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Kampagne von American Eagle: Jeans-Werbung mit Sydney Sweeney löst Rassismus-Shitstorm aus


Die Schauspielerin Sydney Sweeney wirbt aktuell für die Jeans-Brand American Eagle – doch das sorgt für reichlich Kritik

Jeder Sommer braucht offenbar seinen Marken-Shitstorm. Für den aktuellen sorgt eine Kampagne der US-Jeansmarke American Eagle mit Schauspielerin Sydney Sweeney als Testimonial. Die Kritik lautet: Hier würden alle diskriminiert, die nicht weiß und mit vermeintlich perfekten Genen ausgestattet seien.

Für den Jeanshändler American Eagle sollte es der große Werbecoup werden: Eine jüngst gestartete Social-Media- und Plakatkampagne mit einer der aktuell angesagtesten Hollywood-Schauspielerinnen als Markenbotschafterin, Sydney Sweeney. Vielen dürfte die 27-Jährige aus den HBO-Serienhits „Euphoria“ und „White Lotus“ bekannt sein. Doch aus dem erhofften Traum-Werbedeal wurde ein PR-Debakel. Jetzt sieht sich das Unternehmen mit Rassismus-Vorwürfen konfrontiert, teilweise sogar bis hin zur Eugenik, womit das in der Zeit des Nationalsozialismus populäre Konzept der „Rassenhygiene“ gemeint ist. Wie konnte es so weit kommen?

Hierzu muss man grundlegend wissen, dass Sydney Sweeney quasi alles verkörpert, was vor allem in der Filmindustrie und in Social Media gemeinhin alles „normschön“ gilt: Lange blonde Haare, blaue Augen, symmetrische Gesichtszüge und eine Figur, die viele als „weiblich“ oder „wohlproportioniert“ bezeichnen würden. Und: Sie ist weiß. Die verschiedenen Kampagnenspots sind komplett auf Sweeney als einzige Protagonistin ausgerichtet, die Kamera fokussiert sich entsprechend ganz auf sie. In einem der Spots räkelt sie sich in American-Eagle-Jeans auf einem Sofa und spricht darüber, dass Gene (im Englischen „genes“, was phonetisch exakt so klingt wie das Wort „Jeans“) oft von Eltern an ihre Kinder weitergegeben würden und somit Merkmale wie Haarfarbe, Persönlichkeit oder Augenfarbe definieren. Sie endet mit dem Statement „My jeans are blue“. Dass sie dabei mit großen blauen Augen in die Kamera blickt, macht das vorherige Wortspiel umso offensichtlicher. Auch der Kampagnenslogan „Sydney Sweeney has great jeans“ sorgte für einigen Unmut, vor allem in Kombination mit einem zugehörigen Plakat. In einem weiteren Spot ist zu sehen, wie die Schauspielerin eigenhändig ein riesiges Werbeplakat von sich an einer Mauer festklebt. Darauf prangt sie selbst, gekleidet in eine Amercian-Eagle-Jeansjacke, bei dem Slogan ist das Wort „genes“ durchgestrichen und durch „jeans“ ersetzt worden. Zufrieden mit ihrem Werk steht Sweeney vor dem Plakat und ist dabei nur von hinten zu sehen, was wiederum die Jeans in den Fokus rückt, die sie trägt. Dass sie natürlich ganz eindeutig auch „gute Gene“ im Sinne der optischen Attraktivität hat, verleiht dem Ganzen eine doppelt ironische Note. Es gibt noch eine Reihe weiterer Kampagnenspots, teils ohne gesprochenes Wort oder Text, aber alle abgebunden mit dem Slogan. Und allen gemeinsam ist auch, dass Sweeney recht verführerisch auftritt und bewusst mit diesem Image spielt, das ihr nicht zuletzt durch ihre Serien-Rollen anhaftet. Sowohl in der leicht provokanten Inszenierung als auch in der Grundidee des zuerst beschriebenen Spots steckt zudem eine eindeutige Hommage an eine Kult-Jeanswerbung aus den 1980er Jahren. Damals sorgte Clavin Klein mit einer Kampagne für Aufsehen, in der das 15-jährige Model Brooke Shields sich auf dem Boden liegend in eine extrem enge Jeans hineinwindet und dabei über die Macht der Gene referiert. Ein zweiter Spot, in dem sie sagt: „Do you wanna know what comes between me and my Calvins? Nothing.“ wurde aufgrund der wahrgenommenen Sexualisierung der minderjährigen Shields von einigen Fernsehsendern gar verbannt. Zurück zur Gegenwart: Unter den prominenten Kritikerinnen der American-Eagle-Kampagne ist auch die Sängerin Doja Cat, die südafrikanische Wurzeln hat und sich mit einem kurzen aber durchlagenden TikTok-Video über den „My jeans are blue“-Spot lustig machte. Aktuell verzeichnet es fast 24 Millionen Aufrufe. In verschiedenen Medien ist zu lesen, dass die ganze Kampagne auf die Entwicklung einzahle, dass seit der zweiten Amtszeit von Donald Trump in den USA staatliche Diversity-Programme gestrichen wurden und auch viele Unternehmen entsprechende Maßnahmen eingestellt haben (nicht so übrigens American Eagle). Doch wie in jeder Rassismus-Debatte gibt es auch die Gegenstimmen jener, die die Kritik in Richtung der Eugenik als übertrieben bezeichnen. Und dann sind da noch jene, die den grundsätzlichen Trend eines sehr einheitlichen Schönheitsideals bemängeln, das vor allem durch Social Media gefördert und durch die Kampagne weiter befeuert werde. Auch werden vielfach Parallelen zum aktuellen Comeback gewisser Ästhetiken bei Frauen und konservativer politischer Strömungen gezogen.
Angesichts der hitzigen Debatten zu dem Thema stellt sich die Frage, ob American Eagle diesen Shitstorm gewissermaßen einkalkuliert hatte, um maximale Aufmerksamkeit zu generieren, oder ob das Unternehmen wenn überhaupt nur mit Kritik an Sweeneys aufreizender Inszenierung gerechnet hatte. Vor dem Shitstorm hatte Marketingchef Craig Brommers die Kooperation mit Sweeney als einen der „größten Coups in der Geschichte von American Eagle“ bezeichnet. Laut Adweek habe er allerdings in diesem Zusammenhang auch von großem Druck gesprochen, dass sich die sicherlich große Investition für die Kampagne auch auszahlt. Adweek schreibt, das Unternehmen habe im ersten Quartal 2025 einen bereinigten operativen Verlust von 68 Millionen US-Dollar verbucht.

Wie American Eagle weiter mit dem Shitstorm umgeht, ist größtenteils noch offen. Der Spot, in dem Sweeney von ihren Genen spricht, ist inzwischen von den Social-Media-Accounts des Unternehmens verschwunden.



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Instagram: Schaden mehrere Stories der Reichweite?


Creator und Brands aufgepasst: Das Posten mehrerer Stories am Tag soll künftig keine Gefahr mehr für die Reichweite darstellen. Der für den Reach-Verlust verantwortliche Bug wurde mittlerweile gefixt.

Könnte es endlich so weit sein? Vergangene Woche wurde bekannt, dass erste User auf Instagram Links in Posts einfügen können. Auf eine solche Option haben Social Media Manager, Creator und Brands lange gewartet.


Instagram arbeitet an Links in Posts

© Meta via Canva

Mit der Einführung von Links in Posts würde Instagram den Usern einen der meistgeäußerten Wünsche erfüllen, doch der offizielle Roll-out dürfte noch auf sich warten lassen. Zunächst widmet sich Instagram einem anderen Anliegen der User: Viele Nutzer:innen berichteten von eingeschränkter Reichweite, sobald sie mehrere Stories am selben Tag posteten. Plattformchef Adam Mosseri bestätigte diese Beobachtung in einem Instagram Post – tatsächlich schien ein Problem vorzuliegen, doch dieses wurde nun adressiert.

Creator, die mit eingeschränkter Reichweite in Stories zu kämpfen hatten und ihre Posts daraufhin reduzierten, können das Format jetzt wieder unbesorgt nutzen. Denn eine verringerte Reach aufgrund mehrfacher Story Posts sei von Instagram nicht vorgesehen, so Mosseri. Zwar garantiere der Bug Fix nicht, dass jede Story angeschaut wird, doch das Posten mehrere Stories am Tag soll die Reichweite der Stories, vor allem der ersten, künftig nicht mehr einschränken.

YouTube dementiert KI-Gerüchte, Instagram integriert iOS 26 Liquid Glass UI

Nicht immer, wenn Creator eine sinkende Reichweite beklagen, liegt ein Bug oder Problem seitens der Plattform vor. So kursierten kürzlich Gerüchte, laut denen YouTubes KI automatisch den eingeschränkten Modus bei zahlreichen Usern aktiviert habe. Bei diesem handelt es sich um eine Einstellung, mit der potenziell nicht jugendfreie Inhalte ausgeblendet werden. Doch Spekulationen, laut denen der Modus automatisch angeschaltet wurde, seien falsch, wie YouTube nun klarstellte. Nur eine geringe Zahl an Usern greife auf das Feature zurück.

Creator können also aufatmen – YouTubes eingeschränkter Modus stellt aller Wahrscheinlichkeit nach kein Risiko für die Reichweite dar. Auch Instagrams Bug Fix dürfte viele User mit Blick auf die Reach erfreuen. Derweil erhält auch das Design der App eine Neuerung: Instagram unterstützt jetzt das iOS 26 Liquid Glass Interface. Damit ist Instagram die erste Meta App, die vollständig an das neue Design angepasst wurde.





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Spotify Free: Endlich einzelne Songs direkt abspielen


Bislang konnten nur Nutzer:innen von Spotify Premium beliebige Songs direkt streamen, jetzt kommt das Feature endlich auch für Free User.

Erst wenige Tage sind vergangen, seitdem Spotify mit der Ankündigung von Lossless Listening, der verlustfreien Audioqualität, für Schlagzeilen sorgte. Lossless Audio soll für die bislang beste Sound-Qualität auf Spotify sorgen und ist ab sofort für Premium User in ausgewählten Märkten verfügbar.

Jetzt hält Spotify das nächste große Update bereit – diesmal für User der kostenfreien Version. Endlich können auch Free User nach Belieben entscheiden, welchen spezifischen Song sie hören möchten. Bislang konnten einzelne Lieder nicht direkt ausgewählt, sondern nur als Teil eines Albums oder einer Playlist angehört werden.

Zwar sind User von Spotify Free weiterhin an Limits beim Überspringen von Liedern gebunden und hören regelmäßig Werbung, doch die folgenden Features dürften den kostenfreien Plan deutlich attraktiver gestalten:

  • Pick and Play: Du kannst in der Spotify App jetzt jeden beliebigen Song direkt auswählen und anhören.
  • Search and Play: Auch über die Suche kannst du einzelne Lieder finden und abspielen.
  • Share and Play: Songs, die andere User auf Social Media geteilt haben, lassen sich jetzt auch mit Spotify Free direkt wiedergeben.

Im Zuge der Ankündigung könnten sich nicht nur neue User, sondern auch einige Nutzer:innen der Premium-Version dazu entscheiden, künftig Spotify Free zu nutzen – insbesondere, da der Streaming-Dienst kürzlich erneut eine Preiserhöhung angekündigt hat. Allerdings bietet Spotify Premium einige Features, auf die viele User nur ungern verzichten dürften, darunter die praktischen Smart Filters. Die neue Nachrichtenfunktion können hingegen sowohl Premium als auch Free User nutzen, aber noch nicht in Deutschland.


Spotify bringt Smart Filters:
So personalisierst du deine Bibliothek mit einem Klick

© Spotify via Canva





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Neues OpenAI-Modell: GPT-5-Codex ist da


OpenAI launcht mit GPT-5-Codex ein auf Entwicklung ausgelegtes Modell und liefert ein neues Layout für die ChatGPT-Personalisierung.

Gute Nachrichten für Developer: OpenAI bringt das auf GPT-5 basierende Modell GPT-5-Codex. Dieses soll das vor wenigen Monaten gelaunchte Coding Tool und Agent Codex deutlich optimieren und bietet unter anderem variables Reasoning und Testoptionen in diversen Coding-Umgebungen. Für ChatGPT User wird derweil die Personalisierung noch übersichtlicher.


Agentic Workflows mit ChatGPT:

Mit diesen Prompts sparst du 10 Stunden pro Woche

OpenAI-Logo, grau, auf Boden liegend, Konstruktion mit aufgezogenen Rundelementen darüber
© Growtika – Unsplash

Was GPT-5-Codex kann: Schon die Basis für viele Codex-Aufgaben

Das KI-Unternehmen OpenAI hat eine Reihe von Updates für Codex vorgestellt. Für das agentische Coding ist GPT-5-Codex vorgesehen, ein neues State-of-the-art-Modell, das in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden kann. In der Kommandozeile, in der GitHub-Integration, in der eigenen Entwicklungsumgebung oder auf dem Mobilgerät. Über Codex CLI und die IDE lässt sich das Modell auch für lokale Aufgaben nutzen.

GPT-5-Codex ist für agentische Software-Entwicklung gedacht. Einige Highlights hat das Unternehmen in der Pressemeldung geteilt:

  • Anders als GPT-5 ist GPT-5-Codex kein All-Purpose-Modell, sondern wurde speziell trainiert, um in Codex und ähnlichen Umgebungen agentisch Entwicklungsaufgaben auszuführen. 
  • Es passt das Reasoning dynamisch an die Komplexität einer Aufgabe an und hat in einem Fall sogar sieben Stunden lang an einer komplexen Refactoring-Aufgabe gearbeitet – mit Erfolg. 
  • Das Modell liest die gesamte Code-Basis, denkt über Abhängigkeiten nach und führt Tests durch, um die Antworten zu validieren.

Allein im vergangenen Monat hat sich die Nutzung von Codex verzehnfacht. Und schon kurz nach dem Launch von GPT-5-Codex wurde das Modell für rund 40 Prozent der Codex-Aufgaben eingesetzt.

Alle technischen Updates für Codex und die Feinheiten von GPT-5-Codex findest du auf der Website von OpenAI. CEO Sam Altman, der die Entwicklung auf X ebenfalls darlegt, hat unterdessen noch eine Verbesserung für die Personalisierung bei ChatGPT angekündigt. Dabei handelt es sich um das Layout des Tools. In den nächsten Tagen wird die Neuerung ausgerollt, nach der Custom Instructions, Personalisierungselemente und die Memories gebündelt an einem Ort zu finden sind.





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