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How-to: Karriereplanung im KI-Zeitalter: Drei Tipps, mit denen du deine Karriere future-proof machst


Die Liste der Jobs, die Künstliche Intelligenz bereits heute kann, wird immer länger – und die Stellen, die auch in Zukunft noch gebraucht werden, weniger. Was heißt das für die Karriereplanung? Phil Scholz vom Young Talents Team des Media Lab Bayern gibt drei Tipps, mit denen Talente keine Angst vor der Zukunft haben müssen.

Wer sich für eine Karriere in unserer Branche entscheidet, musste sich schon immer gegen Vorurteile wehren: ewige Praktika, Überstunden, Unterbezahlung. Klar: Aktuell wäre es realitätsfern, von goldenen Zeiten zu sprechen; allerdings bringt erstens Pessimismus auch niemanden weiter. Und zweitens hat sich die Medienwelt schon immer als dynamisch, innovativ und flexibel erwiesen. Optimale Voraussetzungen also dafür, gute Zukunftsaussichten zu bieten. Nicht glaubhaft? Dann sei zur Untermalung an die Pandemie erinnert, in der Medienschaffende als Vorreiter:innen die hybride oder virtuelle moderne Arbeitswelt geprägt und ihr auch in anderen Branchen zur Akzeptanz verholfen haben – eine Sternstunde. Alle, die jetzt ihre Karriere in den Medien starten wollen, sollten mit diesem Bewusstsein an die Sache herangehen. Und die folgenden Regeln beherzigen.

1. Nixx is fix!

Die Fähigkeit, ein wenig die Glaskugel lesen zu können, ist in Bezug auf die Planung des Berufslebens hilfreich. So weit, so no brainer. Die Herausforderung in KI-beschleunigten Zeiten: Gefühlt ist der Beruf schon ausgestorben, bevor die Ausbildung überhaupt beendet ist. Laut dem Future of Jobs Report des World Economic Forum von 2015 gehörten damals etwa das Lösen komplexer Probleme, Verhandlungsführung und Qualitätskontrolle zu den Top Skills – Fähigkeiten, von denen sich nur zehn Jahre später keine einzige mehr auf dem Update der Liste wiederfindet. Bis 2030, so der aktuelle Future of Jobs Report, unterliegen etwa 39 Prozent der Kernkompetenzen am Arbeitsplatz einem Wandel. Und was sagt mir das jetzt für meine Karriereplanung? Ganz genau: Anpassungsfähigkeit ist zu einem Schlüsselfaktor geworden! Und zwar nicht nur die grundlegende Fähigkeit, sich an neue Rahmenbedingungen anzupassen, sondern vor allem die, sich auf die Geschwindigkeit einzulassen, in der Wandel geschieht.

US-Studie

Junge Menschen bekommen wegen KI immer weniger Jobs

Seit Jahren wird darüber diskutiert, wie KI den Arbeitsmarkt verändern wird. US-Forscher stellten nun fest, dass Jobs für eine bestimmte Altersgruppe besonders stark betroffen sind.

Unternehmen in der digitalen Transformation gilt die Notwendigkeit, Veränderungen schnell und effizient umzusetzen, längst als strategische Allzweck-Waffe: Risiken lassen sich minimieren, Fehler zügiger bemerken und korrigieren, Erfolg zumindest mittelfristig sichern. Ein zu zögerliches Agieren in der digitalen Welt führt zu verpassten Chancen und erhöht Sicherheitsrisiken. Das gilt auch für die persönliche Karriereplanung, denn auch sie ist ein fortlaufender Prozess, frei nach dem Motto: das einzig beständige ist der Wandel.
Das klingt anstrengend, ist aber am Ende eine wirklich gute Nachricht. Denn diese Entwicklung bedient ein menschliches Ur-Bedürfnis: die Neugier, zu lernen und Neues herauszufinden. Und garantiert, dass ein Arbeitsleben auf gar keinen Fall langweilig wird.

2. Beziehung ist alles

85 Prozent aller Stellen werden durch persönliche und berufliche Kontakte besetzt. Beziehungen sind damit nur schlecht für die, die keine haben, oder? Aber so leicht ist es natürlich auch wieder nicht, denn angefangen hat jede:r einmal. Gerade in einer Welt, in der immer mehr Fähigkeiten von Maschinen übernommen werden, erhöht sich der Wert des Faktors Mensch und klassische Softskills haben Hochkonjunktur: Teamfähigkeit etwa, oder Kommunikationsstärke und Empathie.

Diese Skills sind das Fundament eines erfolgreichen Netzwerk-Aufbaus. Aber wie geht das? Zunächst sollte klar sein, wen man mit dem Netzwerk erreichen möchte und wer zu den individuellen beruflichen Zielen passt. Um die richtigen Personen zu treffen, gilt es dann, zu den richtigen Veranstaltungen zu gehen. Dabei bitte nicht creepy werden und Leute stalken, sondern Zuhören und interessiert sein. Wer smart ist, bietet seine Hilfe an – denn Geben war schon in Reli seliger als Nehmen. Und dann? Kontakte digital und im echten Leben pflegen und den regelmäßigen Austausch suchen. Denn Netzwerken ist ein fortlaufender Prozess und bietet die tolle Möglichkeit, ein Leben lang Neues zu lernen.

Karriere verläuft in der Regel nicht linear; sie ist manchmal sogar ziemlich wirr, nimmt Abzweigungen und nicht immer den nächsthöheren Schritt. Da sie für gewöhnlich aber ein Arbeitsleben lang andauert, macht sie mehr Spaß, wenn man sich gut überlegt: Was möchte ich machen? Wofür brenne ich? Und welche Menschen möchte ich dabei an meiner Seite haben. Das kann man sich sogar gelegentlich mal aufschreiben: In einem Brief, an das eigene Zukunfts-Ich. Und immer mal wieder überprüfen, ob man sich mit dem ursprünglich formulierten Ziel noch identifizieren kann, oder ob man es anpassen und ergo: auch neue Leute zu seinem Netzwerk hinzufügen muss.

3. Den Trend vom Hype unterscheiden lernen

Beispiel Künstliche Intelligenz: Seit 2023 wird sie ernsthaft in den Alltag integriert, in Kundenservices, bei Textzusammenfassungen, Übersetzungen et cetera. Die Branche hat damals begonnen, Tools systematisch zu testen und hat seitdem nicht mehr damit aufgehört. Jede:r macht KI, auch Großeltern. Wie die folgende Grafik zeigt, handelt es sich bei KI eindeutig nicht nur um einen Trend, sondern um einen Megatrend. Aber was ist ein Hype? Und wie erkenne ich ihn und vermeide, beruflich auf einem Gleis zu landen, das in die falsche Richtung abbiegt? Gerade in der Medienbranche, in der seit Jahrzehnten ein Hype den anderen Trend jagt, ist das oft gar nicht so leicht. Aber auch hier hilft die Tabelle in der Grafik und gesunde Skepsis:

– Ist das Metaverse wirklich ähnlich bedeutend für die Karriere wie LinkedIn? Oder doch nur ein schneller, greller Hype, der die begeisterungsfähige Branche magisch anzieht, dann aber ebenso magisch wieder verschwindet?

– Ist Bubble-Tea so bedeutend, dass ich deswegen gleich einen eigenen Blog gründe? Oder gehört das Thema eher in die Rubrik „lässliche Sünden“, die durch reuevolles Anpreisen von roter Beete kompensiert werden kann?

Überhaupt: Skepsis … kommt aus dem Griechischen und bedeutet „nachdenkend“, „überprüfend“. Eigenschaften, die im Zeitalter der beschleunigten Hypes, Trends und Megatrends nicht hoch genug geschätzt werden können. Und damit ist ein grundsätzlich und zeitlos guter Tipp, diese auch in Sachen Karriereplanung zum Einsatz zu bringen.

Fazit

Wer Veränderung umarmt und sie als wesentliches Merkmal unserer Zeit sowie der eigenen Karriere in den Medien begreift, hat schon mal eine gute Grundeinstellung. Wer noch dazu Beziehungen aufbaut, diese pflegt und das eigene Netzwerk mit spannenden Menschen kontinuierlich erweitert, hat dabei auch noch Abwechslung. Gelingt es außerdem noch, den Trend vom Hype zu unterscheiden, kann’s was werden, mit der Medienkarriere! Viel Erfolg dabei!



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Ist deine Website KI-zitierbar? Adobe zeigt es dir


Immer mehr Menschen stoßen nicht mehr direkt auf den Websites von Brands und Unternehmen auf Produkte, sondern über Chatbots wie ChatGPT oder über KI-Suchmaschinen wie Perplexity. Marken, die dort nicht auftauchen, riskieren Reichweite und Umsatz. Abhilfe schafft Adobe jetzt mit dem neuen LLM Optimizer und einer Suite aus KI-Agents.

„Sind wir in KI-Antworten überhaupt sichtbar?“ – diese Frage treibt Marketing Teams, Creator und Publisher aktuell weltweit um. Denn immer häufiger entdecken Menschen Produkte nicht mehr über klassische Suchkontexte, sondern über Chatbots, generative Suchfunktionen oder Empfehlungen in KI-Oberflächen. Adobe setzt genau hier an und bringt gleich mehrere große Neuerungen: ein Tool, das Marken für KI sichtbarer macht, eine praktische Chrome-Erweiterung und spezialisierte Agents, die komplexe B2B-Prozesse vereinfachen.


Mehr Zeit fürs Kreative:
Adobes Nadine Wolanke über Marketing mit Agent Power

Nadine Wolanke von Adobe vor Bürohintergrund
© Adobe, kelllll via Canva

Von SEO zu GEO: Adobes neuer LLM Optimizer stärkt Marken im KI-Zeitalter

Mit dem jetzt verfügbaren LLM Optimizer können Unternehmen erstmals gezielt analysieren, wie ihre Marke in generativen Suchergebnissen vertreten ist und diese Präsenz aktiv verbessern. Das Tool zeigt nicht nur, welche Inhalte von Large Language Models (LLMs) genutzt und welche Seiten priorisiert werden, sondern visualisiert diese Daten auch übersichtlich in einem Dashboard (siehe Bild unten). So können Marketing Teams beispielsweise erkennen, wie oft ihre Marke in KI-Antworten erwähnt oder zitiert wird und wie sich diese Werte im Vergleich zur Konkurrenz entwickeln.

Screenshot des Adobe LLM Optimizer Dashboards, das Markenpräsenz und Sichtbarkeit in KI-Antworten mit Kennzahlen zu Erwähnungen, Zitierungen und Benchmark-Vergleichen anzeigt.
Dashboard-Ansicht im Adobe LLM Optimizer, © Adobe

Loni Stark, Vice President Strategy and Product bei Adobe Experience Cloud, ordnet die Entwicklung so ein:

Generative Engine Optimization ist in kürzester Zeit zu einem C-Level-Thema geworden. Unternehmen, die frühzeitig Autorität über KI-Oberflächen aufbauen, sichern sich einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Besonders hilfreich ist auch die kostenlose Chrome-Erweiterung „Is Your Webpage Citable?“, die sofort zeigt, welche Inhalte einer Website für LLMs sichtbar sind und welche nicht. Wer darauf aufbauen will, kann direkt in die Enterprise-Lösung einsteigen und Optimierungen aus einer Hand umsetzen.

KI verändert Nutzer:innenverhalten und die Spielregeln

Wie groß der Handlungsdruck ist, zeigen aktuelle Daten aus dem Adobe Newsroom: Der KI-Traffic, also der Besucher:innenstrom, der über KI-Anwendungen und Chatbots auf Websites gelangt, ist im September 2025 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 1.100 Prozent gestiegen. Bei dieser Analyse lag die Verweildauer von Nutzer:innen, die über generative Tools auf eine Website gelangten, im Schnitt zwölf Prozent über der von Besucher:innen aus klassischen Quellen. Genau das meint auch Google, wenn von qualitativ hochwertigeren Klicks aus den AI Overviews die Rede ist. Außerdem kaufen diese Nutzer:innen rund fünf Prozent häufiger als Besucher:innen aus klassischen Quellen wie Suchmaschinen oder Social Media.

Diese Zahlen zeigen klar: KI-Plattformen sind für viele der zentrale Startpunkt für Recherche und Kaufentscheidungen. Und wer die Suche nach wie vor auf Google beginnt, wird zusehends mit KI-Zusammenfassungen konfrontiert. Mit dem neuen Google AI Mode, der jetzt auch in Deutschland verfügbar ist, wird die Zitierfähigkeit von Websites noch entscheidender. Marken, die weder in ChatGPT-Antworten noch in Googles Ki-Ergebnissen erscheinen, verlieren Sichtbarkeit und damit Reichweite, Zielgruppen und Umsatzpotenzial.

OnlineMarketing.de hat den LLM Optimizer von Adobe im Praxistest ausprobiert

Wie wirkungsvoll eine gezielte Optimierung sein kann, zeigt ein internes Beispiel. Adobes eigenes Marketing Team nutzte den LLM Optimizer, um die Sichtbarkeit von Acrobat zu erhöhen. Die Zitationen für Firefly verfünffachten sich innerhalb einer Woche. Bei Acrobat stieg die Sichtbarkeit im Vergleich zu Wettbewerber:innen um 200 Prozent, während der KI-vermittelte Traffic auf Adobe.com um 41 Prozent zunahm.

Wie einfach sich die Sichtbarkeit einer Seite überprüfen lässt, zeigt ein Test mit Adobes LLM Optimizer. Mithilfe der kostenlosen Chrome-Erweiterung „Is Your Webpage Citable?“ haben wir analysiert, wie gut Inhalte von OnlineMarketing.de für KI-Modelle wie ChatGPT oder Perplexity zugänglich und zitierbar sind. Das Ergebnis: Eine Citation Readability von 98 Prozent: Ein Wert, der zeigt, dass nahezu alle Inhalte korrekt ausgelesen und in KI-Antworten eingebunden werden können. Nur 21 Wörter fehlen aktuell, weil sie beispielsweise in Navigation oder Footer versteckt sind. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie gezielte Optimierungen Marken helfen können, ihre Inhalte für generative KI besser auffindbar zu machen.

Screenshot einer Analyse mit Adobes Chrome-Erweiterung „Is Your Webpage Citable?“ für OnlineMarketing.de, die eine Citation Readability von 98 Prozent zeigt.
Test mit Adobes „Is Your Webpage Citable?“ zeigt 98 Prozent Sichtbarkeit, OnlineMarketing.de Screenshot

Parallel erweitert Adobe das eigene Portfolio und bietet ab sofort spezialisierte B2B-KI-Agents an. Sie unterstützen Marketing und Vertriebs-Teams bei zentralen Aufgaben: von der Zielgruppenanalyse über die Orchestrierung komplexer Customer Journeys bis hin zur Datenanalyse und Lead-Qualifizierung.

Diese neuen Adobe Agents und Neuerungen sollten Marketer jetzt kennen

Adobes KI-Agenten verkürzen die Zeit, die nötig ist, um zentrale Entscheidungsträger zu identifizieren und Journeys zu orchestrieren. So können wir Engagement steigern und Abschlüsse beschleunigen.

Mit diesen Worten beschreibt Brett Rafuse, Vice President of Demand Marketing bei Cisco, den Effekt der neuen KI-Agents von Adobe. Und tatsächlich: Was Adobe jetzt launcht, könnte Marketing-Prozesse grundlegend verändern – von der Sichtbarkeit in KI-Antworten bis zur Automatisierung ganzer B2B Workflows.

Brian Glover, Senior Director Product Marketing bei Adobe, sieht darin den Beginn einer neuen „agentischen KI-Ära“. Die neuen Tools zielen darauf ab, Marketing Teams in einer Zeit zu stärken, in der generative KI nicht nur Inhalte erstellt, sondern auch entscheidet, welche Marken sichtbar sind.

Hier ein Überblick über alle neuen Tools und Agents, die Marketer kennen sollten:

  • LLM Optimizer: Das neue Enterprise Tool zeigt, wie sichtbar eine Marke in generativen KI-Interfaces ist, wo Inhalte von LLMs zitiert werden und wie sich diese Präsenz mit Wettbewerber:innen vergleichen lässt. Außerdem liefert es konkrete Empfehlungen zur Optimierung von Content, Code und Metadaten.
  • Is Your Webpage Citable?: Die bereits kurz vorgstellte kostenlose Chrome-Erweiterung zeigt sofort, welche Teile einer Website für KI sichtbar sind und wo noch Potenzial liegt.
  • Attribution-Funktion: Sie verknüpft KI-Sichtbarkeit direkt mit Nutzer:innenverhalten und Conversions. So lässt sich der konkrete Einfluss von GEO-Maßnahmen belegen und intern weitergeben.
  • Audience Agent: Analysiert Datenquellen, identifiziert relevante Personas und schlägt Mitglieder für Buying Groups vor. Spart Zeit bei der Zielgruppenbildung und macht Kampagnenplanung präziser.
  • Journey Agent: Unterstützt beim Aufbau und bei der Optimierung von Customer Journeys über verschiedene Kanäle und erkennt Schwachstellen entlang der Touchpoints.
  • Data Insights Agent: Macht Datenanalysen einfacher: Der Agent beantwortet Fragen in natürlicher Sprache, zeigt Trends auf und erstellt Prognosen, ohne dass Teams tief in Analyse-Tools einsteigen müssen.
  • Account Qualification Agent (bald verfügbar): Bewertet potenzielle Kund:innen automatisch und hilft Vertriebsteams, Leads schneller zu qualifizieren.
  • Brand Concierge (bald verfügbar): Schafft dialogorientierte, personalisierte Kund:innenerlebnisse direkt aus der Interaktion heraus und unterstützt Text-, Sprach- und Bildanfragen.

KI verändert das Machtgefüge im Netz

Den Handlungsdruck, auf den Adobes Lösung reagiert, verdeutlichen auch aktuelle Debatten in der Branche. Denn die wachsende Bedeutung von KI-Surfaces stellt zentrale Fragen nach Urheber:innenschutz, Vergütung und Marktmacht neu. KI-Modellumgebungen wie ChatGPT greifen weiterhin auf Inhalte aus dem Netz zu, häufig ohne Zustimmung oder Bezahlung der ursprünglichen Publisher. Das führt zunehmend zu juristischen Auseinandersetzungen. So haben die Encyclopaedia Britannica Group und Merriam-Webster laut Reuters gemeinsam Klage gegen Perplexity AI eingereicht, weil das Unternehmen Inhalte systematisch kopieren, Traffic abziehen und Urheber:innenrechte verletzen soll. Auch zwei große japanische Medienhäuser, Nikkei und Asahi Shimbun, sind mit ähnlichen Vorwürfen vor Gericht gezogen.

Auch gegen Google wächst der Druck. In Italien hat der Verleger:innenverband FIEG eine Beschwerde gegen das neue Feature AI Overviews eingereicht. Wie The Guardia berichtet berichtet, kritisieren die Publisher, dass generative Antworten direkt in den Suchergebnissen Nutzer:innen davon abhalten, auf Originalseiten zu klicken – mit deutlichen Folgen für Reichweite und Werbeeinnahmen.

Parallel versuchen einige Anbieter:innen gegenzusteuern. Cloudflare hat mit der neuen Content Signals Policy eine Möglichkeit vorgestellt, mit der Websites über spezielle Direktiven wie in der robots.txt verhindern können, dass ihre Inhalte für AI Overviews verwendet werden. Voraussetzung ist allerdings, dass Plattformen diese Vorgaben auch respektieren. Perplexity wiederum testet neue Modelle zur Umsatzbeteiligung mit Publishern, um Vertrauen aufzubauen und neue Kooperationsformen zu etablieren.

Wie weitreichend dieser Wandel bereits ist, zeigt auch die aktuelle Folge „Warum stirbt das Internet?“ des ARD-Podcasts Der KI-Podcast. Darin diskutieren Marie Kilka und Gregor Schmalzried, dass inzwischen rund die Hälfte aller Inhalte im Netz von KI generiert wird, viele davon qualitativ minderwertig oder fehlerhaft.

Warum sollte ich mich noch durch Seiten voller schlechter KI-Texte klicken, wenn ich direkt beim Chatbot eine wahrscheinlich richtige Antwort bekomme?,

fragt Schmalzried. Besonders Funktionen wie Googles AI Mode verändern laut Kilka die Struktur des Netzes grundlegend.

Das Netz als etwas, was verschiedene Seiten miteinander vernetzt, wird gar nicht mehr richtig repräsentiert,

erklärt sie. Sie selbst habe zunehmend den Eindruck, Google würde stellvertretend für sie ins Internet gehen, Informationen zusammentragen und diese so aufbereiten, dass ein eigener Klick auf die Originalseiten gar nicht mehr nötig sei.


SERP Scraping und Publisher-Unmut:
Das Geschäft mit der KI-Suche von OpenAI und Perplexity


Wer im KI-Zeitalter nicht sichtbar wird, wird womöglich unsichtbar

Mit dem LLM Optimizer und der neuen Agent Suite liefert Adobe nicht nur Werkzeuge für mehr Sichtbarkeit, sondern auch eine Antwort auf eine der zentralen Herausforderungen des KI-Zeitalters: Inhalte müssen künftig so gestaltet sein, dass sie von KI-Systemen erkannt, genutzt und korrekt zitiert werden. Denn generative KI verändert die Spielregeln digitaler Sichtbarkeit grundlegend.

Sichtbar sind zunehmend die Antworten, nicht unbedingt die Akteur:innen dahinter. Für Publisher, Marken und Creator bedeutet das sinkende Reichweiten, weniger Einfluss und eine Verschiebung der wirtschaftlichen Basis des offenen Internets. Wer in dieser neuen Ordnung bestehen will, muss seine Inhalte rechtzeitig für KI optimieren, sonst droht Unsichtbarkeit.





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E-Commerce: Zalando-Sportchefin: "Es wird stark nach Highend-Produkten gesucht"


Nina Graf-Vlachy, Zalando

Zalando hat sich auf die Fahne geschrieben, Europas erste Adresse für Sportartikel zu werden. Nina Graf-Vlachy, General Managerin Sport bei Zalando, spricht im TW-Interview darüber, warum auch Nischen für den Big Player wichtig sind.



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Google bringt neue Link-Option in die Suche


Auf Google wird eine weitere Verlinkung zu den Ergebnissen hinzugefügt, die ein bekanntes Symbol erhält. Zusätzlich kommen Preis-Tracking-Charts in die Suche, die potentiellen Käufer:innen eine gute Übersicht bieten.

Die Google-Suche ist einem steten Wandel unterworfen. Aktuell verändert sich enorm viel, vor allem die AI Overviews und der AI Mode prägen das Bild der weltgrößten Suchmaschine jetzt auch in Deutschland völlig neu. Doch neben den größten Umwälzungen werden ebenso die klassischen organischen Suchergebnisse sowie diverse Snippets immer wieder mit aufsehenerregenden Tests gespickt. So hat Googles Suche für viele User sogar unabhängig von den teils schon personalisierten Ergebnisseiten eine differente Darstellung zu bieten. Derzeit testet das Unternehmen die Integration einer weiteren Verlinkung in den Ergebnis-Snippets sowie dynamische Preisanzeigen für Retailer und einen bestimmten Zeitraum.


Google AI Mode jetzt in Deutschland

– Nano Banana kommt dazu

Googles AI Mode auf Smartphone, Himmel mit Orange im Hintergrund
© eigener Screenshot, Google via Canva

Zwei Google-Tests: Vorteile für Shopper und Retailer, vage Link-Hoffnung für Seitenbetreiber:innen

Die neuen Preis-Tracking-Charts hat der Account SERP Alert mit dem SEO-Experten Brodie Clark dahinter entdeckt. Dabei zeigt Google in einem Zusatzbereich neben den gesponserten Ergebnissen für eine Produktsuchanfrage ein Diagramm an, das dynamische Preisanzeigen für unterschiedliche Retailer darstellt. Diese Anzeigen sind farblich markiert, die User können die einzelnen Retailer-Preise anklicken, vergleichen, und über einen längeren Zeitraum analysieren.

Auch der SEO-Experte Barry Schwartz berichtet darüber und kann in manchen Browsern ebenfalls die Charts sehen. Wir selbst haben die Ansicht aus dem Test bisher nicht reproduzieren können. Für User mit einem etwaigen Kaufinteresse bieten sich solche Übersichten als Analyseansatz an. Für die Retailer wiederum könnte diese Ansicht ebenso zur Konkurrenzanalyse dienen wie zur Einordnung der eigenen Preisstruktur im Wettbewerb. Womöglich könnten sie mit solchen Tools schnell auf Preisreduzierungen Dritter reagieren, um nicht potentiell Käufer:innen an andere Unternehmen zu verlieren.

Barry Schwartz berichtet dieser Tage ebenfalls über eine neue Link-Option direkt in den SERPs. Dabei zeigt Google am Ende des Snippet-Textes ein Büroklammer-Symbol an. Dieses ist für viele als Icon für einen Link bekannt, es ähnelt den Link-Kettensymbolen – und genau das soll es sein. Denn der Klick darauf führt Suchende direkt auf die Quell-Website des Suchergebnisses. Das zeigen Sachin Patel und Gagan Ghotra in ihren Beispiel-Posts auf X.

Damit kommt für Suchende eine dritte Weiterleitung im Snippet hinzu. Neben dem clickable Snippet-Titel und der Domain- sowie URL-Anzeige darüber können die User über die Büroklammer zur Ergebnisseite gehen. Beim Klick in den Snippet-Text gelangt man ohne dieses Icon eigentlich nicht dorthin.

Und so könnte dieses bekannte Symbol als Link Touchpoint Publishern ein klein wenig Hoffnung auf mehr Traffic machen. Allerdings ist ein Link-Klick auch ohne diesen Zusatz im Snippet gut möglich. Die geringere Traffic-Generierung via Google aufgrund von umfassenden Zusammenfassungen in AI Overviews und im konversationellen AI Mode wird indes so oder so zu einem Problem werden, dem sich die gesamte Branche stellen muss.


Google:

So kannst du jetzt Ads in der Suche verstecken

Sponsored Results mit Versteckoption auf Google, Smartphone Mockup, gelbes Muster im Hintergrund
© Google via Canva





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