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Glasfaser-Doppelausbau: Monitoringstelle der Bundesnetzagentur stellt Arbeit ein
Die Bundesnetzagentur (BNetzA), eine Regulierungsbehörde mit Sitz in Bonn, ist in Deutschland zuständig für die Gewährleistung eines funktionierenden Wettbewerbs in den Netzmärkten Energie, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen. In dieser Funktion ging und geht sie unter anderem Beschwerden zum Glasfaser-Doppelausbau nach.
Nur noch wenige Beschwerden
Im Jahr 2023 wurde dafür sogar eine eigene Monitoringstelle eingerichtet, deren Arbeit nun aber endet. Zwischen Juli 2023 und Juli 2025 hat die Monitoringstelle 539 Fälle von (vermeintlichem) Glasfaser-Doppelausbau untersucht und, wenn angeraten, an die zuständigen Beschlusskammern weitergeleitet, da die Bundesnetzagentur selbst gar keine entsprechenden Befugnisse gehabt hätte, die ausbauenden Unternehmen oder den Ausbau als solches zu sanktionieren.
ComputerBase hatte bereits im Mai, im Rahmen des Jahresbericht Telekommunikation 2024, über den Zwischenbericht der Monitoringstelle berichtet, damals lag der Stand bei 526 Fällen. In den letzten Monaten kamen also bundesweit nur noch sehr wenige Fälle hinzu.
Zentrale Erkenntnisse
Die Erkenntnisse des Abschlussberichts umfassend vor allem folgende drei Punkte:
- Dass ein zweitausbauendes Unternehmen sein angekündigtes Vorhaben nicht umsetzte, war sehr selten zu beobachten, unabhängig davon, ob es die Telekom oder ein Mitbewerber war.
- Die Telekom startete häufiger als andere Mitbewerber einen Glasfaserausbau, nachdem dieser ursprünglich bereits durch einen Mitbewerber angekündigt wurde.
- Die Telekom erschloss/erschließt häufiger als die Mitbewerber nur lukrative Kerngebiete.
Der Doppelausbau und die Erschließung nur von lukrativen Gebieten führen dazu, dass weniger wirtschaftlich lohnenswerte Randgebiete erst sehr viel später erschlossen werden, zum Beispiel im Rahmen von Förderprogrammen, die sich allerdings aus Steuergeldern finanzieren.
Der Bericht weist darauf hin, dass nur Fälle untersucht wurden, die der Monitoringstelle auch gemeldet wurden. Die Monitoringstelle selbst hat also nicht proaktiv kontrolliert. Die Dunkelziffer könnte höher liegen. Nach dem Ende der Arbeit der Monitoringstelle wird die Bundesnetzagentur auch weiterhin gemeldete Fälle untersuchen.
Bundesweite Verteilung
Die Top 3 der gemeldeten Fälle von Doppelausbau finden sich, erwartbar, in den großen Flächenländern mit einer höheren Bevölkerungsanzahl. Auf Platz 1 steht Nordrhein-Westfalen mit 102 gemeldeten Fällen. Platz 2 belegt Bayern mit 78 Fällen und auf Platz 3 folgt Rheinland-Pfalz mit 69 Fällen. Die wenigsten Fälle wurden in Bremen (2) und Hamburg (1) gemeldet.
Fazit
Der Abschlussbericht zieht ein eindeutiges Fazit:
Die Beschlusskammer hat festgestellt, dass die überlassenen Fälle keine Anhaltspunkte für ein systematisch missbräuchliches Verhalten der Telekom und der GlasfaserPlus nahelegen, gleichwohl aber im Einzelfall die Besorgnis auf ein reaktives, die Handlungsmöglichkeiten des jeweiligen Wettbewerbers unbillig beeinträchtigendes Verhalten nicht völlig auszuschließen ist.
Das heißt konkret, dass Einzelfälle nicht völlig ausgeschlossen werden können, aber kein planmäßiges Verhalten zu beobachten war, mit dem die Telekom oder andere Markteilnehmer gezielt den Ausbau von Mitbewerbern torpediert hätten.
Der vollständige Abschlussbericht kann auf der Website der Bundesnetzagentur eingesehen werden.
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CPU-Benchmark: Prozessor-Vergleich 2025 – ComputerBase
Diese CPU-Rangliste hilft dabei, den richtigen Prozessor vom Typ AMD Ryzen oder Intel Core Ultra zu wählen. Die Basis sind die CPU-Tests, Vergleiche und Benchmarks der Redaktion. Empfohlen werden die besten CPUs für Gaming-, Kreativ- und Office-PCs in den Klassen Einsteiger, Mittelklasse, Oberklasse und HEDT für August 2025.
CPU-Kaufberatung: Aktuell und ehrlich
Diese CPU-Rangliste nutzt als Basis für die Leistungsvergleichs-Rankings die unzähligen Prozessor-Tests und CPU-Benchmarks, die ComputerBase seit über 25 Jahren vornimmt.
- Direkt zu den CPU-Empfehlungen für Gaming-PCs
- Direkt zu den CPU-Empfehlungen für Kreativ-/Office-PCs
ComputerBase testet nicht für Hersteller, sondern einzig und allein, um potentiellen Kunden die Vor- und Nachteile von Produkten zu erörtern. Auch diese Kaufberatung hat damit vorrangig nur ein Ziel: Ehrliche Hilfe zu leisten, statt möglichst schnell Umsätze über Verkaufsprovisionen zu erzielen. Über Käufe über die integrierten Affiliate-Links freut sich die Redaktion natürlich trotzdem. Oder über den Support durch die werbefreie Nutzung der Seite mittels ComputerBase Pro.
Einen noch breiteren Überblick über die Leistungsfähigkeit von CPUs aus mehr als zehn Jahren in Multi-Threading- und Single-Core-Anwendungen liefern abseits der redaktionellen Tests viele Inhalte aus der großen ComputerBase-Community, die im Forum Mainboards und CPUs: Kaufberatung tagein, tagaus auch bei Fragen und Problemen rund um das Thema Prozessoren helfend zur Seite steht.
- Die Community testet CPUs und GPUs in Cinebench 2024
- Neuer CPU-Benchmark: Die Community testet Prozessoren in Cinebench R23
Die schnellsten Gaming-CPUs: Empfehlungen
Der AMD Ryzen 7 9800X3D, 9950X3D und auch 9900X3D bilden zusammen mit den Vorgängern AMD Ryzen 7 7800X3D und Ryzen 5 7600X3D auch nach der Vorstellung der Core Ultra 200S von Intel im Oktober 2024 sowie den regulären AMD Ryzen 9000 Mitte 2024 die Riege der schnellsten Gaming-CPUs. Die Effizienz bei den 9000er-Modellen ist jedoch nicht mehr so gut wie zuvor, unterm Strich sind sie aber weiterhin das beste Komplettpaket, wenn absolute Höchstleistung in einem Gaming-PC mit High-End-Grafikkarte gesucht wird.

Gaming-Empfehlungen auf einen Blick
Und so steht aktuell nahezu überall AMD als Gaming-Empfehlung. Und nachdem es zum Jahreswechsel noch stets problematisch bei der Lieferbarkeit aussah, sind die CPUs im Frühjahr jetzt breit verfügbar. Nun gibt es nahezu pro 100-Euro-Schritt eine X3D-CPU für den Gaming-PC.
Als einziges konnte der Intel Core Ultra 7 265K (Test) zuletzt diese AMD-Bastion aufbrechen. Eine offizielle Preissenkung um 100 US-Dollar brachte ihn in diese Position.
Und Intel? Ja, auch mit Intel kann man spielen. Die beste Lösung ist der Intel Core Ultra 7 265K ab 298 Euro, auch der Intel Core Ultra 5 245K ist (vor allem als Tray-Variante ab 254 Euro) einen Blick wert. Sie rangieren leistungsmäßig stets hinter AMD in ihrer Klasse, aber in der Regel fehlt nicht viel. Auch für den zuletzt ebenfalls im Preis angepassten Intel Core Ultra 5 225F gilt das. Er ist nun kaufbar, aber eine echte Empfehlung sieht weiterhin noch anders aus.
Aktuelle CPU-Gaming-Benchmarks
Und wie kommt ComputerBase zu diesen Empfehlungen? Auf Basis eigener, seit über 25 Jahren unabhängig erstellter Prozessor-Benchmarks. CU steht für CU-DIMM, den besonders schnellen Speicher für Intel Core Ultra 200S. Intel segnet mit CU-DIMM DDR5-6400 statt DDR5-5600 offiziell ab.
Neben den Durchschnitts-FPS-Werten nutzt ComputerBase zusätzlich in Percentilen angegebene Frametime-Werte – genauer gesagt das „99th Percentile“, das zur besseren Vergleichbarkeit jedoch in FPS und nicht in Millisekunden angegeben wird. Doch was ist das überhaupt genau?
Bei den Messwerten handelt es sich um klassisch in Millisekunden gemessene Frametimes, also die zeitlichen Abstände von Frame zu Frame. Die Percentile-Werte haben nun den Sinn, vereinzelte Ausreißer zu ignorieren. Das „99th Percentile“ besagt folglich, dass 99 Prozent aller Messwerte schneller als der angegebene Messwert sind. Lautet ein Wert im Percentile-Diagramm 60 FPS, laufen 99 Prozent mit einer höheren Framerate als mit 60 FPS. 1 Prozent sind dagegen langsamer als 60 FPS.
Wie lassen sich ältere CPUs einordnen?
Ein Vergleich zu etwas oder auch viel älteren CPUs heutzutage zu ermöglichen, erfordert eine Unmenge an Arbeit und Zeit. Diese wiederum müsste dann von anderen Projekten abgezogen werden, das geht aber nicht. So obliegt es dem Nutzer, den Blick selbst über die eine Liste hinaus schweifen zu lassen.
Ein guter Ansatzpunkt ist der AMD Ryzen 5 5800X3D, der in vielen Tests auf ComputerBase zu finden ist. Ausgehend von der neuesten Liste und kombiniert mit der im Ursprungsartikel, wo 44 CPUs hinab bis zum Ryzen 2000 oder Core i-7000 zu finden sind, ergibt sich eine umfangreiches Bild. Alternativ geht auch der Intel Core i9-14900K im Vergleich zu 25 CPUs:
- Spielebenchmarks vom AMD Ryzen 7 5800X3D + 43 anderen CPUs
- Spielebenchmarks vom Intel Core i9-14900K + 25 anderen CPUs
High-End-Gaming-CPUs: Überblick
Ende 2024 war es der beste AMD-CPU-Start seit Jahren: Der Ryzen 7 9800X3D hat es dem Unternehmen aber auch einfach gemacht – und Intels Stillstand ebenfalls. Am AMD-Schützling führt kein Weg dran vorbei, er sticht einfach als Leuchtturm an der Spitze heraus, wenn es um die höchste CPU-Leistung für einen Gaming-PC geht.
- Schnellste Gaming-CPU am Markt
- Schnellster AMD Ryzen mit 8 Kernen in Anwendungen
- Stromverbrauch Gaming
- Stromverbrauch Windows-Desktop

Das größte Problem all der empfehlenswerten X3D-CPUs war lange die Verfügbarkeit, was sich in den letzten Wochen aber extrem entspannt hat. Auch der Vorgänger 7800X3D, der im Preis ab Sommer 2024 explodiert war, ist wieder besser verfügbar, wenn auch nach wie vor teuer.
Der nun nicht mehr Mindfactory-exklusive AMD Ryzen 5 7600X3D (Test) bleibt die Einstiegsoption. Für rund 300 Euro ist der Sechs-Kern-Prozessor mit zusätzlichem L3-Cache aber ebenfalls ziemlich teuer, aktuell hat der Kunde aber nahezu keine Wahl mehr, wenn er einen Gaming-Prozessor für den gehobenen Einstieg sucht.

Das Gaming-Gesamtpaket ist letztlich bei AMDs X3D-CPUs das Beste. Die höchste Leistung bei gleichzeitig geringem oder gar geringstem Verbrauch gibt es nur hier. Intel hat dem nicht entgegenzusetzen.
Gaming-CPUs für unter 200 Euro: Überblick
Unter 200 Euro gab es zuletzt viel Bewegung. Der Platzhirsch ist und bleibt der AMD Ryzen 5 7500F (Test) ab 131 Euro ohne aktive iGPU (interne Grafikkarte). Bei Intel sind es ebenfalls ältere Lösungen, Der Core i5-14400F oder Core i5-12600K gehören dazu, aber auch ein Intel Core i5-14600KF. Preislich sind sie extrem interessant geworden. Neue kleinere Arrow-Lake-CPUs (Core Ultra 200) sind nun zwar verfügbar, aber noch zu teuer und den Vorgängern beim Gaming auch nicht groß überlegen respektive mitunter sogar unterlegen.
Ein ComputerBase-Test von sieben CPUs von 50 bis 200 Euro hatte hier zuletzt etwas Licht ins Dunkel gebracht:
- Günstige Prozessoren: Sieben CPUs von AMD und Intel unter 200 Euro im Vergleich

Gaming-CPUs für unter 100 Euro: Überblick
Eindeutig ist im Jahr 2025 die Antwort auf die Frage nach der CPU, die ein Spiele-PC für Triple-A-Titel mindestens bieten sollte: Vier Kerne und acht Threads sind überholt, für die letzten FPS reichen bei schnellen GPUs selbst Prozessoren mit sechs schnellen Kernen oft nicht mehr aus, weshalb oberhalb von 300 Euro kein 6-Kerner mehr empfohlen wird. Auf der Liste der kleinsten noch gangbaren Spiele-CPU stehen 2025 also mindestens 6-Kerne-Prozessoren.
Die kleinste Wahl ist in diesem Segment der AMD Ryzen 5 3600, der ab 57 Euro in der Regel für sehr kleines Geld angeboten wird. Weil der Aufpreis zum Ryzen 5 5600 gering ist, gilt am Ende aber eher diesem die Empfehlung, die Architektur-Unterschiede zwischen beiden sind gewaltig. Für den Sockel AM5 ist der AMD Ryzen 5 8400F (Test) in diese Region gerutscht, ab 88 Euro ist dieser verfügbar. Als APU-Derivat mit weniger L3-Cache ist er dem Ryzen 5 7500F aber knapp unterlegen – der 7500F kostet dafür aber auch fast 50 Prozent mehr.

Die schnellsten CPUs für Anwendungen: Empfehlungen
High-End-Segment: Ryzen 9 vs. Core Ultra 9
Wird der Desktop-PC primär für moderne, parallelisierte Programme genutzt, kommen AMD Ryzen 9000 und Intel Core Ultra 200S in Frage.
Der beste Prozessor für moderne Software in der gehobenen Mittelklasse ist Intels neuer Core Ultra 9 285K, alternativ steht AMD Ryzen 9 9950X(3D) parat. Darüber rangiert HEDT, der High-End Desktop. Der verspricht noch viel mehr Leistung, kostet aber auch sehr viel mehr.
Aber auch die anderen großen Ryzen 9 9000 sind in der Anwendungsleistung sehr gut aufgestellt. Ihr einziges Problem ist der mitunter noch etwas hohe Preis, sodass der jeweilige Vorgänger hier und da noch eine gute Option ist.
Intel Arrow Lake hat mit Blick auf Leistung und Preis mit dem Core Ultra 7 265K inzwischen ein heißes Eisen im Feuer. Der Preis ist zuletzt so stark gefallen, dass die CPU eine Empfehlung für einen breiten Preisrahmen darstellt. Seit Mitte Januar 2025 gibt es zudem zusätzliche CPUs, weitere Chipsätze und Boards (B860), die den Preis aktuell bei vielen anderen Varianten aber nur leicht drücken.
Mittelklasse: AMD Ryzen 7/5 vs. Intel Core Ultra 5
Bei unter 300 Euro wird das Bild gemischter. Für knapp über 250 Euro ist der neue Intel Core Ultra 5 245KF als Tray-Version die Empfehlung – die Tagespreise können mitunter aber stark schwanken. Bei AMD ist die Sache ebenfalls eindeutig, hier hat sich der AMD Ryzen 5 9600X in die noch etwas vorteilhaftere Position von nun nur noch knapp über 200 Euro geschoben.
Entry-Level: Alt ist Trumpf
Im Einstiegsmarkt um die 150 Euro gibt bei AMD in einigen Bereichen viel mehr CPUs als eigentlich Platz im Händlerregal ist. Am Ende ist es ohnehin schon erst einmal die Grundsatzfrage bei AMD: Soll es noch die AM4-Plattform sein oder schon AM5?
Bei Intel kosten vier Kerne in Form eines alten Core i3-12100F mindestens ab 57 Euro, darunter gibt es lediglich einen Celeron – und der ist mit zwei Alder-Lake-Kernen wirklich nur für rudimentäre Aufgaben geeignet und kostet trotzdem ab 63 Euro – nicht empfehlenswert.
Der AMD Ryzen 5 7500F ist in diesem Segment eine gute Option, seit einigen Monaten auch die Tray-Variante des AMD Ryzen 5 8400F. Den kastrierten „Phoenix“ (Basis ist ein APU mit weniger Cache) mit weiterhin sechs Kernen gibt es bereits ab 88 Euro. Da viele kleine Ryzen 5000 auch kastrierte APUs sind wie diese, sind die Unterschiede hier nicht groß. Definitiv ist der 8000er-Prozessor aber der aktuell günstigste Einstieg in die AM5-Plattform.
Bei Intel ist es der Core i5-14400F oder alternativ der 12600K eine gute Wahl. Wer die letzten 30 Euro sparen möchte, kann auch zum Intel Core i5-12400F greifen, den es ab 105 Euro gibt. In jedem Fall ist das Segment bis hin zu 200 Euro durchaus gut gefüllt, wie der Test von Sieben CPUs von AMD und Intel unter 200 Euro zuletzt gezeigt hat.
Office-Empfehlungen auf einen Blick
Empfehlungen HEDT: Die beste CPU für mehr als Mainstream
Ende Juli hatte AMD mit den Ryzen Threadripper 9000 (Test) dem HEDT-Segment wieder Leben eingehaucht. Die Lösungen um den Sockel SP6 sehen so aus wie früher, sind aber ganz neu: Zen 5 als Basis, dazu DDR5-6400-Speicher und viele PCIe-5.0-Lanes. Die Prozessoren sind sehr schnell und haben de facto keine Konkurrenz, da Intel den Markt nicht mehr adressiert.
Das können sie aber kaum in klassischen Anwendungen und Spielen beweisen, sondern am besten in professionelleren Anwendungen Richtung Workstations oder als Basis für Systeme, die mit mehr als zwei Grafikkarten arbeiten sollen. ComputerBase hat für die Bewertung dieser CPUs multiple Tests aus einer SPEC-Benchmarksuite genutzt und sie zu einem Rating verknüpft.
Das Problem der HEDT-Prozessoren ist weiterhin ihr Preis: Er liegt sehr hoch. HEDT ist kein Massenprodukt, noch weniger als es das früher einmal für einige Jahre war. Als Kunde sollte man explizit wissen, was man damit machen möchte, sonst rechnet sich die Investition nicht. Für private Endkunden reichen die normalen Desktop-CPUs mehr als aus.
Empfehlungen: Die beste APU (CPU mit großer iGPU)
Auf die Frage nach dem Hersteller der besten CPU mit starkem Grafikchip für Desktop-PCs gibt es im Jahr 2025 auch weiterhin nur eine Antwort: AMD. Der Unterschied zwischen AMD Ryzen 5 8600G und Ryzen 7 8700G (Test) liegt bei 100 Euro beim Preis, bei der Grafikleistung sind es aber nur 20 Prozent. Die kleinere Variante ist deshalb für den Einsatz nur mit der integrierten Grafik ausreichend und letztlich die Empfehlung.
Seit Ryzen 7000 bieten zwar erstmals auch die X- und die Non-X-CPUs eine iGPU, mit nur zwei CUs fällt die Leistung allerdings wesentlich niedriger aus als bei den G-CPUs der Ryzen-8000-Generation aus.
Intel hat mit Arrow Lake alias Core Ultra 200S im Herbst 2024 auch die iGPU aufgewertet. Am Ende ist aber auch diese weiterhin nur eine brauchbare Lösung, sofern keine dGPU verfügbar ist: Sie soll den Windows-Desktop und Videos wiedergeben können, mehr nicht.
Mehr Kaufberatung, Vergleiche, Tests und Ranglisten
Ein Prozessor allein macht noch keinen PC, es bedarf weiterer Bauteile – allen voran Mainboard und Arbeitsspeicher, in Gaming-PCs auch eine Grafikkarte.
Hilfe bei der Zusammenstellung ganzer PCs bietet die Community im Forum. Hier arbeiten Leser an ständig aktualisierten Beiträgen, die klären, wie der optimale Rechner inklusive eines passenden Prozessors und des Drumherums für ein bestimmtes Budget aussieht.
An der Spitze steht dabei die Zusammenstellung für den idealen Gaming-PC mit bereits über 10 Millionen Zugriffen. Sie nennt sechs grundlegende Konfigurationen von 450 bis 1.400 Euro. Viele der hier zuvor erwähnten CPUs sind dort direkt wiederzufinden.
Auf ComputerBase finden sich noch zahlreiche weitere Kaufberatungen für den Hardware-Bereich:
Parallel zu den Empfehlungen der Redaktion lohnt sich stets ein Blick in den Bericht Mainboards und CPUs: Diskussionen im ComputerBase-Forum. Dort geben gut informierte Mitglieder der Community Hilfestellung, wenn es um Fragen rund um den Kauf eines neuen Prozessors geht.
Update
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Lego Avengers Tower für unglaubliche 42 Euro – Was steckt dahinter?
Lego ist nicht gerade als günstiges Hobby bekannt. Glücklicherweise ist die UVP oftmals nicht von Belang. Denn die Sets sind regelmäßig im Rahmen größerer Rabattaktionen günstiger erhältlich. Aktuell sollen Preisnachlässe von bis zu 90 Prozent möglich sein. Doch diese entpuppen sich als Kostenfalle.
Der dänische Spielwarenkonzern Lego hat es geschafft, sich nicht nur in der digitalen Welt zu behaupten, sondern auch sein analoges Geschäft massiv auszubauen. Die Kehrseite: Die beliebten Baukästen legen inzwischen beachtliche Summen auf die Preiswaage. Umso verlockender erscheinen Rabattaktionen. Doch genau diese Schnäppchenangebote können gefährlich sein.
Lego-Sets stark reduziert – angeblich
Wer derzeit online nach Lego-Produkten sucht, könnte auf Webseiten stoßen, die spektakuläre Rabatte versprechen. So wird etwa der Avengers Tower, der im offiziellen Lego-Shop 499,99 Euro kostet, plötzlich für nur 42,24 Euro angeboten. Auch der Mercedes-AMG F1 W14 E Performance wird angeblich für 41,48 Euro verkauft – statt regulär 219,99 Euro. Die Erklärung für diese extremen Preise: Es handelt sich nicht um echte Angebote, sondern um eine Betrugsmasche mittels Fake-Shops.
Das Portal Watchlist Internet, das sich mit Cyberkriminalität befasst, warnt aktuell eindringlich vor gefälschten Lego-Shops. Diese sind oft täuschend echt gestaltet und tauchen gezielt in Google-Suchergebnissen oder in sozialen Netzwerken auf. Eine der betrügerischen Seiten heißt „afreshcraftz.com“. Die Masche: Mit unglaublichen Rabatten werden Kunden gelockt, das Produkt wird jedoch nie geliefert. Stattdessen verlieren Käufer ihr Geld und stehen leer dar.

So erkennt Ihr gefälschte Shops
Einen ersten Hinweis auf einen unseriösen Anbieter offenbart die Webadresse. So unterscheidet sich die Domain „afreshcraftz.com“ etwa deutlich von der offiziellen Lego-Seite „lego.com“. Fehlt auf der Seite zudem das Impressum – was auf deutschen Seiten Pflicht ist – sollte das sofort stutzig machen. Auch die angebotenen Rabatte können ein Warnsignal sein, wenn sie schlichtweg zu gut wirken. Außerdem ist Skepsis geboten, wenn nur Vorkasse respektive Kreditkartenzahlung akzeptiert werden.
Zusätzliche Hinweise bieten Bewertungen und vermeintliche Zertifikate. Bei seriösen Shops führen letztere immer zu bekannten Plattformen wie Trusted Shops – sie sind also klickbar. Bei Fake-Seiten sind sie häufig nur als Bilddatei eingebunden. Auch die Rezensionen können verräterisch sein: Wenn bei einem Lego-Produkt plötzlich Kaffeemaschinen gelobt werden, kann etwas nicht stimmen. Und genau das ist aktuell der Fall.
Zwei einfache Tools gegen Betrugsversuche
- Die Verbraucherzentrale bietet mit dem Fake-Shop-Finder ein kostenloses Tool, das verdächtige Seiten identifizieren kann.
- Viele Antivirus-Programme erkennen betrügerische Seiten automatisch und blockieren sie direkt beim Aufruf.

Was, wenn die Bestellung schon raus ist?
Ist eine Bestellung bei einem Fake-Shop bereits erfolgt, sollte zunächst der Anbieter kontaktiert werden. Zwar ist eine Reaktion unwahrscheinlich, doch kann die Kontaktaufnahme im Streitfall als Nachweis für Banken oder Zahlungsdienste dienen. Denn es besteht die Chance, das Geld über den Zahlungsdienstleister zurückzuholen oder die Transaktion zu stoppen. Auch wenn die Erfolgsaussichten oft begrenzt sind, kann sich der Versuch lohnen. Zusätzlich sollte in jedem Fall Anzeige bei der Polizei erstattet werden.
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Stargate Norway: OpenAI plant Europa-Datacenter mit 100.000 Nvidia-GPUs
Analog zum Stargate UAE will OpenAI im Rahmen des Programms „OpenAI for Countries“ mit dem Stargate Norway sein erstes europäisches Datacenter in Kvandal, Norwegen aufbauen. Das Stargate Norway soll bis Ende 2026 mit 100.000 Nvidia-GPUs ausgerüstet und vollständig mit erneuerbarer Energie aus Wasserkraft betrieben werden.
100.000 Nvidia-GPUs bis Ende 2026
Hinter dem Projekt stecken neben OpenAI der Hyperscaler Nscale für den Aufbau der KI-Infrastruktur und das norwegische Investmentunternehmen Aker. Gemeinsam will man im Norden von Norwegen, genauer gesagt kurz außerhalb von Narvik in Kvandal das erste Europa-Datacenter von OpenAI errichten, das bis Ende 2026 mit einer Kapazität von 230 Megawatt und 100.000 Nvidia-GPUs an den Start gehen soll. Der Plan sieht allerdings vor, mit dem Stargate Norway später um weitere 290 Megawatt zu expandieren. Der Standort habe das Potenzial für eine spätere Verzehnfachung, heißt es in der Ankündigung – ausreichend Kundenverträge vorausgesetzt.
Joint-Venture von Nscale und Aker
Entworfen und gebaut werden soll das Datacenter von Nscale. Eigentümer wird ein Joint-Venture, das zu jeweils 50 Prozent Nscale und Aker gehört, nachdem Aker mit Aker Horizons fusioniert ist, das sich grüner Energie und Infrastruktur verschrieben hat. Beide am geplanten Joint-Venture beteiligten Parteien haben gemeinsam rund 1 Milliarde US-Dollar für den initialen Aufbau des Datacenters mit einer Kapazität von anfangs 20 Megawatt vorgesehen, davon 250 Millionen US-Dollar Eigenkapital verteilt zu gleichen Anteilen auf Nscale und Aker.
Betrieb ausschließlich mit Wasserkraft
Der Standort in Kvandal sei prädestiniert für eine Stromversorgung ausschließlich mit erneuerbarer Energie aus Wasserkraft. Stargate Norway soll von der überreichlichen Wasserkraft und dem bislang niedrigen Energiebedarf in der Region profitieren. Das resultiere in Energiepreisen weit unterhalb des europäischen Durchschnitts. Narvik sei den Beteiligten zufolge außerdem aufgrund des kühlen Klimas und der etablierten Infrastruktur der ideale Standort. Die GPUs sollen mittels Direct-to-Chip flüssigkeitsgekühlt, die Abwärme an Unternehmen in der Region abgegeben werden.
Geplant sei eine langfristige Präsenz in der Region. Lokale KI-Start-ups und Wissenschaftler sollen ebenfalls von der Anlage profitieren und bei ihren KI-Projekten gefördert werden, Überkapazität soll an den öffentlichen und privaten Sektor im Vereinigten Königreich, den nordischen Länder und Nordeuropa abgegeben werden.
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