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Instagram rollt Kamera-Update aus: Längere Reels, bessere Tools
Mit dem Kamera-Update können Instagram Creator jetzt direkt in der App bis zu 20-minütige Reels aufnehmen und bearbeiten. Das Design Team spricht von „more creative freedom“. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören ein Undo Button und präzisere Multi-Clip-Funktionen, die Workflows deutlich flüssiger machen und Usern mehr Kontrolle beim Editieren geben.
Wenn du Reels kreierst, kennst du vielleicht solche Probleme: ein Clip sitzt nicht, der Greenscreen spinnt, der Timer hinkt hinterher. Genau an diesen Punkten setzt Instagram jetzt an. Die Plattform rollt eine überarbeitete Reels-Kamera aus, die das Aufnehmen und Bearbeiten von Videos erleichtern soll. Für Creator bringt das Update ein deutliches Plus im Produktionsalltag: präzisere Werkzeuge, flüssigere Abläufe und neuen Spielraum für längere Inhalte.

Edits Update:
Lip Sync mit AI und Reverse-Funktion für deinen Content

Mehr Editing Power – direkt im Recording Flow
Mit dem Update reagiert Instagram auf das, was Creator seit Monaten fordern: eine Reels-Kamera, die nicht ausbremst, sondern unterstützt. Undo-Schritte lassen sich nun per Button sofort rückgängig machen, Multi-Clip Edits laufen flüssiger, Greenscreen und Touch-up reagieren feiner, und die überarbeitete Toolbar räumt das Interface auf. Für aufwendigere Bearbeitungen bietet sich Instagrams dedizierte Edits App an – jene App, die zuletzt mit KI-gestütztem Lip Sync, einem neuen Captions Editor und einer Reverse-Funktion erweitert wurde. Instagram hebt zudem endlich die maximale Aufnahmezeit direkt in der Reels-Kamera auf bis zu 20 Minuten an: Ein deutlicher Schritt in Richtung Longform, auch wenn der Algorithmus weiterhin Clips unter drei Minuten bevorzugt.
Im offiziellen Video zeigt Digital Creatorin Miranda Morey, wie sich die neuen Tools im Alltag einsetzen lassen. Viele Workflows, die bisher externe Editing Apps erforderten, lassen sich jetzt direkt in der App erledigen.
Mehr Minuten, aber begrenzte Empfehlung
Die verlängerte Aufnahmezeit bleibt ein Balanceakt. Adam Mosseri stellte in diesem Kontext bereits Anfang des Jahres klar, dass Reels über drei Minuten nicht breit empfohlen werden. Der Schritt ist also weniger ein Algorithmus-Boost, sondern vor allem ein Community Feature: perfekt für Tutorials, Mini-Dokus, Behind-the-Scenes oder Formate, die mehr Kontext brauchen als 90 Sekunden.
Damit schließt Instagram an eine Entwicklung an, über die wir bereits im Juni berichtet haben. Damals tauchten die ersten Tests zu 20-Minuten-Reels auf, die ein Gegenentwurf zu TikToks längeren Clips und YouTubes Shortform-Offensive sind. Jetzt werden die Funktionen direkt im Reels Recorder verankert, ergänzt durch neue Bearbeitungsoptionen, die den Produktionsprozess in die App ziehen.
20 Minuten lange Reels:
Instagram setzt auf Longform-Video

Neue Reels-Kamera soll Bindung, Monetarisierung und Creator-Freiheit stärken
Reels bleiben das reichweitenstärkste Format auf Instagram. Mit der verbesserten Reels-Kamera und der Möglichkeit, Videos direkt in der App auf bis zu 20 Minuten Länge zu erweitern, öffnet Instagram den kreativen Rahmen jetzt deutlich weiter. Creator erhalten damit den Spielraum, den sie lange gefordert haben, und müssen für viele Bearbeitungen nicht mehr auf externe Apps ausweichen.
Strategisch verfolgt Instagram mit dem Update mehrere Ziele: Einerseits soll die Bindung der Nutzer:innen an das eigene Ökosystem gestärkt werden. Andererseits schafft die Plattform damit die Grundlage, längere Videos künftig gezielter zu monetarisieren. Auch die Abhängigkeit von Dritt-Apps soll sinken. Instagram will der Ort sein, an dem hochwertiger Video-Content entsteht – vom Filmen bis zur Veröffentlichung.
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JustRelate Group übernimmt etracker: Europäische DXP wächst
Das ändert sich durch die Übernahme: etracker als eigenständige Lösung, mehr DXP-Optionen mit kurzen Wegen
Die JustRelate Group übernimmt das Hamburger Digital-Analytics-Unternehmen etracker und gliedert es in die eigene Unternehmensgruppe ein. Für die Kund:innen von etracker bedeutet das Kontinuität und Zukunftssicherheit. Alle Produkte, Services und Ansprechpartner:innen bleiben erhalten. Und: etracker bleibt auch künftig als eigenständig einsetzbare Lösung am Markt verfügbar, mit datenschutzkonformen Web- und Marketing-Analytics-Lösungen. Das Unternehmen zählt seit vielen Jahren zu den führenden europäischen Anbieter:innen in diesem Segment und legt ein besonderes Augenmerkt auf Ansätze gemäße DSGVO und TDDDG und cookieless Targeting. Gleichzeitig stärkt die JustRelate Group den Standort, investiert in die Weiterentwicklung des Produktportfolios und unterstützt die internationale Ausrichtung des Unternehmens.

Für die JustRelate Group wiederum stellt der Beitritt von etracker einen strategisch wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer vollständig integrierten, europäischen Digital-Experience-Plattform dar. Die Lösungen beider Unternehmen werden künftig technologisch harmonisiert und eng verzahnt. Für Kund:innen bedeutet das: weniger Integrationsaufwand, mehr Effizienz, mehr Möglichkeiten. Sie behalten indes ihre Wahlfreiheit, da die Software-Lösungen weiterhin unabhängig einsetzbar bleiben. Olaf Brandt, Geschäftsführer bei etracker erklärt:
etracker und JustRelate verbindet ein gemeinsames Verständnis von Offenheit, technischer Exzellenz und europäischer Compliance. Die Zugehörigkeit zur JustRelate Group ermöglicht uns, unser Produkt schneller weiterzuentwickeln, zusätzliche Märkte zu erschließen und neue Technologien wie KI noch gezielter einzubinden – bei voller Kontinuität für unsere Kunden.
Technologische Offenheit und Investitionen in das Produkt etracker
Mit der Integration unterstreicht die JustRelate Group ihre Ausrichtung auf offene Standards und systemübergreifende Kompatibilität. etracker wird weiterhin alle bestehenden Drittanbieter:innensysteme unterstützen. Gleichzeitig werden zusätzliche Integrationsmöglichkeiten mit den Lösungen der JustRelate Group geschaffen, um die Tracking-Lösung in weiteren Anwendungsfeldern einsetzbar zu machen. Die Gruppe plant gezielte Investitionen in die Weiterentwicklung von etracker und möchte folgende Schwerpunkte unterstreichen:
- Erweiterung des Trackings in weitere Kanäle, beispielsweise E-Mail Tracking
- Ausbau internationaler Produktfähigkeiten, etwa durch zusätzliche Sprachen und Ländervarianten
- Umfassendere Integrationen mit externen Systemen und Plattformen
- Einführung von KI-Technologien zur Analyse und Mustererkennung im Tracking
- Verbesserte Unterstützung für übergreifende Marketing-Kampagnensteuerung
Zusammen mit etracker möchte die JustRelate Group künftig ein leistungsfähiges und gleichzeitig einwilligungs- sowie blocking-freies Analytics-Angebot für Unternehmen in Europa bieten.
Standortausbau und internationale Präsenz
Der bestehende Standort Hamburg bleibt vollständig erhalten und wird innerhalb der Gruppe weiter ausgebaut. JustRelate stärkt damit etracker als zentrale Analytics- und Technologieeinheit, die künftig eng mit den bestehenden Standorten in Paris, Berlin, München, Lille und Wroclaw zusammenarbeitet. Mit der Integration von etracker erweitert die JustRelate Group ihre internationale Marktposition und stärkt die Präsenz in ganz Europa. Die gemeinsame Plattform profitiert von der Bündelung technologischer Expertise und dem Zugang zu zusätzlichen länderübergreifenden Ressourcen. Bernd Völcker, Managing Partner der JustRelate Group, meint:
Mit etracker gewinnen wir einen führenden Anbieter datenschutzkonformer Analytics-Lösungen. etracker ergänzt unser Produktportfolio auf ideale Weise und stärkt unsere Position im Digital-Marketing-Markt. Für etracker-Kunden bedeutet unser Zusammenschluss in erster Linie Stabilität und noch mehr Kraft für Innovationen. Gleichzeitig stärkt etracker unsere Position im europäischen Markt und ermöglicht allen unseren Kunden völlig neue Möglichkeiten in der Analyse digitaler Kanäle, Kampagnen und Anwendungen.
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