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Intel Diamond Rapids: Details zu neuen Xeons mit rund 192 Panther-Cove-Kernen


Neue öffentliche Gerüchte zu Intel Diamond Rapids entsprechen zwar nicht ganz dem letzten internen Stand, bilden das Grundgerüst der nächsten Xeons aber bereits gut ab. Intel Diamond Rapids wird auf Intel Granite Rapids folgen und auch die Kernzahl weiter nach oben schrauben: 192 sind im Gespräch, aber ein Fragezeichen bleibt.

Ein grober Überblick

Im Rahmen des HEPiX Spring 2025 Workshops wurde Ende März eine Präsentation abgehalten, in der auch eine Folie zu Intel Diamond Rapids gezeigt wurde. Laut gut informierten Quellen auf X entspricht die Darstellung nicht mehr dem aktuellen Stand und ist nicht völlig korrekt, was ComputerBase bestätigen kann. Das Grundgerüst der Neulinge im Sockel LGA 9324 bildet die etwas ältere Folie aber durchaus passend ab.

Intel-Oak-Stream-Plattform mit Intel Diamond Rapids
Intel-Oak-Stream-Plattform mit Intel Diamond Rapids (Bild: CERN)

Diamond Rapids mit 192 Kernen?

Inwiefern die genannten 192 Kerne am Ende die korrekte Anzahl ist, kann heute unmöglich bestätigt werden, wenn zuletzt gab es ganz unterschiedliche Chips, aus denen sich die verschiedenen Multi-Chiplet-Xeons zusammensetzen und nicht immer waren alle Kerne pro Chiplet aktiv.

Intel Granite Rapids nutzt beispielsweise Compute Tiles mit 44 Kernen, drei Stück auf einem Package ergeben ein 128-Kern-Prozessor (132 Kerne physisch vorhanden). Dann wiederum gibt es aber auch eine Variante mit nur einem Compute Tile, die 48 Kerne bietet – der Chip ist also ein ganz anderer. Die Compute Tiles für Diamond Rapids dürften einen ähnlichen Ansatz verfolgen: Sie sind je nach Markt unterschiedlich aufgebaut und eventuell nicht jeder Kern, der auf dem Wafer belichtet wurde, auch aktiv.

Neue P-Cores: Panther Cove-X

Die Basis sind immer neue Kerne mit dem Codenamen Panther Cove-X, die gegenüber der Basisvariante Panther Cove, wie sie auch bei Intel Nova Lake zum Einsatz kommen soll, Erweiterungen enthalten. AMX-Support ist hier an erster Stelle zu nennen, aber auch das neue AVX10. Vermutlich dürften auch sie weiterhin eine Form von SMT bieten, im Serverumfeld darauf zu verzichten, bedeutet einen wirklich großen Leistungsverlust. Für den Desktop und im Notebook hatte Intel „Hyper-Threading“ zuletzt aus Effizienz- und Auslastungsgründen entfernt.

Ein zweifacher I/O-Tile hat Intel auch mit Granite Rapids im Programm, CXL 3.0 und PCIe 6.0 galten zuvor bereits als gesetzt.

Speichercontroller im I/O-Tile?

Die neue Folie spricht davon, dass nun die I/O-Tiles auch den Speichercontroller enthalten sollen, was im kompletten Widerspruch zu dem steht, was Intel bei Granite Rapids noch gesagt hat. Dort hatte Intel die Speichercontroller explizit in den CPU-Tiles gelassen, da diese Umsetzung mehr Leistung bei gleichzeitig besseren Latenzen gegenüber der Auslagerung dieser Einheiten in einen anderen Tile liefert.

Die Plattform für Diamond Rapids, Intel Oak Stream, ist bereits seit einiger Zeit ein offenes Geheimnis. Hier arbeiten viele Partner bereits an Lösungen, um den Start im kommenden Jahr begleiten zu können. Zur Computex 2025 wurde unter anderem ein Kühlkreislauf ausgestellt.

Wasserkühlung für Intels Oak-Stream-Plattform zur Computex 2025
Wasserkühlung für Intels Oak-Stream-Plattform zur Computex 2025

SK Hynix hat die Speicherunterstützung verraten

In der vergangenen Woche legte SK Hynix bereits die Speicherunterstützung dar. Intel Diamond Rapids wird wie vermutet auf schnellen MRDIMM bauen können, 16 Kanäle werden dabei genutzt – das deckt sich mit dem Foliensatz. Für den Showcase zum Intel AI Events in Südkorea hatte SK Hynix dann auch schon den passenden Speicher im Gepäck:

MRDIMM-12800 in großer Ausführung
MRDIMM-12800 in großer Ausführung (Bild: SK Hynix)
RDIMM nach Standard DDR5-8000
RDIMM nach Standard DDR5-8000 (Bild: SK Hynix)
3DS RDIMM nach Standard DDR5-8000
3DS RDIMM nach Standard DDR5-8000 (Bild: SK Hynix)

MRDIMM ist aber nicht der einzige unterstützte Speicher, klassischer DDR5 als Registered-Speicher, sogenannter RDIMM, ist natürlich ebenfalls weiterhin mit dabei. Hier dürfte Diamond Rapids auf DDR5-8000 beschleunigen, auch diesen hatte SK Hynix zufällig mit ausgestellt. In beiden Fällen wäre Intels neuer Xeon nicht allein: AMD Venice wird ebenfalls DDR5-8000 neben MRDIMM-12800 nachgesagt.

AMD Venice mit Zen-6-Architektur wird bis zu 256 Kerne (Zen 6c) bieten und soll ebenfalls im kommenden Jahr auf den Markt kommen.



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Werden Kunstwerke von KIs nur zu Trainingszwecken genutzt?



Nun hat die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) vor dem Landgericht München Klage gegen OpenAI erhoben. Bei einer Prüfung im vergangenen Jahr fiel auf, dass der Entwickler die Liedtexte von mindestens neun der vertretenen Künstler zum Training seiner KI verwendete. Die GEMA wurde über die Verwendung weder informiert, noch wurde eine Kompensation angeboten. Darüber hinaus wurden die Texte wurden vom Chat-Assistenten ChatGPT nach der Eingabe einfacher Prompts größtenteils im Original wiedergegeben.

Nach Auffassung der Verwertungsgesellschaft ist dies nicht nur ein Beleg dafür, dass die Werke zu Trainingszwecken verwendet wurden. Vielmehr werden die Daten in das Sprachmodell kopiert und dort gespeichert. Aus Sicht der GEMA handelt es sich dabei um eine unzulässige Vervielfältigung geschützter Kunstwerke – und somit um einen Verstoß gegen das Urheberrecht.

OpenAI beruft sich auf Regelung für Wissenschaft

OpenAI sieht sich – natürlich – völlig zu Unrecht auf der Anklagebank. Die Gewinnung der Trainingsdaten stehe nach Angaben des Unternehmens im Einklang mit dem deutschen Urheberrecht. Bei der Nutzung der Daten beruft man sich auf die Regelungen zu„Text- und Data-Mining für die wissenschaftliche Forschung“. Allerdings ist diese Einschätzung umstritten, denn die Nutzung der Trainingsdaten erfolgt nicht im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit.

Der Softwareentwickler hinter dem bekannten KI-Assistenten ChatGPT erklärt, dass das Sprachmodell lediglich das auf Basis der Trainingsdaten Erlernte wiedergebe. Das Modell verfügt demnach über keine Datenbank, in die die Daten als Fundus für Fragen der Nutzer aufnehmen könnte. Die Vertreter von OpenAI sehen vielmehr den Nutzer in der Verantwortung, der durch seine Eingabe das vom KI-Assistenten erzeugte Ergebnis hervorruft.

Bewertung von Trainingsdaten im Urheberrecht steht noch aus

Das Besondere an dem Prozess ist nach Ansicht von Silke von Lewinski, Expertin für Urheberrecht bei der Max-Planck-Gesellschaft, dass es sich um ein Musterverfahren handelt. Bisher hat sich noch kein Gericht in der Europäischen Union (EU) mit der Frage befasst, welche rechtlichen Bedingungen für Entwickler von Sprachmodellen bei der Nutzung von Trainingsdaten gelten. Ein finales Urteil könnte sich daher noch länger hinziehen.

Die Entscheidung in dem Verfahren soll am 11. November fallen. Der Verlierer des Prozesses wird jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach Revision einlegen. Möglicherweise werden die Richter des Münchner Gerichts den Fall zunächst dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zur Entscheidung vor.



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Neue Grafikkarten: Acer bringt Predator Bifrost Radeon RX 9070 (XT) in weiß


Neue Grafikkarten: Acer bringt Predator Bifrost Radeon RX 9070 (XT) in weiß

Bild: Acer

Noch mehr Auswahl für weiße Builds: Acer bringt die Grafikkarten der Serie Predator Bifrost RX 9070 und RX 9070 XT nach der schwarzen Variante in einer weißen Version. Bis auf die Farbe ändert sich auf den ersten Blick nichts, doch sind die genannten Abmessungen etwas anders als im bisherigen Datenblatt.

„Ganz in weiß“ wäre allerdings übertrieben, denn der Farbwechsel von Schwarz auf Weiß betrifft nur den vorderen Lüfterrahmen, die Lüfter selbst, den Rahmen an den Flanken sowie die Backplate. Unverändert bleiben die schwarze Platine und der silberne Kühler. Nach wie vor silbern erscheinen auch die Slotblende und die Einfassung des mittleren Lüfters.

Acer Predator Bifrost RX 9070 (XT) OC White Edition (Bild: Acer)

Die sonstigen Eckdaten lesen sich weitgehend wie bei den bereits verfügbaren schwarzen Varianten. So taktet die Predator Bifrost RX 9070 XT OC White ebenso mit bis zu 3,1 GHz und besitzt eine auf 340 Watt angehobene TDP. Die RDNA-4-GPU der Predator Bifrost RX 9070 OC White wird mit bis zu 2,7 GHz betrieben und die TDP beträgt 245 Watt.

Auf der Suche nach Unterschieden wurde die Redaktion dann aber doch fündig: Während Acer im Datenblatt (PDF) der bisherigen schwarzen Version die Abmessungen mit 295 × 120 × 49 mm angibt, zeigen Abbildungen der weißen Version Maße von 297 × 120 × 52 mm. Das würde dann doch für Veränderungen sprechen, obgleich Fehler bei den Angaben nicht auszuschließen sind. In jedem Fall muss das Gehäuse rund 30 cm in der Länge und 2,5 Slots in der Breite an Platz für die Grafikkarte bieten.

Acer Predator Bifrost RX 9070 (XT) OC White Edition
Acer Predator Bifrost RX 9070 (XT) OC White Edition (Bild: Acer)

Während die Produktseiten bei Acer (via VideoCardz) die neuen weißen Editionen bereits vorstellen, liegen noch keine Angebote aus dem Online-Handel vor. Es bleibt also abzuwarten, wann die weißen Predator Bifrost RX 9070 (XT) erhältlich sein werden und ob sie genauso viel wie die schwarzen Versionen kosten.

Acer Predator Bifrost RX 9070 (XT) OC White Edition
Acer Predator Bifrost RX 9070 (XT) OC White Edition (Bild: Acer)



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Phison-CEO: NAND-Flash könnte die nächsten 10 Jahre knapp sein


Phison-CEO: NAND-Flash könnte die nächsten 10 Jahre knapp sein

Die Nachfrage nach Massenspeicher wie SSDs und HDDs ist riesig, schließlich verschlingen die großen KI-Rechenzentren Unmengen davon. Die Speicherhersteller freut es, denn sie verdienen daran fürstlich. Der CEO vom SSD-Controller-Hersteller Phison warnte in einem Interview vor Engpässen, die noch über Jahre bestehen könnten.

In einem Interview mit dem taiwanischen CommonWealth Magazine erklärte Pua Khein-Seng, der CEO von Phison Electronics: „NAND wird im nächsten Jahr schweren Engpässen begegnen. Ich denke, dass das Angebot für die nächsten zehn Jahre knapp sein wird“, zitiert Tom’s Hardware aus dem Artikel. Die Situation werde noch dadurch verschärft, dass Speicherhersteller wie Micron und SK Hynix zuletzt viel in die HBM-Fertigung investiert haben und die NAND-Produktion eher auf der Strecke blieb.

NAND-Hersteller zogen Preise bereits an

Schon jetzt zeigen sich Anzeichen der Entwicklung wie etwa die jüngsten Preiserhöhungen für NAND-Flash-Produkte. Sowohl Micron als auch SanDisk und Samsung wollen die Speicherpreise erhöhen. Auch HDDs sind in Rechenzentren weiterhin gefragt und so hatte Western Digital seine Kunden ebenfalls über steigende Preise informiert.

Aktuelle Preisprognose von TrendForce

Passend dazu lautet die jüngste Prognose des Marktforschungsunternehmens TrendForce, dass sich NAND-Flash im vierten Quartal über alle Produktkategorien hinweg im Mittel um etwa 5 bis 10 Prozent verteuern wird.

Zumindest etwas Entlastung könnte es durch die neue NAND-Fabrik der Flash-Partner Kioxia und Sandisk im nächsten Jahr geben. Die Fab2 am Standort Kitakami in Japan ging kürzlich offiziell an den Start und soll im ersten Halbjahr 2026 größere Stückzahlen des modernen BiCS8-Flash liefern.

Große Enterprise-SSDs im Trend

Für Druck auf die NAND-Flash-Versorgung sorgt wiederum der Trend zu „großen“ SSDs für Rechenzentren mit Speicherkapazitäten von 128 TB und mehr. Nahezu alle NAND-Flash-Hersteller haben entsprechende Produkte in Aussicht gestellt und fertigen dafür QLC-NAND-Flash mit besonders hoher Speicherdichte.

Für solche SSDs werden aber viele Speicherchips benötigt. Bei der von Kioxia entwickelten 256-TB-SSD sind es etwa 1.000 Chips des Typs BiCS8 QLC mit 2 Tbit (256 GByte) pro Die. Sollten Unternehmen für ihre Rechenzentren also vermehrt auf solche SSDs statt auf HDDs setzen, dann drohen allein dadurch Engpässe.

Aus einer allerdings nicht ganz so neutralen Perspektive geht der Phison-CEO davon aus, dass die Verbreitung der SSDs im Rechenzentrum rasch voran schreiten wird. Im Jahr 2020 habe der Anteil von SSDs in diesem Segment noch bei unter 10 Prozent und jener von HDDs noch bei über 90 Prozent gelegen. Inzwischen betrage das Verhältnis bereits etwa 20 Prozent (SSD) zu 80 Prozent (HDD).



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