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Social Media

Ist LinkedIn die letzte wahre “Social” Media Plattform?


Social Media Plattformen gibt es viele. Aber wie viele davon sind wirklich noch “social”? Also sozial im Sinne einer Vernetzung und Gemeinschaft, die man täglich pflegt und aufrecht hält. Ein wenig Social Media Nostalgie und ein kleiner Rückblick in die Vergangenheit verraten uns bei der Spurensuche, wo die sozialen Medien herkommen. Am Anfang stand der Wunsch, sich auch online mit seinen Freunden, Bekannten oder Kollegen virtuell zu vernetzen und austauschen zu können.

Quasi E-Mail, SMS und Adressbuch praktisch auf einer Plattform vereint. Und so waren die ersten Social Media Plattformen eine Art virtuelle Freundesliste. Man denke an die Anfänge von Facebook oder die älteren Semester unter uns kennen vielleicht noch StudiVZ und Myspace.

Die Startseite mit Login des ehemaligen Netzwerks StudiVZ
Hier werden Social Media Erinnerungen wach. Zumindest als Startseite noch abrufbar: StudiVZ. Quelle: studiVZ.eu

Dementsprechend fiel auch der Funktionsumfang aus, alles war darauf ausgelegt, einander zu folgen, anzustupsen oder zu gruscheln (auch eine Besonderheit von Plattformen wie StudiVZ und MeinVZ). Der Feed wiederum bestand größtenteils nur aus Beiträgen des eigenen virtuellen Freundeskreises, der meistens mit dem echten Freundeskreis übereinstimmte.

Bis die Plattformen – die aus ihrer Sicht – grandiose Idee hatten, Werbung in diesen Feeds zu schalten. Ein paar Jährchen später entstand dann noch das Berufsbild Content Creatorin und irgendwo dazwischen war Social Media Marketing geboren. Mit Folgen für den Feed: Eigene Kontakte sieht man kaum noch. Marken, Unternehmen und Creatorinnen sind die tonangebenden Channels in jedem Feed.

Verpasse keine Neuigkeit zu LinkedIn: Im AllSocial Newsletter erhältst du wöchentlich alle wichtigen Social Media Updates direkt in dein Postfach!

Konsum und Entertainment: Social Media wird passiv

Dennoch zeigen Social Media Feeds nur das an, was die User*innen darin sehen wollen. Schließlich wollen Social Media Plattformen, dass man so lange wie möglich seine wertvolle Zeit auf ihnen verbringt. Je besser der Algorithmus Inhalte ausspielt (besser = relevanter und auf einen persönlich zugeschnitten), desto länger die Verweildauer.

Das Auswahlmenü der "For You" Funktion in TikTok. Mit dieser Funktion soll der eigene Feed anpassbar sein, oder es soll einstellbar sein, was man im eigenen Feed vorrangig sehen möchte.
Soll wieder für mehr Vielfalt im Feed sorgen. Die TikTok “For You” Funktion. Quelle: TikTok.

Neben einem veränderten Wunsch der Userinnen, was sie im Feed sehen wollen, lässt sich eine deutliche Veränderung des Nutzungsverhaltens erkennen. Statt Interaktion mit bekannten Leuten aus dem realen Umfeld, werden Social Media zum Ort, um Unterhaltungsangebote zu konsumieren. Social Media wird passiv. Statt “socialigem” Austausch untereinander konsumieren die Userinnen auf Plattformen wie TikTok und Instagram vorrangig die neuesten Beiträge ihrer liebsten Creatorinnen und Influencerinnen. Und das am liebsten passiv! Social Media sind passiv geworden.

Konsumieren statt interagieren! Neues Nutzerverhalten verändert die sozialen Netzwerke

Anders ausgedrückt: Social Media sind inzwischen Entertainment-Plattformen. Nicht ganz unähnlich wie die bekannten Streaming-Dienste. Für die User*innen steht der Konsum von Inhalten im Vordergrund. Selbst etwas beitragen findet kaum noch statt. Schau mal in deinen Feed (vorwiegend auf Plattformen wie Instagram und TikTok): Wie viele Inhalte siehst du noch von Personen aus deinem Freundes- und Bekanntenkreis und wie viele siehst du von Content Creator*innen?

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass eher die letzteren in diesem Moment auf den vorderen Plätzen in deinem Feed auftauchen. Die Algorithmen der meisten Plattformen fördern auch diese Entwicklung. Ein Kreislauf: Wenn die User*innen lieber mehr von Content Creator*innen und Influencer*innen sehen wollen, dann zeigt der Feed genau das an. Erstellen die Userinnen aufgrund dieser Entwicklung dazu selbst kaum noch Inhalte, ist im Feed wiederum noch mehr Platz frei für die Inhalte eben jener Creator*innen und Influencer*innen.

Ausnahmefall LinkedIn: Ist die Business-Plattform wirklich noch “Social” Media?

Gefühlt sticht eine Plattform hervor. Eine Plattform, in deren Feed man kaum Unternehmensprofile sieht, dafür etliche Personen – mit denen man sogar vernetzt ist: LinkedIn! Die Business-Plattform macht einiges anders und jüngste Zahlen aus verschiedenen Studien wie der Metricool LinkedIn 2025 Studie oder dem Content Algorithm Playbook von Richard van der Blom bestätigen diesen Eindruck.

Unterschiedliche Interaktionsarten und ihre Auswirkungen auf die Reichweite eines Beitrags auf LinkedIn. Klicks sind vor Kommentaren, Likes und Shares. Je nach Kanalgröße können sich Likes und Shares auch negativ auswirken.
Welche Interaktionsarten fördern die Reichweite eines Beitrags auf LinkedIn, je nach Profilgröße. Quelle: Metricool LinkedIn Studie 2025.

Die Beiträge von Unternehmensseiten machen im jeweiligen Feed nur etwa zwei Prozent des Gesamtanteils aus. Die Studienergebnisse zeigen außerdem deutlich, dass der Feed bevorzugt Beiträge mit hoher Interaktionsrate (Anzahl der Likes, Shares, Kommentare) anzeigt. Kurzum: Werde aktiv auf LinkedIn! Denn aktuell kannst du dir mit ansprechenden Inhalten eine treue Community auf LinkedIn aufbauen.

Wie lange bleibt LinkedIn “social”?

Immerhin belohnt der LinkedIn Algorithmus (noch) Beiträge, die zum Kommentieren, Liken usw. einladen! Dies soll jedoch keineswegs eine Aufforderung sein, Inhalte zu veröffentlichen, die einzig durch gezielte Provokation eine höhere Interaktionsrate erzielen sollen. Bitte keine LinkedIn-Learnings mehr, die nur Belanglosigkeiten zu wertvollen Insights für ein Business aufplustern. Das braucht niemand mehr!

Trotzdem ist es doch nett zu wissen, dass auf LinkedIn noch so etwas wie eine spürbare Social Media Atmosphäre herrscht. Mit gezieltem Storytelling kann man wertvolle Inhalte schaffen und die Feeds der eigenen Follower bereichern. Eine engagierte Community kann dir nicht nur auf LinkedIn zu größerer Sichtbarkeit verhelfen, sondern auch noch ganz woanders wertvolle Unterstützung bieten.

KI-Suche belohnt Relevanz und Community-Management

KI-Chatbots lösen allmählich die klassische Websuche auf Suchmaschinen ab. Die künstliche Intelligenz erstellt ihre Antworten auf Basis von Wahrscheinlichkeiten. Die künstliche Intelligenz bewertet verschiedene mögliche Antworten und wählt jene aus, die mit hoher Wahrscheinlichkeit relevant für die User*innen sind.

Dies geschieht, indem sie Muster aus großen Mengen von Trainingsdaten analysiert und auf diese Weise Vorhersagen trifft, welche Antwort am besten passt. Zwar ist die künstliche Intelligenz alles andere als fehlerfrei in ihren Antworten, aber der Punkt Relevanz spricht etwas an. Communities, die besonders engagiert sind, werden als besonders relevant für die KI-Antworten erachtet.

Mehr dazu findest du auch hier im AllSocial Blog, ob KI wirklich die SEO ersetzt und welche Folgen dies für Social Media Marketing und Community Management hat!

Tritt mit deiner Community auf LinkedIn in Kontakt!

LinkedIn bietet dir noch die Gelegenheit, mit einer engagierten Community in Kontakt zu treten, dich selbst im Feed einzubringen oder ein bisschen Zeit mit deinem (virtuellen) Netzwerk zu verbringen. Die Möglichkeiten bietet dir LinkedIn noch. Jetzt steht hier zweimal „bietet noch“. Aus gutem Grund. Wie lange das bleiben wird, ist leider nicht abzusehen. Da vieles auf Social Media von den Absichten der Plattformbetreiber abhängt, sind Prognosen über die Entwicklung ihrer Algorithmen schwer abzuschätzen.

Gerne verschwinden Features über Nacht und genauso schnell erscheinen neue. Mit Gewissheit lässt sich lediglich sagen: Eine Neuerung auf einer Plattform zieht oft rasch ähnliche Entwicklungen bei anderen nach sich. So kann es sein, dass LinkedIn den Feed ähnlich ausrichtet wie auf anderen Plattformen bereits geschehen: Weg vom eigenen Netzwerk hin zu Content Creator*innen, Influencer*innen und Entertainment. Bis dahin gilt: Ob LinkedIn wirklich “social” ist, hängt letztlich davon ab, was du daraus machst!

Sicherlich ist der Beitrag etwas subjektiv, da die Beobachtungen vordergründig auf den Feeds der persönlichen Kanäle des Autors bzw. vom Autor betreuten Kanäle beruhen. Wir sind gespannt auf deine Einschätzung: Teilst du diese Entwicklung und konntest Ähnliches in deinen Feeds beobachten? Gerne als Kommentar unter dem Beitrag.



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Social Media

LinkedIn Feature-Update 2025: Aktuelle Neuigkeiten


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13.06.2025

LinkedIn wertet Analytics auf

LinkedIn ist ja bekanntlich nicht für die tiefen und ausführlichen Insights bekannt. Umso erfreulicher, dass die Social Business-Plattform die Analytics aufwertet. Vor allem für Creator gibt es neue Metriken.

LinkedIn führt erweiterte Analysefunktionen ein:
• Profilansichten durch Beiträge
• Gewonnene Follower durch spezifische Posts
• Detaillierte Link-Engagement-Daten

Nutzer können nun sehen, wie bestimmte Beiträge neue Profilaufrufe, neue Follower und Klicks auf den Premium-Button generieren. Damit wird klarer, ob die Posts auch wirklich ihr Ziel erreichen.

Quelle: LinkedIn (

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04.04.2025

LinkedIn schafft den Video-Tab ab

Der Großteil von euch hat es bestimmt schon gesehen. Auf LinkedIn werden die Videos direkt im Feed angezeigt und wirken deutlich nativer. Es sind vor allem Verticals, die aktuell in die Timeline gespült werden und so aktuell größere Reichweiten generieren.

Der Video-Tab am Desktop und in der App ist auf jeden Fall Geschichte und nicht mehr als eigenes Feature zu finden. Die Karussells mit Videovorschlägen im Feed fallen ebenfalls weg.

Dabei bleibt es wohl nicht und wir können uns auf noch einige neue Video-Funktionen freuen. Da LinkedIn bisher hier nicht die größte Stärke gezeigt hat, ist noch viel Luft nach oben.

Felix Beilharz fasst es gut zusammen:

Quelle: Felix Beilharz (

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23.12.2024

LinkedIn startet den Build Your Voice Hub

Die meisten von euch sind schon viel auf LinkedIn unterwegs und brauchen den „Build Your Voice Hub“ vielleicht nicht unbedingt. Jedoch lohnt sich ein kurzer Blick. LinkedIn hat hier eine Plattform für Creator geschaffen, um ganz unterschiedliche Inhalte zu bündeln. Gerade für Einsteiger ist das gewiss ein Mehrwert.

Was bietet der Hub?

  • Workshops und Events: Vernetze dich mit anderen Creator und komme zu exklusiven Veranstaltungen
  • Leitfäden und Tipps: Praktische Anleitungen für starke Inhalte – von Videos über Umfragen bis hin zu Artikeln
  • Trends und Content-Ideen: Greife aktuelle Themen auf oder schlage eigene Beiträge vor
  • Grundlagenkurs: Optimiere dein LinkedIn-Profil und erstelle strategische Inhalte. LinkedIn lockt mit einem Zertifikat für das LinkedIn-Profil

Hier geht es direkt zum Hub: (kein Affiliate-Link).

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04.11.2024

Bye Bye Gratulations-Vorlagen

Ob man sie jetzt schön fand oder nicht, die illustrierten Postingvorlagen von LinkedIn sind auf jeden Fall herausgestochen und haben für Interaktion gesorgt. Jetzt sollen einige dieser Format-Vorlagen laut LinkedIn verschwinden. Vor allem dem „Gratulieren“-Post geht es wohl an den Kragen. Ausgewählte User*innen wurden wohl direkt darüber von LinkedIn informiert.

Ganz konkret werden wohl folgende Vorlagen eingestellt (über Ahmed Ghanem):

  • Gratulationen
  • Welcome to team
  • Meilensteine
  • Auszeichnung
  • Events feiern
  • Zertifikate/Abschlüsse feiern
  • Kenntnisnachweise
  • Ankündigungen zu Produkten und Services
Quelle:
Quelle:

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29.07.2024

LinkedIn wertet Link-Posts ab

Ohne Money, keine Reichweite. LinkedIn hat in den letzten Wochen den Feed „aufgeräumt“ und das Layout von Link-Posts erneuert. Nicht jede Neuerung macht das Posten einfacher.

Es erinnert uns schon sehr an die alten Facebook-Zeiten. Zack, waren die Vorschaubilder von Link-Post klein und unscheinbar. Reichweite ade, sagen wir dazu nur. So macht es nun auch LinkedIn. Link-Posts bieten zwar oftmals Mehrwert, aber es besteht wohl die Befürchtung, dass zu viele Leute die Plattform darüber verlassen. Daher ist die Link-Vorschau nun sehr klein geworden. Aus unserer Erfahrung der letzten Wochen leidet auch die Reichweite.

Achtung: Auch alte Beiträge werden nun im neuen Design angezeigt:

Quelle: Allsocial.de auf LinkedIn
Quelle: Allsocial.de auf LinkedIn

ABER bei Anzeigen ist die Vorschau weiterhin größer und sichtbarer. Daraus lassen sich nur zwei Schlussfolgerungen ziehen:

  • LinkedIn möchte mehr Geld verdienen und die Link-Ads attraktiver machen
  • LinkedIn möchte mehr Grafik/Video COntent, der die Leute auf der Plattform hält.

Kleiner Wermutstropfen: Die Link-Vorschau in der Kommentarspalte wurde aufgewertet.

Quelle: Allsocial.de auf LinkedIn

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24.05.2024

24 Millionen LinkedIn-User in DACH

Eine kleine Social Media-Statistik für Zwischendurch. Hinter UK (39 Mio.) und Frankreich (30 Mio.) landet der DACH-Raum mit über 24 Millionen User*innen aktuell.

Insgesamt ist die LinkedIn-Audience weltweit laut Microsoft inzwischen über 1 Milliarde Accounts stark. In über 200 Ländern ist die Social Media-Plattform verfügbar. Finnland ist auf dem Papier das Schlusslicht. Jedoch mit über einer Million Profilen hat sich ein Fünftel der Bevölkerung auf LinkedIn angemeldet.

Quelle: LinkedIn

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03.12.2022

Focused Inbox für alle und Tool gegen Spam

Der LinkedIn-Posteingang war schon lange eine große Baustelle. Daher freuen wir uns umso mehr, dass die Inbox für Direktnachrichten endlich ein Update erhält. Wer kennt das Wirrwarr nicht: Nachrichten gehen unter, können nicht sortiert oder geschweige denn markiert werden. Das soll nun besser werden. Wohoo!

LinkedIn führt einen „focused“ Posteingang für alle Nutzer*innen ein. Bisher war dieses Feature nur für Premium-Kunden zugänglich. Den Posteingang findest du direkt neben dem „normalen“ Reiter. Ziel ist es mehr Ordnung in die Inbox zu bekommen. Durch die Zunahme von Spam- und Betrugsnachrichten wurde es teilweise schwierig den Überblick über die relevanten Nachrichten zu behalten.

Das Tool nutzt wohl KI, um Mails zu sortieren und die relevanten Kontakte und Nachrichten rauszufiltern. Im „normalen“ Posteingang findest du weiterhin alle Nachrichten.

Zudem kündigte LinkedIn, laut Techcrunch, an, dass User*innen in Zukunft Spam und Missbrauch einfacher melden können.

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22.11.2022

Neue Features! Automatische Untertitel für Videos

Ja ist denn heut‘ schon Weihnachten? LinkedIn führt, laut Digitalexperte Matt Navarra, eine Reihe an neuen Funktionen ein. Freu dich auf:

  • automatische Untertitel für Videos
  • Aktuell erst mal nur auf englisch
  • Bisher auch nur für Videos, noch nicht für Karussell-Posts
  • Hinzufügen wird wohl über Desktop- und Smartphone-App gehen
  • Aber Achtung! Die Untertitel sind nur einmal änderbar und das nur über die Webseite!
  • NEU bei den Newslettern: Autoren von LinkedIn-Newslettern werden in den Suchergebnissen unter ihren Namen angezeigt
Quelle: Matt Navarra Twitter (

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29.08.2022

Focused Inbox bei LinkedIn

LinkedIn will den User*innen mit einer neuen „Focused Inbox“ helfen, ihre Nachrichten besser zu organisieren. Oh! Da hat wohl auf LinkedIn-Seite eine der größten Schwächen des Netzwerks erkannt. Jeder, der mehr auf der Plattform arbeitet kennt das Wirrwarr im Postfach. Nachrichten gehen unter, man kann sie nicht markieren oder in Ordner schieben.

Das soll nun vorbei sein! Es gibt wohl bald einen intelligenten Posteingang mit zwei Registerkarten: „Fokussiert“ und „Sonstige“. Automatisch werden die Nachrichten je nach Topf sortiert. Relevante Inhalte werden dadurch wohl sichtbarer und einfacher zu organisieren. Die einzelnen Nachrichten können wohl auch zwischen den Tabs verschoben werden. Das Postfach soll auch selbstlernend sein und lernen, welche Nachrichten wichtig sind. Wir sind gespannt!

Quelle: LinkedIn

LinkedIn Chief Product Officer Tomer Cohen hat in seinem Blog-Beitrag eine Vorschau geteilt:

Quelle: LinkedIn

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20.08.2022

Integration von Produkten auf LinkedIn-Pages

LinkedIn wird zum Warenhaus? Die Plattform entwickelt sich immer mehr von der Visitenkarte zum Multifunktionstool für Unternehmen.

Nun sollen auch Produkte und Dienstleistungen auf Unternehmensseiten integriert werden können.

Gerade im Vertrieb kann diese neue Funktion hilfreich sein. Neben der Firma ist es auch möglich einzelne Produkte zu präsentieren. In der Testphase von LinkedIn hätte es wohl einen vierfachen Anstieg der Seitenzugriffe der Pilotseiten gegeben.

Quelle: LinkedIn

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22.07.2022

LinkedIn testet interaktive Carousels

Und es dreht sich weiter! LinkedIn bleibt mit Updates zögerlich. Doch jetzt hat Chef Entwickler Jake Poses ein „neues“ Content-Format vorgestellt. Aktuell sind die Carousels noch im Test. Ab Herbst sollen sie dann für alle verfügbar sein.

Im Karussell können mehrere Fotos und Videos aneinander gereiht und per Swipe durchgewischt werden. Jedes Element ist einzel vor und zurück klickbar. Dieses Content-Format könnte die beliebte Slideshow ersetzen und mehr Interaktion im Feed erzeugen.

Statt Slideshow nun interaktives Karussell

Fazit: Eine nette Spielerei. Alle Meta-Plattform-Nutzer*innen jedoch gähnen hier müde. Der große Wurf wird das neue Format wahrscheinlich nicht. Das Thema „Carousels“ haben wir Social-Media-Manager*innen schon auf Facebook mit mäßigem Erfolg durchgespielt. Die Reichweiten waren mau. Das könnte sich bei LinkedIn ändern, sollte das Format im Feed positiv bewertet werden. Daher testen und sehen, ob es dir Sichtbarkeit bringt.

Quelle: Jake Poses LinkedIn 2022

Den offiziellen Beitrag von LinkedIn-Chef Entwickler Jake Poses gibt es HIER.

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LinkedIn Feature-Update 2025: In diesem Artikel findest du spannende neue LinkedIn Feature-Updates. Die Übersicht ist nur eine Auswahl an Neuerungen. Schreib uns gerne in die Kommentare, wenn du über das ein oder andere LinkedIn-Feature mehr lesen möchtest!





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Social Media

“Wir haben doch nichts zu erzählen…” – 3 Tricks für neue Social Media Content Ideen


Wenn es einen Satz gibt, der mich durch meine bisherige berufliche Laufbahn begleitet hat, dann ist es dieser: “Wir haben doch nichts zu erzählen…” Ich habe längst aufgehört zu zählen, wie oft genau dieser Satz in Erstgesprächen mit Unternehmen fiel, besonders dann, wenn es darum ging, eine Content- oder Social Media Strategie zu entwickeln. Doch kaum eine Annahme könnte falscher sein. 

Denn mit ein wenig kreativer Suche im eigenen Betrieb finden Unternehmen – gerade kleine und mittelständische – überraschend viele Ideen für ansprechenden Content und interessante Stories. Dir geht es ähnlich? Keine Sorge, mit drei einfachen Tricks findest du auch für dein Unternehmen oder Marke jede Menge neue Einfälle für ansprechende Social Media Inhalte.

Hier abonnieren: Noch mehr Insights und Ideen für deine Social Media Channels gibt es direkt in dein Postfach mit dem AllSocial Newsletter!

Kreativer Social Media Content statt Ausreden

Oft folgt auf die Aussage “Wir haben nichts zu erzählen” direkt die Begründung: “Andere machen doch viel mehr als wir!” Mal ehrlich, wenn man bisher kaum auf Social Media aktiv war, ist es logisch, dass andere schon weiter sind. Klingt eher nach einer Ausrede. Es gibt keinen perfekten Moment, um anzufangen. Der beste Zeitpunkt? Genau jetzt! Selbst Accounts mit Millionen Follower*innen haben einmal bei null begonnen.

Der TikTok Shop und Möglichkeiten E-Commerce auf der Plattform einzubinden. Entweder als eigenen Shopping Profile oder Angebote, die sich in Inhalte oder Streams einbetten lassen.
Neue Content-Formate wie der TikTok Shop belohnen meist kreativen Content. Quelle: TikTok.

So groß der Optimismus auch sein mag, direkt loszulegen, an einer Tatsache führt kein Weg vorbei: Erfolgreiches Social Media Marketing braucht ein angemessenes Budget und ausreichend Zeit. Außer, man gibt sich mit einem äußerst langsamen Wachstum der eigenen Channels zufrieden. Aber vielleicht steigt die Bereitschaft, wenn wir mal näher beleuchten, wo sich Aufhänger für kreative Geschichten im eigenen Unternehmen verstecken.

Die besten Inhalte sind bereits da: Authentischer Social Media Content aus deinem Unternehmen

Halte es einfach und authentisch: Große Creator-Accounts scheinen immer an den schönsten Orten der Welt bei Cocktails und Sonnenschein zu verweilen. Lass dich davon nicht täuschen! Guter Social Media Content muss nicht deine Reisekasse strapazieren. Statt in die Ferne zu schweifen, schau dich lieber in deinem Unternehmen um. Was entdeckst du? Genau: Viele großartige Menschen! Und alle von ihnen haben eine Geschichte zu erzählen. Aber warum teilen sie diese Geschichten nicht auf Social Media? Vielleicht ist jetzt es an der Zeit, genau das zu ändern.

Noch mehr Ideen für deine Social Media Inhalte gibt es auch zum Anhören im Podcast!

In deinem Unternehmen gibt es unzählige Menschen mit spannenden Geschichten: alles wertvoller Input für deine Social Media Channels. Das gilt ebenso für Institutionen, Behörden, öffentliche Einrichtungen und Organisationen. Dein Team, deine Kolleginnen, die Unternehmensleitung, Stakeholder – sie alle haben etwas zu erzählen. Und auch deine Kund*innen sind eine naheliegende Quelle für neue Inhalte: Wenn sie deiner Marke oder deinem Produkt vertrauen, findet ihr bestimmt ausreichend Gesprächsstoff, der auch für deine Community relevant sein dürfte.

Von gestern bis heute: Der Blick zurück als Quelle für deinen Social Media Content

Eine ähnliche Quelle, die sicher einiges zum Erzählen bereithält, ist die eigene Unternehmensgeschichte. Auch hier dürfte es sich lohnen, ein wenig in der Vergangenheit zu stöbern und Inspiration für die Gegenwart zu finden. Was dein Unternehmen einst erfolgreich gemacht hat, hat vielleicht auch heute noch Relevanz. Dabei müssen es nicht immer Produkte sein – erzähle doch auch, welche Werte dein Unternehmen vertritt und wofür es steht.

Tipp: Einfach mal im direkten Umfeld des Unternehmens nachfragen und ins Gespräch kommen. Und den Gang ins Archiv nicht vergessen!

Zielgruppenanalyse für Social Media Content ist keine Nebensache

Die wahre Kunst liegt weniger darin, was du sprichst, sondern vielmehr darin, wen du ansprechen und mit deinem Social Media Content erreichen willst. Denn wenn du genau weißt, wer deine Zielgruppe ist, wird es viel leichter, die Geschichten aus deinem Unternehmen einzuordnen und zu entscheiden, welche Inhalte wirklich auf Social Media geteilt werden sollten. Ein tiefes Verständnis deiner Community hilft dir außerdem, die passenden Formate und Plattformen zu wählen und deine Botschaften so zu präsentieren, dass sie auch wirklich bei deiner Community ankommen.

Screenshots von Instagram, die Veränderungen am Algorithmus verdeutlichen. Der Feed setzt sich zunehmend aus Inhalte zusammen, die nicht von persönlichen Kontakten stammen.
Die Algorithmen der Plattformen verändern sich: Inhalte werden im Feed zunehmend basierend auf ihrer Relevanz und den Interaktionen der User*innen angezeigt, statt Inhalte von persönlichen Kontakten. Aber die Basics für guten Content bleiben die gleichen. Quelle: Instagram.

Die Zielgruppe zu definieren, zählt zu den größten Herausforderungen im Marketing. Die Methoden reichen von einfachen Analysen deiner Social Media Metriken im Business Manager bis hin zu umfangreichen, kostenintensiven Marktstudien. Hier lohnt es sich, gezielt mehr Zeit zu investieren. Überlege genau: Wen möchtest du erreichen? Welche Interessen haben bestimmte Communities? Auf welchen Plattformen sind sie als User*innen vorwiegend aktiv? Lieber eine Frage zu viel als eine zu wenig.

Das mag zunächst im Widerspruch zum ersten Tipp stehen, der betont, es nicht unnötig kompliziert zu machen. Doch Zielgruppenanalyse braucht Zeit. Gleichzeitig gilt: Manchmal sind die einfachsten Wege auch die besten, solide Basics sind oft wirkungsvoller als übermäßig komplexe Strategien.

Tipp: Nimm dir die Zeit, um deine Social Media Zielgruppe genau zu verstehen. Nur wenn du deine Zielgruppe kennst, kannst du Inhalte erstellen, die wirklich ankommen.

Social Media Kommunikation ist keine Einbahnstraße

Kommunikation ist keine Einbahnstraße: Ja, dieser Satz mag abgedroschen klingen, doch ein Blick ins Social Web zeigt, wie viele Unternehmensaccounts genau das ignorieren. Statt lebendiger Interaktion herrscht oft Stillstand: seltene Postings, kaum Antworten auf Kommentare, wenig echte Dialoge. Dabei ist aktives Community-Management längst ein entscheidender Erfolgsfaktor, nicht nur für Generative Engine Optimization (GEO) und Social SEO, sondern auch für die Ideenfindung. Denn wer mit seiner Community spricht, erhält wertvolle Impulse von außen und kann Social Media Content gestalten, der wirklich relevant ist und damit auch gefunden wird.

Instagram Broadcast-Channels.
Formate wie Broadcast-Channels laden zur direkten Kommunikation mit der Community ein. Quelle: Instagram.

Social Media lebt schließlich von Austausch – also sprich mit deiner Community! Jeden Tag folgen Menschen dir oder deinem Unternehmen, also nutze die Chance, mit ihnen zu interagieren.

Aktives Community Management hilft dir nicht nur, ihre Interessen und Vorlieben besser zu verstehen. Im Gespräch mit deiner Community lernst du auch, welche Inhalte besonders gut ankommen. Kommt dir das bekannt vor? Kein Zufall! Hier greifen die Gedanken der vorherigen Tipps ineinander.

So wie es wichtig ist, intern mit den Menschen in deinem Unternehmen zu sprechen, solltest du auch den Dialog mit deiner externen Community suchen. Und wo würde das besser funktionieren als direkt auf Social Media? Mit derselben Strategie wie bei der Zielgruppenanalyse solltest du ans Community-Management herangehen. Denn Inhalte, die echte Interaktion erzeugen, werden nicht nur von Algorithmen bevorzugt, sie stärken zudem deine Präsenz und Relevanz. Mehrere aktuelle Studien bestätigen genau das, wie du hier in unseren Social Trend Reports nachlesen kannst.

Tipp: Sprich mit deiner Community auf Social Media. Es heißt nicht umsonst “Social” Media Plattform!

Drei Tricks, ein Ziel: Sichtbarkeit auf Social Media durch Konsistenz

Neue Ideen für Social Media Content entstehen nicht aus dem Nichts. Sie jedoch zu finden, ist leichter als gedacht. Die Ausrede „Wir haben doch nichts zu erzählen“ sollte endgültig der Vergangenheit angehören. Wenn du die drei Tipps beherzigst, gibt es noch einen entscheidenden Faktor: Konsistenz.

Die beste Wirkung erzielst du, wenn du regelmäßig nach neuen Ideen in deinem Unternehmen suchst, deine Zielgruppenanalyse immer wieder anpasst und aktiv mit deiner Community interagierst. Denn erst durch eine kontinuierliche Umsetzung entsteht echter Mehrwert: für dein Unternehmen und deine Follower*innen.



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Aktuelle Trends, Studien und Statistiken


Hier findest du die neuesten Trends, Studien und Statistiken rund um Social Media, Social Media-Marketing und Branding für dich zusammengestellt. Dieser Artikel wird laufend aktualisiert.

Die Social Media Welt ändert sich rasant, da ist es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Praktischerweise stellen Plattform-Betreiber, Anbieter von Analysetools und Marktforschungsinstitute Studien und Insights zur Verfügung, die einiges an Wissenswertem über die Nutzung von Social Media und die neuesten Entwicklungen bereithalten. Damit du nicht lange suchen musst, stellen wir dir in diesem Artikel fortlaufend spannende Studien und Reports vor.

Aktuelle Insights und die neuesten Studien gibt es auch jederzeit hier im AllSocial Newsletter!

Aktuelle Trends, Studien und Statistiken aus der Social Media-Welt 2025

+++ Dieser Artikel wird laufend aktualisiert und die neuesten Studien und Reports sind direkt oben im Artikel eingefügt. Der Artikel ist eine von der AllSocial-Redaktion unabhängig zusammengestellte Auswahl an Studien und Trend Reports. Es besteht keine bezahlte Kooperation zu den Anbietern.+++


Wie tickt der LinkedIn Algorithmus und welche Faktoren beeinflussen die Performance von Content?

Metricool – 2025 LinkedIn Studie

Top Learnings

  • Neue Formate wie Videobeiträge, Karussells und Umfragen verzeichnen einen Anstieg in der Sichtbarkeit und der Engagement-Rate.
  • Engagement-Rate wächst auf LinkedIn-Seiten, um insgesamt plus 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf Seiten mit über 1.000 Followern um 13,75. Allerdings weisen Seiten mit unter 1.000 Followern eine geringere Rate bei Interaktionen und User-Engagement auf.
  • Inhalte schränken die Sichtbarkeit von Beiträgen nicht, sondern generieren sogar 4,9 Prozent mehr Reichweite und 13,57 Prozent mehr Interaktionen.
  • Nutzerverhalten verändert sich: Die Anzahl der Shares ist rückläufig (-13,63 Prozent bei kleinen und -13,85 % bei mittleren Accounts), während Kommentare zunehmen. Likes nehmen ebenfalls ab (-9,25 Prozent), Klicks dagegen steigen weiter an (+ 31,07 Prozent).

Überblick und Inhalt

Welche Inhalte bewegen LinkedIn? Die neue LinkedIn Studie von Metricool untersuchte in einem Zeitraum von zwei Jahren die Reichweite, Reaktionen und Engagement-Rate von Beiträgen auf LinkedIn-Seiten. Grundlage der Erhebung ist eine Auswertung von 577.180 Beiträgen, die von 47.735 LinkedIn-Seiten zwischen Januar 2023 und Januar 2025 veröffentlicht wurden. Erfasst wurden Kennzahlen wie Kommentare, Likes, Shares, Klicks und Impressionen sowie die Effektivität verschiedener Formate (z. B. Karussell, Video, Umfrage).

Mehr als Scrolling – Interaktion auf LinkedIn steigt

Mehr als Scrolling: Für LinkedIn lässt sich im Erhebungszeitraum ein verändertes Nutzerverhalten erkennen. Statt reinem passiven Konsum der Informationen im Feed, steigt die Bereitschaft, auf Inhalte zu reagieren und mit ihnen zu interagieren. Auffällig ist vor allem, dass neuere Content-Formate auf LinkedIn hohe Wachstumsraten bei Interaktionen und Reichweite verzeichnen.

Grafik mit Entwicklung von Metriken zur Reichweitenbestimmung auf LinkedIn im Vergleich zum Vorjahr. Kommentare unter Beiträge nehmen zu, während Likes und Shares eher abnehmen.
Entwicklung von Metriken zur Reichweitenbestimmung auf LinkedIn im Vergleich zum Vorjahr. Quelle: Metricool.

Zu diesen Formaten zählen Karussells, Videos und Umfragen. Laut der Studie steigen die Impressionen von Videobeiträgen um 73,39 Prozent und die Anzahl der Videoaufrufe um 52,17 Prozent. Karussell-Posts bringen mit einem durchschnittlichen Engagement-Wert von 45,85 Prozent ebenfalls eine hohe Performance, bei vergleichsweise geringem Ressourceneinsatz. Auch wenig genutzte Formate können deutlich zulegen. So machen Umfragen derzeit nur 0,00034 Prozent aller analysierten Beiträge aus – erzielen aber 206 Prozent mehr Reichweite als andere Formate.

Grafik zum Vergleich der Performance von Videoinhalten auf LinkedIn. Impressionen, Klicks, Interaktionen steigen. Auch die Zuschauerzahl erhöht sich. Allerdings wächst die Beitragsfrequenz von Videoinhalten geringfügig.
Die Performance von Video-Content auf LinkedIn. Quelle: Metricool.

Nutzerverhalten auf LinkedIn verändert sich

Die Anzahl der Shares ist rückläufig (-13,63 % bei kleinen und -13,85 % bei mittleren Accounts), während Kommentare zunehmen. Die Plattform entwickelt sich vom reinen Newsfeed hin zu einer Dialog-Plattform – mit spürbar längerer Verweildauer. Wer die User*innen zur richtigen Zeit erreicht und mit Relevanz punktet, kann sich von der Konkurrenz abheben.

Auch schätzen die Follower*innen Inhalte mit echtem Mehrwert. Hier ist die Relevanz der Beiträge wichtiger, als die Frequenz der Veröffentlichung neuer Beiträge. Und Seiten, die eine konsistente und thematisch klar definierte Content Strategie verfolgen, erzielen langfristig bessere Werte.

Quelle

Durchgeführt wurde die Analyse von den Social Media Expert*innen von Metricool. Die vollständige Analyse kannst du bei Metricool abrufen und ist gegen Angabe deiner Email-Adresse erhältlich:

LinkedIn-Studie 2025

Was die Studie für eure Social Media und Content Strategie bedeutet, könnt ihr auch hier in unserem Podcast nachhören!


CO2-Fußabdruck im Check: Wie nachhaltig ist Influencer Marketing?

Kolsquare – Influencer Marketing: Was ist sein Carbon Footprint?

Top Learnings

  • Influencer Marketing ist oft wenig nachhaltig. Ein beispielhafter Influencer Account mit etwa drei Millionen Abonnent*innen verursacht eine CO2-Belastung von etwa 1.072 Tonnen pro Jahr (im Vergleich versucht eine durchschnittliche Person jährlich durch ihre digitalen Aktivitäten einen ökologischen Fußabdruck von etwa 253 Kilogramm CO2).
  • Bezüglich ihrer Umweltmerkmale unterscheiden sich die einzelnen Social Media Plattformen teils deutlich: “Spitzenreiter” ist TikTok mit mit einem Verbrauch von 0,96 gEqCO2 pro Minute, gefolgt von Reddit mit 0,92 gEqCO2 pro Minute.
  • Dahinter liegen die Plattformen YouTube und Instagram mit jeweils 0,87 gEqCO2 pro Minute, vor Pinterest mit einem Verbrauch 0,66 gEqCO2 pro Minute und LinkedIn mit CO2-Fußabdruck von 0,47 gE- qCO2 pro Minute. (Angabe dieser Werte erfolgt in Gramm CO₂-Äquivalent. Dieser Wert dient der Vergleichbarkeit verschiedener Treibhausgase und drückt aus, wie hoch die Treibhausbelastung bei einer Tätigkeit in Gramm pro Minute ist.)
  • Content Creators, Fachkräften und Marken fehlt häufig noch das Bewusstsein, welche Plattformen und Inhalte am meisten Energie verbrauchen.

Überblick & Inhalt

Das Whitepaper von Kolsquare geht der Frage nach, wie nachhaltig Influencer Marketing eigentlich ist? Verschiedene Faktoren bestimmen dabei den Energieverbrauch von Social Media Inhalten. Dies kann sowohl den Content selbst betreffen (wie beispielsweise die Länge von Videoinhalten) als auch plattformabhängige Faktoren, wie den Energieverbrauch und den Standort von Servern.

Ausgangspunkt des Whitepaper war eine Analyse einer Kampagne für die Hotelgruppe Ibis Style. Die Analyse ergab, dass bereits eine gezielte Auswahl von lokalen Influencern und der Verzicht auf Flugreisen 1,968 Tonnen CO₂ eingespart werden konnten – das entspricht dem Energieverbrauch eines Haushalts für drei Monate.

Einflussfaktoren auf die Klimabilanz von Social Media Inhalten

Die drei größten Faktoren, die sich bei der Produktion von Inhalten auf die Nachhaltigkeit auswirken, sind neben genutzten Verkehrsmitteln auch die Wahl der Geräte für die Produktion der eigentlichen Inhalte (elektronische Geräte wie Computer oder Smartphones) sowie die anfallenden Datenmengen. Bei den Datenmengen wiederum bestimmen Faktoren wie beispielsweise Videolänge und die Verbreitungsplattform den CO2-Fußabdruck. Hinsichtlich Verbreitungsplattformen unterscheiden sich die jeweilige sozialen Netzwerke teils deutlich voneinander.

Plattformabhängige Unterschiede bestimmen den jeweiligen CO2-Fußabdruck

Bei den Plattformen gilt es zu berücksichtigen, wo deren Server stationiert sind und wie viel Reichweite und Aufrufe Inhalte erhalten. Je länger Inhalte in den Feeds der User*innen erscheinen und damit längerfristiger abgerufen werden, desto größer ist die Auswirkung auf die Umwelt.

Nachhaltigkeit als Chance für Content Creators

Marken und Content Creators sollten sich dieser verschiedenen Elemente bewusst sein, um gemeinsam daran arbeiten zu können, ihre Umweltauswirkungen zu minimieren und eine nachhaltigere Zukunft zu fördern. Schließlich werden die Auswirkungen von Influencer Marketing-Kampagnen auf die Umwelt zunehmend erkannt und häufig besteht bereits auf Seiten der Zielgruppe und Communities eine entsprechende Erwartungshaltung. Für Marken bietet sich außerdem die Gelegenheit, ihr Engagement für die Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks Verkaufsargument zu kommunizieren.

Quelle

Das Whitepaper wurde von Kolsquare in Zusammenarbeit mit der französischen Agentur Greenstory verfasst. Das vollständige Whitepaper kannst du hier bei Kolsquare downloaden – gegen Angabe deiner Daten: Influencer Marketing: Was ist sein Carbon Footprint? (Dies ist kein Affiliate-Link).


Bundestagswahl 2025: Fakten statt Prognosen

Metricool – Social Media Check zur Bundestagswahl

Top Learnings

  • Maximale Reichweite: Die AfD führt mit insgesamt 1,32 Mio. Followern die Rangliste der Parteien an, gefolgt vom Bündnis Sahra Wagenknecht (936 Tsd.) und Die Linke (894 Tsd.).
  • Interaktionsstärkster Politiker-Account auf Facebook: Alice Weidel erzielt mit durchschnittlich 23.509 Reaktionen pro Post die höchsten Interaktionswerte – über 10-mal mehr als Markus Söder auf Platz 3.
  • Instagram-Erfolg durch direkte Konfrontation: Robert Habeck erzielte 149.718 Interaktionen, indem er seine Erfolge in Bayern auflistete und sie Söders Abgrenzung von den Grünen gegenüberstellte – der reichweitenstärkste Politiker-Post im Analysezeitraum.
  • Engagement auf X (Twitter): Spitzenpolitiker erzeugen deutlich mehr Interaktion als Parteien – Heidi Reichinneks Post zur CDU/AfD-Abstimmung erreichte mit 37,16 % eine außergewöhnlich hohe Engagement-Rate.

Überblick & Inhalt

In der heißen Phase des Wahlkampfs zur anstehenden Bundestagswahl spielt Social Media für die Kandidat*innen und Parteien eine zentrale Rolle in ihrer Kommunikation. Aber wer erreicht die meisten Follower? Metricool analysierte im Zeitraum vom 11. Januar 2025 bis zum 9. Februar 2025 die Social Media Aktivitäten der wichtigsten Politiker*innen und Parteien.

Facebook bleibt eine wichtige Plattform. Hier unterscheiden sich die Parteien vor allem nach Größe der Communities und ihrer Aktivität. Während die AfD (630.915 Follower) und Die Linke (252.084 Follower) die größten Communities haben, zeigt sich bei der Aktivität ein anderes Bild: Die CDU postet mit 146 Beiträgen am meisten, während die SPD mit nur 41 Beiträgen deutlich zurückfällt. Doch eine große Community bedeutet nicht automatisch hohe Interaktion. Die AfD erzielt mit durchschnittlich 5.098 Reaktionen pro Post die meisten Interaktionen unter den Parteien, während die Grünen (1.173) und Die Linke (1.123) deutlich dahinter liegen.

Anzahl der Follower unterscheidet sich oft deutlich von der Interaktions-Rate

Instagram ist ein fester Bestandteil des Wahlkampfs – doch Parteien setzen die Plattform
unterschiedlich ein. Während auch hier die CDU mit 146 Posts und Reels die meiste Aktivität
zeigt, veröffentlichen andere Parteien weniger: Die SPD kommt auf 92 Beiträge, die Grünen auf 85.

Die zur Wahl stehenden Parteien zur Bundestagswahl 2025 in der Reihenfolge der Anzahl ihrer Follower auf den Plattformen Instagram, Facebook und X (vormals Twitter). An der Spitze die AfD mit über 1 Million Follower, gefolgt von dem BSW mit über 900.000 Follower, der Linken mit über 890.000 Follower, der CDU mit 800.000 Follower, der SPD mit über 779.000 Follower, die FDP mit über 740.000 Follower, die CSU mit 530.000 Follower und den Grünen mit über 390.000 Follower.
Welche Partei liegt vorne bei der Gunst der Social Media Follower? Quelle: Metricool.

Bei den Formaten gibt es große Unterschiede. Besonders die Grünen setzen auf einen
ausgewogenen Mix aus klassischen Feed-Posts (39) und Reels (46), um sowohl über statische
Inhalte als auch über Bewegtbild Reichweite zu generieren. Die CDU kombiniert Feed-Posts (91)
mit Reels (55), setzt jedoch etwas stärker auf klassische Formate. Andere Parteien agieren
deutlich konservativer: Die AfD beispielsweise setzt mit nur vier Reels fast ausschließlich auf
klassische Bild-Posts und nutzt kaum Bewegtbild-Inhalte.

Auf X zeigt sich ein deutlicher Kontrast zwischen der Anzahl der Follower und der tatsächlichen
Interaktion. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat auf dem offiziellen Bundeskanzler-Account mit
974.056 Followern die größte Community, doch seine Engagement-Rate liegt mit 0,09 % auf dem
letzten Platz unter den Spitzenpolitikern. Seine Inhalte werden dort zwar von vielen Nutzern
gesehen, lösen aber kaum Reaktionen aus.

Quelle

Durchgeführt wurde die Analyse von den Social Media Expert*innen von Metricool. Die vollständige Analyse kannst du bei Metricool abrufen und ist frei zugänglich: Social Media Check – Bundestagswahl 2025: Fakten statt Prognosen (Das ist kein Affiliate-Link).


Search, Likes und Leads: Social SEO für Gen Z

eology – White Paper SEO für Social Suchmaschinen: Gewinne den Kampf um die Gunst der Gen Z

Top Learnings

  • Gen Z und Gen Y unterscheiden sich im Suchverhalten: Gen Z bevorzugt die Suche über Social Media, Gen Y hingegen bleibt noch Suchmaschinen wie Google treu
  • Ebenso erwartet die Gen Z in den Suchergebnissen mehr snackable Content sowie Erfahrungen und Erlebnisse andere User, statt verifizierte Berichte und Aussagen
  • Inhalte müssen schneller sein: Durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne für Online-Inhalte sinkt
  • Video- und Audio-Content werden zum bevorzugten Format für junge Zielgruppen
  • Suchergebnisse der Social SEO soll möglichst passende und individuell zugeschnittene Inhalte liefern
Wie unterscheiden sich Gen Y und Gen Z bei der Online-Suche? Quelle: eology White Paper SEO für Social Suchmaschinen: Gewinne den Kampf um die Gunst der Gen Z

Überblick und Inhalt

Wo gibt es das beste Restaurant? Wie repariere ich meine Waschmaschine? Fragen, die gerade junge User*innen und Zielgruppen immer weniger Google stellen und lieber gleich auf Social Media suchen. Social Media Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube gewinnen zunehmend an Bedeutung als Suchmaschinen und verbinden Suchanfragen mit visuellen Inhalten.

Denn jüngere Zielgruppen nutzen lieber vertraute Social Media Plattformen zur Suche nach Informationen und Produkten. Für Marken und Unternehmen eine neue Herausforderung: Social Media Marketing und SEO in einer ganzheitlichen Strategie miteinander zu denken und zu vereinen. Neben passenden Content-Formaten ist es wichtiger denn je zu verstehen, wie verschiedene Suchalgorithmen funktionieren und worin sich “traditionelles” SEO und Social SEO eigentlich unterscheiden.

Quelle

Verfasst wurde das Whitepaper von Dr. Beatrice Eiring, Head of Content Creation eology. Das vollständige Whitepaper kannst du bei eology downloaden – gegen Angabe deiner Daten: SEO für Social Suchmaschinen: Gewinne den Kampf um die Gunst der Gen Z (Das ist kein Affiliate-Link).


*Hinweis: Dieser Artikel ist eine von der AllSocial-Redaktion unabhängig zusammengestellte Auswahl an Studien und Trends Reports. Es besteht keine bezahlte Kooperation.



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