Apps & Mobile Entwicklung
Framework Desktop Mod: Noctua macht die eigene Kühlung im 3D-Drucker noch leiser
Für das mutmaßlich verhältnismäßig leise Serienkühlsystem des ersten Framework Desktop mit AMD Ryzen AI 300 Max „Strix Halo“ haben die Entwickler mit Noctua und Cooler Master zusammengearbeitet. Noctua will allem Anschein nach aber noch mehr und veröffentlicht eine Anleitung für eine Modifikation.
Framework Desktop: Schon ab Werk mit Noctua-Einfluss
Schon das ab Werk installierte Kühlsystem im Framework Desktop trägt die Handschrift von Noctua, denn der Hersteller aus Österreich hat es zusammen mit Cooler Master entwickelt. Der Radiator ist immer gleich, 50 Prozent der Serie setzen auf einen Noctua-, 50 Prozent der Serie auf einen Cooler-Master-Lüfter.
Dass es noch leiser geht, zeigt Noctua jetzt noch vor dem Start des Framework Desktop – und modifiziert dafür die mit Framework und Cooler Master bereits optimierte Kühlung.
Das umfasst die Modifikation
Die Modifikation umfasst zwei Komponenten. Beide können Nutzer auf Basis der von Noctua bereitgestellten 3D-Druck-Vorlagen selbst erstellen (lassen):
- Ein neues Seitenteil mit einem exakt auf den verbauten Lüfter zugeschnittenen Lüftergitter (angelehnt an das Lüftergitter des Seasonic Prime XT 1.600 Watt Noctua Edition)
- Ein auf das neue Seitenteil angepasstes Fan Duct für den Lüfter
Durch den Austausch beider Komponenten will Noctua die Betriebstemperatur der 120-Watt-APU bei gleicher Geräuschkulisse noch einmal deutlich gesenkt haben können. Dass diese Anpassungen später auch in die Serie eingehen werden, sei „zu diesem Zeitpunkt“ allerdings noch nicht vorgesehen. Interessenten müssen vorerst also selber ran.

Noch leiser mit NF-A12x25 G2, aber Vorsicht!
Wer überlegt, ob er den verbauten Lüfter vom Typ NF-A12x25 nicht gleich auch noch gegen einen neueren NF-A12x25 G2 tauschen sollte, für den hat Noctua ebenfalls noch eine Erkenntnis parat: Zwar könne die Lautstärke auf diesem Wege noch einmal ein bis anderthalb Dezibel niedriger ausfallen. Durch die reduzierte Maximaldrehzahl der neuen Generation sinke allerdings auch die maximale Kühlleistung ab – kleine Leistungsverluste sind deshalb nicht ausgeschlossen.
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Radeon RX: Asus folgt der Konkurrenz und setzt bei RX 9070 XT auf Weiß
Zur Computex 2025 hatte Asus neue weiße Grafikkarten vorgestellt, sie alle setzten auf GeForce. Doch jetzt hat der Hersteller sein Portfolio um eine weiße Radeon RX 9070 XT erweitert und schließt damit zu Konkurrenten wie ASRock, PowerColor, Sapphire und XFX auf.
Asus zieht bei Weiß nach
Die Wettbewerber bieten teilweise schon seit dem Start Anfang März Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 (Test) im weißen Design an, Asus tat das bisher allerdings nicht – eine Radeon RX 9060 XT Dual White Edition gab es hingegen schon.
Jetzt folgt ein RDNA-4-Topmodell in Weiß: Die Asus Radeon RX 9070 XT Prime White Edition wird auf der US-Webseite des Herstellers geführt. Die deutsche Webseite listet das Modell noch nicht.
Der Kühlkörper und das PCB der weißen Grafikkarte sind in Schwarz gehalten. Eine weiße Radeon RX 9070 führt Asus USA zur Stunde noch nicht.
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Schwarz (mit Farbakzenten)
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Weiß (mit Farbakzenten)
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Grau (mit Farbakzenten)
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Silber (mit Farbakzenten)
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eine andere
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Ich besitze keine dedizierte Grafikkarte
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Transistordichte bei 2 nm: Rapidus kommt auf dem Papier mit 2HP an TSMC heran
Laut neuen Gerüchten kommt Rapidus auf dem Papier bei der Metrik der Transistordichte an TSMCs modernen N2-Prozess heran. Doch allein sagt dieser Wert nicht viel aus, zumal das japanische Fab-Startup erst einmal beweisen muss, dass es überhaupt echte Produkte fertigen kann. Bisher gibt es primär Powerpoint und keine Investoren.
Gerüchte zeigen die angebliche Transistordichte von Rapidus‘ 2HP-Prozess im Vergleich zu TSMC und auch Intel. Dass Rapidus dabei letztlich sogar TSMC überholen soll, ist vermutlich genau so beabsichtigt, wenngleich der Wert bei TSMC zuletzt gemäß dieser Darstellung stagnierte.
Allein das „auf der Stelle stehen“ von TSMC sollte jedoch bereits klarmachen, dass der Wert allein wenig über die Produktion sagt. TSMCs erster N3-Prozess war fehlerhaft, es folgte N3B zum Ausbügeln der Probleme. N3E wiederum verfolgte einen anderen Ansatz, es sollte einfacher und günstiger werden, darauf basiert dann auch N2. Auf dem Papier übertrifft dies Rapidus, da das Unternehmen aber keine Erfahrung mit echten Produkten hat, bleibt abzuwarten, wie der Zahlenwert dann dort aussieht. Traditionell werden die theoretischen Werte bei echten Produkten nicht erreicht.
Auch zu beachten ist, dass andere Quellen besagen, dass TSMCs Prozesse sehr wohl besser skalieren. TechInsights analysierte im Januar dieses Jahres, dass N2 eher in Richtung 313 MTr/mm² gehen dürfte, selbst Intel 18A mit passender Metrik auf 238 MTr/mm² kommt – also fast exakt dem Wert, der nun Rapidus zugesprochen wird. Diese Werte sind unter anderem bei Wikipedia als Referenz verlinkt.
Rapidus braucht Kundschaft und Geld
Rapidus wird zuletzt medial offensiver. Das ist auch nötig, vor allem sollen gute Nachrichten nicht nur Kunden, sondern auch Investoren anlocken. Denn diese sind bisher noch nicht so recht überzeugt von dem Projekt, das bis zu 37 Milliarden US-Dollar kostet und bisher primär von dem japanischen Staat gestemmt wird. Einen Plan B, falls Rapidus scheitert, gibt es bisher nicht.
Zur Fachkonferenz Hot Chips 2025 erklärte Rapidus in der letzten Woche öffentlich, dass es durch sehr schnelle Produktionsmethoden punkten will. Auf dem Papier präsentierte das Unternehmen dabei die „World’s Shortest Turn-Around Time“, in einem Testlauf waren Wafer bereits nach 13 Tagen fertiggestellt – auf dem Papier nennt Rapidus 15 Tage.
Um für mehr Geschwindigkeit zwischen den Schritten zu sorgen nutzt Rapidus ein Gittersystem beziehungsweise Raster zum Transport der Wafer an der Decke, statt klassischer „Schienen“ Auch werden Wafer nicht mehr erst zu Batches gesammelt und dann in einer Transportbox weitergeschickt, sondern nun auch ganz allein über das komplette Gittersystem. So soll letztlich die Standardfertigung auch nur 50 Tage dauern – bei einer normalen Foundry sind es bis zu 120 Tage.
Inwiefern das alles bei hohem Volumen und hoher Auslastung mit hochkomplexen Produkten funktioniert, bleibt abzuwarten. TSMC & Co. haben ihre Systeme seit Jahren in diese Richtung optimiert, Rapidus versucht hier nun etwas anderes. Ob das gelingt und wie effektiv es ist, soll sich ab 2027 zeigen, dann sollen erste Serienprodukte gefertigt werden. Ein Kunde ist bisher aber nicht bekannt.
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QNAP Qsirch für NAS: KI-Suchfunktion mit allen Funktionen ab sofort kostenlos
QNAPs KI-Suchfunktion Qsirch für NAS ist mit dem vollen Premium-Funktionsumfang ab sofort kostenlos verfügbar. Der Hersteller spricht zwar offiziell von „1. Oktober“, aber schon jetzt gibt es Qsirch Premium kostenlos. Das ist offensichtlich eine Übergangslösung. Ab 1. Oktober bietet dann Qsirch „Standard“ den Premium-Umfang.
Qsirch effektiv ab sofort kostenlos
Bei Qsirch handelt es sich um ein Volltextdateisuche mit KI-gestützter, intelligenter Filterung. Die Funktion war bisher in Qsirch Premium und Qsirch Lite unterteilt. Künftig gibt es nur noch Qsirch mit dem vollen Premium-Umfang. Statt vormals 2,99 USD monatlich oder 29,99 USD im Jahr für Premium fallen wie bei Lite aber keine Kosten mehr an.

Um Qsirch kostenlos im vollen Umfang ohne Zahlung nutzen zu können, ist eine Aktualisierung auf Qsirch 5.3.3 nötig, die seit Ende August bereitsteht. Qsirch wiederum setzt QNAP-NAS-Betriebssystem QTS mindestens in Version 5.x voraus.
Ob Qsirch-Premium-Kunden im Jahresabo eine Erstattung erhalten, geht aus der Pressemitteilung nicht hervor. Hinweise aus der Community sind in den Kommentaren gerne gesehen.
Qsirch 6.0 mit neuen Funktionen
Im gleichen Atemzug mit der Bekanntgabe der kostenfreien Verfügbarkeit der aktuellen Qsirch-Version kündigt QNAP zudem das baldige Update auf Qsirch 6.0 an, das ebenfalls für alle Nutzer kostenlos zur Verfügung stehen wird.
An Qsirch 6.0 besonders erwähnenswert sind zwei neue Funktionen:
- Cloud-basierte und lokale LLM-Modelle (wie DeepSeek, Gemma)
- RAG-Fähigkeiten für mehrstufige Gespräche (bisher nur einstufig)
„Retrieval-augmented Generation“ (RAG) beschreibt eine Methode, bei der ein Sprachmodell nicht nur auf seinem trainierten Wissen basiert, sondern zusätzlich relevante externe Informationen aus einer Datenbank oder einer anderen Quelle (auf dem NAS) abruft um eine präzisere Antwort zu erzeugen.
Für neuere NAS-Modelle wird es mit Qsirch 6.0 außerdem möglich sein, ein LLM auch lokal auf dem eigenen NAS zu betreiben. Neben einer tendenziell höheren Performance und uneingeschränkten Verfügbarkeit steht mit dieser Funktion vor allem der Datenschutz im Fokus. Wann genau Qsirch 6.0 verfügbar sein wird, hat QNAP noch nicht bekannt gegeben, es soll aber „bald“ soweit sein.
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