Künstliche Intelligenz
Googles Top-KI-Modell Gemini 2.5 Pro kostenlos und Open Source für die Konsole
Google veröffentlicht mit Gemini CLI einen Coding- und Admin-Assistenten für die Kommandozeile, der Zugriff auf alle Funktionen des Systems hat, die sich mit Befehlen steuern lassen: Kommandos für das Betriebssystem, Konsolen-Tools sowie die System- und Netzressourcen. Gemini CLI basiert auf Googles Top-KI-Modell Gemini 2.5 Pro und steht unter Apache-2-Lizenz, wobei die Nutzung über die Cloud erfolgt und für gängige Entwickleraufgaben kostenlos ist.
Entwicklerinnen und Entwickler bedienen die Konsolen-KI mit Prompts in natürlicher Sprache und erledigen so komplette Programmieraufgaben, inklusive Testen und Deployment. Dabei hat das Tool Zugriff auf Repositories und Pipelines. Es klont Abhängigkeiten selbständig, analysiert die Aufgaben, fragt nach und erkennt eigene Fehler. Dabei bindet es Ressourcen wie PDF-Dokumente oder Multimedia-Inhalte ein und bedient sich externer Quellen wie der Google-Suche per Model Context Protocol (MCP).
Bei den administrativen Aufgaben beherrscht es neben dem kompletten Terminalbefehlssatz Function Calling oder den Hilfsschalter --help
, den die meisten Konsole-Tools bieten, um sich die Verwendung der Tools zu erschließen. Anwender behalten die Kontrolle über den Verlauf und entscheiden bei jedem Schritt, ob Gemini diesen ausführen soll – einmalig, dauerhaft oder gar nicht. Es gibt aber auch einen vollständig automatisierten, nicht interaktiven Modus.
Container und VS Code
Google veröffentlicht Versionen für Linux, macOS und Windows, der Assistent läuft aber auch in Containern und über Code Assist in Visual Studio Code, Slack, Teams und weiteren Tools. Einen Einsatz im Container empfiehlt Google aus Sicherheitsgründen, da die KI stark ins System eingreifen kann.
Geschrieben ist das Tool in Go, steht unter Apache-2.0-Lizenz und sein Verhalten lässt sich über Markdown-Dateien in der Codebasis anpassen. Eine lokal laufende Variante hat der Hersteller nicht vorgesehen, das Modell Gemini 2.5 Pro an sich arbeitet vollständig in der Cloud.
Kostenlos ist eine Instanz mit einem Kontext von bis zu einer Million Token, 60 Anfragen pro Minute und 1000 am Tag, was für alle gängigen Anwendungsfälle im Entwickleralltag ausreichen sollte. Anwender, die mehrere Instanzen benötigen, setzen einen Key von AI Studio oder Vertex ein und bezahlen nach dem jeweils dort vorgesehenen Plan.
(who)
Künstliche Intelligenz
software-architektur.tv: Architektur gilt als komplex – Warum ist das so?
Anspruchsvoll und komplex – vielen gilt Software-Architektur als eine besonders herausfordernde Disziplin. Doch woran liegt das eigentlich? Was ist die zentrale Herausforderung in der Software-Architektur?
Auf der Suche nach Antworten hat Eberhard Wolff in den sozialen Netzwerken Mastodon, BlueSky und LinkedIn einmal nachgefragt. In dieser Episode wirft er einen Blick auf die Antworten und diskutiert, worin die Komplexität liegt und was die Software-Architektur so herausfordernd macht.
Lisa Marie Schäfer malt dieses Mal keine Sketchnotes. Eberhard Wolff bestreitet die Folge alleine.
Livestream am 27. Juni
Die Ausstrahlung findet live am Freitag, 27. Juni 2025, zwischen 13 und 14 Uhr statt. Die Folge steht im Anschluss als Aufzeichnung bereit. Während des Livestreams können Interessierte Fragen via Twitch-Chat, YouTube-Chat, Bluesky, Mastodon, Slack-Workspace oder anonym über das Formular auf der Videocast-Seite einbringen.
software-architektur.tv ist ein Videocast von Eberhard Wolff, Blogger sowie Podcaster auf iX und bekannter Softwarearchitekt, der als Head of Architecture bei SWAGLab arbeitet. Seit Juni 2020 sind über 250 Folgen entstanden, die unterschiedliche Bereiche der Softwarearchitektur beleuchten – mal mit Gästen, mal Wolff solo. Seit mittlerweile mehr als zwei Jahren bindet iX (heise Developer) die über YouTube gestreamten Episoden im Online-Channel ein, sodass Zuschauer dem Videocast aus den Heise Medien heraus folgen können.
Weitere Informationen zur Folge finden sich auf der Videocast-Seite.
(map)
Künstliche Intelligenz
Yamaha PW-X4: Neuer E-MTB-Antrieb auf der Eurobike
Auf der Eurobike in Frankfurt fehlen in diesem Jahr einige große Namen, trotzdem gibt es spannende Neuheiten. Yamaha zeigt mit dem PW-X4 seinen bisher stärksten Motor für elektrische Mountainbikes. Eingebettet ist er in ein neues, größeres System.
Mit den Eckdaten reiht sich der Yamaha PW-X4 in den aktuellen Trend zu immer mehr Power ein. Maximales Drehmoment von 100 Nm und bis zu 800 Watt Spitzenleistung muss man als Systemanbieter im Jahr 2025 bieten können. Yamaha liegt damit auf einer Höhe mit dem aktuellen Antrieb von Bosch sowie dem Qore-System des kürzlich von Yamaha übernommenen Herstellers Brose. Der Yamaha-Motor bleibt dabei mit 2,6 Kilo recht leicht, die Zero-Cadence-Funktion verspricht direktes Ansprechverhalten.
Auf dem Messegelände in Frankfurt konnten wir den neuen Antrieb in einem E-MTB der Firma Raymon aus Schweinfurt kurz probefahren. Der PW-X4 schiebt vor allem in der vierten und fünften Unterstützungsstufe mächtig an, bleibt dabei aber angenehm leise. Die erste, stromsparende Antriebsstufe ist in der Standardeinstellung wiederum sehr dezent, wenn es bergauf geht, werden die meisten Radler mindestens in die dritte von fünf Stufen schalten. Bis hinauf in den fünften Stock eines Parkhauses brachte uns das Rad mühelos, den zehnsekündigen Boost hat es dafür nicht gebraucht.
Der neue Motor PW-X4 von Yamaha
(Bild: heise online/sht)
Vernetzung mit Partner
Der neue Motor ist Teil des ebenfalls zur Eurobike präsentierten Gesamtsystems PW-Link. Dazu gehören mit dem 2 Kilo leichten und 60 Nm starken PW-L1 und dem Allrounder PW-S3 (2,8 Kilo, bis zu 85 Nm) zwei weitere Antriebe sowie Akkus, Displays und Bedieneinheiten, die miteinander frei kombinierbar sind. Zum Marktstart, den Yamaha für das Frühjahr 2026 anpeilt, soll auch die neue PW-Link-App bereitstehen, die die einzelnen Komponenten verzahnt.
Für die Konnektivität und den Diebstahlschutz hat sich Yamaha das estnische Unternehmen Comodule als Partner an die Seite geholt. Dessen Companion-App wird in PW-Link integriert und erweitert das System um Live-Ortung, digitales Schloss, Wegfahrsperre und weitere IoT-Funktionen.
(sht)
Künstliche Intelligenz
Neue AirTags: Erst im Herbst und mit besserer Stromversorgung?
Seit Frühjahr 2021 sind Apples AirTags nun schon unverändert auf dem Markt. Die Bluetooth- und Ultrawide-Band-Tracker (UWB) werden oft verkauft und bieten, besonders in einem städtischen Umfeld, eine solide Nutzererfahrung, wenn es um das Auffinden verlorener Gegenstände geht. Allerdings ist die verbaute Technik veraltet. User hoffen auf mehr Reichweite, längere Batterielaufzeit und vielleicht auch eine genauere Ortung. Doch wann kommen die AirTags 2?
Größere Reichweite und mehr Anti-Stalking
Frische Gerüchte kommen nun aus den USA. Laut „verlässlicher Quellen“ des Apple-Blogs 9to5Mac plant Apple nun einen Verkaufsstart im September oder später im Herbst. Tatsächlich gibt es bereits Hinweise auf das neue Modell in der Betaversion von iOS 18.6. Angeblich hat Apple dort bereits Vorbereitungen für die AirTags 2 getroffen. Das wäre eine gute Nachricht, denn das würde bedeuten, dass die neuen Tracker entweder vor iOS 26 erscheinen und/oder zumindest zur Vorversion kompatibel bleiben.
Bislang wird davon ausgegangen, dass die AirTags 2 einen UWB-Chip der nächsten Generation erhalten. Sie könnten dann ab dem iPhone 15 bereits aus 60 Metern Entfernung genauer getrackt werden, aktuell sind nur 15 Meter möglich. Apple soll außerdem an der Hardware gearbeitet haben, um diese „tamper-resistant“ zu machen. So soll es nicht mehr so einfach möglich sein, den Lautsprecher zu deaktivieren. Das finden einige Nutzer allerdings schlecht, weil sich die AirTags 2 damit quasi nicht mehr als Diebstahlschutz eignen, dabei lieben viele User diese Möglichkeit. Apple selbst will hingegen Stalking vermeiden, hatte sogar schon mit Sammelklagen zu kämpfen.
Die Frage nach der Batterie
Unklar bleibt, wie die Stromversorgung der AirTags 2 erfolgen wird. Aktuell nutzt Apple CR2032-Knopfzellen. 9to5Mac spekuliert nun, dass Apple möglicherweise auf nachladbare Akkus setzt. Allerdings hatten andere Marktbeobachter wie Bloomberg-Journalist Mark Gurman dies bislang nicht bestätigt.
Allerdings plant Apple angeblich stärkere Abstufungen der Batterieanzeige in der „Wo ist?“-App (also zum Beispiel „wenig“ und „sehr wenig“ Energie). Dies wäre wohl vor allem mit Akku sinnvoll. Zu Preisen der neuen AirTags ist noch nichts durchgesickert.
(bsc)
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