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Online Marketing & SEO

Google Ads in der Suche verstecken


Google rollt weltweit auf Mobile und Desktop ein neues Label für Werbung in der Suche aus und vereinheitlicht die Anzeige. Dabei können User die Ads auch ausblenden – aber nicht vorab.

Es ist eine Riesenänderung, die die Google-Suche derzeit erreicht: Google vereinheitlicht das Ad Label und lässt User sogar die Werbeanzeigen einklappen. Damit soll die Navigation in der Suche, die für Milliarden von Menschen als Anlaufstelle zur Informationssuche dient, deutlich erleichtert werden. Doch würde eine Default-Möglichkeit zum Ausblenden von Werbung Googles Kerngeschäft beeinträchtigen. Deshalb ist das Verstecken von Ads an eine Bedingung geknüpft.


Vor dem neuen Ad Label rollte Google bereits weltweit ein neues Logo für sämtliche Bereiche aus.

Gradient G:

Google mit neuem Logo für alle Bereiche

Zwei Google-Logos vor weißem Hintergrund, eines mit Farbverlauf
© Google via Canva

Wie Ads künftig auf Google angezeigt werden und wie du sie ausblendest

Googles neue Ad-Darstellung in der Suche bezieht sich auf Text-Ads und Shopping Ads. Diese sollen künftig unter dem einheitlichen Label Sponsored Results beziehungsweise Sponsored Products bei Shopping Ads angezeigt werden. Dabei werden die Text-Ads auf einer Suchergebnisseite unter diesem Label gruppiert. Jeweils vier Anzeigen finden sich in einer Ad-Gruppe wieder, alle in gleicher Größe. Das neue Label, schwarz gehalten, soll etwas größer sein als die aktuelle Markierung von Werbeanzeigen und auch am Ende der Suchergebnisseite oder unter AI Overviews auftauchen.

Erst 2022 hatte Google das allgemeine Werbe-Label von Ad zu Sponsored geändert. Zuweilen wurde das Unternehmen in der Folgezeit auch dafür kritisiert, die Werbung mit wenig auffälligen Labels derart nativ in die Sucherfahrung zu integrieren, dass sie schwer von organischen Ergebnissen zu unterscheiden sei. Vor allem Tests mit dem Label vor dem Advertiser-Namen sorgten für Kritik. Es gab jedoch ebenso Tests mit einem sticky Sponsored Label, das für mehr Transparenz sorgen sollte.

Das neue Label ist gewissermaßen auch sticky. Es bleibt für User solange am oberen SERP-Rand sichtbar, wie sie die Anzeigen durchscrollen. Und das müssen sie auch machen, um die Ads letztlich verbergen zu können. Denn Googles Omkar Muralidharan, VP of Product Management and Data Science für Google Ads, betont auf dem Blog The Keyword zwar, dass Nutzer:innen mit nur einem Klick die Ads ausblenden und nur organische Ergebnisse sehen können. Um aber zum Button mit der Option „Hide sponsored results“ zu gelangen, müssen die Ads einmal durchscrollt werden.

Google möchte Megawerbegeschäft nur weiter ausbauen

Dass die User die Anzeigen nicht von vornherein ausblenden können, hat einen guten Grund. Google macht hauptsächlich mit Werbeanzeigen, vor allem im Search-Bereich, einen immensen Umsatz. Allein im zweiten Quartal 2025 kamen rund 54,2 Milliarden US-Dollar im Bereich Google Search & other über Ads zusammen. Dieses Umsatzpotential soll nicht durch die Minimierung von Impressions und etwaigen Klicks für Ads eingeschränkt werden. Im Gegenteil möchte Google das Werbegeschäft in der Suche nur weiter ausbauen. Dafür werden in den AI Overviews sowie im AI Mode ebenfalls umfassend Anzeigen integriert. Der AI Mode ist jetzt in Deutschland angekommen und könnte bald auch in Europa für neue Nutzungskontexte und neue Werbespielräume für Google sorgen.

Der KI-Modus ist in Deutschland, eigener Screenshot der Google App
Der KI-Modus ist in Deutschland, eigener Screenshot der Google App

Endlich, oder doch nicht?!
Googles AI Mode startet in Deutschland

© Google via Canva





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Online Marketing & SEO

Guerilla-Aktion mit Botschaft: Soundboks setzt mit aufblasbaren Puppen ein Zeichen gegen Einsamkeit


Die Puppen symbolisieren für Soundboks oberflächliche Kontakte, die keine echte Nähe bringen

Im Internet ist es leichter denn je, sich zu vernetzen – doch oberflächliche, digitale Kontakte ersetzen keine Verbindungen im echten Leben. Mit einer Guerilla-Aktion und 150 aufblasbaren Puppen will Soundboks ein Zeichen gegen die Einsamkeitspandemie setzen und dazu ermutigen, wieder ins echte Gespräch zu kommen.

Einsamkeit ist ein Thema, das Menschen aller Altersgruppen, gerade auch jüngere Generationen, betrifft: Laut einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung aus dem Jahr 2024 fühlt sich ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung zwischen 18 und 53 Jahren zumindest teilweise einsam, 17 Prozent sogar sehr einsam. Dabei sind wir in unserer digitalisierten Welt theoretisch rund um die Uhr miteinander vernetzt, doch gerade dadurch fallen echte Verbindungen umso schwerer. Hier setzt die Kampagne der Lautsprecher-Marke Soundboks an: Sie will daran erinnern, dass Einsamkeit jeden betreffen kann, und dazu ermutigen, sich wieder mehr im echten Leben zu vernetzen – zum Beispiel mithilfe von Musik.

Das zentrale Motiv, das sich durch die gesamte Kampagne zieht, ist eine aufblasbare Gummipuppe, die zwar annähernd menschlich, doch gleichzeitig „falsch“ wirkt: Sie symbolisiert oberflächliche Verbindungen, die keine echte Nähe bringen, wie den Rückzug in digtale Echokammern, oder das Gespräch mit Chatbots und KI anstatt von Menschen. Passend dazu lautet der Slogan der Kampagne „The real world beats your own world“. Er verdeutlicht, dass echte Interaktionen mit echten Menschen immer mehr wert sind.

Um das Thema Einsamkeit unübersehbar, aber auch humorvoll ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen, setzt Soundboks auf eine schräge Guerilla-Aktion: 150 aufblasbare Puppen wurden am 4. Dezember auf der Kölner Domplatte verteilt. Sie sollen die Menschen dazu anregen, über die Aktion ins Gespräch zu kommen. Der Hintergedanke: Einsamkeit breitet sich im Stillen aus, also muss eine Aktion dagegen laut und unübersehbar sein. „Die Puppe irritiert. Sie bringt dich zum Lachen. Und dann lässt sie dich nachdenken. Genau das soll sie tun“, erklärt Alastair Oloo, Creative Director, Creative Director bei Soundboks.

Die Puppen auf dem Domplatz sollen Aufmerksamkeit erzeugen und zu Gesprächen anregen

Die Aktion wird ergänzt durch einen Kampagnenfilm, in dem der Protagonist eine aufblasbare Puppe überallhin mitnimmt. So hat er zwar stets Gesellschaft, ist aber dennoch immer allein. Schließlich stößt er mitten in der Stadt auf eine Party, lässt die Puppe liegen und stürzt sich ins Getümmel. Für die Partyszenen arbeitete Soundboks mit Künstler und DJ Julian McCarthy (auch bekannt als MCR-T) zusammen, der das Gefühl von Isolation, besonders während des Lebens auf Tour, selbst gut kennt.


Soundboks will jedoch nicht nur Aufmerksamkeit schaffen, sondern auch seine Community dazu aufrufen, konkret gegen Einsamkeit aktiv zu werden: Wer eine Idee hat, um Einsamkeit zu reduzieren, kann sich auf der Webseite von Soundboks um finanzielle und anderweitige Unsterstützung bewerben. Beispiele sind Spenden an die Tafel, Kooperationen mit lokalen Initiativen oder sogar die Gründung eines Vereins. Bewerbungen sind bis zum 4. Januar möglich.

Globale Kampagne

Mit diesem berührenden Alien-Film kämpft Nivea gegen Einsamkeit

Die Pflegemarke Nivea hat ein neues Haltungsthema für sich identifiziert. In der neuen globalen Kampagne geht es nicht um eine politische Positionierung, sondern um die Aufklärung über ein wachsendes gesellschaftliches Problem.



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Jahresrückblick: Wie KI-Plattformen mit analogen Strategien zur Marke werden wollen


Warum die generativen KI-Plattformen 2025 mit analogen Strategien zur Marke werden wollen

Weihnachten 2025: Der Technologie-Trend Generative KI ist eins der Themen, die die Nachrichten in diesem Jahr dominiert haben. Als Werkzeug soll die Technologie praktisch in jeder Branche die Grundlagen radikal neu definieren – genau wie sie den Alltag der Menschen vereinfachen soll.



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Adressierbarkeit: Das Open Web ist bereit für interoperable Lösungen


Die OWM will unbedingt das offene Netz erhalten

Die Branche sucht lautstark nach neuen, sicheren und fairen Lösungen für die Adressierbarkeit im offenen Web. Dabei sind sie längst da und werden bereits von vielen genutzt. Höchste Zeit einen genaueren Blick darauf zu werfen, findet Kolja Brosche, Country Manager Germany bei LiveRamp.

Seit die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) im September

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