storys? Richtig – ein ziemlich langweiliger Ort. Und das wollen wir ganz bestimmt nicht!

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Transkript Feed und Fudder Podcast Folge 65 – KI & Social Media: Was kann der Mensch besser?

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Hier gibt es das Transkript zu Folge 65 – KI & Social Media: Was kann der Mensch besser?

Transkript

Nicola

Hallo und Servus zu einer neuen Folge Feed und Fudder mit Alex und mir, der Nici.

Alexander

Hallo, herzlich willkommen.

Nicola

Herzlich willkommen zurück vor allem. Wir waren in Berlin, in der Hauptstadt. Nicht Social Media Hauptstadt, sondern einfach nur Hauptstadt. Aber es gab einen Grund. Wir wollen gar nicht so tief über unsere Ausflüge nach Berlin reden, aber das ist der Aufhänger gewesen für die heutige Folge.

Alexander

Wir waren auf der AllSocial Marketing Conference in Berlin und – keine Sorge, ihr müsst nicht abschalten, wenn ihr nicht dabei wart. Wir haben eine uns eine themenfokussierte Folge überlegt und uns auf der Konferenz umgehört. Falls ihr selbst mal Teil der Konferenz werden wollt, schaut doch einfach auf unserer Website vorbei. Wir haben euch alles in der Folgenbeschreibung verlinkt.

Und ja, es ist eigentlich das Thema im Social Media Marketing – und natürlich auch in anderen Marketingdisziplinen – um das man nicht herumkommt: Künstliche Intelligenz. Wir sprechen auch immer wieder über KI, aber eigentlich reden wir heute über Menschen. Wir haben uns überlegt: Was kann der Mensch im Social Media Management und Marketing eigentlich noch besser als die Maschine?

Nicola

Absolut. Das ist wahrscheinlich die zentralste Frage. Wir reden ja ganz oft darüber, was die Technik total gut kann. Aber viel spannender ist am Ende des Tages: Was kann der Mensch? Und wofür ist es wertvoll, vielleicht in Zukunft auch mehr darauf zu schauen, wie man sich besser aufstellt. Und ich denke, deswegen haben unsere Jobs ja auch noch ihre Berechtigung. Und vielleicht eine kleine Side Story: In Berlin auf der AllSocial Marketing Conference hast du die Stimmen gesammelt. Also vielen Dank nochmal. Sonst hätten wir jetzt gar nichts, denn ich habe keine Stimmen gesammelt.

Es sind verschiedene Personen aus dem Social Media Marketing, die aus ganz unterschiedlichen Bereichen kommen, teilweise vom Verlag, teilweise langjährige Digitalexperten. Und das ist richtig spannend, weil es durch die Bank weg unterschiedliche Perspektiven sind. Wir haben jemanden von der Agentur, jemanden aus der Schweiz, aus unterschiedlichen Ecken Deutschlands.

Ich finde es immer spannend, dass wir nicht nur im eigenen Saft braten und nur schauen, was wir hier in Baden-Württemberg zwischen Mannheim und Heidelberg finden, sondern auch bundesweit und ob es den Leuten ähnlich geht und ob sie es ähnlich sehen. Deswegen bin ich sehr gespannt auf die Stimmen. Ich habe sie noch nicht gehört du kennst sie, ich kenne sie nicht.

Alexander

Das ist cool, dann bin ich auch auf deine Meinung gespannt. Aber vielleicht kurz, bevor wir uns die Stimmen anhören: Was denkst du eigentlich? Was kann der Mensch besser?

Nicola

Was kann der Mensch besser? Ich habe mich in den letzten Monaten viel mit solchen Themen beschäftigt und bin zuversichtlich, denn die Maschine ist nur so gut wie der Mensch. Ich war die Tage in Heilbronn – tatsächlich vorgestern. Dort entsteht eines der größten Zentren für künstliche Intelligenz in Europa, falls das jemand noch nicht mitbekommen hat. Das ist total spannend, und da wurde auch viel darüber gesprochen.

Ein Speaker aus dem Silicon Valley hat mir sehr aus dem Herzen gesprochen. Er hat die Perspektive USA, Deutschland, Silicon Valley sehr KI-orientiert gespiegelt. Deutschland dagegen sehr verhalten. Letztlich ist die KI auch nur ein Spiegel von uns. Und deswegen ist der Mensch so oder so essenziell.

Denn wie wir die KI nutzen, wie wir sie trainieren, nur so gut kann sie überhaupt sein. Es ist am Ende ein bisschen wie das Schneewittchen-Thema: „Spieglein, Spieglein an der Wand.“ Ich glaube, das kann man sich merken und sich selbst an die Nase fassen. Wir müssen jetzt entscheiden und überlegen, welche KI-Systeme wir haben wollen, denn wir sind essenziell für das, was am Ende entsteht.

Alexander

Ich bin bei dieser Frage gar nicht so optimistisch. Für mich gibt es eine Fähigkeit, bei der der Mensch der KI sehr überlegen ist. Hoffentlich bleibt das auch noch eine Weile so. Aber die Frage ist: Ist diese Fähigkeit in Zukunft überhaupt noch gewollt? Wir im Social Media Marketing müssen ja oft ums Eck denken. Wir müssen schauen: Passt das zur Markentonalität? Ist es auch lustig?

Für mich ist es die Fähigkeit, kritisch zu denken. KI-Modelle sind darauf trainiert, immer zu antworten. Egal, was man fragt, es kommt immer eine Antwort. Während wir Menschen Nein sagen können. Wenn ich frage: Hast du dich schon mal mit byzantinischer Brückenarchitektur des 15. Jahrhunderts beschäftigt? Dann sagen die meisten: „Puh, kein Plan.“ Wenn man keine Ahnung hat, sagt man normalerweise “Nein”.

Nicola

Es gibt Menschen, die auch darauf immer antworten. Aber ja, oftmals merkt man dann: „Kein Plan.“ Und ich glaube, das ist ein wichtiger Punkt. Wenn die KI nur ein Spiegel ist, wird sie belanglos. Das merkt man jetzt schon. Es gibt YouTube-Videos, die komplett KI-generiert sind. Dieser Content überflutet gerade die Plattform. Oder klassisch: LinkedIn-Beiträge.

Es gibt so viele Beiträge, die über eine KI produziert wurden. Es wird belanglos. Und diese Gleichförmigkeit und Belanglosigkeit, da wird der Mensch wieder spannend, weil wir eben das Kreative haben. Es hilft nichts, wenn du einen super Prompt schreibst und dir ein cooles Video produzieren lässt. Es wird nicht gut, wenn du nicht selbst eine kreative Leistung einbringst. Sonst ist es belanglos.

Alexander

Genau. Das ist auch der zweite Punkt, auf den man achten muss: KI-Modelle sind nicht nur darauf trainiert, immer zu antworten. Sie wollen dich auch bei der Stange halten. Sie wollen, dass du im Tool bleibst, nicht zum anderen Anbieter gehst. Sie sind Konkurrenten untereinander. Deshalb antworten sie auch immer positiv. Sie sagen dir das, was du hören willst. Kritik erfährst du selten. Du kannst natürlich einen Prompt machen wie „Bitte kritisiere mich“ oder „Lektorier das“, aber es wird immer so formuliert, dass du einen Folgeprompt eingibst. Du sollst nicht sagen: „Ich bin wütend, ich klappe den Laptop zu, dieses Tool nutze ich nie wieder.“ So ist das Ganze nicht gedacht.

Nicola

Es soll ja motivierend sein. Die Art der Formulierung ist oft sehr motivierend.

Alexander

Und was du gerade angesprochen hast, aber diese Menge schon. Und da ist halt meine wirkliche Bedenken: Ich finde, der Mensch ist kritisch. Kritisches Denken, das kann die Maschine eben nicht. Auch wenn die künstliche Intelligenz nicht wie Menschen denkt, sondern nach Wahrscheinlichkeiten arbeitet. 

Sie rechnet aus, was zum Beispiel bei Texten mit der höchsten Wahrscheinlichkeit als nächstes kommt – welches Wort, welcher Buchstabe. Nur: Du hast doch gesagt, gerade YouTube, LinkedIn, das ist schon so geflutet. Es ist halt die Frage: Wollen wir Menschen überhaupt noch die Fähigkeit des kritischen Denkens? Also unabhängig von der KI. Ich glaube, der Mensch ist beim kritischen Denken der Maschine überlegen. Aber wollen wir das auch in Zukunft?

Nicola

Ja, das wird man sehen. Ich bin gespannt, was deine Interviewgäste geantwortet haben. Ich weiß es nicht. Ich würde jetzt mal, wir haben ja einen Pool an verschiedenen Stimmen. Darf ich mir einen aussuchen?

Alexander

Natürlich.

Nicola

Dann würde ich mit Lutz Hanus starten. Lutz ist aus Hanau. Aöso Grüße nach Hanau, nicht von Hanau. Agenturgründer, Social Media Nerd, irgendwie ewig schon dabei. Deswegen bin ich sehr gespannt, was er sagt. Ich würde mal sagen: Los geht’s.

Nicola

Also: Der Mensch ist der bessere Mensch.

Nicola

Okay. Ja, was sagst du dazu?

Alexander

Das geht ja auch in die Richtung, was man zurzeit so mitbekommt. Wenn man liest, wie sich auch OpenAI noch mehr für persönliche, emotionale Themen öffnen will. Ich finde es tatsächlich ganz wichtig, dass man sich dieses Menschsein bewahrt. Ich merke selbst täglich in der Arbeit: Die Versuchung, alles von der KI machen zu lassen, ist groß.

Aber da leidet irgendwann auch die eigene Arbeit. Also: Macht auch mal wieder Sachen von Hand. Und wenn es nur ist, einen Gedanken mit Stift und Papier aufzuschreiben oder einen Satz mit den eigenen Gedanken zu Ende zu bringen. Nicht sofort die KI fragen, ob sie ihn zu Ende schreibt. Ich glaube, das müssen wir uns wirklich bewahren.

Nicola

In dem Punkt ergänzend: Erfahrung wird wichtiger. Das wird nochmal eine andere Diskussion, inwiefern junge Menschen Erfahrung sammeln können, um dann auch kritisch zu hinterfragen, um Ergebnisse zu prüfen. Ich glaube, aktuell ist es noch so, dass unsere Erfahrung uns sehr wertvoll begleitet und wichtiger wird. Aber weiter geht’s. Wen haben wir noch? Du darfst dir jemanden aussuchen. Hast du einen Favoriten?

Alexander

Dann lass uns doch mal reinhören, was Sascha Pallenberg gesagt hat.

Nicola
Sascha Pallenberg – MAZ ab. Finde ich total schön, ähnlich auch mit dem Stichwort Erfahrungswerte. Also auch dieses, was man im Leben schon mitgemacht hat, ob Schmerz, Enttäuschung, oder auch positive Erfahrungen. Aus diesem Schmerz oder diesen Erfahrungen ergeben sich neue Dinge und das darf man nicht unterschätzen. Ich glaube, dieser Erfahrungswert ist schon wichtig.

Alexander

Ich finde auch, was er sagt mit dem Werkzeug. Es sollte im Social Media Marketing ein Werkzeug bleiben. Denn wenn wir jetzt alle Social Media Manager durch die KI ersetzen, dann haben wir irgendwann das, was diese Sora-App macht: Netzwerke, in denen nur noch KIs miteinander reden. Wollen wir das? Brauchen wir das? Ich würde nicht sagen, dass KI Social Media Manager ersetzt. Aber anderes Beispiel: Ich könnte bis zur nächsten Aufnahme die KI bitten, mir Chirurgie beizubringen. Und dann frage ich nächste Woche: Darf ich dich operieren? Ich habe jetzt eine Woche lang mit KI Chirurgie gelernt.

Nicola

Dann würde ich sagen: Nein.

Alexander

Genau. Du würdest sagen: Spinnst du?

Nicola

Bitte nicht.

Alexander

Also man kann sich mit KI natürlich alles irgendwie selbst beibringen. Aber man braucht trotzdem reale, praktische Erfahrung außerhalb des Eingabefensters mit dem Chatbot.

Nicola 

Absolut. Weiter geht’s mit Karoline Hellmann. Sowieso spannende Person, spannende Branche. Aber hören wir doch mal rein, was Karoline sagt.

Nicola

Sehr cool, prägnant. Viel Liebe für die Kolleginnen und Kollegen. Also das ist wohl ein gutes Team. Ja, Zusammenarbeit, Teamarbeit, menschliche Zusammenarbeit.

Alexander

Deshalb auch hier mit Stiftung Warentestm da arbeitet sie ja. Und da finde ich es sehr gut, dass dort noch Menschen testen. Denn die sind natürlich kritisch. Wie ich gesagt habe: Wenn diese Tools nur positiv antworten, wäre mal spannend, eine KI solche Sachen testen zu lassen wie Stiftung Warentest. Dann vergleichen: Wer ist am Ende kritischer, die menschlichen Tester oder die KI?

Nicola

Ja, in dem Fall, glaube ich, ist es ähnlich. Ich denke, bei all diesen Tests wird KI auch in Zukunft eine Rolle spielen, vielleicht sogar jetzt schon. Es gab mal das Beispiel, wie viele Stunden es dauert, eine Matratze zu testen. Dann wird sie durch eine Maschine geschickt, ein Dauertest quasi. Und da macht es total Sinn, KI in diesen maschinellen Tests einzusetzen. Aber wenn es darum geht, kritisch zu hinterfragen, Empfehlungen auszusprechen – Stichwort Chirurg – ja, wem glaube ich da eher? Ich denke, bis zu einem gewissen Grad kann KI Antworten liefern. Aber da ist noch Spielraum.

Alexander

An der Stelle eine kleine Social Media Empfehlung: Die Kanäle von Stiftung Warentest sind richtig klasse. Ich finde, die verknüpfen geschickt, was sie tun, mit coolem Social Media Content.

Nicola
Auf jeden Fall – kann man echt empfehlen. Jetzt haben wir: Du darfst wählen – Matthias Göbel, Stefanie Söhnchen oder Andreas Szabó.

Alexander

Dann lass uns mal Stefanie hören, dann haben wir auch eine Agentursicht.

Nicola

Total guter Punkt, ehrlicherweise. Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung. Das ist dann die Frage, wie sich unsere Arbeitswelt verändert. Ich glaube, wir werden mehr Kontrollfunktionen übernehmen müssen und stärker prüfen, ob das Ergebnis passt oder nicht. Aber ich finde das auch mega anstrengend. Denn manchmal und da spielt der Erfahrungswert mit rein ist es schneller und einfacher, wenn ich es selbst mache, als wenn ich im Nachgang prüfen muss, ob das, was die KI ausgegeben hat, überhaupt stimmt oder sinnvoll ist. Es hört sich immer logisch an. Es klingt erstmal logisch.

Alexander

Ich glaube auch, wir werden als Social Media Manager in Zukunft – ich kann noch nicht sagen, wie hoch der Anteil ist – aber wir werden so eine Art KI-Beauftragte für die Marken und Unternehmen, deren Accounts wir betreuen. Nicht nur, wie Stefanie sagt, die Qualitätskontrolle übernehmen, sondern auch selbst prüfen: Wie stehen wir als Marke in KI-Tools da? Wie antworten die? Welche Informationen geben sie raus, wenn man nach uns sucht?

Nicola

Absolut. Und letztlich, ja, das wird anstrengend. Ich hatte es schon angesprochen: Wie ist das mit jungen Kolleginnen und Kollegen, die neu in den Arbeitsmarkt kommen und vielleicht diese Erfahrungswerte noch gar nicht haben? Ich glaube, das wird ein Bildungs-, Schulungs- und Ausbildungsthema. Inwiefern müssen wir junge Menschen so ausbilden, dass sie kritisch hinterfragen?

Wir beide sind Geisteswissenschaftler und sagen: Ja, komm, wir haben sowas studiert. Das finde ich eine interessante Wendung, denn als wir studiert haben, hieß es: Geisteswissenschaft braucht kein Mensch, dafür gibt’s kein Geld, die Studiengänge streichen wir. Heute, glaube ich, sind sie wichtiger denn je.

Alexander

Geht mir auch so. Ich glaube, geisteswissenschaftliche Studiengänge sind durch dieses kritische Denken extrem wertvoll. Und kritisches Denken ist für mich eine wichtige Zukunftskompetenz, weil vieles andere kann die KI erledigen. Aber dieses kritische Denken, hoffentlich wird es nicht ersetzt.

Nicola

Absolut. Und das wird uns noch beschäftigen. Aber ich bin zuversichtlich, vielleicht auch, weil wir das ein Stück weit persönlich und subjektiv im Studium gelernt haben. Unabhängig vom Thema: Wie gehe ich systematisch und methodisch an Dinge heran, die nicht offensichtlich sind, wo die Datenlage nicht klar ist? Und wie kann ich das kritisch beleuchten, sodass ich nicht alles für gegeben nehme? Ich glaube, das wird ein mega wichtiger Skill. Bin ich voll bei dir.

Nicola

Dann haben wir noch Matthias und Andreas. Ich würde sagen, wir hören Andreas und schließen mit Matthias ab. Das ist nochmal eine andere Perspektive. Andreas ist bei der AWO in Sachsen und auch freischaffend. Er hat viele verschiedene Einblicke, oft in soziale Betriebe, also Orte, wo Menschen sind. Deswegen bin ich gespannt, was er antwortet.

Nicola

Also noch sehr positiv. Aber was ganz klar mitschwingt: Aus Social-Sicht: Was ist eigentlich der Kern von Social Media? Es ist der Mensch. Und dafür brauchen wir Menschen. Ja, wie siehst du das?

Alexander

Wird hoffentlich so bleiben. Ich hoffe aber auch, dass es so bei der… Ja, ist halt die Frage: Interessiert es die Leute irgendwann überhaupt noch?

Nicola
Du zweifelst. Du zweifelst aber.

Alexander

Oder ist es ihnen egal, ob der Kanal von einem Social Media Manager betrieben wird oder von einer Maschine? Wenn man sieht, wie erfolgreich diese KI-Influencer sind…

Nicola

Ich glaube tatsächlich auch, dass man gewisse emotionale Trigger setzen kann, ohne dass man einen Menschen braucht. Und dass wir Menschen schon auf Dinge reagieren, also es funktioniert ja auch, die Algorithmen funktionieren über Dopaminausschüttungen und alles. Das geht auch ohne Mensch. Ich hoffe aber, dass echte Geschichten bleiben.

Ich glaube, es geht in zwei Richtungen: Das eine ist optimierter Content, den wir konsumieren – schau dir das Thema Entertainment an. Viele Creator machen inzwischen richtige Soaps, komplett durchinszeniert, komplett gescriptet, da ist nichts echt. Wir haben immer wieder die WWE, das gleiche Thema. Das heißt, wir mögen auch Unterhaltung, bei der wir genau wissen, dass sie fake ist. Das muss nicht echt sein – es unterhält mich trotzdem. Und das hat seine Berechtigung und funktioniert sehr gut.

Gleichzeitig glaube ich, dass echte Geschichten und echte Menschen weiterhin gefeiert werden. Ich glaube, beides wird bleiben. Was schwieriger wird, sind die Deepfakes. Zora ist gerade ein aktuelles Thema – ein Feed aus KI-generierten Videos. Die wirken, die triggern mich auch total. Und theoretisch könnte ich mich darin verlieren. Aber ich glaube, es wird immer schwieriger zu erkennen, was echter Content ist – in Anführungsstrichen.

Alexander

Wobei ich hoffe, dass diese echten oder „echten“ Geschichten bestehen bleiben. Denk doch mal an unsere Fails und Wins. Die machen wir auch bald wieder, keine Sorge. Da haben wir doch manchmal richtig coole, nette und herzerwärmende Geschichten dabei gehabt. Das wäre schade, wenn die durch KI-generierten Content verdrängt würden. Und bei der WWE: Das ist alles fiktiv, aber das Storytelling, das sie betreiben, wird bis heute von einem menschlichen Autorenteam gemacht. Es gibt auf Netflix zwei Dokus dazu, bis heute schreiben Menschen die Geschichten.

Nicola

Absolut, genau. Da wird wirklich noch auf das Autorenteam gesetzt. Aber auch spannend zu beobachten, wie sich das entwickelt. Letztlich glaube ich, dass echte Geschichten sich immer wieder durchsetzen weil der Mensch ist auch krass unlogisch. Und durch diese unlogischen Dinge, die der Mensch manchmal macht – komische Sachen, lustige Sachen, manchmal auch dumme Sachen – entsteht etwas, das bleibt. Das wird weiterhin spannend sein und uns amüsieren.

Jetzt haben wir noch eine finale Stimme zu dem Thema. Frage: Bevor wir mit Matthias final durchstarten. Gibt es etwas, das du bei allen gehört hast oder bei allen unterschreiben würdest?

Alexander

Man merkt schon: Der Punkt Kreativität, aber auch das Thema Qualitätskontrolle, das kam bei allen raus. Und auch, wie Caroline es gesagt hat, diese menschlichen Geschichten. Und was du gesagt hast.

Nicola

Ja, ich bin gespannt, was Matthias jetzt als finale grande zu dem Thema sagt: Was kann der Mensch in Zeiten von KI und Social Media eigentlich besser?

Nicola

„Kenn dich damit aus, wofür du es nutzt“ – ist ein guter Satz.

Alexander

Das wäre wirklich eine Zitate-Kachel wert und ein LinkedIn Learning.

Nicola

Auf jeden Fall. Was Matthias sagt, ist genau das: Erfahrungswerte. Wenn ich mich mit einem Bereich sehr gut auskenne, kann ich challengen, ob die Ergebnisse der KI qualitativ gut sind. Und ich glaube, das wird die größte Schwierigkeit. Denn Punkt 1 – geht dir so, geht mir so – wir kennen uns nicht in allen Bereichen voll gut aus.

Also sind wir dankbar, wenn die KI uns hilft. Und gerade in Bereichen, wo man sich nicht so gut auskennt, nutzt man eher Hilfstools. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mir geht es oft so. Das heißt: Gerade da, wo es sinnvoll wäre, kann ich weniger challengen. Und gleichzeitig ist die Frage: Wie muss unser Arbeitstag und unsere Lernbereitschaft aussehen, damit wir das können? Das wird eine Herausforderung.

Alexander

Auf jeden Fall. Wir haben auch auf dem Blog einen Beitrag, in dem wir uns Gedanken gemacht haben, wie man KI überhaupt in den Social Media Alltag integrieren kann. Einfach ist das nicht. Man muss sich Zeit nehmen – Zeit für sich. Und man muss aufpassen, dass man durch die KI nicht ins Mikromanagement fällt. Das habe ich schon ein paar Mal gemerkt. Und eine kleine Vorschau: Wir wollen in Zukunft mal eine Folge machen, in der wir beide über unsere eigene KI-Erfahrung im Bereich Social Media berichten.

Nicola

Egal wie, ich glaube, es kam jetzt sowohl in Berlin als auch in Heilbronn und hier im Podcast raus, dass diese Frage uns noch weiter beschäftigen wird. Denn daraus entstehen ganz viele Folgefragen. Unter anderem: Wir haben gehört, Kreativität ist super wichtig und das wird unser wichtigster Punkt bleiben. Aber was ist denn Kreativität? Und wie kann man sie fördern? Wie kann man sich selbst kreativ challengen? Ich glaube, das ist ein großes Feld. Qualitätskontrolle haben wir auch ein paar Mal gehört, also diese letzte Instanz, die prüft: Klingt gut, ist aber nicht gut. Auch das wird wichtig sein, gerade für junge Menschen, die in den Beruf einsteigen.

Wie komme ich zu Erfahrungswerten? Beispiel: Wenn du Pilotin oder Pilot bist, musst du X Flugstunden haben. Obwohl das Flugzeug vollautomatisiert fliegen könnte – und es tut das auch meistens – werden Start und Landung noch händisch gemacht. Technisch wäre das nicht unbedingt nötig, aber es gibt Mechanismen: Übungsstunden, Theorie-Teil und so weiter. Ich glaube, das wird eine wichtige Frage, weil unser Beruf nicht so durchdekliniert ist. Es heißt nicht: Du musst 100 Posts händisch gemacht haben. Als ich ins Berufsleben eingestiegen bin, musste ich ein Volo machen. Ich hätte gar keine Juniorstelle bekommen ohne ein Volontariat. Das war der praktische Nachweis, da hat man richtig gearbeitet. Das werden Fragen sein, die uns in Zukunft beschäftigen.

Alexander

Und ich hoffe trotzdem, dass Kreativität und Individualität erhalten bleiben. Denn wir haben sechs Leute gefragt und sechs unterschiedliche, persönliche Antworten bekommen. Hätten wir sechs KI-Chatbots gefragt, hätten wir wahrscheinlich ziemlich ähnliche Antworten bekommen.

Nicola

War eigentlich eine gute Idee, hätte man mal dagegenhalten können. Muss ich zugeben, habe ich gar nicht dran gedacht. Aber das wäre auch mal interessant, vielleicht in der nächsten Folge: Was kann der Mensch besser, was kann die KI besser? Und wir fragen Chatbot, den Copilot, ChatGPT und was es sonst noch gibt. Wir fragen mal verschiedene Language Models, was sie sagen. Vielleicht ist das aufschlussreich.

Alexander

Ich würde das mal machen.

Nicola

Das ist das Pendant. Ende vom Lied: Ihr habt bis hierher zugehört und ihr habt einfach nur Menschen zugehört, die sich Gedanken darüber machen, wie wir in unserem Berufsfeld weiterarbeiten werden oder was sich verändern wird. Ich bin gespannt, wie ihr das seht. Es wäre sehr interessant, eure Meinung zu hören.

Also schreibt uns, kommentiert, wenn ihr eine explizite Meinung habt oder auch Sorgen. Ich kann verstehen, dass man sich Sorgen macht das ist berechtigt. Umso wichtiger ist es, darüber zu reden und auch die Chancen zu betrachten. Zu sagen: Okay, wir werden diese Veränderung nicht stoppen können. Wir müssen durch diese Tür gehen, aber wie? Und wie können wir es selbst gestalten? Je bewusster wir mit der Situation umgehen, desto besser wird es.

Alexander
Ja, schreibt uns gerne und Gruß an alle menschlichen Zuhörerinnen und Zuhörer. Vielen Dank fürs Zuhören.

Nicola

Ich glaube, bisher haben wir keine Bot-Zuhörer, oder? Also das kann man sagen: 100 % Organic Human. Und vielen Dank an alle, die uns ihre Stimme geliehen haben. Das ist immer sehr bereichernd. Und das machen wir mal wieder. Danke dir, Alex.

Alexander

Danke dir – macht’s gut.

Nicola
Ciao.



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Ho ho ho! Tipps für deinen Social Media Adventskalender


Weihnachten kommt immer so plötzlich. Aber auf eine Tradition kann man sich immer verlassen. Sobald der Kalender pünktlich zur Adventszeit auf den ersten Dezember vorrückt, tauchen sie wieder auf: Lebkuchen in den Regalen, pünktlich zum Weihnachtsgeschäft. Nein, wir sprechen natürlich von Social Media-Adventskalendern.

Nur, meistens sind sie so vorhersehbar, wie die Gewissheit, dass bald wieder Weihnachten ist. Social Media Adventskalender müssen nicht langweilig sein – mit kreativen Content-Ideen und originellen Inhalten können sie die Adventszeit deiner Follower*innen zu einem amüsanten Erlebnis machen.

Nicht nur im Advent stets gut informiert! Mit unserem AllSocial Newsletter erhältst du jede Woche die besten Neuigkeiten und Insights aus der Social Media Welt direkt in deine Mailbox!

Kreativ durch den Advent

Während der klassische Schokoladen-Adventskalender die meisten Menschen erfreut, löst der bloße Gedanke an einen „Social Media Adventskalender“ in den Redaktionssitzungen (die gefühlt traditionell erst kurz vor dem ersten Dezember stattfinden) wenig Vorfreude bei den Content-Verantwortlichen aus. Die Community scrollt ebenso weiter, sobald die altbekannten Adventskalender zur Vorweihnachtszeit in ihrem Feed aufploppen. 

Viele Social Media Adventskalender wirken deshalb eintönig, weil sie oft auf die gleichen Ideen und Formate zurückgreifen. Häufig werden einfache Gewinnspiele zum Loswerden über das Jahr angesammelter Merchandise-Produkte oder Rabattaktionen ohne viel Kreativität angeboten. Der Fokus liegt gefühlt mehr auf der Verkaufsförderung wie am Black Friday als auf der Interaktion mit der Community. 

Zudem fehlt es oft an einer durchdachten Strategie, die den Adventskalender mit den Interessen und Bedürfnissen der Zielgruppe verbindet. Ein Mangel an originellen Inhalten oder einer klaren thematischen Linie kann dazu führen, dass der Adventskalender schnell an Reiz verliert. Um dies zu vermeiden, solltest du deinen Adventskalender mit abwechslungsreichen Content-Ideen und interaktiven Elementen gestalten, die echten Mehrwert bieten und das Engagement deiner Social Media Follower stärken.

Erstes Türchen: Sei du selbst, auch in der Weihnachtszeit!

Ein Social Media Adventskalender kann schnell an Wirkung verlieren, wenn die Inhalte plötzlich vollkommen anders sind als das, was die Community das ganze Jahr über gewohnt ist. Deine Follower schätzen nunmal, wie du mit ihnen kommunizierst und welche Inhalte dein Social Media Auftritt ihnen bietet. Sonst würden sie dir wohl kommen folgen.

Wenn der Adventskalender plötzlich von diesem Stil abweicht, führt das eher zu Verwirrung als zu mehr Engagement. Ja, man kennt es von so manchen Weihnachtsessen, wenn man wieder die Familie zufriedenstellen will und vielleicht das ein oder andere Ungemach wortwörtlich unter den Tisch fallen lässt. Aber zumindest auf deinen Social Media Kanäle ist es trotzdem sinnvoll, sich auch während der Weihnachtszeit treu zu bleiben und den Adventskalender so zu gestalten, dass er nahtlos in die bestehende Content-Strategie passt. 

Dies bedeutet nicht, dass man auf kreative und festliche Inhalte (weil, wer mag nicht Weihnachten?) verzichten muss. Die Inhalte sollten nur im Einklang (oder besser Weihnachtsklänge) mit der gewohnten Markenidentität stehen. Dadurch bleibt dein Adventskalender authentisch und stärkt auch in der kalten Jahreszeit die Verbindung zur Community, indem du ihr vertraute Inhalte mit einem weihnachtlichen Twist überreichst.

Zweites Türchen: Best Practices Inspirationen erleichtern die Bescherung

Wenn dir die Ideen für einen Social Media Adventskalender ausgehen, musst du das Rad (oder besser gesagt: den Kalender) nicht neu erfinden. Lass dich einfach von Best Practice Beispielen inspirieren. Viele erfolgreiche Adventskalender aus vergangenen Jahren bieten eine Fülle an kreativen Ansätzen und innovativen Formaten, die du auf deine eigene Marke, dein Unternehmen oder deinen Channel anpassen kannst.

Social Media Adventskalender: Beliebtes Mittel für die Bindung zu den Fans. Quelle: Adler Mannheim Instagram Kanal.

Ob es um Gewinnspiele zum Mitmachen (mehr zu Gewinnspielen auch weiter unten im Beitrag), ansprechende Video-Inhalte oder originelle Rabattaktionen geht – die Themen von Adventskalendern können vielfältig sein. Ein Blick auf die Strategien anderer kann dir helfen, neue Perspektiven zu gewinnen und dir bei der Planung von deinem Content für den Advent helfen. So kannst du sicherstellen, dass dein Adventskalender nicht nur die Aufmerksamkeit deiner Follower auf sich zieht, sondern auch echtes Engagement und einen Mehrwert für deine Marketingziele bietet.

Drittes Türchen: Inspirieren, nicht Kopieren!

Bei allen Best Practices gilt nur: Inspirieren, nicht Kopieren! Bleib dir immer treu. Das heißt, selbst wenn du einen tollen Online Adventskalender entdeckst und dir dessen Aufmachen gefällt, übernimm die Inhalte des Adventskalenders nicht 1:1, sondern bleibt dir stets treu und mach dir Gedanken, wie dein Social Media Content auch in der Weihnachtszeit zum Auftritt der anderen 11 Monate passt. Denn wie eingangs besprochen: Es wäre sonst etwas verwunderlich für deine Community, wenn deine Accounts plötzlich eine völlig neue Richtung nehmen, nur damit irgendwie ein Adventskalender gepostet wurde. 

Ja, von anderen Adventskalendern Inspirationen zu holen, ist völlig in Ordnung, aber versuche dennoch den Stil und den Ton zu bewahren, den deine Community schätzt. Noch mehr Inspiration gesucht? Hör doch auch gerne mal für die eine oder andere Social Media Idee in unseren Podcast rein. 

Bitte auch nicht exakt 24 mal die gleichen Inhalte veröffentlichen, wie ein anderer Kanal. So schwer ist es nun auch wieder nicht, ein passendes Thema für deinen Adventskalender zu finden. Wo wir gerade dabei sind, dein Adventskalender sollte einheitlich gestaltet sein. Also ein durchgängiges Thema schafft Konsistenz und Neugier bei deinen Follower, was im nächsten Türchen so ansteht.

Ein Adventskalender, der Tag für Tag verschieden ist, kann etwas überstürzt und planlos wirken. Daher auch der Rat: Besser frühzeitig mit der Planung beginnen und lieber etwas mehr Zeit in den Adventskalender bereits ein paar Monate vorher mit den ersten Ideen beginnen.

Viertes Türchen: Adventskalender sind kein Muss!

Am schönsten sind doch die Feiertage rund um Weihnachten, wenn man sie unbeschwert genießen kann. Ähnlich genussvoll und in freudiger Erwartung auf die Festtage sollte doch eine Social Media Weihnachtskampagne deine Community durch die virtuelle Adventszeit führen. Deshalb sollte dein Adventskalender auch wirklich eine kleine Freude für deine Community sein. Nur einen Adventskalender für deine Social Media Kanäle zu machen, weil es alle anderen auch tun, sorgt nicht gerade für festliche Stimmung. Also lieber echte und kreative Ideen als irgendein Marketing-Stunt.

Das Titelbild der Feed und Fudder Podcast Folge Wins, Wins, Wins. Klick auf das Bild führt zur Folgenseite.
Adventszeit ist auch ein willkommener Anlass, Feel Good Stories zu erzählen. Inspiration dazu gibt’s auch in unserem Feed und Fudder Podcast Spezial.

Es ist wichtig, dass dein Adventskalender authentisch bleibt und echten Mehrwert für deine Community bietet. Wenn dir die passenden Ideen fehlen oder du nicht genügend Ressourcen hast, um qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen, ist es besser, auf einen Adventskalender zu verzichten. Gerade die Ressourcenfrage (wie Zeit und Budget) – und beim Stress der zu Jahresende im Social Media Management meist herrscht (schließlich wollen ja auch noch die Strategie für das kommende Jahr angepasst und der Redaktionskalender für die Zeit nach den Feiertagen gefüllt werden) – solltest du nicht außer Acht lassen.

Es muss nicht immer ein Adventskalender sein

Stattdessen kannst du dich auf andere kreative Möglichkeiten konzentrieren, wenn es dir ein wichtiges Anliegen ist, auch in der Advents- und Weihnachtszeit mit der Community zu kommunizieren und zu interagieren (und das solltest du eigentlich immer tun, nicht wahr?). Vielleicht gibt es andere Formate oder Aktionen, die besser zu deiner Marke oder zu deinem Unternehmen passen und die du mit weniger Aufwand realisieren kannst.

Denke stets daran, es ist keine Pflicht oder eine Art ungeschriebenes Social Media Gesetz, einen Adventskalender für deine Social Media Kanäle zu haben. Die Qualität und Relevanz der Inhalte auf den von dir bespielten Social Media Plattformen sollten immer im Vordergrund stehen. Gilt natürlich nicht nur für Social Media, auch in deinem sonstigen Content Marketing oder Online Marketing macht ein Adventskalender nur Sinn, wenn du wirklich ansprechende Ideen für deine Zielgruppe und Community hast.

Wenn du dich dennoch für einen Adventskalender entscheidest, stelle sicher, dass du ausreichend Zeit für die Planung und Erstellung der Inhalte berücksichtigst. Ein gut durchdachter Adventskalender kann tatsächlich eine Chance sein, das Engagement zu steigern und die Bindung zu deiner Community zu stärken. 

Doch ohne die richtigen Inhalte verliert er schnell an Wirkung und hat eher negative als positive Effekte. Setze daher auf Qualität statt Quantität und lass dich nicht von externem Druck leiten. Es muss auch nicht eine Tür für jeden Tag sein. Wenn du vier gute Ideen für die Adventssonntage hast, dann reicht diese Anzahl an Posts vollkommen aus. Ein Online Adventskalender soll allen Beteiligten Freude machen und nicht ein wiederkehrendes Problem im Redaktionsplan sein.

Fünftes Türchen: Her mit den Content Ideen für deinen Social Media Adventskalender

Immer noch keine Idee, was nun alles in deinen Adventskalender soll? Dann lass uns doch mal gemeinsam überlegen, was du alles für einen Adventskalender nutzen kannst?

Bonus/Geschenke für deine Community: Überrasche deine Follower mit exklusiven Inhalten oder Angeboten, die nur während der Adventszeit verfügbar sind. Dies könnte ein Rabattcode, ein kostenloser Download oder ein exklusiver Einblick in zukünftige Projekte sein. Solche Boni schaffen nicht nur zusätzliche Anreize für mehr Engagement.

Kooperationen: Zusammenarbeit mit Partnern können deinem Adventskalender einen zusätzlichen Mehrwert verleihen. Mit Hilfe solcher Aktionen kannst du auch mit einem Partner zusammenarbeiten, zum Beispiel hinter jeder Tür verstecken sich Promo Codes für einen befreundeten Online Shop. Kooperationen müssen aber nicht nur mit Produkten oder Dienstleistungen von einer Partnerseite oder einem Online Shop zusammenhängen. Auch auf inhaltlicher Seite kannst du gemeinsamen Content für die eigene Community und die Social Media Follower deines Kooperationspartners erstellen.

Gewinnspiele: Ein Gewinnspiel gilt wohl als der Klassiker schlechthin, wenn man sich im Social Web umschaut. Da es hier aber ein paar Punkte zu beachten gibt, haben wir dir im nächsten Türchen ein paar ausführliche Tipps für Gewinnspiele als Social Media Adventskalender zusammengestellt.

Gewinnspiel als Inhalte für den Adventskalender von Medion Deutschland auf Instagram.
Bewährte Inhalte von Marken zur Adventszeit: Gewinnspiele. Quelle: Medion Deutschland Instagram Channel.

Best of Content: Nutze den Adventskalender, um die Highlights des vergangenen Jahres Revue passieren zu lassen. Dies kann in Form von Rückblicken auf erfolgreiche Kampagnen oder Inhalte sein. Hier lässt sich gut Content teilen, der dir besonders gut gefallen hat oder du bringst nochmal die Inhalte, die am meisten Zuspruch von deiner Community erhalten haben.

Für B2B Accounts kannst du auch Inhalte wiederveröffentlichen, die Entwicklung und Erfolge deines Unternehmens zeigen, oder ebenfalls erfolgreich realisierte Projekte mit Kunden sowie Geschäftspartnern. Organisationen aus dem sozialen Bereich könnten die Tage bis Weihnachten nutzen, um auf ihre Projekte aus dem vergangenen Jahr hinzuweisen. 

Challenge für dich oder deine Community: Starte eine weihnachtliche Challenge für deinen Adventskalender, die deine Follower dazu ermutigt, kreativ zu werden und aktiv teilzunehmen. Dies könnte eine Foto-Challenge auf Instagram, ein DIY-Projekt oder ein kreativer Wettbewerb sein. Oder du begibst dich selbst auf eine 24-tägige Challenge und lässt deine Community während der Adventszeit daran teilhaben. Auch Sale Aktionen lassen sich mit einer Challenge verbinden.

Vorsicht: Besteht das Ziel der Challenge nur darin, Interaktionen wie Likes, Kommentare oder Bewertungen unter deinen Posts abzustauben oder die Anmeldung für einen Newsletter zu steigern etc., dürften deine Follower auch bald die Lust verlieren, daran überhaupt teilzunehmen.

Vorschau aufs neue Jahr (kleine Teaser für neue Produkte, die bald erscheinen werden): Vorfreude ist die beste Freude.Nutze deinen Social Media Adventskalender als Gelegenheit, um deine Follower neugierig auf das kommende Jahr zu machen. Teile exklusive Teaser für neue Produkte oder Dienstleistungen, die bald auf den Markt kommen. Solche Vorschauen wecken Interesse und Vorfreude und geben deiner Community einen Grund, auch im neuen Jahr dir oder deinem Unternehmen gespannt auf den Social Media Plattformen zu folgen. 

Sechstes Türchen: Vorsicht bei Gewinnspielen

Gewinnspiele können in der Tat eine effektive Methode sein, um rasch das Engagement zu steigern und neue Follower zu erhalten. Aber Vorsicht! Mit einem Gewinnspiel kannst du auch unter Umständen die falschen Follower anziehen, die lediglich kurzfristig an den Gewinnen interessiert sind und langfristig kaum zur Interaktion oder zum Wachstum deiner Community beitragen. 

Trotzdem, wenn dein Gewinnspiel gut gemacht ist, kann es durchaus eine Bereicherung für deinen Social Media Adventskalender sein. Entscheide am besten, welchen Anteil Gewinnspiele am Adventskalender-Geschehen haben. Planst du einen Adventskalender, bei dem hinter jedem Türchen ein Gewinn auf die Glücklichen wartet oder soll nur an ausgewählten Tagen im Advent – wie dem Nikolaustag oder den Adventssonntagen – ein Gewinnspiel stattfinden.

Damit alles zusammengehörig bleibt, sollten das Gewinnspiel und die Gewinne auf jeden Fall zum Thema deines Adventskalender passen. Wie wäre es mit adventlichen Aufgaben, denen sich deine Nutzer*innen stellen müssen (nebenbei noch ein Weg User-Generated-Content zu fördern)? 

Und die Planung und Durchführung eines Adventskalender ist eh schon mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden. Denke daran, dass sich dieser Aufwand bei einem Gewinnspiel nochmal erhöhen kann. Weil besonders auf Instagram Gewinnspiele zu beliebten Content-Formaten zählen, haben wir dir hier Tipps, Tricks und Stolperfallen in unserem Instagram Gewinnspiel Guide zusammengefasst. 

Siebtes Türchen: Nach dem Adventskalender ist vor dem Adventskalender

Damit du im nächsten Jahr nicht wieder überrascht wirst, wenn es wieder heißt: Her mit den Social Media Adventskalendern! Entwirf doch eigene Templates als Vorlagen. Dann sparst du dir Aufwand bei den Rahmenbedingungen und hast mehr Zeit für die inhaltliche Konzeption deines Adventskalender. Und wenn du mehrere Marketing-Kanäle mit einem Adventskalender bespielen willst, dann helfen dir diese Templates ebenso bei der Anpassung deines Adventskalender an andere Kanäle, wie E-Mail oder Messenger-Dienste wie WhatsApp.

Aber aufpassen: Vorlagen sind dazu da, dir den Aufwand in der Vorweihnachtszeit zu erleichtern. Jedes Jahr dasselbe Video oder Reel zu posten, wird wohl kaum zur besinnlichen Stimmung deiner Community und der Reichweite deiner Inhalte beitragen. Das gilt übrigens für jede Jahreszeit.

Und weil Weihnachten nichts ohne Musik wäre, haben wir dir hier im AllSocial Blog eine Checkliste mit Hinweise zur rechtssicheren Musiknutzung in Social Media Beiträgen erstellt. Damit dein Social Media Adventskalender nicht nur gut aussieht, sondern auch gut klingt und deine Follower genüsslich auf die Festtage einstimmt. 

Bereit für deinen Adventskalender?

Ok, alle 24 Türchen haben wir in diesem Artikel nun doch nicht geöffnet, aber nun liegt es an dir, für deinen Adventskalender 24 originelle Inhalte zu finden. Was sind deine Tipps für einen gelungenen Social Media Adventskalender? Hast du eine originelle Themenidee für einen Adventskalender? Schreibe uns doch gerne in die Kommentare unter dem Beitrag.



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Social Media

TikTok Shop aufbauen – warum Content wichtiger ist als Listings


Dies ist der zweite Beitrag unserer Gastreihe zu TikTok Shop. Im ersten Beitrag “TikTok Shop – die relevanteste E-Commerce-Innovation der letzten zehn Jahre” der Reihe bespricht Gastautor Daniel Zemitzsch die grundsätzlichen Features von TikTok Shop und welche Relevanz der Kanal für Marken hat.

Produkte listen, Suchbegriffe optimieren, Sales mitnehmen – so funktioniert Amazon. Wer mit dieser Erwartungshaltung bei TikTok Shop startet, wird enttäuscht. Denn auf TikTok gibt es keinen organischen Suchalgorithmus, der Produkte automatisch sichtbar macht. Und die User*innen öffnen die App nicht mit der Absicht, gezielt einzukaufen. Sie wollen vor allem eines: unterhalten werden. Marken, die hier erfolgreich sein wollen, müssen daher die Aufmerksamkeit der Nutzer*nnen gewinnen – und diese dann in Käufe umwandeln. 

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Unterhaltung als Umsatztreiber

TikTok Shop ist kein klassischer Marktplatz, sondern ein Social-Entertainment-Kanal, der Kauf und Content untrennbar miteinander verbindet. Transaktionale Suchen nach „Shampoo“ oder „Sneakern“ existieren schlicht nicht. Wer verkaufen will, muss stattdessen relevante, kreative Inhalte bieten. Der Kaufimpuls entsteht nicht aus einer gezielten Nachfrage, sondern durch Inspiration – ausgelöst von Videos, Livestreams oder Creator-Empfehlungen. 

Das bedeutet: Der „Traffic“ für TikTok Shop entsteht nicht automatisch, sondern ausschließlich über Content. Diejenigen Marken, die lernen, Content so zu gestalten, dass er Aufmerksamkeit erzeugt und Kaufbarrieren senkt, werden die Gewinner sein.

Videos als zentrale Währung

Im Mittelpunkt stehen Videos. Sie sind die zentrale Währung auf TikTok – und gleichzeitig der größte Umsatztreiber. Marken können Content zwar selbst produzieren, doch erfolgreicher ist in vielen Fällen der Einsatz von User Generated Content (UGC). Creator*innen, die ihre Community und den Ton der Plattform verstehen, entwickeln Clips, die nicht nach Werbung aussehen, sondern in den Entertainment-Feed passen.

TikTok Shop Platzierungen in Video-Inhalten und Livestreams.
TikTok Shop Features in Video-Inhalten und Livestreams. Quelle: TikTok.

TikTok selbst hat diesen Prozess skalierbar gemacht: Über die Creator Academy oder den Creator Marketplace können Unternehmen passende Creator finden. Die Zusammenarbeit ist schlank, die Vergütung erfolgt provisionsbasiert – und wenn ein Video organisch gut performt, lässt es sich im nächsten Schritt durch Paid Media skalieren. So entsteht ein Kreislauf: organischer Erfolg, Paid-Boost, mehr Reichweite, mehr Sales.

Live Shopping: Nähe in Echtzeit

Noch direkter wird es mit Live Shopping. Dabei geht es nicht darum, klassische Teleshopping-Sendungen nachzustellen, sondern echte Interaktion zu schaffen. Erfolgreiche Lives sind Entertainment-Show und Verkaufsveranstaltung zugleich: Moderator*innen oder Creator:innen stellen Produkte vor, beantworten Fragen in Echtzeit und schaffen so Nähe zur Community. Natürlich ist das Format in Deutschland noch wenig gelernt – wie schon in Teil 1 beschrieben. Aber wer frühzeitig damit experimentiert, verschafft sich einen Vorsprung. Gerade weil die Einstiegshürden niedrig sind: Lives lassen sich vergleichsweise schnell produzieren und direkt in den Shop integrieren.

Skalierbarkeit statt Einmalaktionen

Bisher war Influencer Marketing ein mühsames Geschäft: Verträge, Briefings, Abstimmungen – bevor ein Video online ging, waren schon immense Kosten entstanden. TikTok dreht dieses Modell auf den Kopf. Mit dem Creator Marketplace werden Kampagnen schlanker, Creator-Produktion planbarer und Ergebnisse schneller sichtbar. Marken können mit vielen kleineren Creatorn zusammenarbeiten, statt alles auf wenige große Namen zu setzen. 

Das Ergebnis: keine Abhängigkeit von einzelnen „Leuchtturm-Influencern“, sondern eine Vielzahl von Content-Pieces, die in Summe große Wirkung entfalten.

Creator Management als Erfolgsfaktor

Wer TikTok Shop langfristig erfolgreich nutzen will, sollte nicht nur auf Content-Produktion setzen, sondern auch das Creator Management in den Blick nehmen. Dazu gehört mehr, als einfach neue Creator-Kooperationen zu starten. Erfolgreiche Marken bauen Communitys rund um ihre Creator auf – etwa über Discord-Gruppen, in denen Austausch, Feedback und neue Ideen entstehen. 

Ebenso wichtig: das gezielte Training bestehender Creator-Partnerschaften. Wer Creator weiterbildet, ihnen Einblicke in Markenstrategie, Produkt-Features oder Best Practices gibt, sorgt dafür, dass die Inhalte qualitativ besser werden – und damit auch die Ergebnisse. Auf diese Weise werden Creator zu echten Markenbotschafter*innen, die über einzelne Kampagnen hinaus Mehrwert schaffen. 

Der Kreislauf aus Content und Conversion

Was TikTok Shop so besonders macht, ist die nahtlose Verbindung zwischen Content und Kauf. Anders als bei klassischen Social-Commerce-Ansätzen gibt es keinen Bruch zwischen inspirierendem Content und externem Onlineshop. Alles passiert in der App – vom ersten Scroll-Moment bis zum Checkout.

So entsteht ein klarer Marketing-Kreislauf:

  • Content sorgt für Aufmerksamkeit.
  • Organische Erfolge werden mit Paid Media verstärkt.
  • Livestreams binden die Community.
  • Creator Management professionalisiert die Zusammenarbeit.
  • Der Kaufabschluss passiert ohne Medienbruch direkt in der App.

Für Marken bedeutet das: Statt wie gewohnt in Keywords oder Conversion Funnels zu denken, braucht es eine Content- und Creator-Strategie – mit Entertainment als erstem Schritt, Interaktion als zweitem und einem starken Creator Management als drittem. 

Fazit – Content für TikTok Shop

TikTok Shop zu eröffnen ist einfach – ihn erfolgreich zu machen, ist eine Content- und Creator-Aufgabe. Wer in Kategorien wie SEO oder Listings denkt, läuft ins Leere. Wer dagegen Videos, Creator, Lives und ein professionelles Creator Management kombiniert, kann Reichweite, Aufmerksamkeit und Umsatz auf einer Plattform verbinden, die Social und Commerce wie keine andere verknüpft.

Hinweis: Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag. Es besteht keine bezahlte Kooperation.



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Social Media

Business AI – Meta startet neuen KI-gestützten Verkaufsassistenten


Meta hat zur diesjährigen Advertising Week 2025 eine Reihe neuer KI-gestützter Tools und Funktionen für seine Plattformen vorgestellt. Im Mittelpunkt der Ankündigung stehen der neue KI-Agent Meta „Business AI“ und Lösungen, mit denen Unternehmen jeder Größe ihre Performance auf allen Meta-Plattformen steigern sollen.

Neues für alle Meta-Plattformen. Mit unserem Newsletter erfährst du es als Erstes, direkt in deinem Postfach. Hier abonnieren!

Metas Business AI: Der neue Verkaufsassistent für Unternehmen

Mit Business AI bringt Meta einen sofort einsatzbereiten KI-Agenten auf den Markt, der speziell für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt wurde. Der virtuelle Assistent begleitet Kunden vom ersten Kontakt bis zum Kauf. Meta Business AI steht auf Meta-Plattformen zur Verfügung (Facebook, Instagram, Messenger, WhatsApp) und auch eine Einbindung auf unternehmenseigenen Websites ist geplant.

Meta Business AI und die Integration in WhatsApp und Messenger App, Facebook und Instagram App sowie Website.
Die Einbindung von Business AI in verschiedene Meta Plattformen. Quelle: Meta.

Anwender*innen von Meta Business AI benötigen keine Programmierkenntnisse, da Business AI aus bestehenden Social Media Inhalten und Kampagnen lernt. Für berechtigte Werbetreibende ist die Nutzung auf Meta-Plattformen kostenlos.

Meta AI Business Assistant: Kampagnenoptimierung per Chat

Daneben sollen für Anwender*innen von Meta Business bald auch ein KI-gestützter Chat Ads Manager und im Business Support Center integriert werden. Rund um die Uhr sollen dann personalisierte Empfehlungen, Hilfe bei der Lösung von Konto-Problemen und Unterstützung von Werbetreibenden bei der Optimierung ihrer Kampagnen verfügbar sein. In einem Testlauf können zunächst ausgewählte kleine Unternehmen den Chat nutzen, während für 2026 ein größerer Rollout geplant ist.

Der Meta Business AI Assistent und dessen Integration im Ads Manager.
Meta Business AI Assistant im Ads Manager. Quelle: Meta.

Neue KI-Funktionen für Social Shopping

Außerdem gab Meta bekannt, neue Funktionen zu testen, die das Shopping-Erlebnis für die User*innen auf den Meta-Plattformen individualisieren und durch neue visuelle Features erweitern. Zu den vorgestellten neuen Shopping Features zählen:

  • Virtuelle Anprobe von Kleidung durch Foto-Upload.
  • Dynamisch generierte Landingpages nach Klick auf eine Anzeige.
  • Visuelle CTA-Sticker für Stories und Reels, auch mit eigenen Bildern für saisonale Kampagnen.

Generative KI für Video- und Bildoptimierung

Ebenfalls sollen die Advantage+ Tools von Meta ein Upgrade erhalten. Neue Features beinhalten unter anderem:

  • KI-generierte Musik passend zum Anzeigeninhalt.
  • Automatisches Dubbing für internationale Zielgruppen.
  • GenAI-gestützte HDR-Verbesserungen für Videos.
  • Persona-basierte Bildgenerierung mit Varianten für unterschiedliche Zielgruppen.

Vereinfachte Zusammenarbeit mit Creators

Die Nutzeroberfläche des Meta Creator Marketplace.
Nutzeroberfläche des Meta Creator Marketplace. Quelle: Meta.

Weiterhin verkündete Meta Maßnahmen, um zukünftig Kooperationen zwischen Marken und Creators zu vereinfachen. Dafür will Meta den Zugang zu seinen Creator-Marktplätzen und APIs erweitern:

  • Neue Suchfunktionen für Creator auf Facebook und Instagram.
  • KI-gestützte Empfehlungen für Collabs, die direkt in Anzeigen umgewandelt werden können.
  • Integration von Affiliate-Links in Reels zur besseren Monetarisierung.



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