Apps & Mobile Entwicklung
iOS 18.6 veröffentlicht: BSI warnt vor iOS 18.5 und rät zu schnellem Update
Apple hat am Dienstagabend iOS 18.6 veröffentlicht, das nicht nur zahlreiche Sicherheitspatches integriert, sondern auch das Sideloading auf dem iPhone vereinfacht. Das BSI rät allen Nutzern eines iPhones und iPads zu einem schnellen Update und warnt aufgrund von Sicherheitslücken vor dem weiteren Einsatz von iOS/iPadOS 18.5.
24 Lücken wurden geschlossen
In der auf den heutigen Tag datierten Mitteilung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) weist dieses Apple iOS < 18.6, Apple iPadOS < 17.7.9 und Apple iPadOS < 18.6 als betroffen aus und rät zu einer zeitnahen Installation der von Apple bereitgestellten Updates, um die Schwachstellen in den Betriebssystemen zu schließen.
Angreifer können mehrere Schwachstellen in den alten Versionen von iOS und iPadOS ausnutzen, um Informationen offenzulegen, um einen Denial-of-Service-Angriff durchzuführen, und um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen, so das BSI. Die Schwachstellen werden durch Logikprobleme, unsachgemäße Eingabevalidierung, Zugriff/Lesezugriff außerhalb der Grenzen und Spoofing verursacht.
Apple geht im Changelog zu den Sicherheitsupdates auf die mit iOS 18.6 und iPadOS 18.6 sowie iPadOS 17.7.9 geschlossenen Sicherheitslücken auch selbst detailliert ein – insgesamt wurden 24 Sicherheitslücken mit dem Update geschlossen. Viele von ihnen zielen auf die Browser-Engine WebKit ab, die nicht nur von Safari unter iOS genutzt wird.
Einfacheres Sideloading über Websites
Mit iOS 18.6 erleichtert Apple zudem das Sideloading von Apps bzw. alternativen App Stores. Die Installation eines alternativen Marktplatzes von der Website eines Anbieters ist nun deutlich einfacher möglich und muss nur noch einmalig vom Nutzer freigegeben werden. Auch das Sideloading von Apps aus Apps, die aus Apples App Store heruntergeladen wurden, soll vereinfacht werden. An den Vorgaben und der Prüfung dieser Marktplätze und Apps durch Apple hat sich allerdings nichts geändert.
Zahlreiche weitere Updates für Mac und Co
Apple hat gestern zahlreiche weitere Updates veröffentlicht. Neben iOS 18.6 ist auch iPadOS 18.6 freigegeben worden und mit macOS 15.6 Sequoia, watchOS 11.6, tvOS 18.6 und visionOS 2.6 stehen für alle Plattformen des Unternehmens weitere Updates bereit. Zudem hat Apple für ältere iPads, die kein iOS 18 mehr unterstützen, auch iPadOS 17.7.9 und für Macs macOS 14.7.7 Sonoma und macOS 13.7.7 Ventura veröffentlicht, wenn diese noch nicht auf macOS 15 aktualisiert wurden.
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Glasfaser-Doppelausbau: Monitoringstelle der Bundesnetzagentur stellt Arbeit ein
Die Bundesnetzagentur (BNetzA), eine Regulierungsbehörde mit Sitz in Bonn, ist in Deutschland zuständig für die Gewährleistung eines funktionierenden Wettbewerbs in den Netzmärkten Energie, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen. In dieser Funktion ging und geht sie unter anderem Beschwerden zum Glasfaser-Doppelausbau nach.
Nur noch wenige Beschwerden
Im Jahr 2023 wurde dafür sogar eine eigene Monitoringstelle eingerichtet, deren Arbeit nun aber endet. Zwischen Juli 2023 und Juli 2025 hat die Monitoringstelle 539 Fälle von (vermeintlichem) Glasfaser-Doppelausbau untersucht und, wenn angeraten, an die zuständigen Beschlusskammern weitergeleitet, da die Bundesnetzagentur selbst gar keine entsprechenden Befugnisse gehabt hätte, die ausbauenden Unternehmen oder den Ausbau als solches zu sanktionieren.
ComputerBase hatte bereits im Mai, im Rahmen des Jahresbericht Telekommunikation 2024, über den Zwischenbericht der Monitoringstelle berichtet, damals lag der Stand bei 526 Fällen. In den letzten Monaten kamen also bundesweit nur noch sehr wenige Fälle hinzu.
Zentrale Erkenntnisse
Die Erkenntnisse des Abschlussberichts umfassend vor allem folgende drei Punkte:
- Dass ein zweitausbauendes Unternehmen sein angekündigtes Vorhaben nicht umsetzte, war sehr selten zu beobachten, unabhängig davon, ob es die Telekom oder ein Mitbewerber war.
- Die Telekom startete häufiger als andere Mitbewerber einen Glasfaserausbau, nachdem dieser ursprünglich bereits durch einen Mitbewerber angekündigt wurde.
- Die Telekom erschloss/erschließt häufiger als die Mitbewerber nur lukrative Kerngebiete.
Der Doppelausbau und die Erschließung nur von lukrativen Gebieten führen dazu, dass weniger wirtschaftlich lohnenswerte Randgebiete erst sehr viel später erschlossen werden, zum Beispiel im Rahmen von Förderprogrammen, die sich allerdings aus Steuergeldern finanzieren.
Der Bericht weist darauf hin, dass nur Fälle untersucht wurden, die der Monitoringstelle auch gemeldet wurden. Die Monitoringstelle selbst hat also nicht proaktiv kontrolliert. Die Dunkelziffer könnte höher liegen. Nach dem Ende der Arbeit der Monitoringstelle wird die Bundesnetzagentur auch weiterhin gemeldete Fälle untersuchen.
Bundesweite Verteilung
Die Top 3 der gemeldeten Fälle von Doppelausbau finden sich, erwartbar, in den großen Flächenländern mit einer höheren Bevölkerungsanzahl. Auf Platz 1 steht Nordrhein-Westfalen mit 102 gemeldeten Fällen. Platz 2 belegt Bayern mit 78 Fällen und auf Platz 3 folgt Rheinland-Pfalz mit 69 Fällen. Die wenigsten Fälle wurden in Bremen (2) und Hamburg (1) gemeldet.
Fazit
Der Abschlussbericht zieht ein eindeutiges Fazit:
Die Beschlusskammer hat festgestellt, dass die überlassenen Fälle keine Anhaltspunkte für ein systematisch missbräuchliches Verhalten der Telekom und der GlasfaserPlus nahelegen, gleichwohl aber im Einzelfall die Besorgnis auf ein reaktives, die Handlungsmöglichkeiten des jeweiligen Wettbewerbers unbillig beeinträchtigendes Verhalten nicht völlig auszuschließen ist.
Das heißt konkret, dass Einzelfälle nicht völlig ausgeschlossen werden können, aber kein planmäßiges Verhalten zu beobachten war, mit dem die Telekom oder andere Markteilnehmer gezielt den Ausbau von Mitbewerbern torpediert hätten.
Der vollständige Abschlussbericht kann auf der Website der Bundesnetzagentur eingesehen werden.
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So hilft Euch der erweiterte Chat-Datenschutz
WhatsApp ist eine unserer absoluten Lieblings-Apps, obwohl sie aus dem Hause Meta stammt. Aber bei der Meta AI innerhalb von WhatsApp sind viele Nutzer:innen skeptisch. Wollt Ihr bei der KI für mehr Datenschutz sorgen, so bietet WhatsApp Euch nun eine eigene Einstellung an, die leider die Wenigsten kennen. Wir zeigen sie Euch natürlich!
Ja, mit WhatsApp ist es eine Art Hassliebe: Wir mögen Meta nicht so richtig, wissen auch, dass es viel bessere Messenger-Dienste gibt – aber irgendwie nutzen wir dennoch (fast) alle WhatsApp, weil da eben irgendwie alle sind. Darüber, dass die Meta-eigene KI in WhatsApp eingezogen ist, freuen sich hingegen die wenigsten.
Ewig leuchtet nun der blaue Kreis, der für Meta AI steht und lässt sich auch nicht beseitigen. Immerhin könnt Ihr aber den Meta-AI-Chat aus der Übersicht verschwinden lassen. Dennoch sind wir dankbar für jede Möglichkeit, für mehr Datenschutz und weniger KI zu sorgen. Geht es Euch auch so, solltet Ihr bei folgendem Tipp gut hinhören!
So schützt Ihr Euren Chat noch besser als bisher
Wie Ihr wohl alle wisst, sind die Daten in WhatsApp-Chats (Single- ebenso wie Gruppen-Chats) längst Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Allerdings kann diese kleine, neugierige Meta AI mitlesen, sollte jemand im Chat sie markieren. Dafür hat WhatsApp eine eigene Sicherheitseinstellung entworfen, die aber von Haus aus deaktiviert ist und auch erst einmal gefunden werden muss.
Ist diese Einstellung, die als „Erweiterter Chat-Datenschutz“ bereits im April vorgestellt wurde, aktiviert, kann die KI nicht mehr mitlesen. Mehr noch: Es können auch von niemandem mehr Chats exportiert werden. Wir verraten Euch jetzt, wie Ihr diese Einstellung für mehr Datenschutz aktiviert:
- Tippt im entsprechenden Chat oben auf den Namen der Person bzw. auf den Gruppennamen.
- Im aufploppenden Menü tippt Ihr dann unterhalb von „Chatsperre“ auf den neuen Punkt „Erweiterter Chat-Datenschutz“.
- Unten könnt Ihr dann den erweiterten Chat-Datenschutz per Schalter aktivieren.

Habt Ihr den Schalter für den erweiterten Schutz aktiviert, hat das drei Konsequenzen:
- Medien können nicht mehr automatisch in der Galerie der jeweiligen Geräte gespeichert werden
- Der Chat lässt sich nicht exportieren
- KI-Funktionen wie das Erwähnen von @Meta AI oder das Zusammenfassen ungelesener Nachrichten können nicht verwendet werden.
Wenn Ihr so also den Einfluss von Meta AI in WhatsApp beschneidet, müsst Ihr Euch auch der anderen Auswirkungen bewusst sein. Außerdem müsst Ihr wissen, dass jeder in einer Gruppe dieses Feature aktivieren oder deaktivieren kann. Bedeutet auch: Stellt Ihr es aus, kann es der nächste wieder aktivieren!
Achtung, Ihr seid nun nur vermeintlich sicher!
Mit dieser Einstellung sorgt Ihr also tatsächlich für mehr Datenschutz. Ihr solltet Euch deswegen aber nicht automatisch in Sicherheit wiegen. Nach wie vor werden nämlich aussagekräftige Metadaten gespeichert, also so Sachen wie Name, „zuletzt online“-Zeitstempel, ID-Adresse, Mailadresse, Profilbild und einiges mehr. Diese Daten darf WhatsApp auf Anfrage an Strafverfolgungsbehörden herausgeben. Vorsicht auch, wenn Ihr das eigene Telefonbuch freigebt: Damit erhält Meta auch Zugriff auf die Kontaktdaten von Leuten, die gar kein WhatsApp nutzen.
Was den erweiterten Chat-Datenschutz angeht, so ist auch das nur eine Schein-Sicherheit. Selbst, wenn die KI nicht mehr zugreifen kann, können die Chats immer noch weitergeleitet werden. Außerdem besteht natürlich die Möglichkeit, dass Euer Gegenüber Screenshots des Chats erstellt.
Nichtsdestotrotz ist das hier Gezeigte eine Möglichkeit, bei der WhatsApp-Nutzung für etwas mehr Sicherheit zu sorgen. Daher hoffe ich, dass wir Euch mit unserem Tipp ein wenig weiterhelfen konnten.
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Samsung-Quartalszahlen: Exynos 2600 wird erster 2-nm-Chip – Gewinne brechen ein
Samsung hat den Exynos 2600 als ersten eigenen 2-nm-GAA-Chip bestätigt. Die Chip-Sparte schrammt nur knapp am Minus vorbei, denn Baustellen gibt es nicht nur bei der Foundry, sondern auch im Speicherbereich. Proaktiv HBM3e zu fertigen, hat sich nicht ausgezahlt, auch Neubewertungen des Inventars nicht.
Gleicher Umsatz, aber viel weniger Gewinn
Bei annähernd gleichem Umsatz wie im vergangenen Jahr hat Samsung Electronics seine Gewinne mehr als halbiert. Diese Gewinne stammen größtenteils aus dem Smartphone-Geschäft, also der MX-Sparte, während die ehemaligen Garanten weiter schwächelten. Insbesondere die DS-Sparte, die das Speicher- und Foundry-Geschäft einschließt, hat bei durchaus soliden Umsätzen mit viel zu hohen Kosten zu kämpfen.

HBM bleibt Samsungs Zünglein an der Waage
Samsung selbst bestätigt, HBM3e in großem Maße produziert zu haben, proaktiv, wie sie es nennen. Dies hatten einige Meldungen in den vergangenen Wochen bereits dargelegt, Samsung hatte gehofft, endlich Nvidia mit dem schnellen Speicher für AI-Beschleuniger bedienen zu können. Daraus wurde bisher nichts, die Chips liegen erst einmal im Lager; auf diese Weise lassen sich natürlich keine Gewinne erwirtschaften. Interessanterweise spricht Samsung nun sogar davon, dass die Produktion die Nachfrage übersteigen wird – ein Preisverfall für HBM3e könnte folgen.
Ob die ebenfalls angesprochene Neubewertung des Inventarbestands, die auf den Gewinn drückte, bereits hineinspielen könnte, erklärte Samsung nicht. Ein Faktor waren jedoch die verstärkten Handelsrestriktionen gegen China und dort produzierte AI-Karten, Samsung lieferte bisher unter anderem HBM2e für diese Lösungen. Für das zweite Halbjahr 2025 erklärt Samsung, dass HBM3e bald einen „hohen 90-Prozent-Anteil“ des Umsatzes mit HBM ausmachen werde – das HBM2-Geschäft mit China dürfte damit der Vergangenheit angehören.

Die Foundry verbessert sich langsam
Im Foundry-Bereich reißen die negativen Schlagzeilen nicht ab. Es bleibt ein schwaches Geschäft, US-Restriktionen gegen China belasten es, ältere Prozesse sind weiterhin nicht ausgelastet. Die GAA-Fertigung macht zwar Fortschritte und auch der Umsatz konnte gesteigert werden – Stichwort 3-nm-GAA-Chip Exynos 2500 im neuen Galaxy Flip 7. Die Entwicklungskosten für die nächsten Schritte kannibalisierten jedoch mögliche Gewinne.
Im zweiten Halbjahr hofft Samsung bessere Zahlen präsentieren zu können, denn die Auslastung soll steigen, auch der bereits erwähnte erste 2-nm-GAA-Chip von Samsung für Samsung ist mit dabei. Neben dem Exynos 2600 soll auch der Exynos 2500 in weiteren Geräten zum Einsatz kommen, erklärt das Unternehmen.

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