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Für die Saisonkampagne des Red Star FC setzt Karl Anders auf Beton! › PAGE online


Roh und ganz Red Star FC: In der neuen Saisonkampagne des Pariser Kultclubs findet Karl Anders wieder eine ganz eigene Sprache, setzt auf Authentizität und auf Beton – und dribbelt dabei visuell um das im Umbau befindliche Red-Star-Stadion herum.

Für die Saisonkampagne des Red Star FC setzt Karl Anders auf Beton! › PAGE online

Noch bis Ende 2025 sollen die Umbauarbeiten im traditionsreichen Stade Bauer gehen, der Heimat des legendären Red Star FC. Eines Pariser Fußballclubs, der eng mit seinem Stadtteil verbunden ist und auf Authentizität anstatt auf Kommerz setzt.

Ganz so wie die neue Saisonkampagne des Hamburger Kreativstudios Karl Anders, das, seit es 2020 eine Dependance in Paris eröffnete, den Kultclub betreut.

Und das in einer ganz eigenständigen Sprache, die in dieser Saison um Beton kreist – und den Umbau des alten Stadions.

Kampagne für den Red Star FC mit rauem Beton und abgerissener bolder Ästhetik und Häuserfassaden im Hintergrund.

Bold und mit Botschaft

Karl Anders verwandelt den Baustoff Beton in die Botschaft und setzt auf eine visuelle Sprache, die so weit vom Hochglanz entfernt ist wie der Club selbst, die rau und roh ist und auf vielfache Weise das soziale Umfeld und die Umgebung des Clubs spiegelt.

Mit abgerissenen Plakatwänden und aufgerissenem Stein, Kanten und Ecken, mit dem Unfertigen und Improvisierten, das seine ganz eigene Schönheit hat.

Mit einer Ästhetik, die mittendrin ist und doch hervorsticht und mit gesellschaftlichem Bewusstsein aufgeladen ist und mit einem coolen Style. Die einen Blick auf den Nachwuchs wirft und gleichzeitig auch das Stade Bauer thematisiert. Und das auch mit einem neuen Signet, das sich klar und bold durch die Kampagne zieht.

Der »frakturale Duktus« des Signets, wie Karl Anders es nennt, verweist zudem auf »die tiefe Verankerung des Stadions im sozialen Gefüge von Saint-Ouen«, einem Vorort von Paris, in dem die verschiedensten Nationalitäten leben.

Kampagne für den Red Star FC mit rauem Beton und abgerissener bolder Ästhetik. Plakate, halb abgerissen auf Hauswand mit Jungen und Red Star Stern

Statement – und Fundament

Natürlich ist der rote Stern des Vereins in der Kampagne erneut allgegenwärtig. Ist er nicht selbst zu sehen, zitiert das kräftige Rot ihn. Und mit etwas Fantasie könnte man sagen, man findet ihn auch in den abgerissenen Ecken und Spitzen einiger anderer Motive wieder.

Die Kampagne inszeniert den »derzeitigen Zustand des Stadions nicht als Makel, sondern als Manifest«, heißt es von den Kreativen. Man zeigt es selbstbewusst und, was für eine Kraft darin liegt.

Und das ist so bold und aufgeladen, dass die Kampagne von den Social Media in denen sie ausgespielt wird, im Merch und bis hin zu den OOH Plakatierungen, ein mitreißendes Statement ist.

Und ein Fundament, denn auch dafür steht Beton für Marcel Häusler, Creative Director Karl Anders Paris. »Und für das, was wir gemeinsam darauf errichten«.

Kampagne für den Red Star FC mit rauem Beton und abgerissener bolder Ästhetik. Links ist der rote Red Star Stern zu sehen, rechts ein Junge im Red Star Trikot Kampagne für den Red Star FC mit rauem Beton und abgerissener bolder Ästhetik. Links Typo, rechts Handyscreen mit roter Red Star Website und Spieler Kampagne für den Red Star FC mit rauem Beton und abgerissener bolder Ästhetik. Links Handyscreen mit Spielernummern, rechts Plakat mit BUT darauf

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Fontwerk launcht die Grotesk Tausend › PAGE online


»Wer a sagt, muss auch Tausend sagen«: Im Austausch zwischen Berlin und dem japanischen Fukuoka entstand die Tausend von Christoph Koeberlin und Gabriel Richter. Sie ist smart und eindrucksvoll ausbalanciert – und kommt in 1000 Strichstärken.

Fontwerk launcht die Grotesk Tausend › PAGE online

Die Tausend begann mit einem a. Wie so viele Schriften vor ihr.

Es ist drei Jahre her, dass Type Designer Christoph Koeberlin an seiner Tresor arbeitete. Er arbeitete an dem a, tendierte zum Schnörkellosen und fand sich plötzlich bei den deutschen Groteskschriften wieder.

Doch ganz wollte er darin nicht aufgehen und versah sein a mit minimalen Kontrasten, leicht verspielten Kurven und einer gewissen Kopflastigkeit.

Und diese Details waren es, auf die Koeberlin jetzt wieder zurückkam. Und das gemeinsam mit dem Schriftentwerfer Gabriel Richter.

Seit sie sich bei einem Praktikum bei FontShop International in Berlin kennengelernt hatten, haben sie bereits einige Schriften unter dem Namen nice to type herausgebracht. So wie die ausgelassene Golzheim, über die wir bereits berichtet haben.

Über tausende Kilometer hinweg

Ihre Zusammenarbeit findet zwischen Berlin und dem japanischen Fukuoka statt, wo Richter lebt. Das sei aber kein Problem, betonen die beiden immer wieder. Ganz im Gegenteil. Sie fanden nicht nur schnell den Pfad, den sie mit der Tausend gehen wollten, sondern entwickelten sie konsequent und schnell. Und das gerade auch wegen der Distanz und  Zeitverschiebung.

Gab Gabriel Richter in Japan täglich kurz vor Feierabend die neuesten Entwürfe frei, machte Christoph Koeberlin das 12 Stunden später in entgegengesetzter Richtung – und so arbeiteten sie quasi rund um die Uhr. Entspannt und »ohne in Stress zu geraten«, wie sie sagen.

Der Name Tausend beschreibt übrigens nicht nur die vielfältigen Fähigkeiten der Schrift, sondern verweist auch auf die alte Postleitzahl von Berlin als Ort, wo sie sich kennengelernt haben.

Barrierefrei und in 1000 Strichstärken

Schnell war klar, dass ihre Rundheit die Stärke der Tausend sein soll, und zwar eine, die sie nicht nur unverwechselbar, sondern auch umwerfend modern machen sollte.

Koeberlin arbeitete an der Strichstärke von Mastern und Metriken, Richter übertrug das in die Zeichengruppen und fügte Vorschläge für Akzente und Sonderzeichen hinzu.

Akribisch folgten sie bei dem Sprachausbau der Neufassung der DIN 91379 aus dem Jahr 2022, einer Norm, die in ihrer Gesamtheit alle EU-Amtssprachen sowie die Amtssprachen Islands, Liechtensteins, Norwegens und der Schweiz plus deutsche Minderheitensprachen abdeckt. Heißt, die Tausend und ist geeignet für barrierefreie Kommunikation von Behörden, Organisationen und Marken in allen diesen Ländern geeignet.

Und die beiden sagen, dass Tausend zudem ein Vorreiter ist. Und zwar indem sie als eigentlich »statische Grotesk« einen Teil ihrer Statik aufgibt – und nicht in neun Strichstärken, sondern, gemäß ihres Namens, mit 1000 Strichstärken herauskommt.

Darunter 100 extrafette Schnitte, die sie »Too Black« genannt haben – und dazu gibt es die vertrauten Schnitte Thin, Light, Regular, Medium und so weiter und davon jeweils zehn.

Smart ausbalancierte Schrift

Verbessern die optischen Größen der Tausend die Lesequalität, sind zudem Laufweite, Buchstabenformen und ihr Verhältnis zueinander, aufeinander abgestimmt: In kleinen Schriftgrößen öffnen sich die Innenräume, in großen nehmen Dichte und Kompaktheit zu. Der Kontrast verringert sich, die Öffnungen werden kleiner, die Zurichtung enger.

Darüber hinaus gibt es die ebenfalls breit ausgebaute Tausend Soft, »die erste statische Grotesk-Großfamilie, mit dezent abgerundeten Ecken, wie es von den Typedesignern heißt. Hinzu kommen die Tausend Stencil und, als vierte Unterfamilie, die Tausend Shaded, deren Schattenwurf sich an das Gewicht anpasst.

Alle Varianten der Tausend, die mit ihrer strukturierten und gleichzeitig weichen Ausstrahlung fasziniert, können bei Fontwerk ausprobiert werden.

 



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Doro Huber › PAGE online


PAGE gefällt …: Illustrationen und Collagen von Doro Huber, die expressiv und herrlich frei von Wut und Komfortzonen erzählt, von Foto-Fälschern und 3D-gedrucktem Fleisch. Und das mit Feder, Tusche und digital koloriert – und für das London Symphony Orchestra, das Missy Magazin oder Jung von Matt.

Doro Huber › PAGE online

Name Doro Huber

Location Geltow (bei Potsdam)

Web www.dorohuber.de

Start Ich habe an der HAWK Hildesheim Grafikdesign studiert. Begeistert von der großen Druckwerkstatt, lag mein Schwerpunkt schnell auf Illustration. 
Nach dem Studium hatte ich Glück – schöne erste Aufträge folgten und haben mich über die ein oder andere Durststrecke hinweg motiviert.

Stil In meinen Bildern erzähle ich gern – skurril und verfremdend, humorvoll und mit unverblümter Offenheit – Geschichten über die Untiefen der menschlichen Psyche und des alltäglichen Lebens. Oft sind meine Arbeiten farbenfroh, verspielt und expressiv, manchmal aber auch etwas düster.

Lieblingsmotive Am liebsten zeichne ich Menschen bzw. das, was zwischen ihnen liegt. Charaktere zu zeichnen und zu beobachten, wie sich durch kleine Verschiebungen oder Verzerrungen ihr Ausdruck verändern lässt, gefällt mir. Ich mag es, Emotionen zu abstrahieren, visuell einzufangen und zu überzeichnen. Dabei arbeite ich gern intuitiv und assoziativ, wodurch meine Arbeiten ihren oftmals expressiven Ausdruck bekommen.

Technik Technisch bewege ich mich zwischen analogem und digitalem Arbeiten. Meine Zeichnungen entstehen meist mit Tusche und Feder, anschließend koloriere ich diese digital. Oft montiere ich meine Figuren auch neu zusammen, tausche Arme und Köpfe aus, und kombiniere diese mit collagierten Elementen. Meine Collagen entwerfe ich mittlerweile vorwiegend digital, für freie Arbeiten nutze ich gerne Drucktechniken wie Siebdruck und Monotypie.

Inspiration Letztendlich ist für mich eigentlich fast alles inspirierend, egal ob Ausstellungen, städtisches Leben oder die Natur. Ich beobachte gern Menschen in alltäglichen, oftmals ungewollt komischen Situationen und in ihren zwischenmenschlichen Begegnungen. Sehr inspirierend finde ich auch Zeichnungen von Kindern in ihrer Ehrlichkeit und ihrem freien, ungeformten Ausdruck.

Kunden AOK Magazin, Berliner Philharmonie, Brigitte, Brot für die Welt, Büchergilde Gutenberg, das Magazin, Eltern, Fotomagazin, Geo, GEW, Jaja Verlag, Jung von Matt, Langenscheidt, le monde Diplomatique, London Symphony Orchestra, Luna Magazin, Missy Magazin, Psychologie Heute, Staatstheater Hannover, Stiftung Warentest, taz, u.v.a.

Agent:in Kombinatrotweiss

Doro Huber, Illustration für die Apotheken-Umschau, eine schwangere Frau liegt rücklings auf Kartons, dazu eine Sprechblase: »Puh«, daneben steht ein Mann, auf dessen T-Shirt steht »Super Dad«, dazu eine Sprechblase: »Das hab ich gemacht.«
»Du strahlst ja so!« (Illustration für »Eltern«, Apotheken-Umschau)
Doro Huber, Collage »Kofferkonzerte« für die »Berliner Philharmonie«, drei Personen reiten auf einem übergroßen Koffer, drumherum fliegen Personen mit verschiedenen Musikinstrumenten
»Kofferkonzerte« (Illustration für die »Berliner Philharmonie«)
Doro Huber, Collage »Testament« für »Finanzen«, Stiftung Warentest)/ Fotomaterial: GettyImages. Ein übergroßer Papierflieger, auf der Spitze sitzt ein Mann im Schneidersitz und schreibt mit einem überdimensioniertem Stift
»Testament« (Illustration für »Finanzen«, Stiftung Warentest)/ Fotomaterial: GettyImages
Doro Huber, Illustration aus »Wandeln«, »Andere Zeiten Verlag«, eine tanzende Frau, eine Schnecke mit einer Blume am Fühler, ein auf dem Kopf stehendes Haus, eine fahrradfahrende Person,auf dem Kopf stehende Beine
Illustration aus »Wandeln«, »Andere Zeiten Verlag«

 

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Vom Staat zur Marke. Die Geschichte des Nation Branding


Die Idee der „Nation Brand“ ist nicht neu – auch wenn der Begriff erst seit Ende der 1990er-Jahre populär wurde. Spätestens seit dem Ersten Weltkrieg nutzen Staaten gezielt und systematisch Image-Kampagnen, um ihre Kultur, Geschichte und Bevölkerung international in Szene zu setzen. Jessica Gienow-Hecht, Autorin und Professorin am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin, beleuchtet in ihrem Buch „Vom Staat zur Marke. Die Geschichte des Nation Branding“ die Entstehung der damit verbundenen Strategien.

„Nation Brand ist ein altes Konzept mit einer langen Geschichte und einem neuen Namen. Schon seit Jahrhunderten sorgen sich Regierungen um ihre Fremdwahrnehmung. Waren es vom Zeitalter der Revolutionen bis zum Ersten Weltkrieg im Wesentlichen Menschen und Gruppen, die mit der Regierung wenig zu tun hatten, die großen Einfluss auf das Ansehen eines Staates hatten, mutierte der Staat, ganz gleich ob liberal oder autoritär, zwischen 1920 und 1990 zur prinzipiellen Werbeagentur der Nation und mischte sich nun federführend in die kulturelle Selbstdarstellung der Marke der Nation ein“, wie Jessica Gienow-Hecht in ihrem Buch ausführt.

Jessica Gienow-Hecht zeigt erstmals umfassend, wie Demokratien und Diktaturen ihre Selbstdarstellung einsetzen, um internationale Wertschätzung, politische Allianzen, Investitionen, Fachkräfte und Touristen zu gewinnen – und auch die eigene Bevölkerung zu beeinflussen. Das Spektrum der Staaten reicht dabei von großen Ländern wie die „Marke USA“ oder China über bekannte Brands wie Großbritannien und Thailand bis hin zu kleinen oder weniger bekannten Ländern wie z. B. Tuvalu, Kasachstan oder Simbabwe.

„Nation Brand ist viel mehr als eine bloße Markenbotschaft für ein Konsumprodukt.“ – Jessica Gienow-Hecht

In ihrem Buch schildert Gienow-Hecht, dabei kultur-, medien- und emotionsgeschichtliche Ansätze verbindend, wie Staaten in der Neuzeit versucht haben und versuchen, sich anhand von kultureller nationaler Selbstdarstellung zwang- und gewaltlos relevant, vielleicht sogar einflussreich zu machen, und welche Rolle Regierungen dabei gespielt haben und noch spielen. Staat und Nation sind keinesfalls das Gleiche. Auch darum geht es in diesem Buch. Es zeigt, welche Strategien Staaten nutzen, um die Marke der Nation zu bewerben – und vor allen Dingen: welche Risiken und Nebenwirkungen dabei entstehen und schon entstanden sind.

Basisdaten zum Buch

  • Titel: Vom Staat zur Marke. Die Geschichte des Nation Branding
    Wie Staaten sich selbst vermarkten und was sie damit bezwecken
  • Autorin: Jessica Gienow-Hecht
  • Reclam
  • 192 Seiten
  • Abmessung: 215 mm x 135 mm
  • Produktart, Ausstattung: Hardcover, Schutzumschlag
  • Erschienen: 14.05.2025
  • ISBN: 978-3-15-011526-8

Mein persönlicher Eindruck

„Marke“ ist, mehr noch als„Staat“, ein vielsagender, erklärungsbedürftiger Begriff. Im Kontext Nation Brand meint „Marke“ die gesamte Wahrnehmung, das Image und die Reputation eines Staates auf internationaler Ebene. Gezielt steuern lässt sich ein Image nicht, höchstens beeinflussen, in die eine wie die andere Richtung. Zum besseren Verständnis sei daher gesagt, dass Markendesign und visuelle Gestaltung, wie sie im dt im Kontext Nation Branding thematisiert werden, nicht Inhalt des Buches sind.

Im Buch werden Einflüsse benannt, die auf das Image-Konto eines Staates respektive Landes einzahlen. Angesichts der vielen von Gienow-Hecht aufgeführten Faktoren, Handlungen, Initiativen, Entscheidungen, Aktivitäten wie auch Personen und Gruppen, stelle ich mir die Frage (als jemand, der sich mit der Wirkung von Markendesign tagtäglich auseinandersetzt), inwieweit eine Bündelung all dieser Einflüsse unter einem gemeinsamen Markendach überhaupt möglich ist. Ob der mit der Bündelung verbundene Aufwand nicht doch letzten Endes einfach verpufft?

Wenige Tage nach der medienwirksamen Präsentation der neuen Nation Brand Syrien bekriegen sich im Land Beduinen und Drusen. Die Kämpfe fügen der noch jungen Nation Brand, welche die Einheit des Landes als Anspruch formuliert und als Ziel ausgibt, einen schweren Schaden zu. Im Buch werden Hindernisse und Konflikte aufgezeigt, die die Markenbildung als Nation, oder als supranationale Organisation (z.B. EU), erschweren.

Die Handlungen einzelner Gruppen und Personen, dies wird in „Vom Staat zur Marke. Die Geschichte des Nation Branding“ anhand unzähliger Beispiele deutlich, können das Ansehen eines Staates nachhaltig beeinflussen, im positiven wie im negativen. Im Buch werden Russland, China, Israel, die Ukraine, die USA, Südkorea, Deutschland, skandinavische Staaten und viele andere Staaten im Hinblick auf ihre Selbstdarstellung unter die Lupe genommen.

Es geht dabei um Stereotype, um den Versuch diese aufzubrechen und zu widerlegen, um Propaganda und politische Massenbeeinflussung, ebenso um die Bedeutung von Weltausstellungen und Sport-Mega-Events wie Olympischen Spielen, auch welchen Effekt Konzerte und Filme in diesem Zusammenhang haben – kleiner Spoiler: „Borat“ (2006) war für Kasachstan offenbar weniger Image-schädigend als man zunächst vermuten könnte.

Gienow-Hecht verbindet Kulturgeschichte, Politik und Kommunikation in unterhaltsamer gleichsam lehrreicher erzählerischer Weise. Aufmachung und Gestaltung entsprechen der eines Romans. Ein Hauch jener Spannung, die das  Design des Umschlags transportiert, hätte ich gerne auch innen wiedergesehen. Anderseits lenkt die Gestaltung auch in keiner Weise vom Inhalt ab. Auch so kann das Buch zu einem erweiterten Markenverständnis entscheidend beitragen. Wie aktuell und bedeutsam das Thema Nation Branding ist, zeigt sich auch am Beispiel Syriens. Mit ihrem Buch trifft Jessica Gienow-Hecht den Nerv der Zeit.

Verlosung

Für dt-Leser steht ein Gratis-Exemplar bereit (mein Ansichtsexemplar). Schreibe bis zum 25. Juli 20:00 Uhr in einem Kommentar, weshalb Du das Buch gerne lesen möchtest.

An der Verlosung teilnehmen können alle dt-Leser. dt-Leser mit einer Mitgliedschaft, die an dieser Stelle einen Kommentar hinterlassen, haben eine drei mal höhere Gewinnchance (Hinweis: Mehrfachkommentieren unter Verwendung unterschiedlicher Mail-Adressen zieht den Ausschluss von der Verlosung nach sich).

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