Datenschutz & Sicherheit

KI-Quellen sicher einbinden – JFrog kündigt MCP Registry an


JFrog hat auf der Kundenkonferenz SwampUp Europe in Berlin (12. bis 14. November 2025) eine MCP Registry gezeigt, mit der Entwicklungsteams KI-Quellen über das Model Context Protocol (MCP) sicher in ihre Developer- und Build-Umgebung einbinden.

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Mit der Registry, die im ersten Quartal des nächsten Jahres verfügbar sein soll, lassen sich lokale und externe MCP-Quellen an zentraler Stelle in der JFrog-Plattform verwalten, hinzufügen oder sperren. Dabei können Admis Richtlinien aufstellen, nach denen Entwicklerinnen und Entwickler Quellen einbinden und verwenden dürfen. Das geht hin, bis zu einzelnen Funktionen eines Servers: Im auf der Konferenz von JFrog gezeigten Beispiel konnte ein Admin beim MCP-Server von GitHub den Entwicklern beispielsweise verbieten, Repositories anzulegen oder zu löschen.

Die Registry blockiert nicht nur bekannte schädliche Quellen, sondern Admins können Meta-Bedingungen festlegen, beispielsweise, dass eine Quelle nur Open Source sein darf oder einen bestimmten Reifegrad erreicht haben muss: Developer dürfen dementsprechend einen Server erst dann verwenden, wenn er beispielsweise bereits seit vierzehn Tagen verfügbar ist. Letzteres sorgt dafür, dass kurzfristig gehackte und hochgeladene Versionen blockiert sind.

JFrog prüft auch sämtliche Abhängigkeiten von Servern in Containern oder Paketen wie npm. Darüber hinaus dient die Registry als MCP-Gateway, das den Austausch zwischen den IDEs der Entwicklerinnen und Entwicklern sowie der externen Quelle kontrolliert. Die Policies können unternehmensweite Geltung besitzen oder einzelnen Projekten zugeordnet sein.

MCP bedeutet für Unternehmen ein Sicherheitsrisiko, weil Antworten der angebundenen Server lokale Aktionen über KI-Agenten anstoßen können – auch solche mit Lösch-, Spionage- und sonstigem Schadpotenzial.

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MCP Registry funktioniert ähnlich wie der von JFrog im September vorgestellte AI Catalog für KI-Modelle. Auch für diesen gab es auf der SwampUp eine Neuankündigung: Das Tool sucht nun gezielt KI-Modelle und -Komponenten im Repository sowie auch in den abhängigen Paketen und Bibliotheken. Diese Modelle sind dann den gleichen Richtlinien unterworfen, die die Verwalter im AI Catalog festgelegt haben. Der AI Catalog dient ebenfalls als Proxy und bietet Monitoring über die KI-Nutzung.


(who)



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