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Klage gegen Palantir-Software: Verfassungsbeschwerde gegen automatisierte Datenanalyse in Bayern


Die Gesellschaft für Freiheitsrechte hat gemeinsam mit dem Chaos Computer Club (CCC) eine Verfassungsbeschwerde gegen die automatische Datenanalyse der Polizei in Bayern erhoben. Hintergrund ist der Einsatz der umstrittenen Palantir-Software.

Grundsätzlich erlaubt das bayerische Polizeiaufgabengesetz den Einsatz von Data-Mining-Verfahren. In Bayern erfolgt das mit dem Programm „VeRA“, das auf der Gotham-Software von Palantir basiert, die riesige Datenmengen auswerten kann. Die Bürgerrechtler kritisieren dabei insbesondere, dass von außen nicht zu erkennen sei, welche Daten auf diese Weise verknüpft werden. „Die Palantir-Rasterfahndung erfasst eine enorme Menge von Menschen. Zuvor getrennte Daten werden miteinander verknüpft, die für sehr unterschiedliche Zwecke vorgesehen waren“, sagt CCC-Sprecherin Constanze Kurz.

Intransparente Algorithmen wären für die Polizeiarbeit nicht angemessen, heißt es auch in der Mitteilung der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF). „Schon wer Anzeige erstattet, Opfer einer Straftat wird oder einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort ist, kann durch die Software ins Visier der Polizei geraten“, sagt Franziska Görlitz, Juristin und Verfahrenskoordinatorin bei der GFF. Ziel der Verfassungsbeschwerde sind daher klarere Grenzen für den Einsatz von Data-Mining-Software.

Bislang könne die Software nicht nur bei schweren Straftaten verwendet werden, sondern auch in Fällen, in denen noch keine Gefahr bestehe. Ebenso mangele es an einer wirksamen Kontrolle. Ein gravierender Punkt ist dabei laut dem CCC, dass die Polizei in Bayern nur Nutzer ist. Die Palantir-Software wäre damit eine Blackbox, von der man sich technisch abhängig mache. Zudem lasse sich etwa nicht gewährleisten, dass Palantir keine Daten an die USA übermittelt. Ein Schutz vor Software-Fehlern und Diskriminierung existiere auch nicht.

Protest gegen Einsatz von Palantir-Software in Deutschland

Generell versuchen die Bürgerrechtler, den Einsatz von Palantir-Software in Deutschland zu stoppen. In Hessen und Hamburg hatte man bereits mit entsprechenden Verfassungsbeschwerden Erfolg, die Möglichkeiten für polizeiliches Data-Mining wurden begrenzt.

Diese Vorgaben habe die bayerische Regierung bei dem Polizeigesetz aber nicht eingehalten. Zuvor lief die Software schon ein Jahr lang ohne Rechtsgrundlage. Gestoppt wurde das laut der GFF-Mitteilung erst durch den bayerischen Datenschutzbeauftragten.

Palantir und Peter Thiel

Verhindern will man zudem, dass weitere Länder und der Bund auf Palantir setzen. Für den Einsatz der Überwachungssoftware sprechen sich vor allem CDU und CSU aus.

Palantir steht seit Jahren in der Kritik, weil es Data-Mining-Software für Geheimdienste entwickelt, die eine Massenüberwachung ermöglicht. Hinter Palantir steht zudem der Tech-Milliardär und Investor Peter Thiel, der Donald Trump unterstützt und immer wieder mit demokratiefeindlichen Aussagen auffällt. Hintergründe zu Thiel liefert ein Porträt des Deutschlandfunks.



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Nach Verzögerungen: OpenAI bereitet sich für den GPT-5-Start im August vor


Nach Verzögerungen: OpenAI bereitet sich für den GPT-5-Start im August vor

Bild: OpenAI

Nachdem sich der Start mehrfach verzögert hat, soll GPT-5 nun im August erscheinen. Das berichtet The Verge unter Verweis auf Personen, die mit OpenAIs Plänen vertraut sind. In Aussicht stehen mehr Leistung und eine einfachere Bedienung.

Offiziell äußert sich OpenAI noch zurückhaltender. CEO Sam Altman erklärte zuletzt auf X, GPT-5 soll bald erscheinen. Er versprach in dem Beitrag zwar Fortschritte, allerdings soll das Modell noch nicht die Fähigkeiten des experimentellen Systems haben, das Aufgaben aus der Internationalen Mathematik-Olympiade (IMO) auf Goldmedaillen-Niveau löste.

GPT-5 vereinfacht Modell- und Tool-Auswahl in ChatGPT

Mit GPT-5 verspricht OpenAI in erster Linie mehr Komfort. Wie man bereits im Laufe dieses Jahres mehrfach mitteilte, soll es sich um ein hybrides Modell handeln, das sowohl die sprachlichen Fähigkeiten herkömmlicher Large Language Models (LLM) als auch die Logik-Fähigkeiten von Reasoning-Modellen wie OpenAIs o-Reihe in sich vereint. Solche Hybrid-Modelle bietet bereits etwa Anthropic mit Claude 4.

Für ChatGPT-Nutzer soll die Modellauswahl intuitiver werden. Je nach Anfrage entscheidet das System selbst, welche Modelle und Tools nötig sind, um eine adäquate Antwort zu generieren.

Ursprünglich sollte OpenAIs neues Modell bereits im Frühjahr erscheinen. Weil man intern mit der Leistung nicht zufrieden war, wurde der Termin aber verschoben.

Auch Microsoft erhält Zugriff auf GPT-5

Laut den Informationen von The Verge soll es mit GPT-5 und GPT-5 mini aber zwei Versionen geben, die sich über ChatGPT und die API abrufen lassen. Ausschließlich für die API gibt es eine GPT-5-nano-Variante. Den Quellen zufolge ist der Start bereits für Anfang August geplant.

Zugriff auf GPT-5 erhält auch Microsoft, berichtet Windows Central. Der Copilot-Assistent soll demnach auch von der vereinfachten Modellauswahl profitieren.



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Dachgeschoss-Hölle? Dieser Shark-Ventilator nutzt eine geniale Technik!


Der Sommer verläuft in großen Teilen Deutschlands recht mild, doch die Angst vor Tropennächten oder Hitzegewittern besteht nach wie vor. Vor allem Menschen in einer Dachgeschosswohnung leiden bereits, wenn die Temperatur nur mäßig ansteigt. Abhilfe schafft hier ein Ventilator mit Nebelfunktion, wie der Shark FlexBreeze HydroGo, den Ihr aktuell bei Amazon günstiger bekommt. Auch eine mobile Klimaanlage ist aktuell reduziert. 

Sobald ich mich an heißen Tagen mehr bewege, als meine üblichen Meter zwischen Büro und Küche, läuft mir die Brühe runter. Da Schweiß jedoch nicht zu den Dingen zählt, die ich unbedingt ständig an mir haben möchte und fünfmaliges Duschen am Tag eine ziemliche Wasserverschwendung bedeutet, habe ich meinen Ventilator im Dauerbetrieb – Willkommen im Alltag einer Dachgeschosswohnung. Mit dem Shark FlexBreeze HydroGo will der Hersteller den hohen Temperaturen den Kampf ansagen. Den Nebelventilator gibt’s bei Amazon jetzt deutlich günstiger.

Ventilator mit Nebelfunktion: Das bietet der Shark FlexBreeze HydroGo

Normalerweise erzeugen Ventilatoren keine kühlere Luft. Der Grund, warum die Geräte dennoch diesen Anschein erwecken, liegt an der Verdunstungskühlung auf der Haut. Durch die Verdunstung des Schweißes wird der Haut Wärme entzogen und Ihr fühlt Euch kühler. Eigentlich ein cooles Konzept, das der Shark FlexBreeze HydroGo jedoch noch einmal verbessert – der Nebelventilator schafft es tatsächlich die Luft etwas abzukühlen.

HydroGo Misting & Lange Akkulaufzeit inklusive

Möglich wird das durch die HydroGo Misting-Technologie. Was hier hochtrabend klingt, ist im Endeffekt ein ultrafeiner Sprühnebel aus dem integrierten Wassertank, der durch Verdunstung an der Luft die Umgebungstemperatur etwas senkt. Auch ansonsten kann das Gerät einiges bieten. Es wiegt weniger als 2 Kilogramm und misst nur 29 x 21 x 22 cm. Dadurch könnt Ihr ihn Euch auch problemlos auf den Arbeitstisch stellen. Mit seinem Geräuschpegel von maximal 65 dB ist er auch nicht allzu laut.

Ein Shark Hydrogo Ventilator auf einem Holztisch mit modernem Dekor im Hintergrund.
Der Shark FlexBreeze HydroGo Ventilator ist handlich und eignet sich sowohl für den Außen- als auch den Inneneinsatz. / © Shark

Das Gerät lässt sich zudem im Akkubetrieb oder kabelgebunden nutzen. Habt Ihr keinen Lust auf Kabelsalat, ist somit eine maximale Laufzeit von bis zu 12 Stunden auf niedrigster Stufe und ohne Nebel möglich. Dreht Ihr alles voll auf reduziert sich die Laufzeit auf ca. 1 Stunde. Der Ventilator lässt sich in fünf Stufen regulieren und kann den Luftstrom bis zu 20 Meter weit tragen. Dank IPX5-Zertifizierung ist er zudem vor Spritzwasser geschützt, was ihn zur optimalen Lösung für die Terrasse oder den Balkon macht.

21 Prozent Rabatt: Lohnt sich der Amazon-Deal?

Amazon veranschlagt einen regulären Preis von 149,99 Euro, was auch der UVP entspricht. Hiervon zieht der Versandriese jedoch 21 Prozent ab, wodurch Ihr nur noch 118,19 Euro für den Shark FlexBreeze HydroGo zahlt. Damit erreicht das Angebot den bisherigen Bestpreis erneut – günstiger war es noch nie. Nächstbester Anbieter ist Shark selbst. Hier zahlt Ihr derzeit 119,99 Euro. Auch im direkten Vergleich zu anderen tragbaren Nebelventilatoren macht der Deal eine sehr gute Figur. Möchtet Ihr also bei der nächsten tropischen Nacht nicht im Bett schmelzen oder plant schon den nächsten Camping-Ausflug in Spanien, solltet Ihr Euch das Angebot näher anschauen.

Mobile Klimaanlage von… De’Longhi?!

Reicht Euch ein Ventilator einfach nicht aus, da schon ein kleiner Kerl mit dem „Einen Ring“ durch Euer Wohnzimmer marschiert, solltet Ihr Euch über die Anschaffung einer mobilen Klimaanlage Gedanken machen. Hersteller De’Longhi, ja, die mit den Kaffeevollautomaten, haben genau ein solches Gerät ebenfalls auf Amazon gelistet. Hierbei handelt es sich um die Pinguino Pacel110ERFWiFi, die Räume bis zu 100 Kubikmeter runterkühlen kann.

Eine DeLonghi Pinguino mobile Klimaanlage in einem stilvollen Raum mit blauen Wänden und modernem Dekor.
Die mobile Klimaanlage von De’Longhi kühlt Räume bis zu 100 Kubikmeter herunter. / © De’Longhi

Außerdem bietet sie eine Entfeuchtungsfunktion, lässt sich über Alexa und Google Assistant via Sprachbefehl steuern, bietet eine Kühlleistung von 11.000 BTU/h (oder rund 2,9 kW) und kann dank EcoRealFeel-Technologie die Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit smart regulieren. Der regulären Preis von 679,99 Euro war Amazon zu heiß und aus diesem Grund zahlt Ihr jetzt noch 487,89 Euro für die mobile Klimaanlage*. Das Gerät war bisher nie für weniger als 565 Euro erhältlich, wodurch Ihr das smarte Klimagerät so günstig wie noch nie erhaltet. Möchtet Ihr Eure Wohnung effektiv runterkühlen, ist der Deal sehr spannend. Für kleinere Wohnungen dürfte dieses Gerät jedoch etwas zu viel sein – auch preislich.

Was haltet Ihr von den Angeboten? Nutzt Ihr lieber (mobile) Klimaanlagen oder reichen Euch Ventilatoren? Lasst es uns wissen!



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Zotac: GeForce RTX 5090 Arcticstorm setzt auf eine 360er-AIO-Wakü


Zotac: GeForce RTX 5090 Arcticstorm setzt auf eine 360er-AIO-Wakü

Bild: Zotac

Zotac hat ihr Grafikkarten-Portfolio um zwei verschiedene Modelle erweitert, die unterschiedlicher kaum sein könnte. Wortwörtlich ganz oben steht dabei die GeForce RTX 5090 Arcticstorm AIO, eine Kombination aus Nvidias Flaggschiff-Variante (Test der GeForce RTX 5090 FE) mit einer All-In-One-Wasserkühlung.

Zotac wirbt damit, dass die Arcticstorm die erste Grafikkarte des Herstellers ist, die auf eine 360er-AIO-Wasserkühlung setzt. Die Temperaturen sollen durch die Kühlung um 30 Prozent niedriger bei zugleich 50 Prozent leiserem Betrieb sein – auch wenn nicht klar ist, auf welches Modell sich der Vergleich bezieht. Es könnte sich um Nvidias Founders Edition oder auch um ein eigenes Custom-Design von Zotac handeln.

Trotz AIO-Kühlung gibt es kaum Übertaktung

Die GeForce RTX 5090 Arcticstorm bietet einen Boost-Takt von 2.437 MHz, was gerade einmal einer Übertaktung von 30 MHz gegenüber Nvidias Referenzangaben entspricht. Letztlich ist die Taktangabe jedoch ohnehin ein Wert, der wenig Aussagekraft über die tatsächlichen Frequenzen in Spielen hat. Da die TDP aber ebenso nur mit den normalen 575 Watt angegeben ist, ist davon auszugehen, dass der Takt tatsächlich nur leicht höher liegt als bei einem Standard-Modell.

Zotac GeForce RTX 5090 Arcticstorm (Bild: Zotac)

Zotac wirbt bei der GeForce RTX 5090 Arcticstorm darüber hinaus mit einem Dual-BIOS sowie einem 12v-2×6-Stecker, der bei korrektem Steckerkontakt eine LED zum Leuchten bringt – auch wenn dies erfahrungsgemäß wenig hilfreich für den kritischen 12v-2×6-Stecker ist. Wer die Zotac GeForce RTX 5090 Arcticstorm erwerben will, muss sich noch ein wenig gedulden. Im deutschen Handel ist die Grafikkarte noch nicht aufgetaucht.

Zotac GeForce RTX 5090 Arcticstorm

Mit der RTX 5060 Low Profile wird es richtig klein

Neben dem neuen Flaggschiff-Modell hat Zotac darüber hinaus die GeForce RTX 5060 Low Profile nun offiziell vorgestellt, die ab sofort verfügbar sein soll. Die Grafikkarte wurde bereits zur Computex gezeigt, die deutlich kleiner als die meisten anderen Varianten ist. Das namensgebende Low-Profile-Format wird angewendet, darüber hinaus ist das Modell mit einer Länge von 18,3 cm ziemlich kurz.

Zotac GeForce RTX 5060 Low Profile (Bild: Zotac)

Drei kleine Axial-Lüfter sorgen für die nötige Frischluft, ihre Lautstärke ist unbekannt. Zotac spricht nur von „High RPM Lüftern“, was nicht unbedingt Gutes erahnen lässt. Anders herum können kleine Lüfter auch bei höheren Drehzahlen noch recht ruhig agieren, das muss nicht unbedingt eine schlechte Nachricht sein. Der Boost-Takt ist mit 2.497 MHz angegeben, was genau genommen 3 MHz weniger als Nvidias Referenzangabe ist (Test der GeForce RTX 5060). Mit 125 Watt liegt die TDP auf dem Standard-Wert. Auch die Zotac GeForce RTX 5060 Low Profile ist aktuell noch nicht bei Händlern gelistet.



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