Connect with us

Künstliche Intelligenz

Google-Plattform Gemini Enterprise soll KI-Silos in Unternehmen aufbrechen


Nach Angaben von Google Cloud nutzen bereits knapp zwei Drittel aller Kunden die KI-Produkte des Unternehmens. Mit Gemini Enterprise will Google nun sämtliche KI-Komponenten in einer umfassenden Plattform bündeln, um Unternehmen ein Komplettpaket für die Transformation von Arbeitsplätzen anbieten zu können. Erklärtes Ziel sei es, den bisher noch auf einzelne Silos beschränkten Einsatz von KI auch auf komplexe Aufgaben zu übertragen, die sich unternehmensweit koordinieren lassen. Google macht dabei große Versprechen, hat in aktuellen Veröffentlichungen jedoch auch das gesamte Ökosystem für den Wandel beschrieben.

Gemini Enterprise basiert laut Ankündigung von Google-Cloud-CEO Thomas Kurian auf sechs Kernkomponenten: Dazu zählen die Gemini-Modelle, die jeweils die Rolle des Gehirns in einem System übernehmen sollen, und eine No-Code-Workbench, die Anwenderinnen und Anwendern aus allen Fachbereichen im Unternehmen offensteht, um über Agenten Prozesse zu automatisieren und Informationen zu analysieren. Für einen schnellen Einstieg hält Google vorgefertigte Agenten für spezialisierte Aufgaben bereit und stellt die sichere Anbindung von Unternehmensdaten her – auch über Google Workspace hinaus. Zu solchen externen Quellen zählen Microsoft 365, Salesforce oder SAP. Ein zentrales Governance-Framework sowie der Zugriff auf ein offenes Ökosystem mit über 100.000 Partnern runden Gemini Enterprise ab.

Partner wie Atlassian, GitLab, MongoDB, Postman, Shopify und Stripe bieten bereits Erweiterungen an. Sie profitieren dabei von Gemini CLI, einem Coding- und Admin-Assistenten für die Kommandozeile, der es Entwicklerinnen und Entwicklern ermöglicht, direkt vom Terminal aus mit den Gemini-Modellen für die Aufgabenautomatisierung, Code-Generierung und Recherche in natürlicher Sprache zu interagieren.

Überdies arbeitet Google mit der Industrie an offenen Standards für eine neue Art der „Agent Economy“. Unter anderem sollen die Protokolle Agent2Agent (A2A) und Model Context Protocol (MCP) den Standard dafür setzen, wie Agenten kommunizieren. In Zusammenarbeit mit Zahlungsdienstleistern und Technologiepartnern wie American Express, Coinbase, Intuit, Mastercard, PayPal, ServiceNow und Salesforce hat Google zudem das Agent Payments Protocol (AP2) für autonome Transaktionen entwickelt.

Wie Unternehmen von den gebündelten Diensten in Gemini Enterprise profitieren können, zeigen laut Ankündigung erste Beispiele aus der Praxis, etwa im Bereich Kundenservice. Die Commerzbank nutzt beispielsweise Googles Customer Engagement Suite für ihren Chatbot Bene, der über zwei Millionen Chats bearbeitet und dabei rund 70 Prozent aller Anfragen erfolgreich gelöst habe.

Den Data-Science-Agent zum Automatisieren der Datenverarbeitung und -aufnahme nutzt Vodafone, um Daten-Workflows zu beschleunigen. Das Telekommunikationsunternehmen profitiert dabei von den Fähigkeiten des Agenten für eine zügige, detaillierte Datenerkundung. Er findet Muster schneller und optimiert daraufhin die komplexe Modellentwicklung durch die Generierung mehrstufiger Pläne für Training und Inferenz.

Lesen Sie auch

Bei der Suche nach geeigneten Agenten für ihre individuellen Bedürfnisse im wachsenden Partner-Ökosystem will Google seine Kunden mit einem neuen AI-Agent-Finder unterstützen. Während Anwenderinnen und Anwender dabei von auf Sicherheit und Interoperabilität geprüften Agenten profitieren sollen, will Google den Anbietern der KI-Helfer mit einfacheren Möglichkeiten zur Vermarktung und Umsatzgenerierung unter die Arme greifen.

Zur Kompetenzentwicklung führt Google zudem die Plattform Google Skills ein, auf der Schulungen kostenlos verfügbar sind. Das Gemini Enterprise Agent Ready-(GEAR)-Programm soll eine Million Entwicklerinnen und Entwickler beim Aufbau und Einsatz von Agenten unterstützen. Für besonders komplexe Herausforderungen kündigt Google das Delta-Team an – eine Expertengruppe von Google AI-Engineers, die direkt mit Kundenteams zusammenarbeiten soll.

Weitere Details und Hintergrundinformationen zu Gemini Enterprise finden sich in den Blogbeiträgen von Google- und Alphabet-CEO Sundar Pichai sowie Google-Cloud-CEO Thomas Kurian.


(map)



Source link

Künstliche Intelligenz

Belkin: Neuer Kameragriff fürs iPhone enthält auch Akku


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Wer viel mit dem iPhone fotografiert, kennt das Problem: Selbst mit der seit dem iPhone 16 verfügbaren, physischen Kamerasteuerung ist es nicht immer bequem, zu knipsen. Ein Kameragriff wie jener von Leica kann hier helfen: Große Knöpfe und ein bequemer Sitz um die Hand erinnern damit eher an Fotokameras als an klassisches Smartphone-Fotografieren. Nun geht auch Belkin, Tochter von Apples wichtigstem Fertiger Foxconn, auf diesen Markt: Der Stage PowerGrip ist nun in den USA verfügbar und dürfte in den kommenden Monaten auch in Europa landen. Er kombiniert einen recht mächtigen Kameragriff mit einem integrierten Akku, der mit 9300 mAh auch etwas größer ausfällt.

Die Hardware ist nicht nur für Foto-Fans, sondern auch für „Vlogger, Blogger und TikToker“ gedacht, die „einnehmende Inhalte“ mit ihrem iPhone produzieren wollen. Der Griff ist laut Belkin „universell kompatibel“, lässt sich mit allen iPhones seit Generation 12 nutzen – mit Ausnahme des SE. In der Kompatibilitätsliste fehlt außerdem das 16e, wobei selbiges auch funktionieren müsste. Weiterhin sind die Google-Smartphones der Pixel-10-Serie nutzbar.

Der Stage PowerGrip hat einen recht komplexen Aufbau. Neben dem Auslöser, der per Bluetooth angebunden wird, gibt es einen Anschluss für weitere USB-C-Geräte (dient alternativ auch zum Laden), einen magnetischen Ladebereich (allerdings ohne Magsafe-Zertifizierung) und ein integriertes USB-C-Kabel mit Stecker (0,75 m lang), das sich im Gehäuse aufrollen lässt.

Ein integrierter kleiner LCD-Bildschirm zeigt den aktuellen Füllstand der Batterie in Prozent, es gibt einen 1/4-Zoll-Screwmount-Punkt für Tripods und man kann den Griff auch als Ständer für Aufnahmen im Quer- und Porträtformat nutzen. Die maximale Ladeleistung liegt bei 15 Watt.

Angebracht wird der Stage PowerGrip via Magnet – also beim iPhone via MagSafe, bei den Pixel-Geräten über „Pixelsnap“. Der Auslöser ist ein sogenannter One-Touch-Shutter. Ob dieser mehrere Stufen hat (also auch zur Fokussierung dienen kann) blieb zunächst unklar. Belkin verkauft den Kameragriff in drei Farben – einem Blauton sowie Weiß und Silber. Das Gerät ist derzeit noch nicht lieferbar, als Preis werden knapp 80 US-Dollar aufgeführt, was wohl rund 85 Euro bedeuten könnte. Auf der deutschen Website ist der Stage PowerGrip noch nicht gelistet.


(bsc)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Game of Thrones: Erster Trailer zu A Knight of the Seven Kingdoms erschienen


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Neues aus Westeros: Der Streaming-Dienst HBO hat zur Comic-Con in New York den ersten Trailer zu der Serie A Knight of the Seven Kingdoms veröffentlicht, dem zweiten Prequel aus der Fantasy-Reihe Game of Thrones. Start ist Anfang kommenden Jahres.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.

A Knight of the Seven Kingdoms | Official Teaser Trailer

Das Spin-off spielt etwa 90 Jahre vor der ursprünglichen Serie und erzählt die Geschichte von Ser Duncan dem Großen und seinem jungen Knappen Ei. Den mutigen, aber etwas naiven Ritter Duncan spielt Peter Claffey, den Knappen, der eigentlich Prinz Aegon V. Targaryen ist, Dexter Sol Ansell.

Anders als die beiden bisherigen Serien aus dem Universum des US-Autors George R. R. Martin ist diese nicht im Hochadel von Westeros angesiedelt. Sie erzählt von den beiden Gefährten, die durch die Lande ziehen, und nimmt dabei eher die Perspektive der einfachen Menschen von Westeros ein.

Der Trailer zeigt, wie Duncan seinen Vater begräbt und sich auf die Reise durch Westeros macht, sowie die erste Begegnung der beiden Protagonisten. Zudem sind einige Hinweise auf die Abenteuer zu sehen, die die beiden zu bestehen haben.

A Knight of the Seven Kingdoms basiert auf Martins Roman-Trilogie „Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben“ („Tales of Dunk and Egg“), die zwischen 1998 und 2010 erschien. Der Autor hat auch selbst an der Serie mitgearbeitet, als Co-Autor und Produzent.

HBO gab die Produktion der Serie im April 2023 in Auftrag, die Dreharbeiten fanden von Juni bis September 2024 statt. Die erste Staffel besteht aus sechs Folgen. Sie startet in den USA am 18. Januar 2026 mit der ersten Folge, die weiteren Episoden folgen im Wochenabstand. Wann die Serie in Deutschland zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt.

A Knight of the Seven Kingdoms ist bereits das zweite Game-of-Thrones-Spinoff. Das erste ist House of the Dragon, das noch einmal 100 Jahre früher spielt, also 200 Jahre vor den Ereignissen der Hauptserie. Die erste Staffel war 2022 zu sehen, die zweite im Jahr 2024. Die Dreharbeiten zur dritten Staffel enden in diesem Monat. Eine vierte Staffel ist bereits bestätigt.


(wpl)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Wireshark 4.6: Neue Funktionen für verschlüsselte Daten


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Ein zentrales Highlight von Wireshark 4.6.0, das jetzt neu erschienen ist, ist die erweiterte Unterstützung für die Entschlüsselung von Netzwerkprotokollen. So können Nutzer MACsec-geschützte Pakete entweder auf Basis des aus dem MKA-Dissektor entschlüsselten Secure Association Key (SAK) oder den im MACsec-Dissektor konfigurierten Pre-Shared-Keys (PSK) entschlüsseln. Zudem ermöglicht die neue Version jetzt die Entschlüsselung von NTS-verschlüsselten NTP-Paketen (Network Time Security).

Ein weiteres lang erwartetes Feature ist der Export von X.509-Zertifikaten direkt aus Wireshark und dem Kommandozeilen-Tool Tshark. Sicherheitsanalysten und Administratoren können Zertifikate aus dem Netzwerkverkehr nun schnell extrahieren und für die Fehlerbehebung bei TLS-Verbindungen nutzen. Ergänzt wird dies durch die neue Möglichkeit, Paketdetails und Protokollinformationen als HTML-Code zu kopieren, was für die Dokumentation interessant ist.

Für macOS-Nutzer gibt es ebenfalls eine gute Nachricht: Der vereinheitlichte macOS-Installer vermeidet Verwirrung, indem er die bisherigen separaten Pakete für ARM und Intel ersetzt.

Unter der Haube gab es einiges an Versionspflege, wie beispielsweise Qt für die GUI auf 6.9.3 und des Npcap-Treibers zur Aufzeichnung auf v1.83 unter Windows. Der alte WinPcap-Treiber zur Aufzeichnung wird jetzt nicht mehr unterstützt. Wireshark 4.6.0 steht ab sofort für Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Weitere Details sind den Release Notes auf der Website des Projekts zu entnehmen.


()



Source link

Weiterlesen

Beliebt