Künstliche Intelligenz
Großes Update für Canva, Affinity wird kostenlos
 
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Beim Grafikdesign-Dienst Canva aus Australien tut sich was: Er hat das sogenannte Creative Operating System vorgestellt, das die Visual Suite, das Hauptprodukt des Unternehmens, nochmals stärker mit den eigenen KI-Tools vernetzt. Die Designsoftware für visuelle Kommunikation will damit noch mehr Gestaltungsaufgaben in einer Lösung abdecken. Neben Präsentationen, Social-Media-Grafiken, Videos, Druckerzeugnissen und statischen Websites lassen sich mit dem Gestaltungswerkzeug nun auch E-Mails gestalten, interaktive Formulare umsetzen, Tabellen mit Code auswerten und Kampagnenerfolge messen. Neuigkeiten gibt es auch bei den Affinity-Kreativprodukten, die mittlerweile zu Canva gehören, nachdem Software-Hersteller Serif von den Australiern im Jahr 2024 übernommen worden war.
Eigenes KI-Modell
Canva legt unter seine Tools der Visual Suite, die wie gehabt via Web erreichbar sind, eine KI-Schicht, sodass Anwender überall den KI-Chat um Unterstützung bitten können. Die Basis liefert ein KI-Modell, das Canva als das „weltweit erste Design Model“ bezeichnet. Es soll durch ein besonderes Training die Komplexität des Designs verstehen. So könne es automatisch den Stil eines Designs anpassen und für markentreues Design sorgen und dabei den Kontext der bestehenden Grafik berücksichtigen.
Auch eigenständige Layouts, die vollständig bearbeitbar sind, mache das Modell möglich, so Canva. Zudem erstellt die teilweise mittels Credits abgerechnete KI auch 3D-Modelle. Im Chat kann man mit „@Canva“ beispielsweise um alternative Designvorschläge und Textverbesserungen bitten und diese umsetzen lassen.
E-Mails und Formulare
Im neuen Designwerkzeug können Teams aufwendig gestaltete Marketing-E-Mails oder Newsletter umsetzen. Für das Versenden ist offenbar weiterhin eine zusätzliche Lösung vonnöten, in die man die zuvor exportierte HTML-Datei importiert.
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Per HTML-Export gelangen die Kreationen des E-Mail-Designers in das bevorzugter Mailer-Tool.
(Bild: Canva)
Mit „Forms“ entstehen interaktive Formulare, die sich in Websites und anderen Designs nutzen lassen. Damit können direkt innerhalb von Canva Feedback-Formulare, Umfragen, Quiz oder Buchungen erstellt werden. Die erfassten Daten speichert das System in der hauseigenen Tabellenkalkulation „Canva Sheets“.
Diese Tabellen lassen sich nunmehr mit der KI-gestützten Coding-Umgebung „Canva Code“ koppeln, um interaktive, datengesteuerte Widgets wie Live-Dashboards, Kalkulationen oder Lernkarten zu erstellen.
Neuer Video-Editor
Das laut Canva ebenfalls neu entwickelte Videoschnittwerkzeug „Video 2.0“ erhält eine neue Bibliothek mit Vorlagen für schnelle Ergebnisse. Man kann jetzt auch direkt mit eigenen Inhalten starten.
  

Die neue Timeline soll die Videobearbeitung vereinfachen.
(Bild: Canva)
Der Editor bietet eine neue Timeline, die das Trimmen, Synchronisieren und Überlagern von Videomaterial erleichtern soll. Die KI-Integration soll helfen, Bearbeitungen und Effekte zu automatisieren.
Marketing-Tools
Mit Canva erstellte und etwa bei Facebook geschaltete Anzeigen können über „Canva Grow“ nun in Echtzeit verfolgt werden. So soll man Werbeinhalte schnell optimieren können, wenn der Erfolg ausbleibt. Eine KI lernt aus den ermittelten Leistungsdaten und erstellt auf Wunsch neue Varianten.
Interessant für auf ihr Branding bedachte Unternehmen: Im neuen „Markensystem“ sammeln Teams alles Wichtige zu einer Marke. Dazu zählen Schriftarten, Farben, Logos und Vorlagen. Das soll konsistente Auftritte über alle Designs hinweg gewährleisten.
Affinity wird kostenlos
Canva hatte im März 2024 das britische Entwicklerstudio Serif übernommen, das insbesondere für die beliebten Einmalkauf-Alternativen zu Adobes Grafiksuite bekannt ist. Affinity Photo, Designer und Publisher haben für viele Grafiker die Programme Adobe Photoshop, Illustrator und InDesign abgelöst, die es nur im Abo gibt.
Bis dato war unklar, was Canva mit dem Aufkauf letztlich anstellen würde. Die befürchtete Umstellung auf ein Abomodell hat sich aber nicht bewahrheitet. Canva bietet ab heute eine neue App namens „Affinity“ kostenlos an. Sie vereint alle Funktionen von Photo, Designer und Publisher. Statt die App, wie bisher zu wechseln, schaltet man in den gewünschten Vektor-, Pixel- oder Layout-Modus um. Die neue Gratis-App ersetzt die alten Apps, die schon seit Anfang Oktober nicht mehr zum Verkauf angeboten werden. Wer sie über Apples App Store bezogen hat, kann sie aber weiterhin aus den Käufen laden.
  

Die neue Affinity-App setzt wie bisher auf einen möglichst nicht destruktiven Workflow.
(Bild: Canva)
Besitzer der alten drei Apps konnten das bereits im Publisher ausprobieren. Schon von Beginn an nutzen alle drei Programme ein einheitliches Dateiformat, jedoch mit unterschiedlichen Endungen. Jetzt gibt es mit „.af“ ein einheitliches Suffix. Bei Affinity handelt es sich weiterhin um eine rein offline nutzbare App. Sie richtet sich mehr an Profis, während Canva möglichst einfach zu bedienen sein soll und auch unerfahrene Gestalter anspricht.
Die Integration in den Canva-Kosmos ist nun auch gegeben – sie beginnt mit einem Export zu Canva und einer Anbindung an Canva AI, um Inhalte zu generieren. Für die KI-Funktion ist jedoch ein kostenpflichtiger Premium-Account erforderlich. Eine tiefere Integration ist bereits in Aussicht gestellt, ob das Thema Abo gänzlich vom Tisch ist, bleibt abzuwarten. Konkrete Neuerungen bei den Funktionen von Affinity hat Canva bis zum Redaktionsschluss nicht bekannt gegeben.
Preise
Die Preisstruktur bleibt weitgehend unverändert. Die kostenlose Basisversion „Canva Free“ bietet 5 GByte Cloudspeicher sowie einigen Designvorlagen und KI-Werkzeuge. Für die Pro-Version ruft Canva 110 Euro pro Person und Jahr auf. Sie bietet Stockmaterial, unbegrenzt viele Premiumvorlagen, mehr KI-Tools, 100 GByte Speicher und einen Kundendienst. Der neuen Business-Tarif ersetzt das Teams-Angebot und bietet für 160 Euro pro Jahr und Person 500 GByte Speicherplatz, zusätzlichen KI-Credits, vergünstige Drucke und Rechtemanagement.
(wre)
Künstliche Intelligenz
Japans neuer Raumtransporter dockt an die ISS an
 
Nachschub für die Astronauten in der Erdumlaufbahn aus dem Fernen Osten: Der unbemannte Transporter HTV-X1 ist bei der Internationalen Raumstation (International Space Station, ISS). Es ist die erste Mission des neuen japanischen Raumschiffs.
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Gegen 17 Uhr unserer Zeit am 29. Oktober erreichte das Raumfahrzeug die ISS, wie die japanische Raumfahrtagentur Jaxa über den Kurznachrichtendienst X mitteilte. Das japanische Besatzungsmitglied Kimiya Yui übernahm das Dockingmanöver, das er mithilfe des Roboterarms Canadarm2 durchführte.
Der Transporter HTV-X1 war am 26. Oktober um 1:00 Uhr unserer Zeit vom Startplatz Tanegashima Space Center an Bord einer H3-Rakete gestartet. Er bringt knapp 4,1 Tonnen an Nahrungsmitteln und anderen Versorgungsgütern zur ISS. Es ist das erste Mal seit fünf Jahren, dass wieder eine japanische Versorgungsmission zu der Station fliegt.
Das H-3 Transfer Vehicle, abgekürzt HTV-X, ist 8 Meter groß und hat einen Durchmesser von 4,4 Metern. Der unbemannte Transporter, der von dem japanischen Konzern Mitsubishi Heavy Industries gebaut wird, kann knapp 6 Tonnen Nutzlast in eine niedrige Erdumlaufbahn (Low Earth Orbit, LEO) transportieren. Gut 4 Tonnen passen in die Druckkabine. Hinzu kommt nicht druckbeaufschlagtes Transportmodul, das knapp 1,8 Tonnen fasst. Das maximale Startgewicht beträgt rund 16 Tonnen.
Das letzte HTV flog 2020
HTV-X ist der Nachfolger des H-2 Transfer Vehicle (HTV), das zwischen September 2009 und Mai 2020 neunmal zur ISS, unter anderem beladen mit Whisky. Der neue Transporter ist etwas kleiner, kann aber die gleiche Menge an Nutzlast transportieren.
Beides sind Einwegraumschiffe. Das bedeutet, sie kehren nicht zur Erde zurück, sondern verglühen beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. Das HTV-X soll jedoch länger im Orbit bleiben als der Vorgänger, laut Mitsubishi Heavy Industries bis zu anderthalb Jahre nach dem Abkoppeln von der ISS.
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Die Jaxa plant mindestens noch zwei Flüge des HTV-X, möglich sind zwei weitere. Bei der kommenden zweiten Missionen soll der Transporter automatisch an die Station andocken.
(wpl)
Künstliche Intelligenz
Speicher für große BKWs und kleine PV-Anlagen: Marstek Venus E 3.0 im Test
 
Der Venus E 3.0 ist ein AC-gekoppelter Stromspeicher mit 5,12 kWh. Für wen sich diese Lösung eignet und wie effizient sie arbeitet, zeigen wir im Test.
Der Marstek Venus E Gen 3.0 ist wie der Hoymiles MS-A2 (Testbericht) ein AC-gekoppelter Stromspeicher, der mit 5,12 kWh eine üppige Kapazität und eine maximale Lade- sowie Entladeleistung von 2,5 kW bietet. Wem die Kapazität nicht ausreicht, kann bis zu drei Venus E 3.0 an einer Phase oder neun an drei Phasen betreiben. Damit steigt die Kapazität auf rund 15/46 kWh und die Leistung auf 7,5/22,5 kW. Somit ist die Lösung nicht nur für große Balkonkraftwerke mit einer Solarleistung von 2000 Watt, sondern auch als Speicherlösung für große PV-Anlagen geeignet. Da hiesige Stromzähler die einzelnen Phasen saldieren, ist es irrelevant, ob an der Phase, an die der Stromspeicher angeschlossen ist, ein starker Verbraucher die eingespeiste Energie auch abnimmt.
Unser Test zeigt, für wen sich dieser „Steckdosenspeicher“ lohnt und wo seine Stärken sowie Grenzen liegen.
Bilder: Marstek Venus E 3.0
   
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
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Marstek Venus E 3.0 im Test: Der AC-gekoppelte Stromspeicher mit 5,12 kWh und 2,5 kWh Leistung unterstützt eine dynamische Einspeisung mithilfe eines Smart Meters.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
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Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Die Marstek-App bietet Grundfunktionen für den Venus E 3.0. Aber den Einsatz von mehreren Stromspeichern deckt sie derzeit bisher nicht ab.
 
Über eine Cummunity-Integration, die Daten aus der Cloud des Herstellers abgreift, steht der Marstek-Speicher auch unter Home Assistant zur Verfügung. Wünschenswert wäre allerdings eine lokale Ansteuerung ohne die Cloud.
 
Über eine Cummunity-Integration, die Daten aus der Cloud des Herstellers abgreift, steht der Marstek-Speicher auch unter Home Assistant zur Verfügung. Wünschenswert wäre allerdings eine lokale Ansteuerung ohne die Cloud.
 
Über eine Cummunity-Integration, die Daten aus der Cloud des Herstellers abgreift, steht der Marstek-Speicher auch unter Home Assistant zur Verfügung. Wünschenswert wäre allerdings eine lokale Ansteuerung ohne die Cloud.
Das AC-Prinzip: Funktion und die zwingende Voraussetzung
Ein AC-gekoppelter Speicher wie der Marstek Venus E 3.0 wird direkt an das Hausnetz angeschlossen. Er wird weder direkt mit den Solarmodulen noch mit den bereits bestehenden (Mikro-)Wechselrichtern verbunden. Das System agiert vollkommen unabhängig von der Art der PV-Stromerzeugung.
Seine „Intelligenz“ und damit seine Kernfunktion, der Eigenverbrauchsmodus (Automatikbetrieb), wird ausschließlich durch einen externen Smart-Meter wie den Shelly Pro 3EM ermöglicht. Dieser misst den saldierten Netzfluss am Zählpunkt auf allen drei Phasen. Nur basierend auf diesen Live-Daten kann der Speicher sekundenschnell entscheiden und regeln:
- Überschuss erkannt (Einspeisung): Der Venus lädt mit bis zu 2,5 kW, um den Überschuss abzufangen.
- Bedarf erkannt (Netzbezug): Der Venus entlädt mit bis zu 2,5 kW, um den Netzbezug zu reduzieren.
Das ständige Ziel dieser Regelung ist es, den saldierten Netzfluss konstant bei 0 Watt zu halten. Der Grund dafür ist die Maximierung der Wirtschaftlichkeit durch die zeitliche Verschiebung von Energie. Ein 0-Watt-Wert am Zähler ist der ideale „Sweetspot“, an dem der Haushalt weder teuren Strom einkauft noch wertvollen Solarstrom ungenutzt ins Netz „verschenk“:
- Fall 1: Vermeidung von Einspeisung (Das „Speichern“ am Tag): Ermittelt der Smart-Meter eine Einspeisung wie +1000 Watt, bedeutet dies, dass 1000 Watt Solarstrom ungenutzt (und meist unvergütet) ins Netz eingespeist würden. Um diesen Überschuss zu »retten«, lädt der Venus sofort mit 1000 Watt. Die Einspeisung am Zähler sinkt dann auf 0 Watt.
- Fall 2: Vermeidung von Netzbezug (Das „Sparen“ am Abend): Misst der Smart-Meter später einen Netzbezug von etwa 500 Watt, müsste der Haushalt 500 Watt teuren Strom vom Anbieter kaufen. Genau jetzt entlädt der Venus die zuvor „gerettete“ Energie aus (Fall 1) und deckt diesen Bedarf aus dem Akku. Der Netzbezug am Zähler sinkt auf 0 Watt.
Die eigentliche Ersparnis entsteht also exakt in (Fall 2): Anstatt teuren Netzstrom für beispielsweise 35 Cent/kWh einkaufen zu müssen, wird der zuvor kostenlos gespeicherte Solarstrom verbraucht.
Das 0-Watt-Ziel ist also der Indikator dafür, dass dieser Kreislauf perfekt funktioniert: Der Eigenverbrauch wird maximiert, indem der Zukauf von teurem Netzstrom durch den „geretteten” Überschuss ersetzt wird. Dies steigert den Eigenverbrauchsanteil signifikant und sorgt für die schnellstmögliche Amortisation des Speichers.
Im Test reagiert der Venus E 3.0 auf die vom Shelly Pro 3EM bereitgestellten Daten innerhalb von 2–3 Sekunden und stimmt die Einspeiseleistung präzise auf den aktuellen Verbrauch ab. In der Regel zeigt der Shelly Pro 3EM 0 Watt Gesamtverbrauch an, bei schnellen Wechseln können es auch mal kurzfristig +10 oder -10 Watt sein.
Ohne einen gekoppelten Smart-Meter steht dieser Automatikbetrieb schlicht nicht zur Verfügung. Dem Nutzer bleibt dann ausschließlich der manuelle Modus. Dieser ist im Alltag praktisch nutzlos, da man hier nur feste Zeiten einstellen kann, die reale PV-Erzeugung und den Hausverbrauch aber komplett ignoriert werden. Für einen sinnvollen Betrieb ist der Smart-Meter daher zwingend erforderlich, da er die einzige Informationsquelle für Echtzeit-Regelung ist. Das gilt allerdings für alle Stromspeicher. Mehr Informationen zu diesem Thema bietet der Beitrag Balkonkraftwerk mit Nulleinspeisung: Shelly Pro 3EM & andere Smart Meter.
Design, Verarbeitung und Anschlüsse: Schweres Schmuckstück
Schon beim ersten Kontakt wird der Premium-Anspruch deutlich. Marstek setzt auf ein massives Aluminium-Druckgussgehäuse, das dem Speicher eine hohe Wertigkeit verleiht und dessen Volumen im Vergleich zum Vorgänger um 38,5 Prozent reduziert wurde. Haptik und Optik überzeugen auf ganzer Linie.
Die gesamte Rückseite ist als großflächiger Kühlkörper mit vertikalen Rippen gestaltet. Diese Konstruktion ermöglicht einen komplett passiven, lüfterlosen Betrieb. Das Ergebnis: Der Betrieb ist absolut geräuschlos. Selbst unter Volllast mit 2500 Watt hört man nichts von dem Speicher, die Rückseite erwärmt sich dabei auf messbare 40 °C, was die effektive Wärmeabgabe bestätigt.
Die Verarbeitung ist präzise, ohne unschöne Spaltmaße. Die Front ziert ein vertikaler LED-Statusbalken, der Ladung und Entladung anzeigt.
Kritikpunkt: Gewicht und Handling
Die massive Bauweise hat ihren Preis: Mit rund 60 kg ist der Venus E 3.0 ein echtes Schwergewicht. Marstek verzichtet im Gegensatz zum Vorgänger auf Rollen und seitliche Tragegriffe. Der Transport zum Aufstellort erfordert mindestens zwei Personen oder eine Sackkarre. Das Gerät ist klar stationär ausgelegt. Eine Wandhalterung liegt bei, deren Tragfähigkeit an der Montagewand unbedingt geprüft werden muss.
Als reiner AC-Speicher besitzt er keine PV-Eingänge (MPPTs).
- AC-Anschluss: Verbindung zum Hausnetz (Betteri auf Schuko). Das mitgelieferte Kabel ist mit 190 cm recht kurz.
- Notstrom-Ausgang: Eine separate Schuko-Steckdose, die bei Netzausfall bis zu 2,5 kW Leistung bereitstellt.
- Konnektivität: WLAN, LAN (Ethernet) und RS485-Ports.
- Schutzklasse: IP65, somit auch für die geschützte Außenaufstellung geeignet, wobei ein Betrieb bei bis zu –20 °C möglich ist
Installation & Inbetriebnahme
Marstek wirbt mit „Plug & Play“. Hat man das physische Hindernis des Gewichts überwunden, ist die elektrische Installation einfach: Man steckt den Speicher in eine Steckdose.
Entscheidend ist die Montage des dreiphasigen Smart-Meters im Verteiler wie Shelly Pro 3EM durch eine Elektrofachkraft. Erst danach kann der Venus sinnvoll regeln. Ist dieser Schritt erledigt, ist der Rest einfach:
- App-Einrichtung: Nach Erstellung eines Benutzerkontos wird der Speicher mit dem heimischen 2,4-GHz-WLAN-Netzwerk verbunden. Alternativ kann der LAN-Anschluss für maximale Stabilität genutzt werden. Beide Anbindungsarten liefen im Test stabil und reaktionsschnell.
- Kopplung: Der Venus wird in der App mit dem Smart-Meter verbunden über die IP-Adresse des Shellys. Die Kopplung mit dem Shelly Pro 3EM funktioniert im Test reibungslos. Hierfür muss man in der Shelly-App im Abschnitt RPC über UDP lediglich den Abhörport auf 1010 einstellen.
- Funktionstest: In der App muss geprüft werden, ob Bezug und Einspeisung korrekt (mit den richtigen Vorzeichen) angezeigt werden. Schaltet man eine definierte Last wie einen Wasserkocher ein, sollte der Venus innerhalb von 2–3 Sekunden gegensteuern (entladen) und den Zähler wieder nahe 0 Watt bringen.
Leistung & Effizienz: Messwerte aus dem Labor
Das Herzstück des Venus E 3.0 besteht aus langlebigen Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LiFePO₄), die vom Mutterkonzern Hamedata stammen. Marstek verspricht über 6000 Ladezyklen und gewährt eine zehnjährige Garantie.
- Nutzbare Kapazität: Bei einer Nennkapazität von 5,12 kWh haben wir bei einer Leistungsabgabe von 500 Watt den Speicher von 100 auf 11 Prozent entladen und dabei eine nutzbare Kapazität von 4,83 kWh ermittelt. Dies entspricht ausgezeichneten 94 Prozent der Nennkapazität. Diese Energiemenge deckt typischerweise mehrere Abendstunden der Grundlast (Licht, IT, Kühlgeräte) ab oder reicht für eine größere Haushaltsaktion (Kochen plus Spülmaschine).
- Lade-/Entladeleistung: Die hohe Leistung von bis zu 2500 Watt ist der „Sweetspot“. Damit kann der Venus Peaks aus größeren Balkonkraftwerken vollständig aufnehmen und abends auch hohe Kurzlasten wie einen Wasserkocher direkt aus dem Akku bedienen, ohne dass das Netz einspringen muss.
- Wirkungsgrad (Roundtrip): Die notwendige doppelte Wandlung (AC↔DC↔AC) kostet systembedingt Effizienz. Der von uns gemessene Roundtrip-Wirkungsgrad lag bei genau 80 Prozent. Gemessen wurde dies mit einem geeichten Stromverbrauchsmesser (EASTRON SDM120 Modbus): Für 60 kWh entnommene Energie mussten 75 kWh eingelagert werden.
- Standby-Verbrauch: Der Eigenverbrauch im Standby, wenn das Gerät auf Laständerungen wartet, wurde mit geringen 8 Watt gemessen.
| Merkmal | Herstellerangabe | Praxiswerte / Eigene Messung | 
| Nennkapazität | 5120 Wh | – | 
| Nutzbare Kapazität | ca. 4608 Wh (bei 90% DoD) | 4480 – 4810 Wh | 
| Lade-/Entladeleistung (max.) | 2500 W | Ca. 2490 W | 
| Wirkungsgrad (Round-Trip) | > 93.5% (Batterie-AC) | 80 % (Gesamtsystem, 60kWh Entnahme vs. 75kWh Ladung) | 
| Standby-Verbrauch | k.A. | Ca. 8,4 W | 
| Abmessungen (H x T x B) | 624 x 153 x 480 mm | – | 
| Gewicht | 58 kg | – | 
| Zellchemie | Lithium-Eisenphosphat (LiFePO₄) | – | 
| Batteriezellen | Hamedata | – | 
| Zyklenfestigkeit | 6000 Zyklen (bei 80% Restkapazität) | – | 
| Garantie | 10 Jahre | – | 
Betriebsmodi, App und Smart-Home-Integration
- Manuell: Ermöglicht die Einstellung fester Zeit- oder Leistungsfenster, ignoriert aber die realen PV-Erträge oder Hauslasten. Gut für Tests, im Alltag wenig sinnvoll.
- Eigenverbrauch (Standardmodus): Der Speicher folgt intelligent den Daten des Smart-Meters, lagert Überschüsse ein und deckt Defizite, um den Netzfluss nahe 0 Watt zu halten. Dies ist die sinnvollste Variante.
- KI-Optimierung: Ergänzt den Eigenverbrauch um variable Stromtarife. Bei günstigen Nachtpreisen wird gezielt Netzstrom geladen, um teure Morgen- oder Abendstunden aus dem Akku zu versorgen.
Kritikpunkt: App und Smart-Home-Integration
Die Marstek-App präsentiert sich im Test stabil, ist aber in ihrem Funktionsumfang sehr eingeschränkt. Es fehlen essenzielle Einstellmöglichkeiten, die sich Power-User wünschen, etwa manuelle SoC-Limits (Min/Max-Ladestand) oder die Anzeige von Akku-Temperaturen.
Entgegen manchen Annahmen gibt es derzeit keine offene API des Herstellers für eine sinnvolle externe Feinsteuerung. Es existieren jedoch cloudbasierte Community-Add-Ons für Smart-Home-Systeme wie „Hame“ und „hm2mqtt“ (für Home Assistant). Über diese lässt sich der Speicher überwachen und auch die Lademodi umschalten. Eine tiefergehende Steuerung, die über die Grundfunktionen hinausgeht, ist damit aktuell aber noch nicht möglich. Erweiterungen sind jedoch angekündigt. Wünschenswert wäre allerdings die Veröffentlichung einer offenen API, mit der man den Speicher lokal ansteuern kann. So erfreulich Community-Integrationen sind, eine Garantie auf eine dauerhafte Nutzung gibt es dabei jedoch nicht. Während des Tests hat die Marstek-Cloud in Verbindung mit der Home-Assistant-Integration für den Venus E plötzlich keine Daten mehr geliefert.
Für wen lohnt sich der Speicher? (Praxis-Szenarien)
Der Venus E 3.0 entfaltet sein volles Potenzial hauptsächlich in zwei Szenarien, insbesondere bei größeren PV-Set-ups.
- Für Besitzer größerer Balkonkraftwerke: Wer bereits eine leistungsstarke Anlage betreibt, beispielsweise mit vier Solarmodulen an einem 1600 Watt – bis 2000 Watt-Mikrowechselrichter (z. B. Hoymiles HMS-2000-4T), findet im Venus E den idealen Partner. Die hohe Ladeleistung von 2,5 kW stellt sicher, dass auch an sonnigen Tagen der reale AC-Überschuss (z. B. 1,6–2,0 kW) vollständig aufgenommen werden kann. Für kleinere Anlagen mit nur zwei Modulen (Standard 800 Watt) ist der Speicher überdimensioniert.
- Für ambitionierte Ausbauer & Bestandsanlagen (3–6 kWp): Der Venus ist eine exzellente Basis, um ein Balkonkraftwerk schrittweise zu einer vollwertigen PV-Anlage auszubauen oder eine kleinere Bestandsanlage nachzurüsten.
- Szenario 4,5 kW String (einphasig, z. B. Sunny Boy 4000TL): Bei voller Sonne (bis 4,5 kW) „schluckt“ der Venus seine maximalen 2,5 kW. Der Rest (2,0 kW) geht bei fehlender Last ins Netz. Dennoch kann er durch Saldierung den Netzbezug auf den anderen Phasen neutralisieren.
- Szenario 6 kW (z. B. vier Hoymiles HM-1500 Mikro-Wechselrichter): Auch hier ist die Wirkung dank Saldierung hausweit sichtbar. Wenn jedoch alle Phasen stark einspeisen und Last fehlt, bleibt Rest-Einspeisung, da der Venus nicht mehr als 2,5 kW aufnehmen und keine Wechselrichter drosseln kann.
Rechtliche Aspekte und weitere Kritikpunkte
- Die gesetzlich festgelegte Einspeiseleistung von Balkonkraftwerken (vereinfachte Anmeldung) liegt bei 800 Watt.
- Die Entladeleistung des Venus von bis zu 2,5 kW plus eventueller gleichzeitiger PV-Erzeugung kann darüber liegen. Auch wenn man den Venus 4 gesetzeskonform auf 800 Watt Einspeiseleistung begrenzt, kann das passieren, da er angeschlossene Wechselrichter nicht drosseln kann. Damit verlässt man den engen rechtlichen Rahmen für Balkonkraftwerke.
- Anlagen über 800 Watt müssen beim Netzbetreiber angemeldet werden. Sinnvoll und sicher ist der Betrieb mit 2,5 kW nur, wenn der Speicher an einer eigenen, exklusiven und extra abgesicherten Stromleitung betrieben wird.
- Zudem ist die einphasige Schieflastgrenze (z. B. 4,6 kVA/Phase) gemäß TAB des Netzbetreibers zu beachten.
- Garantie-Warnung: Marstek gewährt 10 Jahre Garantie, allerdings nur beim Kauf über autorisierte Vertriebspartner. Auf dem Markt sind immer wieder nicht autorisierte Händler aktiv, bei denen der Garantieanspruch verfallen kann.
- Mehrgeräte-Betrieb: Derzeit nicht empfohlen. Es fehlt eine koordinierte Master-Slave-Steuerung, weshalb eine saubere Kommunikation zwischen mehreren Geräten noch nicht implementiert ist. In der Praxis drohen Ineffizienzen (z. B. dass sich die Speicher gegenseitig laden/entladen). Laut Hersteller ist eine entsprechende Funktion in Arbeit.
- Kurzes Anschlusskabel: Das mitgelieferte AC-Kabel ist nur ca. 190 cm lang.
Alternativen & Einordnung: AC- vs. DC-Kopplung
- AC-gekoppelt (Venus E 3.0, Zendure 2400 AC, Hoymiles MS-A2 etc.):
- Der Speicher hängt auf der Wechselstromseite (AC) im Hausnetz.
- Er reagiert auf den saldierten Zähler und kann Netzbezug auf anderen Phasen ausgleichen (bis 2,5 kW).
- Bestehende PV-Anlagen bleiben unangetastet.
- Ideal für: Nachrüstung bestehender PV-Anlagen (egal ob BKW oder String) und wenn der Netzbezug am saldierten Zähler maximiert gedrückt werden soll.
- DC-gekoppelt (Anker Solix, Ecoflow Powerstream, Zendure Solarflow 800 (Pro), Growatt NOAH, Marstek Jupiter C Plus):
- Der Speicher sitzt auf der Gleichstromseite (DC), typischerweise zwischen Solarmodulen und Micro-Wechselrichter.
- Er puffert PV-Spitzen, bevor sie ins AC-Netz gelangen.
- Die AC-Abgabeleistung ist systembedingt meist auf das gesetzliche Limit bei Balkonkraftwerken von 800 Watt begrenzt.
- Ideal für: Kompakte All-in-One-Balkonkraftwerke, wenn die 800-Watt-Abgabe genügt.
Preis & Amortisation
Der Marstek Venus E 3.0 mit 5,12 kWh ist ab 1219 Euro erhältlich. Damit beträgt der Preis für die kWh nur 238 Euro. Erneut unterbietet Marstek mit dem Venus-Speicher viele Konkurrenten, bei denen man für die kWh nicht selten mehr als 300 Euro bezahlen muss. Zusätzliche Kosten in Höhe von etwa 80 Euro muss man für einen Smart Meter wie den Shelly Pro 3EM einkalkulieren.
Ein Haushalt kann mit einem Stromspeicher seinen Eigenverbrauchsanteil von typischerweise 30 Prozent auf über 70 Prozent steigern. Eine Beispielrechnung verdeutlicht das Potenzial:
- Annahmen: 250 volle Ladezyklen pro Jahr, 4,83 kWh nutzbare Kapazität pro Zyklus, Strompreis von 35 Cent/kWh.
- Verschobene Energiemenge: 250 Zyklen × 4,83 kWh/Zyklus = 1.207 kWh pro Jahr.
- Jährliche Ersparnis (Beispiel): 1.207 kWh × 0,35 €/kWh ≈ 423 €.
- Amortisationszeit: Bei Anschaffungskosten von etwa 1300 € (Speicher + Smart Meter) liegt die Amortisation bei etwa 3–4 Jahren, je nach individuellem Tarif und Nutzung.
Diese potenziell schnelle Amortisation, weit vor dem Ende der zehnjährigen Garantie, macht den Speicher wirtschaftlich hochattraktiv. In der Praxis kann die Amortisation sogar noch schneller erfolgen: Bei ausreichend hoher PV-Produktion glättet der Speicher an wechselhaften Tagen Wolkenphasen und absolviert so oft mehrere Teilzyklen pro Tag. Dies erhöht den Nutzen, ohne die Lebensdauer stark zu beeinträchtigen, und beschleunigt die Amortisation weiter.
Fazit
Der Marstek Venus E Gen 3.0 ist ein leistungsstarker und ästhetisch ansprechender AC-Speicher, der durch hohe Performance und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Er hat im Test jederzeit zuverlässig funktioniert und überzeugt in Kombination mit dem Shelly Pro 3EM mit einer schnellen und präzisen Regelung der Einspeiseleistung.
Eine Kaufempfehlung gibt es für Anwender, die ein leistungsstarkes Balkonkraftwerk nachrüsten oder den Ertrag einer kleinen PV-Anlage optimieren möchten. Ebenso ist er ideal für Nutzer, die Wert auf eine integrierte Notstromfunktion und einen geräuschlosen Betrieb legen.
Von einem Kauf ist hingegen Betreibern von kleinen 800-Watt-Balkonkraftwerken abzuraten, da der Speicher hierfür überdimensioniert ist. Ebenso sollten alle diejenigen absehen, die mehrere Speicher parallel betreiben wollen, da hierfür die Software noch Probleme bereitet.
Im Gesamturteil erhält man eine der besten Lösungen am Markt, um die Unabhängigkeit vom Stromnetz deutlich zu steigern, sofern man die Voraussetzungen erfüllt und die Hürde des Gewichts sowie die Notwendigkeit eines Smart-Meters akzeptiert.
Künstliche Intelligenz
Rebrand: AMD legt Ryzen 6000 zum zweiten Mal neu auf
 
AMD verpasst alten Mobilprozessoren erneut neue Namen. Neun vermeintlich neue Modelle aus der Ryzen-100-Serie verwenden mehrere Jahre alte Technik.
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Seit über einem Jahr fuhr AMD bei den Modellbezeichnungen für Notebookprozessoren zweigleisig: Die Spitzenprozessoren mit den Codenamen Strix Point und Krackan Point mit aktuellen Zen-5-Kernen, RDNA-3.5-Grafik und Neural Processing Unit (NPU) für KI-Anwendungen verwenden ein Namensschema mit drei Ziffern. Dazu zählt etwa der im Sommer 2024 vorgestellte Ryzen AI 9 HX 375. Ältere Chips liefen noch unter dem vorherigen Schema mit vier Ziffern, wie der Ryzen 7 7735HS. Das vereinheitlicht der CPU-Hersteller nun.
Ryzen-7035-Mobilprozessoren (Rembrandt) mit Zen-3+-Kernen und RDNA2-GPU werden jetzt zur Serie Ryzen 100. Das ist bereits die zweite Neuauflage: Ursprünglich erschienen die CPUs als Ryzen 6000U/H im Jahr 2022. Im Unterschied zu den 7000er-Bezeichnungen, wo die erste Ziffer das Vorstellungsjahr (7 für 2023) angibt und die letzten beiden Ziffern die Architektur (35 für Zen 3+) kennzeichnen, verbirgt sich hinter den aufsteigenden Modellnummern wie Ryzen 7 170 keine besondere Logik. Lediglich die Zahl der Kerne lässt sich von der einzeln stehenden Ziffer ableiten. Ryzen 7 entspricht acht, Ryzen 5 sechs und Ryzen 3 vier Kernen.
| Ryzen-Mobilprozessoren | |||||
| Neuer Name | Bisheriger Name | Kerne | Takt / Turbo | GPU | TDP | 
| Ryzen 7 170 | Ryzen 7 7735HS | 8 × Zen 3+ | 3,2 / 4,75 GHz | RDNA2, 12 CU | 35-54 W | 
| Ryzen 7 160 | Ryzen 7 7735U | 8 × Zen 3+ | 2,7 / 4,75 GHz | RDNA2, 12 CU | 15-30 W | 
| Ryzen 5 150 | Ryzen 5 7535HS | 6 × Zen 3+ | 3,3 / 4,55 GHz | RDNA2, 6 CU | 35-54 W | 
| Ryzen 5 130 | Ryzen 5 7535U | 6 × Zen 3+ | 2,9 / 4,55 GHz | RDNA2, 6 CU | 15-30 W | 
| Ryzen 3 110 | Ryzen 3 7335U | 4 × Zen 3+ | 3,0 / 4,3 GHz | RDNA2, 4 CU | 15-30 W | 
| Ryzen 5 40 | Ryzen 5 7520U | 4 × Zen 2 | 2,8 / 4,3 GHz | RDNA2, 2 CU | 15 W | 
| Ryzen 3 30 | Ryzen 3 7320U | 4 × Zen 2 | 2,4 / 4,1 GHz | RDNA2, 2 CU | 15 W | 
| Athlon Gold 20 | Athlon Gold 7220U | 2 × Zen 2 | 2,4 / 3,7 GHz | RDNA2, 2 CU | 15 W | 
| Athlon Silver 10 | Athlon Silver 7120U | 2 × Zen 2 | 2,4 / 3,5 GHz | RDNA2, 2 CU | 15 W | 
| CU: Compute Units, TDP: Thermal Design Power | |||||
Auch Zen 2 mit neuem Leben
Unterhalb davon tritt die 10er-Serie Mendocino an, die AMD bis dato als Ryzen 7020 und Athlon 7020 bezeichnete. Sie verwenden ein Halbleiter-Die mit betagter Zen-2-Architektur von 2019 und RDNA2-Grafik. Dabei kommt ein bunter Mix aus Produktnamen wie Ryzen 5 40, Ryzen 3 30, Athlon Gold 20 und Athlon Silver 10 zum Einsatz.
Die früheren Ryzen 8040 (Hawk Point) mit Zen-4-Kernen, RDNA-3-GPU und NPU laufen bereits seit Anfang 2025 im neuen Schema als Ryzen 200. Damit hat AMD den Namenswechsel fast abgeschlossen. Lediglich die von den Desktopprozessoren abgeleiteten High-End-Mobilchips Fire Range wie der Ryzen 9 9955HX3D mit 16 Zen-5-Kernen und aufgestapeltem 3D-V-Cache nutzen noch das vierstellige System.
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(chh)
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