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Galaxy A17: Samsungs neues Budget-Smartphone kostet ab 230 Euro
Samsungs Galaxy A17 ist schon Anfang August im Handel entdeckt worden, aber erst jetzt hat der koreanische Hersteller es offiziell vorgestellt. Trotz des recht erschwinglichen Preises verspricht der Hersteller Android-Updates für sechs Jahre.
Dünner als der Vorgänger
Das Galaxy A17 ersetzt das Galaxy A16, das im Oktober 2024 eingeführt wurde und sich nach Angaben der Marktforscher von Counterpoint Research zum Bestseller entwickelt hatte. Das Smartphone war im ersten Quartal 2025 erfolgreicher als das Galaxy S25 Ultra und musste sich nur Apples iPhone 15 und der 16er-Reihe geschlagen geben.
Mit dem Galaxy A17 scheint Samsung dem A16 ein behutsames Update zu verpassen: Denn es ähnelt dem Vorgänger hinsichtlich des 6,7-Zoll-Bildschirms mit 90-Hz-Bildwiederholrate und Full-HD-Plus-Auflösung. Nachgebessert hat der Hersteller beim Frontglas und der Rückseite: Samsung setzt nun auf Gorilla Victus vorne und bei der Rückseite kommt glasfaserverstärkter Kunststoff anstelle von „Glastic“ zum Einsatz. Bei „Glastic“ handelt es sich um ein Material, das aus einer extrem dünnen Glasschicht zwischen zwei Kunststoffschichten besteht und recht anfällig für Kratzer ist.
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Ferner misst das neue Modell 7,5 mm in der Dicke, was etwas dünner als das Galaxy A16 ist, das eine Bauhöhe von 7,9 mm aufweist. Bei den weiteren Abmessungen von 164,4 × 77,9 mm sind beide identisch.
Kaum Änderungen gibt es bei Prozessor, Akku und Speicher: Wie schon beim Galaxy A16 kommt Samsungs eigener Exynos-1330-Prozessor aus dem Jahr 2023 zum Einsatz, den Samsung im 5-Nanometer-Verfahren produziert. Ebenso gleich sind der 5000-mAh-Akku und die Speicheroptionen mit 4, 6 und 8 GByte RAM sowie 128 und 256 GByte Flashspeicher. Der microSD-Slot ist nun seitens Samsung für Speicherkarten mit bis zu 2 statt 1,5 TByte ausgelegt.
Sechs Jahre Updates
Die rückseitige Triple-Kamera mit 50-Megapixel-Weitwinkel, 5-MP-Ultraweitwinkel und 2-MP-Sensor für Makroaufnahmen ist weitgehend identisch zum Vorgänger. Die Weitwinkel-Kamera des A17 hat eine optische Bildstabilisierung (OIS) erhalten, die dem A16 fehlte. Auf der Vorderseite ist eine 13-MP-Selfie-Kamera integriert. Die IP54-Zertifizierung mit Schutz vor Staub und Spritzwasser ist ebenso unverändert.
Für ein Smartphone im 200-Euro-Segment erfreulich ist der lange Softwaresupport, den Samsung aber schon für das Galaxy A16 versprochen hatte: Das Galaxy A17 erhält Android-Updates und Sicherheitspatches für sechs Jahre. Damit ist es auch hinsichtlich der EU-Ökodesignvorgaben auf der sicheren Seite. Ab Werk wird es noch mit One UI 7 auf Basis von Android 15 ausgeliefert.
In Deutschland wird das Smartphone in den Farben Schwarz, Blau und Grau angeboten: Die Variante mit 4 GByte RAM und 128 GByte Massenspeicher kostet 229 Euro, eine weiter mit 8+256 GByte schlägt mit 309 Euro zu Buche. Tendenziell würden wir zum Modell mit 8 GB RAM raten, da vier GByte RAM doch recht knapp bemessen sind. Jedoch würden wir mit dem Kauf ein wenig warten, da der Straßenpreis der Geräte erfahrungsgemäß recht schnell sinkt.
(afl)
Künstliche Intelligenz
TSMC erhöht angeblich Chippreise | heise online
Viele Firmen sollen ab 2026 offenbar mehr für ihre Chips von TSMC zahlen. Laut taiwanischen Berichten will der weltweit größte Chipauftragsfertiger die Preise für zahlreiche moderne Fertigungsprozesse um fünf bis zehn Prozent erhöhen.
Laut Digitimes aus Taiwan sind alle Fertigungsprozesse ab der 5-Nanometer-Generation betroffen, also auch 4, 3 und 2 nm. TSMC soll die Erhöhung mit Unsicherheit vor US-Zöllen auf Halbleiter und der Abwertung des Taiwan-Dollars (NTD) gegenüber dem US-Dollar argumentieren.
Taiwan-Dollar fällt
Der gefallene Währungskurs dürfte für TSMC die größere Baustelle darstellen. Vom März 2025 bis zum Juli fiel der NTD um 13 Prozent: Ein US-Dollar war Ende März 33,19 NTD wert, Anfang Juli nur noch 28,87 NTD. Inzwischen hat sich der USD-Kurs auf 30,65 NTD stabilisiert. Da TSMCs größten Kunden aus den USA stammen und in US-Dollar bezahlen, sinkt bei einem schwachen Kurs die Marge.
Der Taiwan-Dollar (NTD) gegen den US-Dollar. Von 2022 bis zum Frühling 2025 stieg der Kurs, zuletzt machte er aber eine starke Delle.
(Bild: Google)
100-prozentige Zölle auf Chips hat die US-Regierung bisher nur angedroht, aber noch nicht verwirklicht. Zum einen wäre fraglich, wie sich solche überhaupt umsetzen ließen. Die Halbleiterindustrie ist derart verzahnt, dass ein Chip in seiner Produktionskette um die ganze Welt reisen kann.
TSMC etwa stellt die meisten Chips in Taiwan her, allerdings findet das sogenannte Packaging häufig in anderen asiatischen Ländern wie Malaysia statt. Dort kommen Chips auf ihre Träger, die für den Einsatz auf Platinen notwendig sind. Typischerweise gelangen Chips auch erst mit den finalen Produkten in die USA. Apple etwa lässt alle Bestandteile eines iPhones im Ausland herstellen und zusammenbauen.
Sollte die US-Regierung Wort halten und Firmen von den Zöllen ausnehmen, die selbst in den USA bauen, wäre TSMC ohnehin nicht betroffen: Der Hersteller errichtet dort Halbleiterwerke im Wert von 165 Milliarden US-Dollar.
Umsatz steigt
Eine Schätzung der Marktforscher von Trendforce zeigt derweil, dass TSMC in der Welt der Chipauftragsfertiger derzeit am stärksten wächst. Im zweiten Quartal 2025 hat die Firma gut 30 Milliarden US-Dollar umgesetzt – 18 Prozent mehr als zum Jahresbeginn. 70,2 Prozent des weltweiten Umsatzes unter Chipauftragsfertigern entfällt einzig auf TSMC. Samsung auf Platz 2 ist mit 7,3 Prozent meilenweit abgeschlagen.
Zuletzt kamen vermehrt Berichte auf, wonach Firmen Chips aus Samsungs Halbleiterwerken testen, um sich von TSMC zu lösen. Darunter sollen sich etwa AMD, Nvidia und Qualcomm befinden.
(mma)
Künstliche Intelligenz
Analysten: Banker glauben an mehr iPhone-Wachstum bei Apple
Wer Anfang des Jahres Apple-Aktien gekauft hat, hat bis zum heutigen 1. September Verlust gemacht. Von 234,40 US-Dollar zum Jahreswechsel ging es auf aktuell 232,14 Dollar herunter, ein Minus von immerhin rund einem Prozent. Zwar schwächelten die Anteilsscheine des iPhone-Herstellers zwischenzeitlich noch deutlich stärker, doch ein Hit bei Aktionären waren die Papiere dieses Jahr keinesfalls, wenn man sie mit anderen deutlich besser laufenden Tech-Titeln vergleicht. Dennoch machen nun einige Analysten eine positivere Stimmung. Grund sind offenbar besser laufende iPhone-Verkäufe als allgemein erwartet.
Weniger iPhones auf Lager
So hatte schon Mitte August die Investmentbank Morgan Stanley in einer Notiz an Investoren geschrieben, man sei jetzt „more bullish“ bei dem Konzern aus Cupertino. Die Apple-Geschichte sei dabei, „die Kurve zu kriegen“, hieß es. Mit „Apple-Story“ meinten die Analysten vor allem das iPhone, Apples Umsatz- und Gewinnbringer.
So sollen Anzeichen vorliegen, dass die Absatzzahlen höher sind als üblich – mit Blick auf das Inventar in den Lagern. Positive Erwartungen wurden für das iPhone 16 und das iPhone 16 Pro Max genannt. Im Weihnachtsgeschäft rechnet Morgan Stanley mit einem Verkauf von 78 Millionen iPhones, allerdings könne die Zahl auch höher ausfallen.
Kurziel zwischen 240 und 250 Dollar
Bei der Bank of America ist man etwas weniger optimistisch als bei Morgan Stanley, hat aber immerhin sein Rating („Kaufen“) beibehalten. Mit Blick auf das Apple-Event am 9. September, bei dem die iPhone-17-Modelle erwartet werden, hieß es in einem Investorenbericht, zwar sei mit dem dünnen iPhone 17 Air als „main feature“ zu rechnen. Doch ob dies zu deutlich höheren Absatzzahlen gegenüber dem iPhone 16 Plus führen werde, sei noch unklar. „Die Erwartungen der Investoren hinsichtlich der Vorteile eines dünnen Telefons sind eher verhalten.“
Morgan Stanley rechnete zuletzt mit einem Kursziel von 240 Dollar, also knapp 8 Dollar mehr als der aktuelle Kurs – und höher als der Kurs zu Anfang des Jahres. Mitte August hatte die Bank noch 235 Dollar erwartet. Die Bank of America ist mit 250 Dollar hingegen interessanterweise positiver positioniert. Das Preisziel war zuletzt Anfang August auf 250 Dollar erhöht worden, nachdem es Apple gelungen war, Zoll-Ausnahmen mit der Trump-Administration auszuhandeln.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Sicherheitslücken: DoS-Attacken auf IBM App Connect Enterprise möglich
IBMs Geschäftsintegrationssoftware App Connect Enterprise ist über verschiedene Wege angreifbar. Angreifer können unter anderem Daten manipulieren und Prozesse lahmlegen. Dagegen abgesicherte Versionen sind verfügbar.
Instanzen absichern
In einer Warnmeldung listen IBMs Entwickler drei nun geschlossene Sicherheitslücken auf (CVE-2025-7783 „kritisch„, CVE-2025-7338 „hoch„, CVE-2025-7339 „niedrig„). Setzen Angreifer an der kritischen Schwachstelle erfolgreich an, können sie durch Manipulation von HTTP-Parametern unter anderem auf eigentlich abgeschottete Informationen zugreifen. Das Ausnutzen der Lücke mit dem Bedrohungsgrad hoch kann DoS-Zustände auslösen.
Noch gibt es keine Berichte zu laufenden Attacken. Admins sollten aber nicht zu lange warten und eine der reparierten Versionen IBM App Connect Enterprise v13- Fix Pack Release 13.0.4.2 oder IBM App Connect Enterprise v12- Fix Pack Release 12.0.12.17 installieren.
Erst kürzlich sind wichtige Sicherheitsupdates für IBM QRadar SIEM erschienen. In diesem Fall können unter anderem Zugangsdaten leaken.
(des)
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