Connect with us

Künstliche Intelligenz

KI-Update kompakt: ChatGPT Pulse, Code World Model, eHealth, KI-Suche


OpenAI hat ChatGPT Pulse eingeführt, eine Funktion, die proaktiv Themen vorschlägt und Informationen liefert, ohne dass Nutzer danach suchen. Das System nutzt die Memory-Funktion, Chat-Historie und direktes Feedback, um personalisierte Themenkarten zu erstellen. Diese bieten einen schnellen Überblick ähnlich einem Feed in sozialen Netzwerken.


Eigenwerbung Fachdienst heise KI PRO

Eigenwerbung Fachdienst heise KI PRO

Die Funktion soll Menschen dabei helfen, morgens auf dem Handy zu schauen, was ChatGPT für sie bereithält. OpenAI folgt damit dem Trend aller großen KI-Unternehmen, die glauben, dass Menschen Informationen lieber von außen bekommen möchten, statt aktiv zu suchen. Fraglich bleibt, wie weit Nutzer bereit sind, persönliche Daten preiszugeben, um personalisierte Informationen zu erhalten.

Microsoft führt schrittweise Alternativen zu OpenAI-Modellen im KI-Assistenten-System Copilot ein. Kunden können künftig auf KI-Modelle von Anthropic umsteigen. Bei der Tochter Github ist Anthropic für zahlende Abonnenten des Github Copilot bereits erste Wahl im Visual Studio Code (VS Code).

Den Anfang macht das Microsoft Copilot Studio, mit dem KI-Agenten erstellt werden. Nach einem Opt-in können die Anthropic-Modelle Claude Sonnet 4 und Claude Opus 4.1 aktiviert werden. Die Umstellung soll flexibel sein, sodass unterschiedliche Aufgaben mit verschiedenen KI-Modellen bearbeitet werden können.

Meta hat das American Technology Excellence Project gegründet, um weitere KI-Regulierung in den USA zu verhindern. Das Team soll über Dutzende Millionen US-Dollar verfügen und in Bundesstaaten politische Kandidaten unterstützen, die auf Metas Linie sind. Allein in diesem Jahr wurden laut dem Technologie-Webseite Engadget über 1000 Vorschläge zur KI-Regulierung auf bundesstaatlicher Ebene eingebracht.

Meta glaubt, Regulierung würde die USA im Wettrennen um KI mit China zurückwerfen. Schon zuvor hatte das Unternehmen eine ähnliche Interessengruppe in Kalifornien eingerichtet, wo bereits einzelne KI-Gesetze existieren, etwa zum Schutz digitaler Abbilder von Schauspielern oder bezüglich Falschinformationen vor Wahlen.

Meta hat das Code World Model entwickelt, ein KI-System mit 32 Milliarden Parametern, das Code nicht nur schreibt, sondern auch dessen Ausführung im Computer simuliert. Das Modell kann vorhersagen, ob ein Programm in einer Endlosschleife hängen bleibt, analysiert die Komplexität von Algorithmen und schätzt Laufzeiten bei verschiedenen Eingabegrößen.

Das System arbeitet auch rückwärts: Aus einer Beschreibung dessen, was ein Programm tun soll, simuliert es die Ausführung und leitet den passenden Code ab. Das Training erfolgte mit über 120 Millionen Python-Programmausführungen. Meta hat das Modell als Open-Weights-Modell unter einer nicht-kommerziellen Forschungslizenz veröffentlicht.

Alibaba hat Wan2.5-Preview veröffentlicht, ein Videomodell, das zehn Sekunden lange Full HD-Videos mit synchronisiertem Ton erzeugt. Das System verwendet eine multimodale Architektur, die Text, Bilder, Video und Audio in einem einheitlichen System verarbeitet. Als Eingabe akzeptiert es Text, Bilder oder Audio und kann Stimmen mehrerer Personen, Soundeffekte und Hintergrundmusik erstellen.

Wan2.5-Preview erreicht laut Alibaba ein ähnliches Niveau wie Googles Veo 3. In Demonstrationsvideos zeigen sich allerdings noch Schwächen: Bild- und Tonspur passen nur oberflächlich zusammen, Schlagzeugspiel und Musik synchronisieren sich nicht taktgenau, und die Darstellung konsistenter Gesichter bereitet Probleme.


KI-Update

KI-Update

Wie intelligent ist Künstliche Intelligenz eigentlich? Welche Folgen hat generative KI für unsere Arbeit, unsere Freizeit und die Gesellschaft? Im „KI-Update“ von Heise bringen wir Euch gemeinsam mit The Decoder werktäglich Updates zu den wichtigsten KI-Entwicklungen. Freitags beleuchten wir mit Experten die unterschiedlichen Aspekte der KI-Revolution.

Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung hat ein „Green Paper“ vorgelegt und fordert eine branchenspezifische „AI Regulatory Sandbox“ für das Gesundheitswesen. Der Verband vertritt über 170 E-Health-Unternehmen und sieht einen Engpass aus unklaren Regularien, mangelndem Datenzugang und fehlenden Testumgebungen für KI-Entwickler.

Das bereits existierende KI-Reallabor der Bundesnetzagentur sei zu unspezifisch für die besonderen Anforderungen von Medizin und Pflege. Besonders problematisch bleibt der Datenzugang: Gesundheitsdaten sind besonders geschützt und auf viele Einrichtungen verteilt. Zudem überschneiden sich die Medizinprodukte-Verordnung und der AI Act teilweise, was zu Verunsicherung führt.

OpenAI-Chef Sam Altman sieht große Chancen für KI in der Medizin. „Wir haben beobachtet, dass immer mehr Menschen ChatGPT zur Unterstützung bei der Verwaltung ihrer Gesundheitsversorgung nutzen, und das funktioniert mittlerweile recht gut“, sagte Altman bei der Verleihung des Axel-Springer-Awards in Berlin. Mit GPT-5 wolle OpenAI dies weiter vorantreiben und mit Ärzten zusammenarbeiten.

Ärzte würden es nutzen, um bessere Versorgung zu bieten, aber auch Patienten würden es häufig für Fragen verwenden. Altman ist der neunte Preisträger des undotierten Axel-Springer-Awards, mit dem jährlich Personen gewürdigt werden, die in herausragender Weise Märkte verändern.

Die geplante KI-Partnerschaft zwischen dem Filmstudio Lionsgate und dem Start-up Runway kommt langsamer voran als erwartet. Ein überraschender Grund: Die Filmbibliothek reicht nicht aus, um ein leistungsfähiges KI-Modell zu trainieren. Laut einem Insider sei selbst Disneys gesamter Filmkatalog zu klein für dieses Vorhaben.

Ursprünglich wollte Lionsgate seinen Filmkatalog nutzen, um mit Runway ein eigenes KI-Modell für die Filmproduktion zu entwickeln. Zusätzlich bremsen rechtliche Fragen das Projekt: Ungeklärte Bildrechte von Schauspielerinnen und Schauspielern erschweren die Nutzung des Materials. Lionsgate betont, man verfolge weiter KI-Projekte mit mehreren Anbietern.

KI-Chatbots und automatisierte Zusammenfassungen in Suchmaschinen verändern das Online-Suchverhalten grundlegend. Immer mehr Menschen bleiben auf den Plattformen und konsumieren nur die dort aufbereiteten Inhalte. Zivilgesellschaftliche Organisationen mit ihrer Expertise bleiben in den Zusammenfassungen bei Suchanfragen unsichtbar und werden oft nicht einmal als Quelle genannt.

Wenn die Organisationswebseiten weniger besucht werden, können NGOs nicht auf ihre weiterführenden Angebote verweisen und um Spenden werben. Große Tech-Konzerne nehmen damit Einfluss auf öffentliche Meinungsbildung, ohne angemessen demokratisch kontrolliert zu werden. Manuel Hofmann von der Deutschen Aidshilfe fordert, dass Plattformen ihre Quellen in KI-Zusammenfassungen prominent ausweisen müssen sowie mehr demokratische Kontrolle.

„Neon – Money Talks“ ist derzeit in den USA auf Platz 4 in den iPhone-App Charts, noch vor Google und WhatsApp. Die App zeichnet Telefongespräche auf und zahlt dafür 15 US-Cent pro Minute, maximal 30 US-Dollar pro Tag. Die Aufnahmen werden dann für KI-Trainings weiterverkauft, angeblich bereinigt um personenbezogene Daten.

Die Vertragsklauseln sind ein juristisches Minenfeld: Neon Mobile sichert sich unwiderrufliche, weltweite, gebührenfreie, übertragbare und sublizenzierbare Lizenzen. Teilnehmende verzichten auf Ansprüche bezüglich dessen, was Neon oder dessen Kunden aus den Aufnahmen generieren, und haften selbst, wenn sie bei Gesprächen Rechte Dritter verletzen.

Spotify will seine Nutzer und Musikschaffende vor KI-Musik schützen. Musiker sollen künftig offenlegen, ob und wie KI bei der Produktion zum Einsatz kommt. Ein neues Beschwerdeformular ermöglicht es Künstlern, sich zu melden, wenn ihre Stimme illegal von KI kopiert wurde. Allerdings muss jeder KI-Song einzeln beanstandet werden.

Ab Herbst soll ein Filter KI-Spammer automatisch erkennen, die massenhaft Song-Kopien und kurze KI-Tracks hochladen, um den Algorithmus auszutricksen und möglichst viele Wiedergaben zu bekommen. Der Algorithmus soll diese Inhalte dann nicht mehr empfehlen.


Eigenwerbung Fachdienst heise KI PRO

Eigenwerbung Fachdienst heise KI PRO


(igr)



Source link

Künstliche Intelligenz

Chaos Communication Congress: Der 39C3 hat begonnen


Rund 16.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden zum 39. Jahreskongress des Chaos Computer Clubs in Hamburg erwartet. Unter dem Motto „Power Cycles“ stehen bis Dienstag beim Chaos Communication Congress im CCH (Congress Centrum Hamburg) eine Fülle von Vorträgen und Workshops an. Auch heise online ist vor Ort und wird berichten.

Weiterlesen nach der Anzeige

„Die Community will in diesem Jahr ganz im Sinne des Mottos „Power Cycles“ sinnieren, wie es nach der anhaltenden Selbstdemontage der Großmächte weitergeht und wo sie als Schockwellenreiter im Strudel zyklisch rotierender Weltordnungen stehen“, heißt es in der Einladung des Clubs.

Auf dem Programm finden sich insgesamt 165 Vorträge – teils als nächtliche Veranstaltungen. Der Kongress soll nach Angaben der Veranstalter „in einer anregenden, aber für alle sicheren Umgebung zum Mitdenken und Mitmachen, Hacken und Basteln, Vernetzen und Visionen entwickeln einladen“.

Unter anderem soll es darum gehen, wie man „der allgegenwärtigen Resignation vor den aufdringlichen ‚KI‘-Overlords, die den Mächtigen mehr Werkzeuge in die Hand geben wollen, selbstdenkende Menschen aus kreativen Berufen zu verdrängen“, begegnen solle. Oder wie sich „lebenswerte digitale Zukünfte“ bauen lassen, „wo Menschen mehr Wertschätzung erfahren, die offene Software, Protokolle und Schnittstellen bauen und solidarische Ideen in Technologie umsetzen als aufmerksamkeitsoptimierte Influencer“.


(mho)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

„MongoBleed“: Exploit für kritische Lücke in MongoDB erleichtert Angriffe


Wenige Tage nachdem das Sicherheitsteam der NoSQL-Datenbank-Software MongoDB eine schwerwiegende Sicherheitslücke eingestanden hat und noch während ein erheblicher Teil der Welt die Feiertage genießt, wurden Details und ein Exploit veröffentlicht, die Angriffe noch einmal deutlich erleichtern. Den Exploit hat der Technikchef der Softwarefirma Elastic „MongoBleed“ getauft und auf Github eingestellt. Laut ersten Berichten benötigt man dafür lediglich die IP-Adresse einer MongoDB-Instanz und kann verschiedene Inhalte aus dem Speicher abrufen, die im Klartext übermittelt werden. Weil er so leicht zu benutzen und MongoDB extrem weitverbreitet ist, dürfte die Lücke rasch in großem Umfang ausgenutzt werden, schreibt der Sicherheitsexperte Kevin Beaumont.

Weiterlesen nach der Anzeige

Laut den kurz vor Weihnachten veröffentlichten Details zur Lücke können Angreifer einen Fehler in der Kompressionssoftware zlib ausnutzen, um auf nicht zurückgesetzten dynamischen Arbeitsspeicher (heap memory) zuzugreifen. Darin liegen möglicherweise noch alte Daten, etwa Passwörter, Schlüssel oder andere sensible Informationen. Schon dazu hieß es, dass dafür keine Zugangsdaten und nicht einmal eine Benutzerinteraktion benötigt werden. Der jetzt verfügbare Exploit stellt das unter Beweis. Das unterstreicht die Dringlichkeit, mit der die Verantwortlichen von MongoDB-Instanzen dazu aufgerufen werden, diese zu aktualisieren.

Die Schwachstelle betrifft die folgenden MongoDB-Server-Versionen:

MongoDB 8.2.0 bis 8.2.3
MongoDB 8.0.0 bis 8.0.16
MongoDB 7.0.0 bis 7.0.26
MongoDB 6.0.0 bis 6.0.26
MongoDB 5.0.0 bis 5.0.31
MongoDB 4.4.0 bis 4.4.29

Sowie jeweils alle

MongoDB Server v4.2 Versionen
MongoDB Server v4.0 Versionen
MongoDB Server v3.6 Versionen

Diese sind jeweils auf MongoDB 8.2.3, 8.017, 7.0.28, 6.0.27, 5.0.32 oder 4.4.30 upzugraden.

Weiterlesen nach der Anzeige

Die unter CVE-2025-14847 veröffentlichte Sicherheitslücke gilt als kritisch und hat einen CVSS-Score von 8,7. Wer nicht sofort auf eine der gepatchten Versionen upgraden kann, soll die zlib-Komprimierung auf dem MongoDB-Server deaktivieren. Das geht laut der MongoDB-Warnung, „indem man mongod oder mongos mit einer networkMessageCompressors– oder net.compression.compressors-Option startet, die zlib explizit ausschließt.“

MongoDB wird weltweit von mehr als 62.000 Kunden genutzt, im Internet lassen sich über 200.000 Instanzen finden – übr 20.000 davon in Deutschland. Das Datenbankmanagementsystem sichert Daten in BSON-Dokumenten (Binary JSON) statt wie klassische relationale SQL-Datenbanken wie MySQL oder PostgreSQL in Tabellen.


(mho)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Ministerpräsident Günther warnt vor Skandalisierung durch soziale Medien


Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther warnt vor dem Einfluss sozialer Medien auf die Stimmungslage in Deutschland. „Medien lassen sich genauso wie Politiker durch soziale Medien treiben“, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. „Vieles wird in unserem Land schnell skandalisiert und auf die Spitze getrieben.“ Das gelte auch für den Umgang mit Kanzler Friedrich Merz (CDU).

Weiterlesen nach der Anzeige

„Früher hat man am Stammtisch mal seinem Ärger Luft gemacht und sich miteinander auch mal heiß geredet, danach war es aber schnell wieder vergessen“, sagte Günther. „Heute schreiben die Menschen in den Sozialen Netzwerken alles, was ihnen gerade in den Sinn kommt und lassen teilweise ihrem Hass freien Lauf, und das bleibt dann stehen.“

Über solche Posts gebe es anschließend häufig auch einen öffentlichen Diskurs, sagte Günther. „Das zieht die Stimmung in unserem Land erheblich runter. Ich glaube, dass Medien sich davon auch treiben lassen und meinen, im Wettbewerb mit sozialen Medien nur bestehen zu können, wenn man ähnlich aufgeheizte Schlagzeilen produziert. Da liegt aber kein Segen drin.“

„Bei den ganzen Verrücktheiten in der Welt ist es klüger, diese Spirale nicht mitzumachen. Wir Politikerinnen und Politiker müssen uns da aber auch an die eigene Nase fassen“, sagte Günther. Niemand müsse auf alle Äußerungen, auch skandalisierte Aussagen der politischen Konkurrenz, sofort reagieren.

„Das hängt allerdings grundsätzlich mit der politischen Kommunikation auf Bundesebene zusammen, die ich sehr kritisch sehe“, sagte Günther. Inhalte vertraulicher Sitzungen und Gespräche würden in Berlin teils im Minutentakt presseöffentlich, noch während sie stattfänden. Das sei ein „Zusammenspiel zwischen manchen Medien und Politik, das unserem Land überhaupt nicht guttut“.

Die Skandalisierungen wirkten sich zudem negativ auf die Stimmung in Deutschland aus, so Günther. Und sie seien ein Einfallstor für die AfD, so von den aufgeregten Debatten zu profitieren. Ein erheblicher Teil des Wählerpotenzials der AfD sei auf diesen Kreislauf zurückzuführen.

Weiterlesen nach der Anzeige


(mho)



Source link

Weiterlesen

Beliebt