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How-to: Digitale Inklusion: Mit diesen Hebeln wird Barrierefreiheit zum Erfolgsfaktor für Markenführung
Digitale Barrierefreiheit ist ein Statement für gesellschaftliche Verantwortung. Wer digitale Angebote inklusiv gestaltet, stärkt nicht nur die User Experience, sondern auch das Vertrauen in die Marke. Wie dies gelingt, erklärt Rosa Groot von Think Moto.
Tastaturnavigation aller Website-Funktionen und leicht bedienbare Formulare? Fehlanzeige. Text-Vergrößerung, kontrasteiche Texte und Grafiken, aber ohne auf Inhalte zu verzichten? Ebenfalls Mangelware. Und barrierefreie Alternativen für akustische Inhalte – etwa Untertitel, Audiodeskriptionen oder Transkripte? Noch immer Wunschdenken bei vielen digitalen Produkten. Leider.
Folgende Hebel sorgen für mehr digitale und inklusivere Accessibility und ermöglichen glaubwürdige Markenführung:
Argumente für Entscheider:innen sichtbar machen
Oft scheitert Barrierefreiheit nicht an fehlendem Wissen, sondern an fehlender Priorisierung. Damit Accessibility fest in Projekte integriert sind Entscheider:innen mit klaren Argumenten zu überzeugen: Laut Statistischem Bundesamt leben in Deutschland 7,9 Millionen Menschen mit Behinderungen. Diese Zielgruppe stellt eine erhebliche Kaufkraft dar. Barrierefreiheit vergrößert also nicht nur die Reichweite, sondern verbessert die Usability für alle: Wer im Alltag abgelenkt ist, unterwegs mit dem Handy recherchiert oder unter Zeitdruck steht, profitiert genauso von klarer Struktur und zugänglichem Design wie Menschen mit Behinderung.
How-to: Digitale Barrierefreiheit
5 Tipps, wie Marken mit Typografie Inklusion gestalten
Seit Juni 2025 gilt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz – und stellt neue Anforderungen an die digitale Gestaltung. CXO Christopher Kollat zeigt, wie Unternehmen mit smarter Schriftwahl, Technologie und Teamarbeit echte Inklusion schaffen. …
Accessibility von Anfang an mitdenken
Barrierefreiheit beginnt nicht beim finalen Testing, sondern im ersten Wireframe – und idealerweise schon im Anforderungskatalog. Accessibility-Kriterien gehören deshalb von Beginn an als fester Bestandteil in Konzept, Design und Entwicklung digitaler Produkte.
Tastaturnavigation und Screenreader-Support konsequent testen
Viele Menschen verlassen sich auf Tastatur oder Screenreader – doch in der Praxis sind viele Sites kaum damit bedienbar. Deshalb reicht es nicht, Accessibility nur zu simulieren: Tests mit echten Nutzer:innen assistiver Technologien liefern wertvolle Einblicke, die automatisierte Tools nicht erfassen. Auch die Outputs von KI-Tools, deren Vorteile zweifellos auch bei der inklusiveren Gestaltung von Webangebote zum Tragen kommen – wenn es etwa um Farbkontraste geht –, sind nicht immer hilfreich.
Die Studie „So barrierefrei sind Online-Shops in Deutschland 2025“ fand beispielsweise heraus, dass der Deutschen Post bei der Tastaturbedienung im Shop ein kleiner Detail-Fehler unterlaufen ist: Im Warenkorb gibt es das Bedienelement „Nächster Schritt“. Dieser muss zwangsläufig ausgeführt werden, um den Kauf einer Brief- oder Paketmarke abzuschließen. Dieser Button ist aber nicht tastaturbedienbar. Ausführliche Tests mit echten Menschen hätte das möglicherweise ans Licht gebracht.
Sphärisch denkende Marken sind gleichzeitig ökonomisch erfolgreich, sozial wirksam und kulturell relevant, da sie verantwortungsvoll, divers und inklusiv handeln.
Weiterhin können bereits vergleichsweise einfache Maßnahmen große Wirkung zeigen. So sorgen zum Beispiel sichtbare Fokusrahmen dafür, dass Tastaturnutzer:innen jederzeit erkennen, welches Element gerade aktiv ist. Und sogenannte ARIA-Rollen (kurz für Accessible Rich Internet Applications) ermöglichen es Screenreadern, die Funktion von Seitenelementen korrekt zu interpretieren – etwa ob es sich um einen Button, ein Menü oder einen Modal bzw. Dialogfeld handelt. Sie schaffen damit eine semantische Brücke zwischen dem Code und den Hilfsmitteln, die Menschen mit Behinderungen nutzen.
Barrierefreiheit im Team leben
Barrierefreiheit kann nur gelingen, wenn alle im Team von der ersten Idee bis zur letzten Codezeile mitdenken. Inklusive UX muss gemeinsames Ziel und gelebte Praxis sein. Dafür braucht es nicht nur Schulungen und den Austausch mit Betroffenen, sondern auch saubere Übergaben innerhalb der Teams. Accessibility-Dokumentation – beispielsweise neben Komponenten einer Pattern Library in Design-Systemen oder über Checklisten – hilft, Entscheidungen nachvollziehbar zu machen und Standards konsistent umzusetzen.
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Casa Intelligencia : Samsung startet Smart-Home-Offensive mit Friedrich Liechtenstein
Friedrich Liechtenstein ist neues Werbetestimonial für die Consumer Electronics von Samsung.
Erst vor wenigen Wochen hat Jung von Matt/Spree seine erste deutsche Kampagne für das Samsung-Smartphone Galaxy S25 Ultra vorgelegt – und reiste dafür mit GenZ-Popstar Nina Chuba nach Seoul. Nun holt das koreanische Unternehmen für seine KI-unterstützten Haushaltsgeräte Werbeikone Friedrich Liechtenstein vor die Kamera.
Kreiert wurde der Auftritt dieses Mal von der Kreativagentur und Publicis-Tochter Leo Germany. Die Umsetzung übernahm ein Team von Zauberberg Pro
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Neue Aufgabe: Das ist der neue Marketingchef von Hyundai in Deutschland
Hyundai Deutschland hat wieder einen CMO. Nach dem Wechsel von Christina Herzog zu Genesis ist nun klar, wer ihr Nachfolger wird. Er kennt den Konzern bereits und hat eine Agenturvergangenheit.
Als vor wenigen Tagen Christina Herzog zu Genesis als Brand Direktorin in Deutschland wechselte, hatte Hyundai schon in Gesprächen angedeutet, da
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Lebensmittel-Retter: Too Good To Go mit neuem CMO
Federico Vazquez, Too Good To Go
Too Good To Go stellt einen erfahrenen Marketingchef mit globaler Expertise ein und setzt damit neue Impulse im internationalen Kampf gegen Lebensmittelverschwendung.
Das Unternehmen Too Good To Go hat Federico Vazquez zum neuen Chief Marketing Officer (CMO) berufen. Vazquez übernimmt die Verantwortung f&uum
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