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Günstiger Laptop Ninkear S14 erstaunt im Test: sehr leicht, Ryzen 5 & nur 432 €


Federleicht und trotzdem kraftvoll: Der Ninkear S14 wiegt nur 1 kg und bietet für 432 Euro einen Ryzen 5 und 16 GB Arbeitsspeicher.

Der Ninkear S14 überrascht schon beim ersten Anheben: Mit nur 1068 Gramm gehört er zu den leichtesten 14-Zoll-Laptops am Markt. Diese Federleichtigkeit polarisiert allerdings – während mobile Nutzer das geringe Gewicht feiern, empfinden andere das Gerät womöglich als zu leicht und befürchten mangelnde Wertigkeit. Der chinesische Hersteller kombiniert einen AMD Ryzen 5 7535HS mit 16 GB schnellem LPDDR5-RAM und einem 2,2K-Display im produktiven 16:10-Format. Ob sich hinter dem geringen Gewicht ein solider Arbeits-Laptop verbirgt oder ob Ninkear zu viele Kompromisse eingegangen ist, zeigt unser ausführlicher Test.

Design: Wie gut ist die Verarbeitung des Ninkear S14?

Das Gehäuse des Ninkear S14 kombiniert verschiedene Materialien durchdacht: Display-Deckel und Unterseite bestehen aus Metall, was für Stabilität sorgt. Die Oberschale und der Display-Rahmen sind aus Kunststoff gefertigt. Diese Materialmischung hält das Gewicht niedrig, ohne die Stabilität zu opfern. Die Verarbeitung überzeugt durchweg: Alle Übergänge sitzen präzise, nichts knarzt oder wackelt beim normalen Gebrauch. Positiv fällt auf, dass die Tastaturumgebung bei Druck kaum nachgibt. Mit nur 15 mm Gehäusedicke und den Abmessungen von 312,9 × 222,5 mm bleibt der S14 kompakt und passt problemlos in jeden Rucksack.

Die ANSI-Tastatur mit QWERTY-Layout stellt deutsche Nutzer vor echte Herausforderungen. Die Enter-Taste fällt deutlich kleiner aus als gewohnt und Umlaute fehlen – stattdessen finden sich dort Satzzeichen. Ninkear versucht dies mit beiliegenden Aufklebern zu lösen – eine Notlösung, die ihren Zweck erfüllt, aber nicht im Ansatz so gut wie eine echte QWERTZ-Tastatur. Softwareseitig lässt sich das Layout auf QWERTZ umstellen, die physischen Tasten bleiben aber amerikanisch angeordnet. Trotz dieser Einschränkung überrascht das Tippgefühl positiv: Der Druckpunkt sitzt präzise, das Feedback der Tasten ist klar definiert. Für einen günstigen Laptop tippt es sich erstaunlich angenehm, sobald man sich an das Layout gewöhnt hat.

Die integrierte Webcam enttäuscht. Selbst bei optimaler Beleuchtung wirkt das Bild unscharf und verrauscht. Ein deutlicher Rotstich verfälscht Hauttöne, teilweise neigt die Kamera zur Überbelichtung mit blassen Farben. Für gelegentliche Videocalls mag die Qualität gerade noch ausreichen, professionelle Videokonferenzen sollte man damit nicht abhalten. Sie lässt sich mit einer physischen Abdeckung verschließen – ein wichtiges Datenschutz-Feature.

Außerdem gibt es einen oben links im Touchpad integrierten Fingerabdrucksensor für Windows Hello.

Die Gehäuseöffnung gestaltet sich unnötig kompliziert. Neun Schrauben müssen gelöst werden, wobei sich eine unter einem Aufkleber versteckt – ohne diese zu entfernen, lässt sich die Bodenplatte nicht abnehmen. Nach dem Lösen aller Schrauben muss die Platte vorsichtig mit einem Plektrum oder ähnlichem Werkzeug aufgehebelt werden. Die Clips halten fest, Geduld ist gefragt. Im Inneren zeigt sich dann ein aufgeräumtes Layout, allerdings mit begrenzten Upgrade-Möglichkeiten.

Lieferumfang: Welches Zubehör liegt beim Ninkear S14 bei?

Ninkear liefert den S14 mit dem Nötigsten aus: Ein 65-Watt-USB-C-Netzteil lädt den Laptop zügig auf. Das Benutzerhandbuch erklärt die Grundfunktionen, eine Garantiekarte liegt bei. Die erwähnten Tastatur-Aufkleber für die deutsche Lokalisierung runden das Paket ab. Mehr Zubehör wie eine Schutzhülle oder USB-C-Hub fehlt – hier spart der Hersteller.

Display: Wie hoch löst das Display des Ninkear S14 auf?

Das 14-Zoll-IPS-Panel löst mit 2240 × 1400 Pixeln auf – das entspricht 2,2K im produktiven 16:10-Format. Die matte Oberfläche reduziert Spiegelungen effektiv, was bei der Arbeit in hellen Umgebungen hilft. Farben wirken kräftig und natürlich, ohne übertrieben zu leuchten. Die maximale Helligkeit von 383 cd/m² reicht für Innenräume problemlos aus. Für die Arbeit im Freien oder in sehr hellen Umgebungen fehlt es an Leuchtkraft – hier wären über 500 cd/m² nötig. Die Blickwinkelstabilität des IPS-Panels überzeugt, Farben und Kontraste bleiben auch von der Seite betrachtet stabil.

Ausstattung: Welche Hardware bietet der Ninkear S14?

Der AMD Ryzen 5 7535HS klingt nach aktueller 7000er-Generation, technisch basiert er aber auf der älteren 6000er-Serie. Konkret handelt es sich um einen modifizierten Ryzen 5 6600HS mit 50 MHz höherem Boost-Takt und einer auf bis zu 54 Watt konfigurierbaren TDP. Die sechs Kerne basieren auf der Zen-3+-Architektur und takten zwischen 3,3 GHz Basis und 4,55 GHz Boost. Dank SMT (Simultaneous Multithreading) verarbeiten die sechs physischen Kerne zwölf Threads gleichzeitig. Die integrierte AMD Radeon 660M mit sechs Compute Units und 1900 MHz Takt basiert ebenfalls auf der älteren Generation – sie nutzt die RDNA-2-Architektur statt der neueren RDNA 3.

Beim Arbeitsspeicher gibt es statt austauschbarer SO-DIMM-Module 16 GB an fest verlötetem LPDDR5-RAM. Das verhindert zwar spätere Upgrades, ermöglicht aber die hohe Geschwindigkeit von 6400 MT/s – deutlich schneller als herkömmliche SO-DIMM-Module erreichen können. Die RAM-Chips stammen vom wenig bekannten Hersteller Rayson, der häufig in günstigen chinesischen Geräten zum Einsatz kommt. Marken-RAM von Samsung oder SK Hynix wäre vertrauenswürdiger gewesen, funktional gibt es aber keine Einschränkungen.

Ninkear S14 – Komponenten im Gehäuseinneren

Die verbaute SSD bietet großzügige 1 TB Speicherplatz – für diese Preisklasse überdurchschnittlich. Das Modell P8 LB1 von Faspeed ist ebenfalls No-Name, erfüllt aber seinen Zweck. Die SSD im M.2-2280-Format lässt sich bei Bedarf austauschen, ein zweiter Slot fehlt allerdings. Die Geschwindigkeit liegt im PCIe-3.0-Bereich, für alltägliche Aufgaben ausreichend.

Bei den Anschlüssen zeigt sich der S14 modern: Drei USB-C-Ports stehen bereit – zwei auf der linken Seite mit vollem Funktionsumfang inklusive Displayausgabe, Laden und Datenübertragung, einer rechts ausschließlich für Daten. Der einzelne USB-A-Port wirkt 2024 etwas knapp bemessen, reicht aber für Maus oder externe Festplatte. HDMI ermöglicht den Anschluss externer Monitore. Die 3,5-mm-Klinkenbuchse nimmt Kopfhörer oder Headsets auf. Drahtlos kommuniziert der S14 per Wi-Fi 6 (802.11ax) über den Realtek-8851BE-Chipsatz und Bluetooth 5.3. Wi-Fi 6E oder gar Wi-Fi 7 wären zeitgemäßer, für die meisten Anwendungen reicht Wi-Fi 6 aber vollkommen aus. Ohnehin sind die neueren Standards in diesem Preisbereich nicht unbedingt erwartbar.

Performance: Wie schnell ist der Ninkear S14?

Im Akkubetrieb erreicht der S14 bei PCMark 10 durchschnittlich 4370 Punkte mit Spitzen zwischen 4333 und 4390 Punkten. Am Netzteil steigt die Leistung deutlich auf durchschnittlich 5807 Punkte (Spitzen bei 5756 und 5851). Der massive Unterschied zeigt, dass Ninkear im Akkubetrieb stark drosselt, um die Laufzeit zu verlängern.

Bei 3DMark Time Spy erreicht das System am Netz 1720 Punkte, zusammengesetzt aus 1536 Grafik-Punkten und 5389 CPU-Punkten. Im Akkubetrieb sind es 1703 Punkte (1523 Grafik, 5158 CPU). Der neue 3DMark Steel Nomad kommt auf 235 Punkte am Netz und 250 im Akkubetrieb. Die Grafik-Performance reicht für einfache Spiele und ältere Titel.

Geekbench 6 attestiert im Netzbetrieb 1950 Single-Core- und 7221 Multi-Core-Punkte, im Akkubetrieb 1600 und 6108 Punkte. Der OpenCL-Grafiktest erreicht 13.702 Punkte am Netz. Cinebench 2024 misst 457 Multi-Core- und 63 Single-Core-Punkte im Netzbetrieb, im Akkubetrieb 471 und 74 Punkte.

Bei Spielen zeigt sich die begrenzte Grafikleistung: Counter-Strike 2 läuft mit niedrigen Einstellungen flüssig bei 60 bis 89 FPS. Mittlere Details drücken die Framerate auf 45 bis 60 FPS – gerade noch spielbar. Anno 1800 erreicht mit aktiviertem FSR-Upsampler (AMD Fidelity FX Super Resolution) auf „Leistung“ und niedrigen Einstellungen 25 bis 30 FPS, bei mittleren Details nur noch 20 bis 22 FPS. Cities Skylines 2 bleibt mit unter 10 FPS unspielbar. Der S14 eignet sich also nur für ältere oder wenig anspruchsvolle Spiele.

Lüfter: Wie laut ist der Ninkear S14 und wie hoch ist seine Leistungsaufnahme?

Im Alltag arbeitet der S14 angenehm leise mit unter 30 dB(A) – kaum wahrnehmbar in normaler Büroumgebung. Unter Volllast im Aida64-Stresstest dreht der Lüfter auf bis zu 38 dB(A) auf – deutlich hörbar, aber nicht störend laut. Die CPU startet unter Last mit 4,04 GHz, fällt kurz auf 2,2 GHz und pendelt sich dann bei stabilen 3,4 GHz ein. Die Temperaturen bewegen sich meist zwischen 77 und 80 Grad, mit kurzen Spitzen bis 88 Grad. Danach fällt die Temperatur zuverlässig wieder auf 81 Grad. Die Leistungsaufnahme der CPU liegt laut HWInfo zwischen 24 und 30 Watt unter Last. Das Temperaturmanagement funktioniert insgesamt solide, kritische Bereiche werden nicht erreicht.

Ninkear S14 – Wärmeverteilung

Software: Mit welchem Betriebssystem arbeitet der Ninkear S14?

Der Ninkear S14 kommt mit vorinstalliertem Windows 11 Pro in Version 24H2. Die Installation ist sauber, Bloatware gibt es nicht. Auch unser routinemäßiger Virencheck mit Windows Defender findet keine Auffälligkeiten. Linux-Distributionen lassen sich problemlos installieren, um ins BIOS oder das Bootmenü zur Auswahl eines USB-Sticks zu gelangen, gehen wir über die erweiterten Wiederherstellungsoptionen von Windows. Angekommen im auf Ubuntu basierenden Tuxedo OS können wir das System problemlos nutzen. WLAN, Audio und Bluetooth funktionieren und die Displayauflösung wird auf Anhiehb richtig erkannt. Auch aus dem Standby wacht der Laptop wieder auf.

Ninkear S14 – BIOS

Akkulaufzeit: Wie lange arbeitet der Ninkear S14?

Mit 8 Stunden und 48 Minuten im PCMark-10-Modern-Office-Test zeigt der 60-Wh-Akku (11,55V/5195mAh) eine ordentliche Ausdauer. Der Test simuliert typische Büroaufgaben mit LibreOffice und Browser-Nutzung inklusive Idle-Phasen bei 200 cd/m² Displayhelligkeit und aktiviertem WLAN. Die Laufzeit gilt als realistischer Anhaltspunkt für den Arbeitsalltag. Bei intensiver Nutzung oder Videowiedergabe sinkt die Laufzeit auf etwa 6 Stunden. Das 65-Watt-USB-C-Netzteil lädt den Akku in knapp zwei Stunden vollständig.

Preis: Was kostet der Ninkear S14?

Der Ninkear S14 kostet in der getesteten Konfiguration mit Ryzen 5 7535HS, 16 GB RAM und 1 TB SSD aktuell 480 Euro beim Hersteller. Am günstigsten ist er bei Banggood mit 432 Euro. Dieser Preis ist aber nur für eine begrenzte Stückzahl verfügbar, aktuell (28.11.25, 15:15 Uhr) gibt es noch 11 Geräte.

Fazit

Der Ninkear S14 polarisiert mit seinem Federgewicht von nur einem Kilogramm. Mobile Nutzer werden die extreme Portabilität lieben, andere vermissen das wertige Gefühl schwererer Laptops. Die Leistung des Ryzen 5 7535HS reicht für Office, Multimedia und leichte Bildbearbeitung vollkommen aus. Der schnelle LPDDR5-RAM mit 6400 MT/s und die großzügige 1-TB-SSD runden die solide Ausstattung ab. Das 2,2K-Display im 16:10-Format bietet viel Arbeitsfläche, könnte aber heller sein. Die knapp neun Stunden Akkulaufzeit überzeugen.

Schwächen zeigt der S14 bei der miserablen Webcam, der für deutsche Nutzer unpraktischen QWERTY-Tastatur und dem fest verlöteten RAM. Die Gehäuseöffnung gestaltet sich unnötig kompliziert. Für aktuell nur 432 Euro erhalten Käufer einen extrem leichten Laptop mit ordentlicher Leistung und guter Akkulaufzeit. Wer maximale Mobilität sucht und mit den Kompromissen leben kann, findet im Ninkear S14 einen interessanten Begleiter. Premium-Ansprüche erfüllt er nicht, als günstiger Zweit-Laptop oder für Studenten macht er eine gute Figur.



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Drastischer Umbau von Apples Führungsspitze geht weiter


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Der Umbau von Apples Konzernspitze setzt sich im Rekordtempo fort: Nach dem Abgang des KI-Chefs und des Interface-Design-Chefs wird die für Umwelt und soziale Initiativen verantwortliche Spitzenmanagerin Lisa Jackson den Konzern verlassen. Jackson, einst Chefin der US-Umweltschutzbehörde EPA unter Präsident Obama, hat die Themen Klimaschutz und erneuerbare Energien bei Apple erheblich vorangetrieben und gilt als Architektin des Projektes „Apple 2030“. Das selbst gesteckte Ziel des Unternehmens ist, zum Jahr 2030 klimaneutral zu arbeiten – mitsamt der kompletten Lieferkette.

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Ihre Position gibt es künftig offenbar nicht mehr: Die von Jackson geleitete Sparte wird Ende Januar aufgeteilt, wie Apple in der Nacht auf Freitag mitteilte. Die für Umwelt und soziale Initiativen zuständigen Teams sind künftig dem Lieferketten- und Logistik-Chef unterstellt – und nicht länger direkt Apple-Chef Tim Cook.

Den für Apple immer zentraleren Bereich „Government Affairs“, der Lobbyarbeit und den Austausch mit staatlichen Stellen umfasst und der bislang ebenfalls bei Jackson lag, leitet künftig Apples Chefjustiziarin. Diese wechselt der Konzern parallel ebenfalls aus: Die bislang öffentlich kaum in Erscheinung getretene Juristin Kate Adams tritt im kommenden Jahr den Ruhestand an. Ihre Position als Apples „General Counsel“ bekleidet ab März 2026 der Neuzugang Jennifer Newstead, so das Unternehmen. Sie war zuvor bei Meta als Chefjuristin tätig. Während der ersten Regierung Trump diente Newstead als Chefjuristin des US-Außenministeriums (Legal Adviser of the Department of State).

Apples Top-Management befindet sich im größten Umbruch seit Jahrzehnten. Auch die Gerüchte über einen nahenden Wechsel an der Spitze und eine Nachfolge von CEO Tim Cook sind jüngst wieder hochgekocht. Apples Hardware-Technik-Chef Johny Srouji – der für die Chip-Entwicklung zuständig ist –, lote zudem seine Optionen aus, hieß es jüngst. Die Positionen COO und CFO hat Apple in diesem Jahr bereits neu besetzt.

Auf den unteren Ebenen scheint es ebenfalls auffällig viele Abgänge zu geben, allein Apples KI-Sparte verlor Berichten zufolge in den vergangenen Monaten zahlreiche wichtige Mitarbeiter – unter anderem an Meta. Unter den Hardware-Ingenieuren und Designern habe der Konzern Dutzende Spezialisten verloren, die offenbar zu OpenAI gegangen sind, wie das Wall Street Journal berichtet.

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(lbe)



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Jetzt noch schnell buchen: Jubiläumsangebot von heise security PRO endet bald


Seit dem 22. Juni 2020 gibt es mit heise security PRO ein etwas anderes heise-Angebot speziell für IT-Sicherheitsverantwortliche. Aus der fixen Idee des Gründers Jürgen Schmidt wurde eine Gemeinschaft mit fast 1.000 Security-Profis aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Sie tauschen sich auf Veranstaltungen und online aus und bilden sich gemeinsam weiter. Noch immer mittendrin: Der Gründer.

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Verstärkung bekam Jürgen im Herbst 2023 durch Christopher Kunz – den Autor dieses Textes. Gemeinsam entwickeln wir Plattform und Inhalte weiter, planen Vorträge und Webinare und schreiben den allwöchentlichen Newsletter. Hinter den Kulissen sorgt der Pro-Support für reibungslose Abläufe und das Event-Team kümmert sich um alle Veranstaltungen, ob live vor Ort oder als Webinar.

Der heise security PRO Newsletter liefert unsere Analysen, Einschätzung und Empfehlungen jeden Donnerstag um 15:04 in die Mailboxen unserer Mitglieder. Die inhaltliche Spannweite reicht dabei von Malware und Cybercrime über neue Sicherheitslücken bis zu Empfehlungen zur Absicherung von Windows-Servern. Uns ist ein Inhalts-Mix wichtig, der nicht nur CISOs abholt, sondern auch ihren Kollegen, die ganz praktisch die neuesten Sicherheitsrichtlinien und Best Practices umsetzen müssen.

Das Feedback zum Newsletter gibt dem Konzept recht: Er hat sich zur Pflichtlektüre für Sicherheitsverantwortliche und Techniker entwickelt, der neue Anstöße gibt und auch mal die Luft aus einem Security-Hype herauslässt. Wer Neues aus der Welt der IT-Sicherheit lieber mit den Ohren konsumiert, hört als Mitglied von heise security PRO zudem „Passwort“, den heise-security-Podcast, bereits zwei Tage vor der Veröffentlichung.

Die Gründung von heise security PRO fiel ins erste Corona-Jahr – Vor-Ort-Veranstaltungen litten extrem unter den pandemiebedingten Einschränkungen. Online-Konferenzen erwiesen sich für uns rasch als probater Ersatz und sind seitdem fester Bestandteil der Tour (die sich dieses Jahr zum zwanzigsten Mal jährte!). Zum Glück können wir mittlerweile wieder Events vor Ort anbieten und tun das auch dreimal jährlich. Die Tourtermine sind mittlerweile eine Art „Familientreffen“ der Community von heise security PRO geworden, die sich mit sechs Fachvorträgen auf den neuesten Stand bringt. Am Rande der Konferenz bleibt reichlich Zeit zum Fachsimpeln und nach dem letzten Vortrag gibt es ein kühles Getränk mit den Redakteuren und Experten.

Abseits der Konferenz planen wir jährlich mehrere Webinare zu verschiedenen Security-Themen. Auch hier gilt unsere redaktionelle Maxime: Wir wollen die besten Experten, die kompetent, unabhängig und ohne Werbe-Auftrag informieren – der Platz auf der heise-security-Bühne lässt sich nicht kaufen. In diesem Jahr waren das Opensource-SIEM Wazuh, der Dauerbrenner Windows-Security und „NIS-2 kommt – rechtskonforme IT-Sicherheit umsetzen“, das in knapp einer Woche stattfindet, nur einige der Webinarthemen. Der Zugang zu allen heise-security-Webinaren ist für PRO-Mitglieder kostenlos; sie stehen ihnen danach auch zeitlich unbegrenzt als Aufzeichnung in der PRO-Mediathek zur Verfügung – bequem zum Selbststudium.

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Nicht nur auf der Security Tour und in Webinaren, sondern auch während unserer Community-Veranstaltungen suchen wir das Gespräch mit unseren Mitgliedern. Einmal im Monat – mit seltenen Ausnahmen etwa in der Feriensaison – treffen wir uns zu einer Online-Podiumsdiskussion, dem PRO-Talk. Ursprünglich hatte Jürgen dabei etwas in der Art von Reddits „Ask Me Anything“ im Sinn, hat das Konzept aber mittlerweile weiter verfeinert. Ein ausgewiesener Experte gibt im PRO-Talk einen kurzen Themen-Impuls von zehn bis 15 Minuten. Danach diskutieren die Mitglieder untereinander, mit dem Experten und uns von der Redaktion über verschiedene Aspekte des Gehörten. Die Themen der PRO-Talks rangieren von Erfahrungsberichten nach IT-Vorfällen über Einblicke in neue Technologien wie homomorphe Verschlüsselung bis hin zu Handreichungen für die tägliche Arbeit. Auch offene Fragen wie die nach der Wirksamkeit von Phishing- und Awareness-Übungen thematisieren wir in unseren Gesprächsrunden.


Oberfläche der heise security PRO community

Oberfläche der heise security PRO community

Diskussionen, Mediathek und Terminkalender für heise security PRO finden unsere Mitglieder in der Community-Oberfläche.

(Bild: heise security PRO / cku)

Die täglichen Fragen im IT-Sicherheitsalltag, aber auch alles andere diskutieren wir im PRO-Forum. Dort können die Security-Spezialisten neue Werkzeuge empfehlen, Kniffe zur Absicherung von Servern und Clients austauschen und auch mal Literaturempfehlungen für die Abendlektüre abholen. Alles in einem geschützten Rahmen: Die Chatham House Rule besagt, dass Mitglieder alles in unserer Community Gehörte zwar nutzen, ihre Gesprächspartner aber nicht gegenüber Dritten identifizieren dürfen. So ermöglichen wir offene Gespräche und vermeiden Compliance-Probleme.

Die Foren dienen auch als Q&A-Bereich nach einem Webinar – die Dozenten beantworten weitere Fragen und diskutieren mit der Community. So etwa beim Wazuh-Webinar und auch Karsten M. Bartels, der Dozent des oben genannten NIS-2-Webinars wird die nächsten Schritte mit den PRO-Mitgliedern erörtern. Denn: Womöglich noch in diesem Jahr tritt das NIS2-Umsetzungsgesetz in Deutschland in Kraft.

Anlässlich des Jubiläums bieten wir noch bis Jahresende Neueinsteigern ein deutlich vergünstigtes Angebot: Statt des regulären Preises von 1125 Euro pro Jahr kostet die Mitgliedschaft derzeit nur 995 Euro im ersten Jahr (beide Preise inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Wer nachrechnet, stellt schnell fest: Das ist ein Paketpreis, der sich lohnt. Nutzt man nur drei bis vier der Inklusiv-Angebote, etwa die Security Tour, secIT und zwei Webinare, ist man gegenüber der Summe der Einzelpreise schon im Plus. Die zusätzlichen Leistungen, also etwa unsere Community-Veranstaltungen, das heise+- und heise-pur-Abo gibt es kostenlos obendrauf.




(cku)



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Zeitungs-Simulation „News Tower“: Journalismus am Limit


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Das war eine Early-Access-Phase, die sich gelohnt hat. Seit Februar 2024 konnten Spieler als angehende Zeitungsverleger in „News Tower“ schon mal ihre Finger in die Druckertinte tauchen, bis das Spiel im November 2025 offiziell veröffentlicht wurde. Alles dreht sich um die Kunst, Zeitungen zu verkaufen und Personalkosten erfolgreich zu managen. Wer schon immer mal sein eigenes Zeitungsimperium aufbauen wollte, ist hier genau richtig.

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Wir schreiben das Jahr 1930. Die Welt ist im Umbruch und in den USA geht es nach der Wirtschaftskrise von vorne los. In „News Tower“ werden die Spieler zum Erben einer kleinen Zeitung, die sie aus dem Nichts an die Spitze bringen sollen. Doof nur, dass sie hier nicht nur Personal bezahlen und Storys finden, sondern auch mit der Mafia, der Polizei und der feinen New Yorker Gesellschaft auskommen müssen. So ein Job als Zeitungsverleger ist stressig. Aber wer hat gesagt, dass sich ein Imperium mal eben so errichten lässt?

Eigentlich sieht alles doch so niedlich aus? Entspannte Swing-Musik im Hintergrund, ein paar Großstadtgeräusche und Reporter, die im Bilderbuch-Look durch das Gebäude laufen. Die Komplexität dieses Management-Spiels versteckt sich im Kleingedruckten. Die Spieler müssen den richtigen Riecher haben, um Geschichten aufzuspüren und die Zeitung zu verkaufen. Sie müssen Personal anheuern, vom Reporter bis zur Reinigungskraft. Für gutes Arbeitsklima sorgen, Werbung schalten, sich an den Geschmack ihrer Abonnenten anpassen und vieles mehr. „News Tower“ ist ein Spielebrocken, der sich hinter einer knuddeligen Hülle verbirgt.

Über den Telegrafenmast landen die Nachrichten in der Redaktion. Mord im Hinterhof? Regierungskrise? Oder vielleicht doch nur die lokale Baseball-Meisterschaft? Die Reporter haben eine Woche Zeit für ihren Artikel. Oft schaltet die erste Stufe der Recherche eine weitere Spur frei. Tiefer zu wühlen, braucht aber Zeit. Das Risiko, die Deadline zu verpassen, wächst. Am Ende wird es aber in der Regel mit höheren Absatzzahlen belohnt.

Das Gute: Alles funktioniert hier auf Knopfdruck. Stadtkarte anklicken, Reporter losschicken und dann beginnt das Warten. Wer es ganz eilig hat, kann vorspulen und beobachten, wie der Reporter mit seiner Story zurückkommt und sie dem Setzer übergibt, bevor die Druckmaschinen anrollen. Allerdings gibt es neben der Story genug zu tun: Papiernachschub ordern, neue Büro-Ausstattung kaufen oder mit einem Blumentopf das Arbeitsklima verbessern. Wenn der Platz nicht mehr reicht, wird einfach noch ein Stock draufgesetzt.

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Immer gibt es etwas zu tun. Auf der Stadtbezirksübersicht können sich die Spieler ganz auf den Geschmack der Leser konzentrieren, um Bonuspunkte zu sammeln. Es gibt Bezirke, die lieber Sportnachrichten lesen oder sich über ein bisschen Klatsch amüsieren. Praktisch, dass jede Story mit Schlagworten versehen ist, bei denen sie mit der richtigen Kombination auch noch ein paar Dollar herausquetschen können.


„News Tower“ angespielt

Originell und komplex: Das Management-Spiel „News Tower“ von Sparrow Night lässt für Fans kaum Wünsche offen.

(Bild:

Heise Medien

)

Später wird der Aufwand nicht nur mit höheren Einnahmen belohnt, sondern auch mit der Erfahrung der Mitarbeiter. Die steigen wie in einem Rollenspiel langsam auf. Alternativ können wir auch besseres Personal engagieren. Reporter sind dann stresserprobte Profis oder schalten neue Fachgebiete frei. Daneben müssen sich die Spieler mit verschiedenen Fraktionen wie Polizei oder Mafia arrangieren. Alles hat Vor- und Nachteile. Wenn gar nichts mehr geht, hilft ein Kredit oder ein Anwalt.

„News Tower“ schaltet nach und nach neue Spielmechaniken frei. Wie in jedem Management-Spiel können die Spieler dennoch den Überblick verlieren. Deshalb gilt es, kühlen Kopf zu bewahren und einfach mal das Spiel pausieren. Dankenswerterweise gibt es zahlreiche Tipps, die beim Aufbau des Zeitungsimperiums helfen. Trotzdem braucht „News Tower“ Eingewöhnungszeit. Der Arbeitsaufwand wird mit einem der originellsten Management-Spiele des Jahres belohnt. Wer noch zweifelt, kann sich die kostenlose Spieldemo herunterladen.

Mit „News Tower“ gelingt Entwicklungsstudio Sparrow Night ein echter Überraschungshit. Das Szenario ist originell und das Spielprinzip abwechslungsreich. Nie herrscht Stillstand, immer gibt es etwas zu tun. Das wird Genre-Kenner freuen, kann aber Neueinsteiger frustrieren. Wenn gleichzeitig die Story nicht fertig wird, das Papier fehlt und die Angestellten murren, wächst das den Spielern schnell über den Kopf. „News Tower“ ist ein Spiel für Fans, die sich von der hübschen Hülle nicht täuschen lassen und sich gerne stundenlang in die spannende wie komplexe Spielmechanik vertiefen wollen.

„News Tower“ ist für Windows inkl. einer kostenlosen Spieldemo erschienen. Es kostet ca. 25 €. USK nicht geprüft.


(dahe)



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