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Jetzt neu: QR-Codes auf allen Batterien



Ab August wird’s ernst. Die EU hat beschlossen: Batterien müssen fortan einen digitalen Pass haben. Nein, keine Reisedokumente für Stromspeicher – eher ein technischer Lebenslauf. Er soll aber dokumentieren, was mit den Batterien und Akkus während ihrer Lebensdauer passiert. Und auf normalen Haushaltsbatterien gibt es jetzt QR-Codes.

QR-Codes liefern Antworten

Batterien sind überall. In Fernbedienungen, Wanduhren, Spielzeugen, Taschenlampen – kurz: Ohne sie wird’s still und dunkel. Kein Wunder also, dass über 80 Prozent der deutschen Haushalte einmal im Jahr AA, AAA oder den guten alten 9-Volt-Klotz kaufen. Und jedes Mal dieselbe Frage: Wie lange hält das Teil eigentlich? Die Antwort: Ab 18. August 2026 steht’s drauf.

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Brüssel meint’s ernst mit der Transparenz. Auf jede Batterie oder deren Verpackung muss künftig ein QR-Code. Wer scannt, sieht: Herkunft der Rohstoffe, CO₂-Rucksack, Recyclebarkeit – und wie lange der Energiespender durchhält, bevor er in die Knie geht. Auch das Symbol „Getrennte Sammlung“ wird Pflicht. Soll heißen: kein Platz im Hausmüll. Dazu ein CE-Zeichen, das besagt: Dieses Produkt erfüllt immerhin ein paar Standards. Klingt bürokratisch – ist aber immerhin ein Anfang.

Ab 2027: Batterie mit digitalem Lebenslauf

Noch mehr Daten gibt’s mit dem Batteriepass, ab 2027 Pflicht. Der funktioniert wie ein Reisepass für Stromspeicher – vollgepackt mit Metadaten: Wo gefertigt, wie genutzt, wann entsorgt. Für Autobatterien, Akkus in E-Bikes oder E-Scootern und alles, was über 2 kWh Kapazität auf die Waage bringt. Wird eine Batterie zweitverwertet, bekommt sie einen neuen Pass. Version 2.0. Die Historie bleibt lückenlos.

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Die Idee dahinter: Wer alles über eine Batterie weiß, recycelt sie besser. Und vielleicht produzieren wir dann in Zukunft weniger toxischen Sondermüll – und mehr saubere Energiequellen mit Herkunftsnachweis.



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