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KI könnte sein Business killen – aber dieser Gründer hat andere Pläne


KI könnte sein Business killen – aber dieser Gründer hat andere Pläne

Andreas von Estorff ist Gründer von Modelmanagment.com. Und Helena ist ein Model seiner Plattform – ein mal echt und einmal als Digital Twin.
ModelManagement.com/ Collage: Gründerszene

Vor einem Jahr ließ der spanische Modefabrikant Mango die Bombe platzen: Seine aktuelle Sommermode-Kampagne 2024 für die „Sunset Dreams“-Kollektion? Die sei, verkündete das Unternehmen, komplett von einer Künstlichen Intelligenz generiert worden. Die Location, die Sonnenuntergänge und auch die Models: Nichts davon gab es wirklich, alles von der KI. Echt waren nur die Kleidungsstücke, die gezeigt wurden. Aber das ganze Fashion-Shooting war gepromptet.

Seitdem sind andere Fashion-Labels nachgezogen. H&M präsentierte im März 2025 seine Frühjahrsmode 2025 ebenfalls mit KI-Models – allerdings gab es diese in der echten Welt schon. Nur waren sie nicht bei einem Shooting für das schwedische Modelabel, haben nicht 50 unterschiedliche Outfits angezogen und zwei Tage im Studio gestanden, sondern sie haben ihre „Digitalen Zwillinge“ die Arbeit machen. In der Kampagne von H&M tragen KI-generierte Avatare real existierender Models die Mode.

Generieren oder duplizieren – das ist hier die Frage

Generieren oder duplizieren – es gibt kaum ein Fashion-Haus, das nicht damit rumprobiert, liest man in der Fachpresse. Prada, Levi’s und der Otto-Versand – alle haben bereits mit Bildern von nicht-echten Models geworben (mit mehr oder weniger guter Resonanz: Als Levi’s sich für per KI generierte „Diversity“ selbst lobte, ging der Schuss nach hinten los). Und das hat Konsequenzen für alle, die an so einer Kampagne mitwirken; für die Models natürlich, aber auch die Modefotografen und die Modelagenturen.

Andreas von Estorff ist Besitzer und Gründer einer solchen Modelagentur. Einer, die anderen immer schon ein kleines Stück voraus sein wollte: Sein Unternehmen Modelmanagement.com versteht sich eigentlich gar nicht als Agentur, sondern als eine internationale Modelmanagement-Plattform. Im Grunde „wie Airbnb oder Booking.com: eine globale Tech-Plattform, über die der Endkunde direkten Zugriff auf den Supplier, in diesem Fall die Models, hat“, so der Gründer.

Das eine ist Helena, ein Model aus der Datenbank von ModelManagement.com. Das andere ist ihr KI-generierter Zwilling. Nur wer ist wer?

Das eine ist Helena, ein Model aus der Datenbank von ModelManagement.com. Das andere ist ihr KI-generierter Zwilling. Nur wer ist wer?
ModelManagement.com



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+++ Venture Capital +++ Bayern +++ Berlin +++ Ordio +++ McMakler +++ Taxdoo +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Investitionen in Startups: Bayern überholt Berlin +++ Unbedingt merken: Ordio +++ Nur knallharte Konditionen retten McMakler +++ So automatisiert Taxdoo die Steuerberatung +++ So funktioniert ACE Alternatives +++

+++ Venture Capital +++ Bayern +++ Berlin +++ Ordio +++ McMakler +++ Taxdoo +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Montag, 21. Juli).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Venture Capital – Bayern – Berlin
+++ Bayern trumpft auf! Startups aus Bayern sammelten im ersten Halbjahr dieses Jahres knapp 2,1 Milliarden Euro Venture Capital ein – 262 % mehr als im ersten Halbjahr 2024 und fast genauso viel wie im gesamten Jahr 2024, als gerade einmal 2,3 Milliarden Euro in den Freistaat flossen – dies zeigt das Startup-Barometer der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. “Die aktuelle Investitionssumme entspricht zudem fast der Hälfte (46 %) des Gesamtvolumens, das im laufenden Jahr in die deutsche Startup-Szene investiert wurde. Berliner Jungunternehmen sammelten dagegen 1,5 Milliarden Euro ein – ein Anstieg um 41 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum”, heißt es im Bericht. Insbesondere die Segmente DeepTech, DefenseTech und NewSpace sorgten zuletzt für ganz große Investments in Bayern – siehe Helsing, Quantum Systems, Isar Aerospace und Proxima Fusion. Mehr über das Startup-Barometer

Ordio 
+++ Unbedingt merken: Ordio. Das Kölner Schichtplanungsunternehmen, das 2021 vom popula- und Sushi Ninja-Macher David Keuenhof sowie Gregor Pilz gegründet wurde, sammelte gerade weitere 12 Millionen Euro ein – unter anderem vom Wiener Tech-Investor 3VC, dem Schweizer Family-Office Wecken & Cie sowie den Altinvestoren Capnamic Ventures und Simon Capital. Insgesamt sammelte das Team einschließlich der neuen Investmentrunde mehr als 15 Millionen ein. Mit der neuen Finanzierung möchte das Team “die Produktentwicklung im Bereich AI-gestützter Lohnabrechnung und Prozessautomatisierung vorantreiben”. Ordio ging 2021 im Rahmen einer Testphase an den Start. Die Anfänge des Unternehmens liegen aber im Jahre 2009. Bereits über 1.700 Unternehmen setzen derzeit auf Ordio. Mehr über Ordio

KI-Agenten
+++ Die Zukunft von Startups wird sich deutlich von der heutigen unterscheiden. Je leistungsfähiger KI-Agenten werden, desto mehr können kleine Teams Aufgaben übernehmen, die früher ganze Abteilungen erfordert hätten. Mehr im Gastbeitrag von Viktoria Ruubel

bottleplus
+++ Gründeralltag – gibt es das überhaupt? “Meist nehme ich um 6:53 Uhr den Zug. Unterwegs schreibe ich erste E-Mails und plane den Tag. Frühstück nehme ich entweder von zu Hause mit oder kaufe mir etwas unterwegs”, sagt Christian Käser, Gründer von bottleplus. Mehr über bottleplus

#LESENSWERT

Bayern – Berlin – McMakler – Taxdoo
+++ Lederhose statt Hipster-Chic: Ist München neue Startup-Hauptstadt? (t3n) +++ McMakler: Die letzte (rettende) Investmentrunde mit Kreos Capital (gehört zu BlackRock) und Target Global gelang nur wegen knallharter Konditionen (fünffache Liquidationspräferenz) (Manager Magazin) +++ Taxdoo: So möchte Gründer Roger Gothmann, ein ehemaliger Finanzbeamter, die Steuerberatung im E-Commerce automatisieren (Payment & Banking) +++ So macht ACE Alternatives die Arbeit von Fondsmanager effizienter (Gründerszene) +++

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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Als Gründer ins Silicon Valley: So überlebt mein Startup ohne mich


KI-Startup-Gründer Florian Scherl geht für zwei Monate ins Silicon Valley. So bereitet er sein Startup auf seine Abwesenheit vor.

Als Gründer ins Silicon Valley: So überlebt mein Startup ohne mich

Der deutsche KI-Gründer Florian Scherl berichtet ab jetzt bei Gründerszene jede Woche aus dem Silicon Valley.
Florian Scherl / Collage: Gründerszene

Florian Scherl ist Gründer von Explaino.ai – einer KI-Plattform, die Texte in animierte Erklärvideos verwandelt. Aktuell lebt und arbeitet er im Rahmen der EWOR SF Residency zwei Monate im Silicon Valley – und berichtet bei Gründerszene über seine Zeit vor Ort. In Teil 1 geht es um die Frage: Wie bereitet man ein Startup darauf vor, wenn beide Gründer gleichzeitig ins Valley gehen?

„Warum seid ihr eigentlich noch nicht in den USA?“ – Diese Frage stellten uns die EWOR Partner am Ende unseres ersten Funding-Calls. Und obwohl sie beiläufig daherkam, traf sie uns direkt. Denn irgendwo hatten wir es längst gespürt: Wenn Explaino wirklich groß werden soll, dann müssen wir dorthin, wo Technologie nicht diskutiert, sondern gemacht wird. In die USA. Ins Silicon Valley.





Wer ist Florian Scherl?


Florian Scherl ist Co-Founder und CEO von Explaino.ai, einer KI-Plattform aus München. Programmieren brachte er sich mit zwölf bei, mit 15 entwickelte er erste KI-Modelle und gründete vor dem Abi sein erstes Unternehmen. Für seinen Weg wurde er mehrfach ausgezeichnet – unter anderem als Gewinner von Startup Teens, Leader of Tomorrow 2024 und SigmaSquared Fellow.

Gemeinsam mit seinem Co-Founder Philipp Gabriel baut er Explaino: eine SaaS-Plattform, die bestehende Dokumente – etwa Produktbeschreibungen oder Prozessanweisungen – in unter zwei Minuten automatisch in animierte Erklärvideos verwandelt. Ganz ohne Vorwissen oder externe Dienstleister.

Das Startup zählt Kunden wie die Sparkassen und wird vom europäischen Gründerprogramm EWOR finanziert. Im Rahmen der EWOR SF Residency arbeitet Florian derzeit zwei Monate im Silicon Valley – und berichtet bei Gründerszene über seine Erfahrungen vor Ort.

Die beiden Explaino.AI-Gründer Florian Scherl (links) und Philipp Gabriel vor ihrem Flug in die USA.

Die beiden Explaino.AI-Gründer Florian Scherl (links) und Philipp Gabriel vor ihrem Flug in die USA.
Florian Scherl

Als EWOR dann die San Francisco Residency für 2025 ankündigte, war klar: Wir gehen. Und zwar beide Gründer. Für fast zwei Monate. Was uns in dem Moment nicht bewusst war: Der härteste Teil war nicht der Flug oder das Rebranding für die USA. Es war die Vorbereitung auf alles, was in unserer Abwesenheit stabil bleiben muss.

Verantwortung statt Kontrolle

Ein Großteil der logistischen Organisation wurde uns abgenommen: EWOR mietete zwei Häuser in San Francisco. Was blieb und uns keiner abnehmen konnte, war die inhaltliche Vorbereitung. Denn Philipp (mein Co-Founder) und ich wollten in diesen sieben Wochen nicht nur Meetings abklappern – wir wollten echten Fortschritt. Für uns. Für unser Produkt. Für explaino.

Kontrolle war nicht die Antwort. Vertrauen war es

Wenn beide Co-Founder gleichzeitig weg sind, fehlt ein natürlicher Eskalationspunkt im Unternehmen. Unsere ersten Gedanken drehten sich um Kontrolle: Wie stellen wir sicher, dass nichts liegenbleibt? Doch schnell wurde klar: Kontrolle war nicht die Antwort. Vertrauen war es.

Transparenz im Team

Also haben wir unser Team früh eingebunden. Offen erklärt, was wir vorhaben – und warum. Keine USA-Reise zum Selbstzweck, sondern ein klarer Plan und definierte Ziele: den amerikanischen Markt verstehen, Partner gewinnen, unser Produkt schärfen. Gleichzeitig haben wir transparent gemacht, dass es eine Zeit geben wird, in der sie mehr Verantwortung tragen müssen. Und dass wir ihnen genau das zutrauen.

Die Wochen vor der Abreise waren eine Mischung aus Strategie-Calls, Organisation – und vielen Gesprächen. Wer übernimmt welche Entscheidungen? Wer ist für unser Büro verantwortlich? Wie gehen wir mit Zeitzonen um? Es ging weniger darum, Probleme zu lösen – sondern darum, Klarheit zu schaffen.

Ein Satz, der bleibt

Ein Moment, der mir besonders hängen geblieben ist: Es war Mittwochabend, spät im Büro, zusammen mit einem Kollegen aus dem Sales-Team. Er schaute mich an und sagte ruhig: „Mach dir keine Sorgen, Flo. Wenn du zurückkommst, hängt ein zweites Whiteboard an der Wand.“ Zur Einordnung: Auf unserem Whiteboard stehen alle heißen Sales-Leads. Dieser Satz hat mich berührt. Nicht nur, weil er ein Ziel gesetzt hat – sondern weil ich wusste: Er meint das ernst.

Zwei Tage vor dem Abflug haben wir mit dem gesamten Team gegrillt – auf unserer kleinen Terrasse im Hinterhof. Es war kein dramatischer Abschied, eher ein bewusst gesetzter Moment. Um Danke zu sagen. Um einmal laut auszusprechen: „Ihr macht das.“ Und: „Wir kommen mit Rückenwind zurück.“

Nicht das perfekte Grillwetter – aber die Stimmung war trotzdem top.

Nicht das perfekte Grillwetter – aber die Stimmung war trotzdem top.
Florian Scherl

Als wir dann Mittwochfrüh um 5:00 Uhr am Flughafen standen, war das Gefühl ein anderes als bei früheren Geschäftsreisen. Nicht nervös – eher getragen. Weil wir wussten: Zuhause läuft’s. Und wir haben die richtige Entscheidung getroffen, nicht nur für unser Produkt – sondern für unser Team.



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Erstes Closing vom zweiten Auxxo-Fonds: So kommt ihr an das Geld


Erstes Closing vom zweiten Auxxo-Fonds: So kommt ihr an das Geld

Gesa Miczaika hat Auxxo 2019 gegründet, um von Frauen geführten Startups mehr Kapital zu verschaffen.
Dr. Gesa Miczaika; Collage von Dominik Schmitt / Business Insider

„Es gibt ausreichend“, sagt Gesa Miczaika, Gründungspartnerin des Risikokapitalgebers Auxxo Female Catalyst Fund (Auxxo). Ausreichend Pitchdecks, die ihr Team zugeschickt bekommt. Seit August 2021, als das Team angefangen hat, Pitchdecks über eine Deal-Flow-Software zu tracken, habe Auxxo mehr als 4.000 Pitchdecks von Startups gesehen.

In 30 davon hat das Auxxo-Team investiert, aus seinem ersten Fonds. Darunter die Berliner Physiotherapie-App Exakt Health, das Münchner Legal-Startup Fides und das Berliner Hormon-Tracking-Startup Inne.

Nun hat das Team um Miczaika das erste Closing des zweiten Fonds bekanntgegeben. 26 Millionen Euro sind bereits zusammengekommen, über ein Drittel mehr als für den ersten Fonds (19 Millionen Euro).

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) ist als Ankerinvestor beteiligt, ebenso weitere namhafte Investoren wie Aurum Impact, Cherry Ventures und Speedinvest. 50 Prozent der Investoren sind Frauen, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung.

Die ersten Investments wurden aus dem neuen Fonds bereits gemacht: Auxxo hat in Emidat, Resolutiion und Stanhope.ai investiert. Das Ziel sei ungefähr ein Investment alle zwei Monate, zwischen 200.000 und 700.000 Euro pro Startup.



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