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Frozen Dessert folgt auf Dubai-Schokolade: Wie Kiki Aweimer und Kaufland den nächsten TikTok-Foodtrend lieferten


Kiki Aweimer ist einer breiteren Öffentlichkeit als Entdeckerin der Dubai-Schokolade bekannt geworden. Jetzt liefert sie zusammen mit Kaufland den nächsten Food-Trend mit dem chinesischen Frozen Dessert im realistischen Früchtelook. Im Interview sprechen Aweimer und Michael Hofmann, Teamleiter Marketing Deutschland bei Kaufland, über die Entstehungsgeschichte.

Es waren Tage, die an die Hochzeiten des Dubai-Schokoladen-Hypes erinnerten. Leergeräumte Regale, Content-Creator, die noch auf dem Parkplatz vor laufender Handykamera ihre frischgekaufte Beute verkosteten und überall im Web die Frage: Was macht dieses chinesische Eis in Fruchtform jetzt eigentlich so besonders? Für Kaufland und Foodbloggerin Kiki Aweimer ist es ein weiterer Coup, der der Marke eine millionenfache Reichweite auf Social Media bescherte und das „Friends of Asia Frozen Dessert“ auch in Deutschland zu einem Begriff machte. Die Entstehungsgeschichte war aber keineswegs geradlinig, wie Kiki Aweimer und Kaufland-Marketingchef Michael Hofmann im Interview verraten.

Ende Juli haben Sie versucht, mit der chinesischen Eiscreme in Fruchtform einen neuen Food-Trend in Deutschland zu setzen. Wie gut hat sich der neue Hype denn verkauft?
Michael Hofmann: Ganz genau wollen wir da natürlich nicht in die Tiefe gehen. Aber wir können verraten, dass wir bereits am ersten Tag in einigen unserer Filialen ausverkauft waren. Unsere Social-Media-Kanäle als auch die Pressestelle wurden mit Anfragen zum Frozen Dessert geflutet.

Und wird es nach dem Erfolg noch weitere Eislieferungen geben? Oder haken Sie das als einmalige Aktion ab?
Hofmann: Es gibt tatsächlich noch so ein paar Restposten, auch wenn die sehr schwer zu finden sind. Wie es jetzt weitergeht, hängt von mehreren Faktoren ab. So ein Projekt ist ja nicht nur ein Kommunikationsthema, sondern auch ein Einkaufsthema. Da wird gerade bewertet, wie wir das machen. Wir müssen jetzt schauen, wie es mit diesem Sommerprodukt weitergehen kann.

Was ist für einen Händler der Reiz An Food-Trends? Liefern Hype-Produkte vor allem Social-Media-Reichweite oder hoffen Sie hier auf eine langfristige Produktinnovation?
Hofmann: Klar hat man immer diese Hoffnung. Aber bei solchen Artikeln spielen immer mehrere Faktoren mit. Zum einen tauscht man sich mit Creatoren wie Kiki aus, die nicht nur ihre eigene Erfahrung, sondern dank ihres Online-Shops auch erste Zahlen für die Entscheidung einbringen kann. Dazu kommen dann noch Auswertungen für Tiktok und Instagram, um sicherzugehen, dass das Produkt ein dauerhaftes Thema der digitalen Community ist. Und bei Themen wie bei Schokolade und Eis sind auch die Produkteigenschaften spannend. Bietet es in der Optik und in der Sensorik genügend Alleinstellungsmerkmale, um auf Social Media ein echtes Konsumenteninteresse zu erzeugen?

Den Anfang bei diesem Projekt haben Sie aber mit ihrem Trendscouting in Dubai gemacht. Genügt es, dass ein Produkt aus Dubai kommt, um für deutsche Konsumenten exotisch und verführerisch zu sein?
Kiki Aweimer: Dubai ist ein Schmelztiegel der verschiedenen Kulturen. Hier finden sich eigentlich immer Artikel, die für den deutschen Markt interessant sein könnten. Aber nicht jeder Artikel ist gleich interessant. Das Eis ist, wie Michael schon gesagt hat, durch sein Airbrush-Design und die Fruchtform einfach optisch ein absolutes Highlight. Ich fand es schon bei meiner Reise interessant, als ich die Dubai Schokolade entdeckt habe. Aber ich habe es damals nirgendwo gefunden – noch nicht einmal im China-District von Dubai. Deshalb bin ich noch ein zweites Mal hingereist, weil ich es wirklich wissen wollte.

Michael Hofmann, Teamleiter Marketing Kaufland Deutschland

Eine ganz schöne Investition für eine Story, die ja auch ein Flop hätte sein können.
Aweimer: Es hätte auch total schrecklich schmecken können. Dann wäre es ein Versuch gewesen, der wenigstens cooles Storytelling für die Community bietet. Aber als ich es dann hatte, war es so lecker, dass ich mir sofort klar war, dass es für den deutschen Markt interessant ist. Wir konnten am Ende nur 720 Stück Eis nach Deutschland mitbringen, aber in unserem Store kam das extrem gut an. Und dann kam aus der Community der Vorschlag, dass ich Kaufland fragen sollte, ob die das nicht im großen Stil nach Deutschland importieren können . Ich war mir gar nicht so sicher, ob mich meine Gesprächspartner für diesen Vorschlag nicht einfach auslachen würden. Aber im Gegenteil: Wir haben das besprochen und Kaufland hat wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um das Projekt möglich zu machen.

Auf welche Social-Media-Metriken kann man denn da verweisen, um zu belegen, dass es ein reales Interesse der Zielgruppe gibt? Sind das die Views der Videos zu dem Thema, oder ist es wichtiger, welches Engagement diese Videos erreichen?
Aweimer: Ich bin mit meiner Arbeit ganz nah an der Community und ich selbst sehe mich auch als die typische Verbraucherin. Wenn ich sehe, dass meine Posts aus Dubai über die Jagd nach dem Fruchteis unglaublich viele Kommentare auslösen und sich manche Leute in ihrem eigenen Urlaub sogar an der Jagd beteiligen. Dann weist das schon auf ein echtes Potenzial hin. Aber wie schon gesagt: Ich kann nur meine Meinung sagen, was gut ankommen könnte. Die zahlenbasierte Analyse übergebe ich dann an die Experten von Kaufland.

Food-Trends wie die Dubai-Schokolade werden gerne als Hype belächelt. Aber auch Red Bull war mal ein obskures Erfrischungsgetränk, das von Dietrich Mateschitz entdeckt und in Europa zu einem Milliardenimperium gemacht wurde. Wie groß ist denn bei Ihnen die Hoffnung, dass Sie bei Ihren Reisen auf einen ähnlichen Jackpot stoßen?
Aweimer: Es gibt keine Reise, egal ob geschäftlich oder privat, wo ich nicht in die Supermärkte oder auf die Food-Märkte gehe und schaue, was es das so alles gibt. In 99 Prozent der Fälle haben die Produkte absolut kein Potenzial. Aber man muss ja nur dieses eine Produkt finden, das etwas wirklich Neues bietet, damit sich die Mühe lohnt – wie bei der Dubai Schokolade. Die Schokolade polarisiert immer noch durch ihren Preis, aber das Interesse hält sich bis heute.
Hofmann: Die Dubai-Schokolade war ja nicht dein einziger Treffer. Vor vier Jahren hast Du den San Sebastian Cheesecake entdeckt. Dann hast du deine Pistaziencreme auf den Markt gebracht. Dann die Dubai-Schokolade. Und jetzt das Eis. Du hast da schon eine sehr gute Intuition, schaust dann aber auch sehr akribisch, ob eine Produktidee wirklich sinnvoll ist. Und deshalb waren deine Entdeckungen auch alles langlebige Themen.

Neuigkeiten im Handel sind ja so eine Sache: Im eher konservativen deutschen Markt haben innovative Produkte oft nur eine kurze Lebensdauer. Was in Social Media schön aussieht, muss am Regal noch lange nicht zum Verkaufsschlager werden. Wie entscheiden Sie, bei welchen Produkten sich das Risiko der Produkteinführung wirklich lohnt?
Hofheim: Das ist ein sehr enges Zusammenspiel. Der Kommunikationsbereich muss das Potenzial sehen, weil wir den Trend auf Social Media oder in anderen Ländern beobachten können. Der Einkauf hat wiederum seine ganz eigene Metriken von Sensorik-Verkostungen bis zur richtigen zeitlichen Planung für ein saisonales Produkt wie Eis. Da kann der Einkauf ganz viele Erfahrungswerte in die Planung einbringen. Und wenn alle Seiten an Bord sind, dann gehen wir auch mal in die Vollen und fangen nicht erst klein an.

Und wie stellen Sie sicher, dass Sie auch bei einem Produkt das Potenzial erkennen, zum dem es noch gar keine Erfahrungswerte gibt?
Hofmann: Bei völlig neuen Produkten muss man sich genau ansehen, ob man hier einen echten Trend entdeckt hat. Das Produkt muss schon beim Auspacken ein echtes Erlebnis sein und den Konsumenten einen besonderen Genuss versprechen. Und dann ist auch wichtig, ob es im Markt ein Alleinstellungsmerkmal hat, oder ob andere Hersteller schon etwas Ähnliches anbieten.

Wie wichtig ist bei dieser Analyse der Faktor Exklusivität? Bei der Dubai-Schokolade waren plötzlich sehr viele Wettbewerber unterwegs und wollten sich das Thema exklusiv sichern. Ist das nicht etwas frustrierend, wenn man selbst den Trend entdeckt, aber dann Lindt als Hersteller daraus ein großes Geschäft macht?
Aweimer: Konkurrenz belebt ja das Geschäft. Bei Lindt fand ich den Umgang mit dem Thema ganz charmant. Da hat der CEO von Deutschland mich in Social Media markiert und sich fürs Entdecken bedankt. Und unsere Tafeln sind sich jetzt auch nicht sehr ähnlich. Und auch beim Eis hätten wir die Nachfrage in Deutschland allein ja gar nicht befriedigen können. Deswegen habe ich ja auch auf Social Media gesagt, dass uns Kaufland ein bisschen den Sommer gerettet hat. Dass es wirklich klappt, das Eis noch in diesem Sommer in die Märkte zu bringen, hätte ich zuerst gar nicht für möglich gehalten. Dass ich Ende Juli tatsächlich sagen konnte, dass es das von mir in Dubai entdeckte Eis jetzt bei Kaufland gibt, war für mich eine schöne Genugtuung.

Herr Hofmann, wie sieht es bei Ihnen aus? Wäre eine exklusive Eismarke in Fruchtform für Kaufland nicht ein schönes Alleinstellungsmerkmal?
Hofmann: Ohne es genauer zu wissen, vermute ich mal, dass da die Konkurrenz mit Sicherheit auch schon an eigenen Projekten arbeitet. Und bei dem Eis hat es sich auch nicht um eine Eigenmarke gehandelt, sondern wir haben es zusammen mit einem Partner aus dem asiatischen Ausland importiert. Von daher sehe ich jetzt ehrlicherweise nicht die großen Möglichkeiten, dass wir das ganze Thema exklusiv für Kaufland besetzen können. Mit dieser Eiskategorie wird auf dem Markt generell noch viel passieren.

Solche Food-Trends stehen ja auch stellvertretend für einen Lebensmittelmarkt, in dem Snacking oft auch als Ritual der Selbstbelohnung geschätzt wird. hat sehr an Gewicht gewonnen. Wie kann man da als Lebensmittelhändler langfristig bei der Suche nach dem nächsten großen Ding mithalten?
Hofmann: Am Ende ist es uns bei Kaufland wichtig, dass man eine vernünftige Story hat. Dazu braucht es eine funktionierende Dreiecksbeziehung zwischen Creator – also in diesem Fall Kiki, dem Produkt und Kaufland, die zusammen funktionieren. Händler und Creator müssen bei der Konzeptentwicklung und bei der Story-Entwicklung zusammenarbeiten und beide glaubwürdig für das Produkt stehen können. Das kann nicht etwas sein, das sich Kaufland ausdenkt und anschließend über Influencer bewirbt. Kiki hat viel Erfahrung bei Lebensmitteltrends und eine große eigene Community. Wir haben ebenfalls eine riesige Community bei Kaufland und wissen, wie der Handel funktioniert. Das muss man vernünftig übereinanderlegen und dann eine perfekte Story draus zu finden. Und nur dann kann ich auch ein echtes Erlebnis schaffen. Einfach nur ein Produkt ins Regal schieben und bewerben, das wird nicht funktionieren – egal wie toll es aussieht. Man braucht Emotionen dahinter.

Frau Aweimer: haben Sie schon das nächste Produkt im Auge, das so ein emotionales Potenzial haben könnte
Aweimer: Im Moment tatsächlich noch nicht. Aber selbst, wenn ich was im Visier hätte, würde ich dazu jetzt erst einmal nichts sagen. Denn nachdem wir zwei Jahre in Folge so einen Hype erschaffen haben, schauen jetzt natürlich auch potenzielle Wettbewerber genauer darauf, womit wir uns beschäftigen.



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CMO Michael Manske: Wie Polestar als Sponsor von Borussia Dortmund durchstarten will


Michael Manske führt seit April Marketing und Kommunikation bei Polestar. Er ist einer der Köpfe hinter der Partnerschaft der Geely-Tochter mit dem BVB.

Seit Beginn der neuen Fußball-Saison ist Polestar Mobilitätspartner und Ärmelsponsor bei Borussia Dortmund. Welche Ziele der Elektroautobauer damit verfolgt und welche Rolle generell Sport im Marketing spielt, erklärt Chief Marketing & Communications Officer Michael Manske.

Herr Mankse, warum arbeitet ein Autohersteller aus Göteborg mit Deutschlandsitz in Köln und einem CMO, der jahrelang in Wolfsburg t&

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Influencer Marketing 2025: AI, TikTok Shop, der Blick nach vorn


Am 3. September steigt in Frankfurt am Main das große ReachOn Event zur Zukunft des Influencer Marketing. Welchen Einfluss nehmen AI und TikTok Shop, wie wickelst du Deals ab? Antworten liefern Branchenexpert:innen – nebst feinstem Networking. [Anzeige]

Influencer Marketing ist zum zentralen Faktor im Marketing-Mix avanciert – und steht vor großen Herausforderungen. Die Untersuchung der Performance-Marketing-Agentur MAI xpose360 in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Influencer Marketing e.V. zeigt: Geld spielt eine große Rolle, wenn es um Influencer Marketing geht. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 72 Prozent der befragten Expert:innen erwarten steigende Investitionen, und 68 Prozent der Content Creator rechnen mit höheren Einnahmen. Die Frage ist längst nicht mehr, ob Influencer Marketing eine Zukunft hat, sondern wie es sich weiterentwickelt und welche Strategien am erfolgreichsten sein werden.

Entwicklung der Investitionen im Influencer Marketing 2025, © MAI xpose360/INFLUENCER360, Grafik mit buntem Kreisdiagramm
Entwicklung der Investitionen im Influencer Marketing 2025, © MAI xpose360/INFLUENCER360

Dabei erhalten Creator dank immer neuer Features auf Instagram, TikTok und Co. – und nicht zuletzt mit dem TikTok Shop – zusehends mehr Spielraum für innovative Markenbotschaften. Zugleich müssen sich die Creator auf Konkurrenz durch KI-Influencer einstellen, während Marken von diesen finanziell profitieren könnten. Allerdings ist das AI-basierte Influencer Marketing ein zweischneidiges Schwert. Beim großen ReachOn Event in Frankfurt am Main kannst du am 3. September kostenfrei mit Branchenexpert:innen zusammenkommen und Voträge sowie Workshops mitnehmen, um selbst zum Influencer-Marketing-Profi zu werden und mit dieser Disziplin mehr Geld zu verdienen. Doch die Plätze sind begrenzt, sichere dir jetzt deinen Zugang!

Ticket sichern!


State of German Influencer Marketing 2025:
Authentizität, KI und langfristige Kooperationen
– das sind die Trends

Junge Frau mit Kaffeebecher in Hand und Sonnenbrille auf vor Eisentor
© Christine slay – Unsplash

Große Erwartungen an das Influencer Marketing 2025 und darüber hinaus

Beim ReachOn Event werden diverse Trendthemen rund ums Influencer und Social Media Marketing diskutiert, die die Branche bewegen. So sind vor allem Entscheider:innen aus dem Marketing und Influencer selbst Zielgruppe des Zusammenkommens, das Insights und Learnings verspricht. Dabei werden verschiedene Perspektiven beleuchtet. Neben Veranstalter und Influencer-Marketing-Experte Niklas Hartmann, Geschäftsführer von ReachOn, werden Theresa Pixer (Judith Williams Cosmetics), Franziska Gajek (Senzera) und Eva Hibler (BEARS WITH BENEFITS) als Expert:innen vor Ort sein. Sie repräsentieren Marketing-Abteilungen aus unterschiedlichen Bereichen und stellen unter anderem TikTok Shop Learnings, Marken-Boost-Best-Practices dank Influencer und AI-Meinungen vor. Theresa Pixer ist sich beispielsweise sicher:

Influencer Marketing wird in Zukunft noch dynamischer werden. Mit dem Launch des TikTok Affiliate-Programms eröffnen sich auch für Creator neue Möglichkeiten, unkompliziert an Kooperationen zu gelangen. Für Marken bedeutet das mehr Reichweite, eine größere Auswahl an Partner:innen und schnellere Prozesse. Dennoch bleibt der entscheidende Erfolgsfaktor der Aufbau nachhaltiger Beziehungen: Authentische, langfristige Partner:innenschaften zwischen Influencern und Marken sind der Schlüssel, um auch in einem schnelllebigen Umfeld Bestand zu haben.

Auch Niklas Lewanczik, Redaktionsleiter von OnlineMarketing.de, wird beim Panel „AI-Influencer – aus Fleisch oder Code? Wem folgen wir in Zukunft wirklich?“ dabei sein. Er sieht in der AI-Entwicklung des Influencer Marketing Chancen und Gefahrenpotentiale zugleich.

Aus meiner Sicht sind AI Influencer ein zweischneidiges Schwert. Zum einen bieten sie großes ökonomisches Potential, da Marken sie entweder als Botschafter:innen einsetzen oder buchen können und für beides geringere Preise werden zahlen müssen. AI-Personen haben keine festen Arbeitszeiten und womöglich keine klaren Wertekompasse (es sei denn, die werden von den Macher:innen vorgeschrieben). Schon jetzt gibt es viele Beispiele für KI-Influencer, die den Menschen dahinter viel Geld einbringen, auch Werbe-Deals oder gar virtuelle Auftritte. Aber gerade die Diskrepanz zu menschlichen Influencer, etwa der Mangel an Rechten, persönlichen Erfahrungen, Nuancierungen bei der Content-Darstellung, kann beispielsweise bei der Markenvermittlung, aber auch beim langfristigen Vertrauensaufbau zum Problem werden. Mangelnde oder falsche Markierung von AI-Personen könnte zudem zu einer verzerrten Rezeption führen, während menschliche Influencer zuweilen um Aufträge und Reichweite fürchten müssen – gerade wenn die Unterscheidung schwer fällt. Das kann allerdings auch zum Fokus auf USPs führen, die das Menschliche in den Fokus stellen.

Wahrscheinlichkeit des Einsatzes von KI-Tools im Influencer Marketing, © MAI xpose360/ NFLUENCER360, Grafik mit buntem Kreisdiagramm
Wahrscheinlichkeit des Einsatzes von KI-Tools im Influencer Marketing, © MAI xpose360/ NFLUENCER360

Niklas und Niklas haben im Vorwege des Events bereits einige Kernfragen zur Zukunft des Influencer Marketing im TAP INTO MARKETING Podcast diskutiert – das kannst du dir als Einstimmung anhören.



Niklas Hartmann wird beim Event nicht zuletzt über die Preisverhandlung im Influencer Marketing sprechen, einen der zentralen Aspekte der Disziplin für Creator und Marken. Er sagt:

Effektiv verhandelte Preise sind nach wie vor die Ausgangsbasis für erfolgreiche Influencer-Kampagnen. Die Kontaktaufnahme mit Dutzenden Influencern ist hierbei entscheidend. So kristallisieren sich mit der Zeit die Influencer heraus, die Marken wirklich voranbringen. Hier vergleiche ich Influencer gerne mit einem Spitzenfußballteam. Manche Influencer sind auf ihrer Stammposition gesetzt, während andere zunächst nur Einwechselspieler:innen sind.

Wenn du noch mehr Eindrücke zur so wichtigen Disziplin der Marketing-Welt in den 2020er Jahren erhalten und dich in Hands-on Workshops weiterbilden sowie dein Netzwerk erweitern möchtest, dann komm am 3. September in Frankfurt am Main vorbei. Das Event, von der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH unterstützt, startet um 10 Uhr, bietet reichhaltige Verpflegung, umfassendes Know-how und zahlreiche wertvolle Branchen-Touchpoints.

Event-Daten auf einen Blick

  • Wann? Mittwoch, 3. September 2025
  • Uhrzeit: 10:00 Uhr bis 17:15 Uhr
  • Wo? Hanauer Landstraße 127, Frankfurt am Main

Jetzt kostenlos bewerben und die Chance auf ein Ticket sichern!

Deine Antworten im Formular helfen uns, die Event-Inhalte optimal auf dich und andere Teilnehmer:innen abzustimmen.





(* = Pflichtfeld)


Über den Veranstalter:
Niklas Hartmann ist Geschäftsführer der ReachOn GmbH. Er ist Autor des im mitp Verlag erschienenen Buches Erfolgreich Influencer werden: Mehr Follower, Reichweite & Einkommen. Weiterhin ist er Speaker und mit seiner Agentur Gewinner des Digital Bash Main Event Innovation Awards und der Media Innovator Awards.


ReachOn: Influencer Marketing 2025

– so führen Großunternehmen 7-stellige Budgets zum Erfolg

Titelbild für ReachOn Event in Frankrurt, Influencer, Ortsschild mit Fankfurt-Schriftzug, Stadtsilhouette, FREE-Schriftzug und Text, schwarzer Hintergrund
© ReachOn

Dieser Content ist in Zusammenarbeit mit unserem Partner
ReachOn
entstanden. Wenn du ebenfalls Interesse an einer Zusammenarbeit hast, dann melde dich bei uns.





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Ferrero-Mediachef: Uwe Storch: „KI ist ein Hilfsmittel, mehr nicht“


Uwe Storch ist Mediachef von Ferrero Deutschland und ehemaliger Vorsitzender der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM).

Viele Markenhersteller setzen für ihre Werbung automatisierte Optimierungssysteme wie ChatGPT ein. Auf die Marketiers komme durch den Einsatz von KI aber eher mehr als weniger Arbeit zu, meint Ferrero-Mediachef Uwe Storch – und erklärt im Interview mit HORIZONT-Schwestertitel Lebensmittel Zeitung, warum.

Herr Storch, verkürzt Künstliche Intelligenz die Distanz zwischen einer gut geführten, starken A-Marke und einer schwächer

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