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Hybrid-SUV Opel Grandland im Test: Für Wenigfahrer


Die Baureihe Grandland ist in zweiter Generation deutlich größer und auf neuer technischer Basis auch als Elektroauto erhältlich. Für die Handvoll Kunden, zu deren Profil ein solches möglicherweise nicht passt, bietet Stellantis das SUV bis auf Weiteres als Hybrid- und Plug-in-Hybridmodell an. Die mildhybridisierte Einstiegsvariante kostet mit 36.400 Euro laut Katalog immerhin 10.350 Euro weniger als die günstigste Elektroversion. Bei diesem Unterschied und den gegenwärtigen Fahrenergiekosten sehen Wenigfahrer natürlich keine Amortisation für einen elektrischen Grandland am Horizont. Für sie heißt die Alternative möglicherweise „Hybrid“.

  • Auf der technischen Basis STLA Medium von Stellantis seit April 2024
  • Abmessungen: 4,65 m lang, 1,90 m breit, Kofferraumvolumen 550 Liter
  • 1,2-Liter-Dreizylinder, 15 kW-E-Maschine, zusammen 107 kW Systemleistung
  • Basismodell ab 36.400 Euro

Es gibt jedoch auch Argumente jenseits des spitzen Bleistifts, die man zumindest als Privatkunde für einen Vergleich heranziehen sollte. Die in aktueller Generation mögliche Gegenprobe zeigt sehr deutlich, wie der Verbrennungsmotor auch im Opel Grandland unterliegt. Das überrascht nicht, schon aufgrund unüberwindbarer physikalischer Gegebenheiten. Die elektrische Unterstützung bietet nur schwachen Trost, denn als Mild-Hybrid mit 107 kW und 48-Volt-Technik bleibt der Grandland Hybrid ohnehin ein ganz überwiegend herkömmlich funktionierendes Auto.

Dabei hält das Sechsstufen-Doppelkupplungsgetriebe mit gut verschliffenen Gangwechseln den Dreizylinder bei ruhiger Fahrweise vorwiegend geschmeidig im für die Lastanforderung effizientesten Bereich. Dass der 1,2-Liter-Motor trotz 230 Nm Drehmoment, 51 davon elektrisch, bisweilen seine Mühe mit den mindestens 1600 kg hat, hört man erst bei höheren Anforderungen. Bei bestimmten Drehzahlen fühlt man es dann auch. Bringt man auf diese Weise das Getriebe in Hektik, beginnt es ruckelig zu agieren. Alles so typisch für einen Verbrenner wie der verzögerte Krafteinsatz. Leistung hat der Grandland genug, die angegebenen 10,2 Sekunden auf 100 km/h hätten früher fast für die Kategorie „Sportwagen“ im Autoquartett gereicht, heute ist es genug für ein konventionelles Auto. Eine Spitze von 202 km/h ist ohnehin erstaunlich für ein SUV mit einem 1200er.


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