Künstliche Intelligenz
Glasige Icons in iOS 26: Einigen Nutzern wird schlecht
Aktuell fast 3700 Upvotes – plus über 700 Kommentare: Ein Posting auf Reddit zum Thema iOS-26-Design sorgt gerade für heiße Diskussionen. Dabei geht es um die Art, wie Apple die Icons im Liquid-Glass-Look verändert hat – genauer um deren Rand. Wie sich zeigt, kann man zwar die allgemeine Durchsichtigkeit des Betriebssystems verändern (bis ganz abdrehen), dieses eine Element jedoch nicht.
„Billiger“ Glaseffekt
Besonders bei Verwendung des Dunkelmodus sowie der Darstellungsvariante „eingefärbt“ kommt es dazu, dass App-Icons „krumm“ aussehen. „Ich habe mein Handy auf iOS 26 aktualisiert und war ehrlich gesagt ziemlich schockiert, als ich den Startbildschirm im Dunkelmodus sah! Der Rahmen-„Glow“-Effekt lässt die Apps schräg aussehen, was mich sehr ablenkt“, so der Originalposter. Ihm werde „sogar ein bisschen schwindelig“ davon. Andere User stimmten mit ein: „Mist, jetzt wo ich es sehe kann ich es nicht mehr ungesehen machen.“ Hinzu kommt, so ein weiterer Reddit-Poster, dass der Dunkelmodus in Verbindung mit dem Glaseffekt „billig“ aussehe. Einem Nutzer ist gar richtig schlecht: „Das Update macht, dass ich mich betrunken fühle.“
Wer Liquid Glass insgesamt reduzieren will, kann in das Barrierefreiheitsmenü (Bedienungshilfen) wechseln und dort dann „Transparenz reduzieren“ wählen. Allerdings hat Apple hier den Icon-Effekt übersehen, offenbar weil der Konzern dachte, dass dieser die Lesbarkeit nicht tangiert. Dem ist in der Praxis auch tatsächlich so – außer man nimmt die Icons dadurch „schief“ war. Der Effekt wird zudem dadurch verstärkt, dass er dynamisch ist: Hält man das iPhone anders, passt sich auch der Effekt an. Weiterhin lässt sich die Bewegung reduzieren (ebenfalls über die Bedienungshilfen), aber auch das ändert nichts, greift nur an anderen Stellen im System.
Downgrade trendet
Mittlerweile erwägen Nutzer, die bereits auf iOS 26 gewechselt sind, auch schon ein Downgrade. Bei Google in den Trends legte die Phrase „iOS 26 downgrade“ in den ersten Tagen nach der Bereitstellung des neuen Betriebssystems am vergangenen Montag zu. Apple selbst hat eine Anleitung nur für den Downgrade von Beta-Versionen parat.
Dafür benötigt man einen Mac oder einen PC. Nach einem Backup wird man dann über den Finder (oder die Apple-Geräte-App unter Windows) tätig, benötigt dafür aber eine passende IPSW-Datei, die Apple derzeit noch anbietet.
(bsc)