Künstliche Intelligenz
iPhone Air, Pro, 15, 16 oder 17: Welches passt zu mir? Apple-Handys im Vergleich
Muss es wirklich das neue iPhone 17 sein – oder reicht auch ein älteres iPhone 16 oder iPhone 15? Wir helfen bei der Auswahl.
Das iPhone ist eine Erfolgsgeschichte. Seit Steve Jobs 2007 das erste Modell präsentierte, hat sich das Smartphone grundlegend verändert – und Apple prägt den Markt bis heute. Laut Statista liegt der Marktanteil von Apple in Europa bei mobilen Endgeräten derzeit bei rund 35 Prozent – trotz der vergleichsweise hohen Preise bleiben iPhones also gefragt.
Zu den Stärken der Geräte zählt neben Display und Kamera vorwiegend das Gesamtpaket: Hardware und Software stammen aus einer Hand und sind optimal aufeinander abgestimmt. Zusammen mit der hochwertigen Verarbeitung sorgt das dafür, dass viele iPhones auch nach Jahren noch schnell und zuverlässig laufen.
Ein weiterer Pluspunkt ist die langfristige Update-Versorgung. Apple spielt zuverlässig neue iOS-Versionen und Sicherheitsupdates aus. Zwar bieten manche Android-Hersteller inzwischen ebenfalls bis zu sieben Jahre Support, doch die Update-Politik bleibt dort uneinheitlich. iPhones erhalten in der Regel fünf bis sechs Jahre lang große iOS‑Updates und danach noch ein bis zwei Jahre Sicherheits-Updates – ein starkes Argument für ihre Langlebigkeit.
In dieser Kaufberatung zeigen wir, welche Modelle es aktuell am Markt gibt, worin sie sich unterscheiden und welches iPhone sich für wen lohnt.
Welche iPhone-Modelle gibt es?
Die aktuelle Generation umfasst das iPhone 17, iPhone 17 Pro, iPhone 17 Pro Max und das iPhone 17 Air. Die Pro-Modelle unterscheiden sich primär durch den leistungsstärkeren Chip und ein Teleobjektiv, das dem Standardmodell fehlt. Dabei hat die zusätzliche Telelinse einen vierfachen optischen Zoom bei 100 mm Brennweite. Dank digitaler Stabilisierung ist verlustfrei bis zu achtfache Vergrößerung bei 200 mm Brennweite möglich.
Das iPhone 17 Pro Max ist mit einem 6,9-Zoll-Display deutlich größer als die Modelle iPhone 17 und 17 Pro (jeweils 6,3 Zoll). Durch den größeren Akku erreicht es die beste Akkulaufzeit eines iPhones und bleibt auch unter Dauerlast stabil, da das Gehäuse Wärme besonders effizient ableitet. Nicht umsonst ist es unser aktueller Testsieger der besten Smartphones.
Mit dem iPhone Air wagte Apple einen neuen Ansatz: ein besonders dünnes Smartphone mit großem Display. In der Praxis erweist sich das Konzept jedoch als problematisch. Der kleinere Akku führt zu einer spürbar kürzeren Laufzeit, zudem fehlt die Telelinse – bei zugleich höherem Preis als beim iPhone 17.
Weiterhin gefragt sind auch die älteren iPhone-Generationen, die dank langer Software-Unterstützung und solider Verarbeitung noch viele Jahre eine gute Wahl bleiben.
Zur Auswahl stehen das iPhone 16, das iPhone 16 Pro mit Teleobjektiv und stärkerem Prozessor sowie die größere Variante iPhone 16 Pro Max. Außerdem gibt es das iPhone 16 Plus – ein größeres iPhone 16, das mit der 17er-Reihe nicht mehr fortgeführt wurde. Ergänzt wird diese Generation durch das iPhone 16e, eine abgespeckte, günstigere Version und inoffizieller Nachfolger des iPhone SE.
Ebenfalls weiter gefragt ist die vorausgegangene Generation mit iPhone 15, iPhone 15 Plus sowie den Pro-Modellen iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max. Diese Geräte kommen noch ohne Action-Taste aus und bieten eine etwas kürzere Akkulaufzeit sowie geringere Leistung als das iPhone 16, verfügen aber dennoch über eine einwandfreie Kamera und bleiben damit eine attraktive Wahl. Wer eher wenig Geld ausgeben will, kann zudem über das iPhone 14 nachdenken, dass es ebenfalls als Plus, Pro und Pro Max gibt.
Im Handel finden sich stellenweise noch sehr alte iPhones – vereinzelt sogar Modelle wie iPhone 5 oder 6. Von so alten Geräten raten wir ab, da voraussichtlich schon im kommenden Jahr keine Software-Updates für iPhone 11 oder älter mehr erscheinen. Das dürfte auch für das iPhone SE (2020) gelten.
Empfehlenswerter ist da noch die SE-Version von 2022, die zwar am klassischen iPhone-Design mit Home-Button und kompaktem Format festhält, technisch aber deutlich moderner ist. Aber auch dieses Gerät ist vor drei Jahren auf den Markt gekommen. Auch, wenn man es heute neu kauft, gibt es die Software-Updates für sechs bis sieben Jahre seit Markteinführung. Die Hälfte seines Update-Zyklus hat das Gerät also schon hinter sich – das sollte man beim Kauf älterer Modelle bedenken.
Die beliebtesten iPhones finden sich in unserem Preisvergleich:
Für Sparfüchse: iPhone 16e & iPhone 15
Ein iPhone gehört zu den teureren Smartphones – das macht den Kauf für Sparfüchse zu einer kleinen Herausforderung. Meist ist es sinnvoll, auf ältere Modelle ohne „Pro“-Zusatz zu setzen oder ein generalüberholtes (refurbished) Gerät zu wählen. Früher füllte das iPhone SE diese Rolle: kompakt, preiswert und mit klassischem Design.
Wer ein aktuelles Modell bevorzugt, findet mit dem iPhone 16e eine interessante Option – auch wenn es ein paar Abstriche gibt. Positiv fällt das Display auf: Es bietet eine hohe Auflösung und gute Bildqualität auf dem Niveau des iPhone 16 – wenn auch nur mit 60 Hz. Der A18‑Chip sorgt für viel Leistung und ist derselbe Prozessor wie im iPhone 16. Wer also Performance möchte, kommt hier auf seine Kosten. Das iPhone 16e bekommt man bereits ab 579 Euro. Die Auswahl ist simpel: Schwarz oder Weiß, 128 GB, 256 GB oder 512 GB. Hier geht’s zum Test der Kollegen.
Käuferinnen und Käufer müssen jedoch mit zwei Einschränkungen leben: Es gibt nur eine Kamera-Linse auf der Rückseite. 16e-Käufer müssen also nicht nur auf die Tele-Linse der Pro-Modelle, sondern auch auf die Ultraweitwinkel-Optik der normalen Modelle verzichten. Im Alltag dürfte das für viele kaum ins Gewicht fallen. Schwerer wiegt der fehlende Magsafe-Standard, über den sich das Zubehör magnetisch befestigen und das iPhone kabellos laden lässt.
Wer auf die zweite Linse oder Magsafe nicht verzichten will, sollte das iPhone 15 in Betracht ziehen. Es ist etwas älter, dafür aber technisch sehr ausgewogen und ab 599 Euro erhältlich. Das iPhone 14 liegt bei knapp 518 Euro (Code: POWEREBAY4), während unterhalb von 500 Euro nur noch ältere Geräte wie das iPhone 13 oder davor liegende Generationen zu finden sind. Hier lohnt sich die Ersparnis einfach nicht mehr.
Eine weitere Alternative sind refurbished Geräte (Ratgeber). Doch was versteht man unter dem Begriff? Dabei handelt es sich um gebrauchte Produkte, die geprüft, wieder aufbereitet und technisch überholt wurden. Die Anbieter bieten dann sogar eine Garantie von 12 Monaten oder mehr. Hier bekommt man ein aufbereitetes iPhone 14 schon für unter 400 Euro.
Die vernünftige Lösung: iPhone 17
Als goldenen Mittelweg kann man das iPhone 17 bezeichnen. Wer auf eine Telelinse verzichten kann – also keine besonderen Zoom‑ oder Landschaftsaufnahmen benötigt – bekommt hier ein rundum ausgewogenes Paket. Für Porträts, Selfies und Videos liefert das Gerät eine hervorragende Bildqualität und stabile Performance.
Gegenüber dem iPhone 16 hat Apple einen deutlichen Sprung gemacht, weshalb wir vom Vorgänger eher abraten würden. Erstmals setzt auch das Standardmodell auf ein OLED‑Display mit 120 Hz Bildwiederholrate. Der neue A19‑Chip sorgt zudem für hohe Rechenleistung – wenn auch nicht ganz auf dem Niveau der Pro‑Modelle. Für die nächsten Jahre bietet das iPhone 17 damit aber mehr als genug Leistungsreserven und ist eine zukunftssichere Wahl. Ab 880 Euro geht es derzeit los. Als Speicher gibt es 256 GB oder 512 GB sowie fünf Farben: Schwarz, Weiß, Lavendel, Hellgrün und Hellblau.
Für Profis & Content Creator: iPhone 17 Pro Max oder iPhone 17 Pro
Wer hohe Ansprüche an Leistung und Ausstattung hat, greift zum aktuellen iPhone 17 Pro oder iPhone 17 Pro Max. Beide Modelle sind dank des neuen A19‑Pro‑Chips extrem leistungsstark und übertreffen in Benchmarks nahezu jedes Android‑Smartphone. Hinzu kommen 12 GB Arbeitsspeicher, was Multitasking und rechenintensive Anwendungen spürbar flüssiger macht. An Power mangelt es den Pro‑Modellen also nicht.
Besonders stark ist die Kameraausstattung: Die neue Telelinse ermöglicht deutlich bessere Zoomaufnahmen. Im Vergleich zum iPhone 16 Pro und 16 Pro Max hat Apple hier einen großen Schritt nach vorn gemacht. Für Content Creators und ambitionierte Fotografen ist das 17‑Pro‑Duo daher die richtige Wahl. Der optische Zoom arbeitet vierfach mit einer Brennweite von 100 mm, und bis 200 mm erreicht die Kamera eine nahezu optisch gleichwertige achtfache Vergrößerung – beeindruckend für ein Smartphone.
Wer oft unterwegs ist oder ein handliches Gerät bevorzugt, profitiert beim iPhone 17 Pro vom kompakteren Format. Das iPhone 17 Pro Max bietet dagegen mit seinem größeren Display und dem höheren Gewicht den besseren Formfaktor für Foto- und Videobearbeitung. Unter Dauerlast bleibt es zudem etwas kühler als das kleinere Modell. Für kreative und professionelle Anwender ist das Pro Max damit die erste Wahl – es bietet nicht nur die beste Kamera, sondern auch die längste Akkulaufzeit unter allen aktuellen iPhones.
Allerdings ist der Preis hoch und startet bei rund 1299 Euro. Der Speicher reicht von 256 GB über 512 GB bis zu 1 TB. 2 TB sind nur beim Pro‑Max‑Modell erhältlich. Als Farben stehen ein schickes Orange sowie Silber und Tiefblau zur Auswahl.
Für Individualisten: iPhone Air
Wer sich von der Masse abhebt und etwas Besonderes sucht, greift zum iPhone Air. Schon die Ankündigung sorgte für enorme Aufmerksamkeit – und dafür, dass Hersteller wie Samsung oder ZTE mit eigenen, ultraflachen Smartphones nachziehen wollten.
Herausgekommen ist tatsächlich ein beeindruckend dünnes Gerät, das Blicke auf sich zieht – aber auch Fragen aufwirft. Möglich, dass Apple dieses Modell in Zukunft wieder aus dem Programm nimmt. Wer Individualität sucht, sollte die Gelegenheit also nutzen.
Das Display misst 6,5 Zoll und ist damit etwas größer als beim regulären iPhone 17 mit 6,3 Zoll. Im Inneren arbeitet der gleiche A19‑Pro‑Chip wie in den Pro‑Modellen – Leistungsmangel ist also kein Thema. Dafür ist der Akku spürbar kleiner, was neben der fehlenden Telelinse die größte Schwäche des flachen Design‑iPhones darstellt. Das Kamerasetup entspricht ansonsten weitgehend dem des iPhone 17. Das iPhone Air startet bei knapp 998 Euro – als Speicher gibt es 256 GB, sowie 512 GB und 1 TB. Es gibt vier Farben: Schwarz, Weiß, Hellblau und Lichtgold.
Für Medienjunkies: iPhone 17 Pro Max oder iPhone 16 Plus
Wer mit kleinen Smartphones nichts anfangen kann und lieber viel Displayfläche möchte, sollte zum iPhone 16 Plus oder iPhone 15 Plus greifen. Wenn das Budget keine Rolle spielt, ist auch das iPhone 17 Pro Max die beste Wahl – ein Plus-Modell gibt es beim iPhone 17, wie eingangs erwähnt, nicht mehr.
Das iPhone Air bietet zwar ebenfalls ein größeres Display, hat jedoch einen vergleichsweise kleinen Akku und eignet sich daher weniger für Nutzer, die häufig unterwegs sind. Das iPhone 17 Pro Max überzeugt dagegen mit einer beeindruckend langen Akkulaufzeit – im Test der Kollegen von Mac & i hielt kein iPhone bislang länger durch.
Für kleine Taschen: iPhone SE 2022 oder iPhone 13 Mini
Lange Zeit hat Apple den Trend zu immer größeren Geräten ignoriert. Kleinstausführungen gehören allerdings der Vergangenheit an. Das letzte Modell dieser Art war das iPhone 13 Mini (Testbericht) sowie das iPhone SE, das zuletzt 2022 neu aufgelegt wurde. Das iPhone SE (2022) hat eine Diagonale von 4,7 Zoll, beim Mini sind es immerhin schon 5,4 Zoll dank durchgehendem Display.
Ein aktuelles Mini‑iPhone gibt es zwar nicht mehr, doch die Modelle ohne den Zusatz Plus oder Max gehören weiterhin zu den kleinsten Smartphones auf dem Markt. Sie passen meist noch gut in eine Hosentasche oder Handtasche und sind damit eine gute Wahl für alle, die kompakte Geräte bevorzugen.
Für Preisbewusste, die ein handliches iPhone suchen, sind das iPhone 17, iPhone 16 oder iPhone 15 interessante Optionen. Wer mehr Leistung und eine Telelinse möchte, greift am besten zum iPhone 17 Pro oder iPhone 16 Pro – aber ohne den Zusatz Max. Und wer bewusst ein kleineres, älteres Gerät kaufen möchte, findet das iPhone 13 Mini bereits ab rund 459 Euro und das iPhone SE (2022) für etwa 500 Euro.
Was sollte das iPhone mindestens bieten?
Wir raten davon ab, ein Modell mit weniger als 128 GB Speicher zu wählen – der Platz auf dem iPhone wird sonst schnell knapp. Empfehlenswert sind mindestens 256 GB, um Reserven für Fotos, Videos und Apps zu haben.
Ebenso würden wir keine Modelle älter als das iPhone 15 empfehlen: Die Technik gilt inzwischen als überholt, und nur neuere Geräte erhalten voraussichtlich noch Software-Updates bis mindestens 2029.
Wer bereits MagSafe-Zubehör nutzt, sollte darauf beim Kauf unbedingt achten – das iPhone 16e fällt damit als Option weg, da es diesen Standard nicht unterstützt.
Wann sollte man ein iPhone kaufen?
Ein klassischer Zeitpunkt für iPhone-Schnäppchen ist die Black Week mit den Rabatten rund um den Black Friday und dem Höhepunkt am Cyber Monday. In diesem Jahr gab es zwar einige Tiefpreise, die Ersparnis lag jedoch meist nur bei etwa fünf Prozent oder darunter. Interessanterweise waren die Preise vieler Modelle, etwa des iPhone 16, im Sommer teilweise deutlich niedriger als während der Black Week.
Wann wird ein iPhone günstiger? Direkt zum Marktstart lohnt sich der Kauf in der Regel nicht – es sei denn, man möchte das neue Modell unbedingt sofort haben. Nach etwa zwei Monaten fällt der Preis erstmals spürbar. Nach einem Jahr liegt er im Schnitt bei rund 15 bis 20 Prozent unter dem ursprünglichen Verkaufspreis.
Fazit
Bei der großen Auswahl an iPhone-Varianten sollte man sich zunächst klarmachen, was man eigentlich möchte. Wer keinerlei Kompromisse eingehen will, greift direkt zum Topmodell – dem iPhone 17 Pro Max. Großes Display, starker Zoom, enorme Leistung und lange Akkulaufzeit machen es zum König der iPhones. Soll es kompakter sein, ist das iPhone 17 Pro die passende Alternative. Auch dieses Modell ist für hochwertige Fotografie oder Videos eine exzellente Wahl.
Wer auf die Telelinse verzichten kann, findet im iPhone 17 vermutlich die vernünftigste und ausgewogenste Wahl. Wer vorrangig ein Gerät mit Apfel‑Logo sucht, aber nicht zu viel ausgeben will, kann zu älteren oder generalüberholten Modellen greifen. Weiter zurück als bis zum iPhone 15 würden wir jedoch nicht gehen – die Geräte davor sind technisch inzwischen überholt. Eine aktuelle und vergleichsweise günstige Option ist das iPhone 16e, sofern man auf Magsafe verzichten kann.
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Künstliche Intelligenz
Unter 100 Gramm: Neuer Chip ermöglicht besonders leichte VR-Brillen
Ehemalige Apple- und Meta-Ingenieure haben einen Koprozessor vorgestellt, der die Sensordatenverarbeitung für Passthrough, räumliches Tracking sowie Blick- und Gestenerfassung mit niedriger Latenz und geringem Energieverbrauch übernimmt. Damit ließe sich der Hauptprozessor in einen kabelgebundenen Taschencomputer verlagern, berichtet UploadVR. Wird auch der Akku ausgelagert, ermögliche dies Mixed-Reality-Brillen, die deutlich kompakter und leichter sind. Leichter sogar als die bislang kleinste VR-Brille der Welt.
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Zur Demonstration des Konzepts präsentierte das chinesische Start-up GravityXR die Mixed-Reality-Brille M1, ein Referenzdesign, das unter 100 Gramm wiegt und Drittherstellern als Blaupause dienen soll. Zum Vergleich: Meta Quest 3 hat sämtliche Komponenten integriert und bringt über 500 Gramm auf die Waage, während Apple Vision Pro jenseits der 600 Gramm wiegt und über eine externe Batterie betrieben wird. Das M1-Referenzdesign verfügt über zwei 2,5K-OLED-Mikrodisplays und Pancake-Linsen mit einem Sichtfeld von 90 Grad. Hinzu kommen vier Trackingkameras sowie zwei Passthrough-Kameras.
Der Koprozessor G-X100 unterstützt bis zu zwei 4K-Displays mit 120 Hertz, zwei Farb-Passthrough-Kameras mit bis zu 16 Megapixeln, Reverse Passthrough (das gleiche Displayprinzip, das Apples EyeSight zugrunde liegt) sowie Blick- und Gestenerfassung. Das gelingt mit einem Energieverbrauch ab 3 Watt, der eine passive Kühlung ohne schweren Kühlkörper oder Lüfter ermöglicht. Die Sensordaten verarbeitet der Chip mit einer Latenz von 9 Millisekunden. Der bisherige Rekordhalter, Apple Vision Pro, kommt auf 12 Millisekunden.
Meta und Pico arbeiten an ultraleichten Headsets
Am G-X100-Chip wirkten frühere Apple-Ingenieure mit, die bereits den auf Sensordatenverarbeitung spezialisierten R1-Chip der Apple Vision Pro entwickelt haben. Bei der Präsentation des G-X100 wurden noch keine Produkte auf Basis des neuen Chips angekündigt, doch das könnte sich in den kommenden Jahren ändern. Gerade, wenn ultraleichte Split-Designs mit Taschencomputer zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Nachdem herkömmliche Standalone-Headsets nicht den erwünschten Durchbruch gebracht haben, versuchen sich die Hersteller demnächst an neuen Formfaktoren. Berichten zufolge plant Meta für nächstes Jahr eine besonders leichte Mixed-Reality-Brille mit kabelgebundenem Taschencomputer. Auch Konkurrent Pico arbeitet an einem leichtgewichtigen Gerät, das schon in der ersten Jahreshälfte erscheinen könnte, und hat dafür einen Koprozessor entwickelt, der dem G-X100 und Apples R1-Chip ähnelt. Pico-Eigentümer ByteDance zählt zu den Investoren des Start-ups GravityXR.
Das Unternehmen hat neben dem G-X100 auch einen Chip für Smart Glasses vorgestellt, der Fotos mit 16 Megapixel sowie Videoaufnahmen in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde liefert, berichtet die chinesische Webseite VR Tuoluo. Er kann damit, zumindest auf dem Papier, bessere Fotos und Videos schießen als die zweite Generation der Ray-Ban Meta-Brille.
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(tobe)
Künstliche Intelligenz
Drastischer Umbau von Apples Führungsspitze geht weiter
Der Umbau von Apples Konzernspitze setzt sich im Rekordtempo fort: Nach dem Abgang des KI-Chefs und des Interface-Design-Chefs wird die für Umwelt und soziale Initiativen verantwortliche Spitzenmanagerin Lisa Jackson den Konzern verlassen. Jackson, einst Chefin der US-Umweltschutzbehörde EPA unter Präsident Obama, hat die Themen Klimaschutz und erneuerbare Energien bei Apple erheblich vorangetrieben und gilt als Architektin des Projektes „Apple 2030“. Das selbst gesteckte Ziel des Unternehmens ist, zum Jahr 2030 klimaneutral zu arbeiten – mitsamt der kompletten Lieferkette.
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Apple ernennt auch neue Chefjuristin
Ihre Position gibt es künftig offenbar nicht mehr: Die von Jackson geleitete Sparte wird Ende Januar aufgeteilt, wie Apple in der Nacht auf Freitag mitteilte. Die für Umwelt und soziale Initiativen zuständigen Teams sind künftig dem Lieferketten- und Logistik-Chef unterstellt – und nicht länger direkt Apple-Chef Tim Cook.
Den für Apple immer zentraleren Bereich „Government Affairs“, der Lobbyarbeit und den Austausch mit staatlichen Stellen umfasst und der bislang ebenfalls bei Jackson lag, leitet künftig Apples Chefjustiziarin. Diese wechselt der Konzern parallel ebenfalls aus: Die bislang öffentlich kaum in Erscheinung getretene Juristin Kate Adams tritt im kommenden Jahr den Ruhestand an. Ihre Position als Apples „General Counsel“ bekleidet ab März 2026 der Neuzugang Jennifer Newstead, so das Unternehmen. Sie war zuvor bei Meta als Chefjuristin tätig. Während der ersten Regierung Trump diente Newstead als Chefjuristin des US-Außenministeriums (Legal Adviser of the Department of State).
Großer Umbruch bei Apple – nicht nur auf oberster Ebene
Apples Top-Management befindet sich im größten Umbruch seit Jahrzehnten. Auch die Gerüchte über einen nahenden Wechsel an der Spitze und eine Nachfolge von CEO Tim Cook sind jüngst wieder hochgekocht. Apples Hardware-Technik-Chef Johny Srouji – der für die Chip-Entwicklung zuständig ist –, lote zudem seine Optionen aus, hieß es jüngst. Die Positionen COO und CFO hat Apple in diesem Jahr bereits neu besetzt.
Auf den unteren Ebenen scheint es ebenfalls auffällig viele Abgänge zu geben, allein Apples KI-Sparte verlor Berichten zufolge in den vergangenen Monaten zahlreiche wichtige Mitarbeiter – unter anderem an Meta. Unter den Hardware-Ingenieuren und Designern habe der Konzern Dutzende Spezialisten verloren, die offenbar zu OpenAI gegangen sind, wie das Wall Street Journal berichtet.
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(lbe)
Künstliche Intelligenz
Jetzt noch schnell buchen: Jubiläumsangebot von heise security PRO endet bald
Seit dem 22. Juni 2020 gibt es mit heise security PRO ein etwas anderes heise-Angebot speziell für IT-Sicherheitsverantwortliche. Aus der fixen Idee des Gründers Jürgen Schmidt wurde eine Gemeinschaft mit fast 1.000 Security-Profis aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Sie tauschen sich auf Veranstaltungen und online aus und bilden sich gemeinsam weiter. Noch immer mittendrin: Der Gründer.
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Verstärkung bekam Jürgen im Herbst 2023 durch Christopher Kunz – den Autor dieses Textes. Gemeinsam entwickeln wir Plattform und Inhalte weiter, planen Vorträge und Webinare und schreiben den allwöchentlichen Newsletter. Hinter den Kulissen sorgt der Pro-Support für reibungslose Abläufe und das Event-Team kümmert sich um alle Veranstaltungen, ob live vor Ort oder als Webinar.
Newsletter und Artikel
Der heise security PRO Newsletter liefert unsere Analysen, Einschätzung und Empfehlungen jeden Donnerstag um 15:04 in die Mailboxen unserer Mitglieder. Die inhaltliche Spannweite reicht dabei von Malware und Cybercrime über neue Sicherheitslücken bis zu Empfehlungen zur Absicherung von Windows-Servern. Uns ist ein Inhalts-Mix wichtig, der nicht nur CISOs abholt, sondern auch ihren Kollegen, die ganz praktisch die neuesten Sicherheitsrichtlinien und Best Practices umsetzen müssen.
Das Feedback zum Newsletter gibt dem Konzept recht: Er hat sich zur Pflichtlektüre für Sicherheitsverantwortliche und Techniker entwickelt, der neue Anstöße gibt und auch mal die Luft aus einem Security-Hype herauslässt. Wer Neues aus der Welt der IT-Sicherheit lieber mit den Ohren konsumiert, hört als Mitglied von heise security PRO zudem „Passwort“, den heise-security-Podcast, bereits zwei Tage vor der Veröffentlichung.
Familientreffen und Wissensbetankung
Die Gründung von heise security PRO fiel ins erste Corona-Jahr – Vor-Ort-Veranstaltungen litten extrem unter den pandemiebedingten Einschränkungen. Online-Konferenzen erwiesen sich für uns rasch als probater Ersatz und sind seitdem fester Bestandteil der Tour (die sich dieses Jahr zum zwanzigsten Mal jährte!). Zum Glück können wir mittlerweile wieder Events vor Ort anbieten und tun das auch dreimal jährlich. Die Tourtermine sind mittlerweile eine Art „Familientreffen“ der Community von heise security PRO geworden, die sich mit sechs Fachvorträgen auf den neuesten Stand bringt. Am Rande der Konferenz bleibt reichlich Zeit zum Fachsimpeln und nach dem letzten Vortrag gibt es ein kühles Getränk mit den Redakteuren und Experten.
Abseits der Konferenz planen wir jährlich mehrere Webinare zu verschiedenen Security-Themen. Auch hier gilt unsere redaktionelle Maxime: Wir wollen die besten Experten, die kompetent, unabhängig und ohne Werbe-Auftrag informieren – der Platz auf der heise-security-Bühne lässt sich nicht kaufen. In diesem Jahr waren das Opensource-SIEM Wazuh, der Dauerbrenner Windows-Security und „NIS-2 kommt – rechtskonforme IT-Sicherheit umsetzen“, das in knapp einer Woche stattfindet, nur einige der Webinarthemen. Der Zugang zu allen heise-security-Webinaren ist für PRO-Mitglieder kostenlos; sie stehen ihnen danach auch zeitlich unbegrenzt als Aufzeichnung in der PRO-Mediathek zur Verfügung – bequem zum Selbststudium.
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Offener Austausch in Wort und Bild
Nicht nur auf der Security Tour und in Webinaren, sondern auch während unserer Community-Veranstaltungen suchen wir das Gespräch mit unseren Mitgliedern. Einmal im Monat – mit seltenen Ausnahmen etwa in der Feriensaison – treffen wir uns zu einer Online-Podiumsdiskussion, dem PRO-Talk. Ursprünglich hatte Jürgen dabei etwas in der Art von Reddits „Ask Me Anything“ im Sinn, hat das Konzept aber mittlerweile weiter verfeinert. Ein ausgewiesener Experte gibt im PRO-Talk einen kurzen Themen-Impuls von zehn bis 15 Minuten. Danach diskutieren die Mitglieder untereinander, mit dem Experten und uns von der Redaktion über verschiedene Aspekte des Gehörten. Die Themen der PRO-Talks rangieren von Erfahrungsberichten nach IT-Vorfällen über Einblicke in neue Technologien wie homomorphe Verschlüsselung bis hin zu Handreichungen für die tägliche Arbeit. Auch offene Fragen wie die nach der Wirksamkeit von Phishing- und Awareness-Übungen thematisieren wir in unseren Gesprächsrunden.

Diskussionen, Mediathek und Terminkalender für heise security PRO finden unsere Mitglieder in der Community-Oberfläche.
(Bild: heise security PRO / cku)
Die täglichen Fragen im IT-Sicherheitsalltag, aber auch alles andere diskutieren wir im PRO-Forum. Dort können die Security-Spezialisten neue Werkzeuge empfehlen, Kniffe zur Absicherung von Servern und Clients austauschen und auch mal Literaturempfehlungen für die Abendlektüre abholen. Alles in einem geschützten Rahmen: Die Chatham House Rule besagt, dass Mitglieder alles in unserer Community Gehörte zwar nutzen, ihre Gesprächspartner aber nicht gegenüber Dritten identifizieren dürfen. So ermöglichen wir offene Gespräche und vermeiden Compliance-Probleme.
Die Foren dienen auch als Q&A-Bereich nach einem Webinar – die Dozenten beantworten weitere Fragen und diskutieren mit der Community. So etwa beim Wazuh-Webinar und auch Karsten M. Bartels, der Dozent des oben genannten NIS-2-Webinars wird die nächsten Schritte mit den PRO-Mitgliedern erörtern. Denn: Womöglich noch in diesem Jahr tritt das NIS2-Umsetzungsgesetz in Deutschland in Kraft.
Jubiläumsrabatt für Neueinsteiger
Anlässlich des Jubiläums bieten wir noch bis Jahresende Neueinsteigern ein deutlich vergünstigtes Angebot: Statt des regulären Preises von 1125 Euro pro Jahr kostet die Mitgliedschaft derzeit nur 995 Euro im ersten Jahr (beide Preise inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Wer nachrechnet, stellt schnell fest: Das ist ein Paketpreis, der sich lohnt. Nutzt man nur drei bis vier der Inklusiv-Angebote, etwa die Security Tour, secIT und zwei Webinare, ist man gegenüber der Summe der Einzelpreise schon im Plus. Die zusätzlichen Leistungen, also etwa unsere Community-Veranstaltungen, das heise+- und heise-pur-Abo gibt es kostenlos obendrauf.

(cku)
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