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Künstliche Intelligenz

Im Test: Smarte Brille Ray-Ban Meta nach KI-Update


Als c’t die smarte Brille Ray-Ban Meta nach ihrem Verkaufsstart testete, war nicht abzusehen, welchen Nerv der Brillenkonzern EssilorLuxottica und die Facebook-Mutter Meta damit treffen würden. Mittlerweile ist die zu Preisen ab 329 Euro erhältliche Meta-Brille das meistverkaufte Modell von EssilorLuxottica, obwohl der Konzern auch noch Brillen von Marken wie Oakley, Persol und Prada vertreibt.

Der Erfolg ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass Meta die meisten KI-Funktionen in der EU erst Ende April 2025freischaltete. Die Ray-Ban Meta verkaufte sich hier also schon gut, als ihre Fähigkeiten noch eingeschränkt waren.

Das liegt auch daran, dass man bei ihrem Anblick nicht gleich an Smart Glasses denkt. Vor allem beim glänzend-schwarzen Wayfarer-Modell muss man schon genau hinschauen, um es nicht für das klassische Sonnenbrillenmodell zu halten. Dann sieht man, dass eine Kamera auf der linken und eine LED auf der rechten Ecke des Rahmens sitzen. Im Vergleich mit der gewöhnlichen Wayfarer fallen zudem die breiteren Bügel auf, in denen Akku und Elektronik stecken.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Im Test: Smarte Brille Ray-Ban Meta nach KI-Update“.
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Künstliche Intelligenz

Donnerstag: Texas mit Recht auf Reparatur, Bayern und Wien für KI-Gigafabriken


US-Konsumenten haben nun in sieben Staaten das Recht auf die Reparatur digitaler Geräte. Erstmals setzt mit Texas eine Republikaner-Hochburg diese Maßnahme für Verbraucherrechte ein. Das entsprechende Gesetz wurde sogar einstimmig verabschiedet. Doch es gibt etliche Ausnahmen bei den betroffenen Geräteklassen. In Europa winken EU-Subventionen für neue KI-Gigafabriken. Jetzt haben sich der Freistaat Bayern und die österreichische Hauptstadt als Standorte solcher Rechenzentren ins Spiel gebracht. Beide Initiativen setzen auf die von der EU-geforderte Unterstützung der Privatwirtschaft, sowohl finanziell als auch thematisch. Derweil laufen Google und Apple Sturm gegen den Plan, die Altersüberprüfung auf Geräteebene, also über App-Stores und nicht bei einzelnen Anwendungen durchzuführen. Das wird von Plattformbetreibern wie Meta oder Porno-Anbietern gefordert, die das Alter der Nutzer nicht selbst verifizieren wollen. Es gibt aber auch unabhängige Ansätze – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Immer mehr US-Bundesstaaten verbriefen Verbrauchern das Recht, digitale Geräte selbst reparieren zu können und zu dürfen, oder unabhängige Werkstätten damit zu beauftragen. Entsprechende Gesetzesanträge auf ein Recht auf Reparatur sind bereits in den Parlamenten aller 50 US-Staaten eingebracht worden. Sechs Staaten haben es umgesetzt: Colorado, Kalifornien, Minnesota, New York, Oregon und Washington. Nächstes Jahr kommt der siebte Staat hinzu: Texas. Es ist damit die erste von Republikanern dominierte Jurisdiktion, die ihren Verbrauchern das Recht auf Reparatur verbrieft. Das Gesetz gilt ab 1. September 2026 für elektronische Geräte sowie deren Bestandteile, die mindestens 50 US-Dollar kosten, aber es gibt viele Ausnahmen: Erster Republikaner-Staat führt Recht auf Reparatur ein.

Das deutsche Bundesland Bayern und die österreichische Hauptstadt Wien haben sich bei der EU-Kommission um die Errichtung europäischer Gigafabriken für Künstliche Intelligenz (KI) beworben. Die EU will diese KI-Gigafactories mit bis zu 20 Milliarden Euro fördern, wobei die Privatwirtschaft diese Rechenzentren zu fast zwei Dritteln mitfinanzieren soll. Entsprechend haben sowohl Bayern als auch Wien in kurzer Zeit entsprechende Konsortien mit dort ansässigen Unternehmen gebildet. In Bayern gehört eine im Bau von Rechenzentren erfahrene Immobilienfirma dazu, während in Wien mit dem lokalen Energieversorger ein nachhaltiges Energiekonzept zur Nutzung der Abwärme der Server einer solchen KI-Gigafactory erarbeitet wurde: Bayern und Wien bewerben sich als Standorte für EU-geförderte KI-Gigafabriken.

Plattformbetreiber sollen künftig das Alter ihrer Nutzer kontrollieren und so eine Art Jugendschutz im Internet gewährleisten. Wie das auf Basis des Digital Services Act (DSA) umgesetzt werden soll, möchte die EU-Kommission im Juli erklären. Zwischen Apple und Google auf der einen, sowie Meta Platforms und Porno-Anbietern auf der anderen Seite ist im Vorfeld ein heftiger, öffentlich ausgetragener Lobbystreit ausgebrochen: An welcher Stelle soll die Altersprüfung stattfinden? Beide Seiten schieben die heiße Knollenfrucht der anderen zu: Während Meta und Porno-Anbieter vor allem die Betreiber von App-Stores in der Pflicht sehen, lehnen deren Betreiber vehement ab, als Türsteher zwangsverpflichtet zu werden für den Jugendschutz: EU-Vorstoß zur Online-Altersverifikation spaltet Datenkonzerne.

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Ohne EU-Vorgaben schreitet Apple zügig auf den Abschluss des großen Mac-Umstiegs auf eigene Chips zu. Das hat nicht nur Konsequenzen für Mac-Nutzer älterer Modelle mit Intel-Prozessoren, deren Support-Ende naht, sondern auch für Besitzer von Macs mit Apples M-Chip. Ab Herbst 2027 will der Hersteller die wichtige Übersetzungsschicht Rosetta 2 nämlich nicht länger bereitstellen. Ohne Rosetta laufen für Intel-Macs respektive x86-Prozessoren geschriebene Programme jedoch nicht mehr auf aktuellen MacBooks und Desktop-Macs mit M-Chip. In der jüngsten Beta von macOS ist bereits eine neue Funktion integriert, mit der Entwickler prüfen können, ob ihre Apps in irgendeiner Form noch auf Rosetta setzen: Aufgrund des Aus für Rosetta 2 bei Apple sollen Entwickler Kompatibilität mit M-Macs prüfen.

Französischen Ermittlern ist ein weiterer Schlag gegen Datenhehler im Untergrund gelungen. Sie haben insgesamt fünf Administratoren des Darknet-Forums „BreachForumsfestgenommen, die nun in Untersuchungshaft sitzen. Das Forum ist bereits seit April offline. Ob es unter neuer Leitung wiedereröffnet wird, bleibt abzuwarten. Die in dieser Woche festgenommenen Verdächtigen sind französische Staatsbürger und hören auf die Pseudonyme Hollow, Noct, Depressed und ShinyHunters. Der Fünfte im Bunde, mit dem Spitznamen IntelBroker, sitzt bereits seit Februar ein. Die fünf Verdächtigen waren mutmaßlich die Betreiber des Darknetforums und haben zudem häufig selbst brisante Datenschätze veröffentlicht in den BreachForums: Fünf Admins des Darknet-Datenmarktplatzes in Frankreich in Haft.

In der heutigen Ausgabe der #heiseshow geht es um eine aktuelle Studie, die zeigt, wie Künstliche Intelligenz unsere Sprache beeinflusst. Welche Auswirkungen hat der verstärkte KI-Einsatz auf unsere alltägliche Kommunikation? Verlieren wir durch KI-generierte Texte die Vielfalt unserer Sprache? Derweil sind gefälschte Prozessoren ein ernstes Problem in der IT-Branche. Wie erkennt man gefälschte CPUs und welche Risiken bergen sie für Unternehmen und Privatnutzer? Zudem sprechen wir über eine revolutionäre Magnetschwebebahn, die bei einem Test in China eine Geschwindigkeit von 650 km/h erreicht hat. Ist diese Geschwindigkeit sicher für Passagiere und eine kommerzielle Umsetzung möglich? Das sind die Themen heute um 17 Uhr live in der #heiseshow: KI und Sprache, Prozessorfälschungen, Magnetschwebebahnen.

Auch noch wichtig:

  • Der Flash-Storage-Spezialist Pure Storage drängt mit neuen und erweiterten Angeboten zunehmend in den Markt für Datenmanagement: Pure Storage mit neuen Systemen, neuer Software und neuen Märkten.
  • Microsoft hatte Support-Verlängerung für Windows-10-Privatkunden angekündigt. Jetzt gibt es Infos dazu – es geht sogar kostenlos: Microsoft konkretisiert Update-Verlängerung für Windows 10 für Privatkunden.
  • Zahlreiche Windows-Nutzer beklagen, dass der Webbrowser Chrome beim Start wieder geschlossen wird. Ursache ist der Kinderschutz: Microsoft bestätigt Google-Chrome-Blockade.
  • Das niederländische Unternehmen Fairphone hat das Fairphone 6 vorgestellt. Das fairer produzierte Smartphone mutet abermals gereifter an: Beim neuen fairen Smartphone Fairphone 6 geht ohne Schraubendreher nichts mehr.
  • Der Herstellerverband Acea meldet einen Marktanteil von 15,4 Prozent batterieelektrischer Autos in der EU und damit einen stabilen Trend zum Elektroauto: Wieder mehr E-Autos im Mai, Tesla und Verbrenner stürzen ab im EU-Automarkt.
  • Der ADAC hat 16 Ganzjahresreifen der Dimension 225/45 R17 getestet. Ein paar sind ganz gut, einige schlicht gefährlich. Das zeigen die Ganzjahresreifen im Test: Gravierende Unterschiede beim Bremsen.
  • Deutsche Hersteller und andere große Automarken haben offenbar kein Interesse an CarPlay Ultra. Klassisches CarPlay wird für Apple dadurch umso wichtiger, so ein Bericht: Autoindustrie lehnt Apple CarPlay Ultra überwiegend ab.
  • Mit der dritten Ausgabe aktualisiert das W3C jetzt die PNG-Spezifikation. Das Bildformat umfasst jetzt APNGs, HDR-Support und unterstützt Exif-Daten: Zeit für ein neues PNG nach über zwanzig Jahren.
  • Mehrere der besten Titel im bisherigen Netflix-Portfolio fliegen raus. Bald sind „Hades“, „Katana Zero“ und „Golden Idol“ nicht mehr im Abo enthalten: „Hades“ und „Monument Valley“ bald nicht mehr bei Netflix verfügbar.
  • Onlinehändler verkaufen manche DDR4-Speichermodule für Desktop-PCs, Notebooks und Server erheblich teurer. Angeblich kürzen einige Hersteller die Produktion dieses Arbeitsspeichers: DDR4-RAM wird teurer.
  • Die digitale Kfz-Zulassung kommt in Deutschland kaum vom Fleck. Eine Initiative aus Sachsen fordert nun einen Neustart – mit Zuständigkeit beim Bund. Laut Experten würde die zntrale Online-Kfz-Zulassung 300 Millionen Euro jährlich sparen.
  • Mit dem neuen DLC „Yucatán“ schöpft die Kajak-Simulation „Kayak VR: Mirage“ das technische Potenzial der PSVR 2 aus. Wir haben das Paddel geschwungen in Kayak VR: Mirage zeigt, was in der Playstation VR 2 steckt.


(fds)



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Bayern und Wien bewerben sich als Standorte für EU-geförderte KI-Gigafabriken


Das deutsche Bundesland Bayern und die österreichische Hauptstadt Wien haben sich bei der EU-Kommission um die Errichtung europäischer Gigafabriken für Künstliche Intelligenz (KI) beworben. Die EU will diese KI-Gigafactories mit bis zu 20 Milliarden Euro fördern, wobei die Privatwirtschaft diese Rechenzentren zu fast zwei Dritteln mitfinanzieren soll. Entsprechend haben sowohl Bayern als auch Wien in kurzer Zeit entsprechende Konsortien mit dort ansässigen Unternehmen gebildet.

Die EU plant, durch die Subventionen für neue KI-Gigafactories in Europa gegenüber anderen KI-Standorten auf der Welt aufzuholen, etwa den Vereinigten Staaten oder China. Dazu steht ein neuer europäischer Fonds mit einem Volumen von 20 Milliarden Euro zur Verfügung, der den Aufbau von vier oder fünf KI-Gigafabriken finanzieren soll, die ab 2026 entstehen sollen. Diese Rechenzentren werden mit jeweils etwa 100.000 KI-Chips der neuesten Generation ausgestattet, etwa viermal mehr als in aktuellen KI-Fabriken wie dem Supercomputer „Jupiter“ in Jülich.

Nachdem das Milliardenprojekt einer gemeinsamen KI-Gigafabrik fünf deutscher Tech-Firmen gescheitert ist, gibt es nun verschiedene Initiativen, an denen Bayern und Wien beteiligt sind. Zunächst erwartet die EU nur Interessenbekundungen, aber auch diese werden bewertet und sortiert. Für das vierte Quartal 2025 ist ein vertiefter Auswahl- und Bewerbungsprozess vorgesehen, die KI-Gigafabriken sollen laut EU-Planungen 2028 den Betrieb aufnehmen.

Bayern hat bereits einen Namen für die eigene KI-Gigafactory: „Blue Swan“. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder verweist in der Mitteilung auf die Erfahrungen des Freistaats in der KI-Forschung und mit „Blue Lion“, Bayerns Supercomputer mit der nächsten Nvidia-Generation. „Auch die europäische Gigafactory für Künstliche Intelligenz ‚Blue Swan‘ soll deshalb ein Zuhause in Bayern bekommen“, so Söder.

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume fügte hinzu, dass sie „bereits jetzt zum Zeitpunkt der Einreichung eine Vielzahl an Letters of Intent späterer Nutzer“ haben. Bayern verweist auch auf die bestehende Infrastruktur und andere dort ansässige KI-Einrichtungen. Zudem gehört mit der Investa Gruppe eine Immobilienfirma zum Konsortium, die „seit über 25 Jahren Rechenzentren in Europa entwickelt, baut und sichert“. Sie hat die Expertise für die Errichtung einer solchen Gigafabrik sowie deren komplexe Energieversorgung. Allerdings gilt Bayern in der Branche als nicht ideal für solch große Rechenzentren aufgrund des hohen Industriestrompreises und struktureller Engpässe im Stromnetz.

In Wien betont die Bewerbung um eine KI-Gigafactory ein „umwelt- und klimagerechtes Nachhaltigkeitskonzept“, eine „sozial gerechte Form der Technologienutzung“ sowie die „Drehscheibenfunktion Wiens innerhalb Europas“. Zudem „genießt Wien weltweit einen hervorragenden Ruf für seine leistungsfähige Infrastruktur, hohe Lebensqualität und Innovationskraft“, erklärt Wiens Bürgermeister Michael Ludwig. Die Investitionen für das KI-Rechenzentrum schätzt Wien auf bis zu 5 Milliarden Euro, wobei die Stadt den Vorgaben der EU folgt und mindestens 65 Prozent von der Privatwirtschaft getragen werden. Öffentliche Mittel sollen bis zu 35 Prozent eingesetzt werden.

Die österreichischen Beteiligten verweisen auch auf das für die KI-Gigafactory gemeinsam mit dem lokalen Stromversorgungsunternehmen „Wien Energie“ erarbeitete Energiekonzept. Die Abwärme der Server des Rechenzentrums soll „direkt in das bestehende Fernwärmenetz eingespeist und zur Beheizung von Wiener Haushalten genutzt“ werden. Das zeigt laut Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling „wie Digitalisierung und Dekarbonisierung Hand in Hand gehen“.

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(fds)



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Experten: Zentrale Online-Kfz-Zulassung würde 300 Millionen Euro jährlich sparen


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Ein zentraler, bundesweiter Onlinedienst für die Kfz-Zulassung würde jährlich rund 300 Millionen Euro an Verwaltungskosten einsparen. Das prognostizieren die Stadtverwaltungen von Leipzig und Dresden, der sächsische Städte- und Gemeindetag sowie der Digitalpolitiker Markus Reichel (CDU) in einem gemeinsamen Konzept für eine Zentralisierung der digitalen Kfz-Zulassung. „Die Zentralisierung der Kfz-Zulassung auf Basis von i-Kfz ist technisch möglich, wirtschaftlich sinnvoll und politisch umsetzbar“, heißt es in dem Konzept. Unterstützt wird der Vorstoß von Ex-Innenminister Thomas de Maizière.

Bislang ist die Online-Zulassung in Deutschland dezentral organisiert: Zuständig sind über 400 Landkreise und kreisfreie Städte, obwohl die Regeln für die Zulassung bundesweit gleich sind. Noch nicht alle Kreise und Städte bieten einen Onlinedienst an. Laut dem iKfz-Dashboard des Bundesverkehrsministeriums ist aktuell bei 378 Zulassungsstellen die Zulassung online möglich, bei 33 nicht. Der Anteil digitaler Zulassungsvorgänge liegt laut Dashboard bei gerade mal rund acht Prozent.

Die Initiative aus Sachsen fordert nun eine Zentralisierung der Aufgabe beim Bund: „Mit der neuen Kompetenzbündelung in einem Digitalministerium auf Bundesebene wurde jetzt die Voraussetzung geschaffen, bessere Lösungen für ein Digitales Deutschland zu koordinieren und die Aufgabenneuordnung zwischen Bund, Ländern und Kommunen beherzt anzugehen“, sagte der Bundestagsabgeordnete Reichel am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Berlin.

Konkret schlägt die Initiative vor, dass das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) alle Standardvorgänge wie Neuzulassung, Halterwechsel und Abmeldung mit einer zentralen Fachsoftware und einem bundesweiten Onlineportal abwickelt. Die kommunalen Kfz-Behörden sollen „beratend“ tätig bleiben, insbesondere bei Sonderfällen. Als Ziel ruft die Initiative aus, dass bis zum Jahr 2030 80 Prozent der Vorgänge digital abgewickelt werden.

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Allein die Zentralisierung des Onlinedienstes würde die 411 Kfz-Stellen spürbar entlasten, wirbt die Initiative. Mit der zunehmenden Onlineabwicklung sinke der Stellenbedarf dann „mit weitaus höherem Entlastungspotenzial“. Die Mitarbeiter der Kfz-Stellen könnten „in den allermeisten Fällen“ vor Ort in anderen Bereichen der Verwaltung beschäftigt bleiben, da der Fachkräftebedarf der Kommunen hoch sei.

Bundesweit würden die Personalkosten der Kommunen um 250 bis 300 Millionen Euro und die IT-Kosten um 20 bis 40 Millionen Euro sinken, schätzt die Initiative. Die Umstellungskosten durch die Zentralisierung von geschätzt 500 bis 800 Millionen Euro könnten sich binnen zwei bis drei Jahren amortisieren.

Die Kfz-Zulassung ist aus Sicht der Initiative aber nur eine von zahlreichen Verwaltungsleistungen, die zentralisiert werden könnten. Weitere Potenziale sieht sie etwa beim Wohngeld, Elterngeld, Führerscheinwesen und Meldewesen. Eine vollständige Umsetzung der sogenannten „Dresdner Forderungen“ zur Zentralisierung geeigneter Angebote auf Bundes- oder Länderebene könne mindestens 10 Milliarden Euro jährlich sparen, schätzen die sächsischen Digitalisierungsexperten.


(cwo)



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