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Entwicklung & Code

Google: Quotenregelung für API-Zugriffe führte zu Cloud-Ausfall  


Nach dem weltweiten Ausfall von Googles Cloud-Infrastruktur in der Nacht zum Freitag hat das Unternehmen erste Angaben zur Ursache gemacht. Nach ersten Erkenntnissen hat eine fehlerhaftes Update der Quotenregelung für API-Zugriffe die Störung ausgelöst, teilte Google mit.

Durch den Fehler seien bei API-Aufrufen vermehrt 503-Fehler („Service Unavailable“) zurückgemeldet worden. Davon waren zahlreiche Google-Dienste betroffen, aber auch bei anderen Dienstleistern führte der Fehler zu massiven Problemen.

Am Donnerstagabend kurz vor 20 Uhr (MEZ) wurden die ersten Ausfälle gemeldet. Laut Google begann die Störung um 19:49 Uhr und dauerte insgesamt drei Stunden. Nachdem die Ursache gefunden worden war, hat Google die fehlerhaften Quotenchecks ausgesetzt.

Anschließend hätten sich die Dienste in den meisten Regionen innerhalb von zwei Stunden wieder normalisiert, so Google weiter. Nur in der US-Central-Region sei eine Datenbank für das Quotenmanagement so überlastet worden, dass die Behebung dort deutlich länger dauerte. Inzwischen sind die Dienste weitgehend wiederhergestellt.

„Wir bedauern zutiefst die Auswirkungen, die der Ausfall und die Serviceunterbrechung für alle unsere Nutzer und deren Kunden hatte“, schreibt Google. „Große und kleine Unternehmen vertrauen Google Cloud ihre Arbeitslasten an und wir werden uns bessern.“ Das Unternehmen will „in den kommenden Tagen“ einen vollständigen Bericht vorlegen.

Der Ausfall bei Google hatte schwerwiegende Auswirkungen auf zahlreiche andere Dienste. Neben Cloudflare wurden auch Störungen von Spotify, YouTube und Discord sowie weiteren Anbietern gemeldet.

Wie schnell ein kleiner Fehler einen globalen Dienst lahmlegen kann, musste auch Meta im Herbst 2021 feststellen. Nach einem falschen Kommando bei Wartungsarbeiten wurden die Verbindungen zwischen Facebooks Rechenzentren weltweit gekappt. Auch von außen waren die Standorte nicht mehr erreichbar. In der Folge war die Welt ohne Facebook, Instagram und Whatsapp.


(vbr)



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Die Produktwerker: Scrum-Werte für Product Owner – ein Kompass für den Alltag


Die fünf Scrum-Werte stehen etwas unscheinbar im Scrum Guide – nur ein kurzer Absatz, gefühlt kaum mehr als eine Randnotiz. Und doch bilden sie die Grundlage dafür, dass iteratives Arbeiten, gemäß dem Prinzip empirischer Prozesssteuerung, in Scrum überhaupt möglich ist.

In dieser Folge sprechen Oliver Winter und Tim Klein darüber, wie Product Owner diese Scrum-Werte im Alltag konkret leben können. Nicht abstrakt und theoretisch, sondern ganz praktisch – im Spannungsfeld von Verantwortung, Kommunikation und Produktführung.

Viele Teams und Organisationen arbeiten mit Scrum, ohne die Bedeutung der Scrum-Werte wirklich zu reflektieren. Dabei hängt vieles genau davon ab: Wie offen geht man mit Feedback um? Wie mutig spricht man Konflikte an? Wie sehr helfen Fokus, Commitment und Respekt dabei, Klarheit zu schaffen und wirkungsvoll zusammenzuarbeiten?

Tim und Oliver nehmen sich alle fünf Scrum-Werte vor – Commitment, Fokus, Mut, Offenheit und Respekt – und beleuchten sie aus der Sicht eines Product Owners. Sie zeigen, dass es nicht um perfekte Haltung oder moralische Überlegenheit geht, sondern um gelebte Verantwortung. Und um die Wirkung, die entsteht, wenn ein Product Owner diese Werte nicht nur benennt, sondern im täglichen Handeln sichtbar macht.

Ob in der Priorisierung, im Stakeholder-Dialog oder im Sprint Review: Die Scrum-Werte zeigen sich überall. Wer als Product Owner mutig ist, kann klare Entscheidungen treffen, statt es allen recht machen zu wollen. Wer respektvoll kommuniziert, schafft Vertrauen – gerade auch in schwierigen Situationen. Und nur wer offen bleibt, kann Feedback wirklich annehmen, ohne die eigene Position zu verlieren.

Oft stehen diese Werte in Spannung zueinander – oder im Widerspruch zu dem, was das Umfeld verlangt. Hierzu hatten die Produktwerker letzte Woche die Episode mit Johannes Schartau („Wenn Strukturen die Produktentwicklung behindern“). Gerade unter Druck fällt es schwer, Respekt zu zeigen, mutig zu bleiben oder sich zu fokussieren. Und genau deshalb braucht es Reflexion: ein klares Gespür dafür, welchen Wert ich in meinem Kontext gerade besonders stärken will. Und die Bereitschaft, kleine Schritte zu gehen, statt alles auf einmal verändern zu wollen.

Diese Folge ist eine Einladung, den Scrum-Werten mehr Raum zu geben – nicht als Theorie, sondern als Kompass im Alltag. Wer sie ernst nimmt, stärkt nicht nur die eigene Wirksamkeit als Product Owner, sondern auch das Vertrauen im Team und in die eigene Produktverantwortung.

Diese weiteren Episoden werden im Gespräch genannt:

Die aktuelle Ausgabe des Podcasts steht auch im Blog der Produktwerker bereit: „Was bedeuten die Scrum Werte für Product Owner – und wie lebst du sie im Alltag„.


Product Owner Days, Konferenz in Köln, 2. und 3. April 2025

Product Owner Days, Konferenz in Köln, 2. und 3. April 2025

(Bild: deagreez/123rf.com)

So geht Produktmanagement: Die Online-Konferenz Product Owner Day von dpunkt.verlag und iX geht in die achte Runde. Am 13. November 2025 können Product Owner, Produktmanagerinnen und Service Request Manager dort ihren Methodenkoffer erweitern, sich vernetzen und von den Good Practices anderer Unternehmen inspirieren lassen.

Vergünstigte Blind-Bird-Tickets sind bis zur Programmveröffentlichung erhältlich. In der Rückschau finden Interessierte das Programm des Vorjahres.


(mai)



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SoftwareArchitekTOUR – Episode 105: Schulden in der Softwarearchitektur


In dieser Episode des Software-Architektur-Podcasts sprechen Patrick Roos, Gernot Starke und Michael Stal über den wahren Umfang von „Schulden“ in Softwareprojekten – und warum diese oft weit über den Code hinausgehen.

Was haben schlecht geschnittene Teams, veraltete Frameworks und fehlende Qualitätsanforderungen gemeinsam? Sie alle hinterlassen Spuren – und Kosten. Gemeinsam tauchen die Podcaster ein in bewusst und unbewusst aufgenommene Schulden, werfen einen Blick auf praxiserprobte Werkzeuge wie Technical Debt Records und diskutieren, warum Kapitel 11 im arc42-Template vielleicht mehr Aufmerksamkeit verdient.

Eine Folge voller Praxisbeispiele, Denkimpulse und konkreter Ideen – für alle, die technische Schulden nicht nur bekämpfen, sondern endlich systematisch verstehen wollen.


Aufmacher Sonderheft

Aufmacher Sonderheft

(Bild: iX)

Im iX/Developer-Sonderheft gibt es neben den klassischen Architekturinhalten zu Methoden und Pattern Artikel über Soziotechnische Systeme, Qualitätssicherung oder Architektur und Gesellschaft. Domain Driven Design ist ebenso ein Thema wie Team Topologies, KI und Sicherheit.

Als Autoren konnten wir bekannte Experten gewinnen – darunter auch viele Betreiber dieses Podcasts – die ihr Wissen in vielen spannenden Artikeln sowohl für Architektureinsteiger als auch Spezialisten weitergeben.


(who)



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MCP-Monitoring und -Optimierung mit neuem Dienst von New Relic


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This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Das US-amerikanische Webtracking- und Analyse-Unternehmen New Relic hat seinen KI-Monitoring-Dienst um eine MCP-Unterstützung (Model Context Protocol) erweitert. Damit analysieren Entwicklerinnen und Entwickler den gesamten Lebenszyklus einer MCP-Anfrage, inklusive der genutzten Tools, Aufrufsequenzen und der Ausführungsdauer. Die MCP-Optimierung wertet neben Nutzungsmustern, Latenzen und Fehlern aus, welche Tools die KI-Agenten für bestimmte Befehle verwenden.

Das MCP-Monitoring ist ab Version 10.13.0 des New Relic Python Agents verfügbar, für künftige Versionen ist die Unterstützung weiterer Sprachen geplant.


MCP-Monitoring

MCP-Monitoring

Die Monitoring-Plattform von New Relic analysiert die Interaktionen zwischen KI-Agenten und MCP-Servern.

(Bild: New Relic)

MCP-Server „arbeiten oft als Blackboxes“, erklärt die Firma in ihrer Ankündigung. Sie erschweren es Entwicklerinnen und Entwicklern, die Leistung ihrer KI-Agenten zu überwachen. Zudem sei es auch für MCP-Anbieter schwer, Performance-Engpässe und Fehler bei ihren Systemen zu identifizieren, was deren Optimierung und Weiterentwicklung ausbremst.

Seit seiner Veröffentlichung Ende letzten Jahres hat das Open-Source-Framework MCP von Anthropic offene Türen eingerannt. Der plattformunabhängige Standard für die Kommunikation zwischen KI-Systemen und externen Datenquellen wird Community-seitig engagiert weiterentwickelt. Dabei haben sich auch Sicherheitslücken aufgetan, etwa der Prompt-Injection-Angriff auf den MCP-Server von GitHub.

Dem Erfolg von MCP tut das keinen Abbruch. Mittlerweile setzen auch große KI-Anbieter wie OpenAI und Google DeepMind auf das Model Context Protocol. Microsoft ist ebenfalls auf den Zug aufgesprungen und hat auf seiner Developer-Hausmesse Build 2025 angekündigt, die agentenbasierte KI in Windows 11 zu integrieren.


(who)



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