Entwicklung & Code
Kommentar: Anthropic verschenkt MCP – mit fragwürdigen Hintertüren
Fürchte die Danaer, wenn sie Geschenke bringen! So steht es bei Vergil und bei Asterix. Gemeint sind die Achaier vor Troja mit ihrem heldeninfizierten Holzpferd. Jetzt verschenkt Anthropic das Model Context Protocol (MCP) – und zwar der Linux Foundation, genauer gesagt, der zu diesem Zweck neu gegründeten Tochter, der Agentic AI Foundation (AAIF).
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Das Geschenk ist zwar sicher kein Trojaner, aber ganz so selbstlos, wie die Ankündigung von Anthropic und die jubelnde Entgegennahme seitens der Foundation es gerne vermitteln möchten, ist es auch nicht. Vielmehr zieht sich Anthropic damit aus der Verantwortung für die vernachlässigte Absicherung von Server und Clients im Protokoll.
Eine Spurensuche
Großzügig zeigten sich neben Anthropic auch Block und Open AI, die das goose-Framework beziehungsweise die Spezifikation AGENTS.md der AAIF überreichten. Im Netz tauchte schnell die Vermutung auf, dass die Firmen ihr jeweiliges Produkt als Standard sichern wollen, um der Konkurrenz zuvorzukommen. „Selbst, wenn das großzügig aussieht, schau zweimal hin. Es geht mehr darum, einen Claim abzustecken, bevor andere es tun“, schreibt Nerd.xyz. Das mag im Fall von Block vielleicht zutreffen, für Anthropic mit MCP aber sicher nicht. MCP ist jetzt bereits ein Quasistandard, Konkurrenz weit und breit nicht in Sicht.
MCP war auch schon immer Open Source, die Community hat mitgewirkt. Das betont auch die Ankündigung von Anthropic: „Die Projekt-Maintainer werden damit fortfahren, den Community-Input und eine transparente Entscheidungsfindung zu priorisieren.“ Davon, dass die bisherigen unternehmensnahen Projektverantwortlichen ausgetauscht werden sollen, ist nirgendwo die Rede.
Die Foundation bietet Schutz vor rechtlicher Verfolgung
Warum verschenken Firmen Software an eine Stiftung wie die Linux Foundation? Darüber gibt der elegische Blogbeitrag von GitHub zur Feier der MCP-Schenkung Auskunft:
- Langfristige Stabilität: Firmen und Entwickler können sich darauf verlassen, dass die Software unter dem Dach der Stiftung dauerhaft fortexistiert.
- Gleichberechtigte Teilhabe: Der offene Zugang zum Projekt ist für alle garantiert.
- Kompatibilitätsgarantie: Die Plattform lässt sich für alle Systeme und Anwender nutzen.
- Die Sicherheit eines offenen Standards: neutrale Governance in regulatorischen Zeiten als sichere Basis für Projekte in Unternehmen.
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Wenn wir die Punkte 1 bis 3 in Hinblick auf die MCP-Schenkung betrachten, kommen sie schnell als Gründe dafür nicht infrage. Ein viel genutzter Standard, auch von den Googles und Microsofts dieser Welt, wird, solange er relevant ist, einen Pfleger finden. Als Open-Source-Projekt ist auch die Teilhabe kein Problem und Kompatibilität spielt bei einem offenen Protokoll ebenfalls keine große Rolle.
Bleibt als Argument einzig die neutrale Governance: Anthropic schleicht sich mit der Schenkung aus der Verantwortung, die insbesondere auch durch europäische Regulatorien auf den MCP-Betreiber fallen. Das ist nicht unbegründet: Andere Firmen haben ebenso gehandelt und es ist unter Expertinnen und Experten bekannt, dass MCP ein Einfallstor für die gesamte Fülle der digitalen Büchse der Pandora ist.
In einem Interview mit heise developer sagt Mirko Ross, Gründer und CEO der Sicherheitsfirma asvin: „MCP wurde in einem aufgeheizten Markt unter hohem Zeitdruck konzipiert. Dabei spielt der Gedanke des MVP – Minimal Viable Product – eine Rolle. Also die schnelle Einführung von Grundfunktionen, die von Anwendern angenommen werden. Aus Sicht der Cybersecurity bedeutet MVP allerdings ‚Most vulnerability possibilities‘“.
Der Siegeszug von MCP auf der einen und die vernachlässigte Sicherheit auf der anderen Seite geben dieser Vermutung recht. Und jetzt, wo der Standard durch Anthropic gesetzt ist, kann sich die Firma pompös zurückziehen.
Softwareprojekte unter dem Dach einer Stiftung zu betreiben, ist an sich nichts Schlechtes. Im Gegenteil: Die KI-Welt kann jetzt hoffen, dass die Community zügig und verantwortungsvoll die Sicherheit von MCP erhöht. Ansonsten werden autonome Agenten, die sich selbstständig MCP-Server suchen und anzapfen, darin versteckte Aggressoren hinter die Firewall holen, die dem Feind alle Sicherheitstore öffnen.
(who)
Entwicklung & Code
Verbindungsabbrüche bei heise online durch Cookies – eine Spurensuche
In der Webentwicklung schreiben wir nicht nur neue Software, sondern es erreichen uns natürlich auch Fehlermeldungen. Meistens können wir schnell helfen oder den Bugfix auf jeden Fall für einen der nächsten Sprints einplanen. Aber manche Fehler sind hartnäckiger und haben am Ende eine ganz simple Ursache. Um solch einen Fehler geht es heute.
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Hilko Holweg ist Frontend-Developer bei Heise Medien, wo es ihm besonders die Web-Performance angetan hat. Neben dem Frontend interessiert er sich auch für vieles mehr, das mit Technik zu tun hat. So schrieb er beispielsweise für die c’t einen Artikel über einen digitalen Assistenten mit Offline-Spracherkennung auf Basis des Raspberry Pi.
Eine Zeit lang erreichten uns immer mal wieder Berichte, dass bei Usern die Verbindung zu www.heise.de mit der Meldung ERR_HTTP2_PROTOCOL_ERROR nicht zustande kam. Schnell kristallisierte sich heraus, dass die betroffenen User noch ein paar Gemeinsamkeiten hatten: Alle nutzten Chrome als Browser und waren regelmäßige Besucher unseres Angebots. Damit war der Fehler zwar schon etwas eingegrenzt, aber unser größtes Problem war: Wir selbst konnten den Fehler lange Zeit nicht nachstellen.
Viele Kekse
Die Überlegungen gingen dennoch weiter. Was sammeln User (leider heutzutage) zuhauf, wenn sie auf einem weitgehend werbefinanzierten Angebot wie heise online unterwegs sind? – Cookies. Ein Test mit betroffenen Usern sorgte dann immerhin für einen Workaround: Cookies löschen half.
Zunächst hatten wir die Cookie-Größe im Verdacht und testeten mit besonders großen Cookies, aber auch damit ließ sich das Problem für uns nicht reproduzieren. Doch dann meldete sich ein Kollege aus der Redaktion mit demselben Fehler – er bekam ihn sogar regelmäßig. Wir baten ihn um Hilfe bei der Lösung, und er gab Bescheid, sobald der Bug erneut auftrat. Endlich konnten wir das Problem direkt beobachten.
Mit tcpdump schnitten wir den Netzwerkverkehr zwischen uns und dem Browser auf dem Load-Balancer (BigIP) mit, der TLS und HTTP2 termininiert. Dabei stellte sich heraus, dass BigIP selbst die HTTP2-Verbindung wegen eines „Protokollfehlers“ beendete. Da heise online nicht einfach eine direkte Verbindung vom Browser des Users zu unserem Webserver hat, sondern noch diverse (Netzwerk-)Infrastruktur dazwischen liegt, war es für uns schon mal sehr hilfreich, den Punkt ausfindig zu machen, an dem die Verbindung bricht und welcher Teil in der Kette diesen Abbruch auslöst.
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Blick in die Bug-Reports
Mit den gewonnenen Erkenntnissen durchforsteten wir die Chrome-Bug-Reports. Bei einem Report war ein HTTP2-Protokoll-Mitschnitt angefügt, bei dem wir sehen konnten, dass Chrome jeden Cookie im HTTP2-Request mit einem separaten Set-Cookie-Header sendete. Das brachte uns auf die Idee, statt der Cookie-Größe einfach mit der schieren Anzahl zu experimentieren, und siehe da: Mit sehr vielen, kleinen Cookies ließ sich das Problem reproduzieren.
Ab hier wurde es dann einfach. Mithilfe unserer Admins fanden wir eine Einstellung in der BigIP, die die maximal zulässige Anzahl der Header setzte. Dieses Limit verschoben wir nun deutlich nach oben und schon war das Problem gelöst. Jedenfalls fürs Erste, denn natürlich ist das neue höhere Limit mit noch mehr Cookie-Headern ebenfalls wieder erreichbar, und der Fehler käme zurück.
Am Fehler sind aber noch ein paar Dinge interessant. In HTTP/1.x waren mehrere Cookie-Header noch unzulässig (siehe RFC 6265), in HTTP/2 hingegen kann der User Agent jedes Cookie als einzelnen Header senden (siehe RFC 7540) und genau das hat Chrome hier getan. Dieses Verhalten ist offensichtlich eine Optimierung, denn das Übertragen sich wiederholender Header lässt sich in HTTP/2 mit der HPACK-Header-Komprimierung (siehe RFC 7541) enorm optimieren. Das funktioniert aber nur für Header, die sich nicht ständig ändern. Ein großer Cookie-Header für alle Cookies müsste also immer wieder komplett neu übertragen werden, sobald sich auch nur ein einzelnes Cookie ändert.
Chrome zeigte leider in den Developer-Tools nichts davon an. Dort wird immer nur ein Cookie-Header gelistet, was die Fehlersuche nicht unbedingt erleichtert hat.
Ob das nun eine Problemlösung oder lediglich ein großes Pflaster ist, wird die Zeit zeigen. Die Ursachenforschung war aber definitiv mal wieder eine der interessanteren Recherchen im Developer-Alltag.
(rme)
Entwicklung & Code
React2Shell-Patch unzureichend, Angriffe weiten sich aus
Die Patches zum Schließen einer kritischen Sicherheitslücke im React-Server sind unvollständig, erklärt Meta. Admins sollen umgehend die neuen Aktualisierungen anwenden, um weitere entdeckte Sicherheitsprobleme auszubessern, empfiehlt das Unternehmen.
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In einem Blog-Beitrag erklären die React-Entwickler, dass die zuvor veröffentlichten Patches anfällig sind. „Wenn du bereits die Updates gegen die kritische Sicherheitslücke in der vergangenen Woche angewendet hast, musst du nochmal aktualisieren“, schreiben sie in einem hervorgehobenen Eintrag. „Wenn du auf 19.0.2, 19.1.3 oder 19.2.2 aktualisiert hast, sind diese [Patches] unvollständig und du musst noch einmal aktualisieren“, präzisieren sie.
Weitere Lücken gefunden
IT-Sicherheitsforscher haben demnach drei weitere Sicherheitslücken in den React-Server-Komponenten entdeckt, als sie versucht haben, die Patches aus der Vorwoche zu missbrauchen. Die neuen Schwachstellen ermöglichen kein Einschleusen und Ausführen von Schadcode, die bisherigen Patches unterbinden diesen Angriff zudem effektiv, ergänzen die React-Entwickler. Neu sind Denial-of-Service-Lücken (CVE-2025-55184, CVE-2025-67779, CVSS 7.5, Risiko „hoch“) und eine Schwachstelle, die Sourcecode exponieren kann (CVE-2025-55183, CVSS 5.3, Risiko „mittel“). Die Schwachstellen finden sich in denselben Paketen und Versionen wie die bereits aktiv missbrauchte Sicherheitslücke (CVE-2025-55182, CVSS 10.0, Risiko „kritisch“).
Betroffen sind die Versionen 19.0.0, 19.0.1, 19.0.2, 19.1.0, 19.1.1, 19.1.2, 19.2.0, 19.2.1 und 19.2.2 von „react-server-dom-webpack“, „react-server-dom-parcel“ und „react-server-dom-turbopack“. In den Fassungen 19.0.3, 19.1.4 und 19.2.3 haben die Programmierer die sicherheitsrelevanten Fehler korrigiert.
Googles Threat-Intelligence-Team hat zum vergangenen Wochenende Erkenntnisse über laufende Angriffe auf die „React2Shell“ genannte Lücke CVE-2025-55182 zusammengefasst. Demnach hat Google kurz nach Bekanntwerden des Sicherheitslecks Anfang Dezember weitreichende Exploit-Versuche auf viele Cluster beobachtet, die von opportunistischem Cybercrime bis zu der Spionage verdächtigen Gruppierungen ausgehen. Google nennt von China ausgehende Spionageversuche, finanziell motivierte Aktivitäten und auch Attacken aus dem Iran. In den Kampagnen haben die Täter versucht, etwa Minocat-Tunneler, Snowlight-Downloader, Hisonic- und Compood-Backdoors sowie Krypto-Miner zu installieren. Einige der Beobachtungen überschneiden sich mit denen des IT-Sicherheitsunternehmens Huntress sowie mit weiteren bereits beobachteten Angriffen auf die Lücke.
(dmk)
Entwicklung & Code
Linting-Stack für Node-Projekte: Code-Qualität, Formatierung und Prosa-Linting
Nicht nur Code bestimmt die Softwarequalität, sondern auch die Art, wie Softwareentwicklerinnen und -entwickler ihn dokumentieren und präsentieren. In einer Zeit, in der viele Entwicklerteams vollständig remote arbeiten und die Codebase weiter kontinuierlich wächst, ist die konsistente und automatisierte Qualitätskontrolle eine Notwendigkeit.
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David König ist seit über 20 Jahren in der IT aktiv. Viele Jahre hat ihn das Thema Workplace-Management und Infrastruktur als Berater beschäftigt, bevor er in die Entwicklung gegangen ist, um sich intensiv mit den Themen Produkt-Management und DevOps auseinanderzusetzen. Nachdem er den Schaffensprozess von Software von allen Seiten kennengelernt hat und neben der IT-Community auch in der Heim- und Handcommunity aktiv ist, versteht er die Entwicklung und den Betrieb von Software weniger als Wissenschaft, sondern als Handwerk. Dieser Gedanke treibt ihn und er versucht immer wieder, Parallelen zwischen Handwerk und Softwareentwicklung aufzuzeigen.
Heute betreibt David Softwareentwicklung in der Automotive-Branche bei der adesso SE und zusammen mit vielen weiteren Kollegen IoT-Projekte und die pragmatische Vision der Softwareentwicklung als Handwerk vor allem im AI-Bereich.
Während meiner Arbeit an einem node-basierten Dokumentationsstack mit dem Static-Site-Generator Astro und Starlight, einem darauf aufbauenden Framework speziell für Dokumentationswebsites, bin ich auf die Herausforderung gestoßen, nicht nur sauberen Code, sondern auch hochwertige Prosa zu produzieren. Prosa kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „geradeheraus reden“ – also ohne Schnörkel normal sprechen.
Im Rahmen einer Dokumentation bezeichnet Prosa den gesamten ausformulierten Textinhalt der technischen Dokumentation – alle Erklärungen, Anleitungen, Beschreibungen und Kommentare. Ziel ist es, dass Stil-Konsistenz, Grammatik, Wortwahl, Lesbarkeit und die Einhaltung von Dokumentationsrichtlinien sichergestellt sind und die technische Dokumentation nicht nur funktional korrekt, sondern auch verständlich, einheitlich und professionell geschrieben ist.
Die Lösung: Ein mehrstufiges Linting-System, das Code-Qualität, Formatierung und Prosa-Linting für englischsprachige Dokumentation geschickt miteinander verbindet und sich durch Git Pre-Commit Hooks sowie CI/CD-Pipelines automatisieren lässt. Prosa Linting für deutsche Texte ist nicht nativ integriert, lässt sich aber durch eigene Regeln integrieren. Hierbei kann die KI bei der Erstellung der Regeln gute Dienste tun. Eine gute Hilfestellung bietet hier auch der webbasierte Regelgenerator valegen.
- Automatisierung ist der Schlüssel: Pre-Commit Hooks und CI/CD-Pipelines stellen sicher, dass Qualitätsstandards eingehalten werden
- Dreistufiger Ansatz: Code-Qualität, Formatierung und Prosa-Linting ergänzen sich perfekt
- Tool-Integration: Astro, Starlight, Vale und moderne Entwicklertools harmonieren ausgezeichnet
- Skalierbarkeit: Das System wächst mit dem Projekt und dem Team mit
- Zukunftssicherheit: KI-Integration wird nahtlos möglich
Test-Setup: Astrogon als Grundlage für das Linting-System
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Bevor es an die detaillierte Umsetzung des dreistufigen Linting-Konzepts geht, ist eine praktische Arbeitsumgebung einzurichten. Als grundlegendes Code- und Dokumentations-Beispiel dient Astrogon – ein vielseitiges Astro-Theme, das sich ideal für die Demonstration des Linting-Systems eignet. Astrogon ist ein schnell anpassbares, Mehrzweck-Website-Template, das auf Astro JS, Tailwind CSS und React basiert. So bildet es eine solide Grundlage für verschiedene Website-Typen – von Blogs über Dokumentationsseiten bis hin zu Portfolio-Websites.
Astrogon eignet sich deshalb als Demo-Basis, weil es:
- Verschiedene Dateitypen enthält: .astro, .tsx, .js, .md, .mdx, .css
- Realistische Komplexität bietet: ein echtes Projekt mit authentischen Herausforderungen
- Einen modernen Stack verwendet: aktuelle Technologien, die typisch für moderne Webprojekte sind
- Gut strukturiert ist: klare Ordnerstruktur für effektives Linting
- Content-fokussiert arbeitet: viel Text-Content für Prosa-Linting
Durch einen Fork des originalen Astrogon Repository, den man lokal klont, lässt sich das Projekt einfach aufsetzen.
# Create a fork (via GitHub.com)
# Clone repository
git clone
cd my-linting-project
# Install dependencies
npm install
# Fix existing vulnerabilities
npm audit fix
# Start development server
npm run dev
Nach der Installation steht eine vollständig funktionsfähige Website mit folgender Struktur parat:
my-linting-project/
├── docs/ # Documentation
├── public/ # Static public viewable resources
├── src/
│ ├── assets/ # Pictures, icons,...
│ ├── components/ # reusable components
│ ├── content/ # Markdown/MDX content collections
│ ├── lib/ # Utility functions
│ ├── pages/ # Astro-pages (Routing)
│ ├── styles/ # CSS/SCSS files
│ ├── types/ # TypeScript type-definitions
│ ├── content.config.ts # Content Collections configuration
│ └── env.d.ts # Environment variables types
├── .editorconfig # Editor-configuration
├── .prettierrc # Preconfigured prettier
├── .markdownlint.json # Preconfigured markdownlot
├── astro.config.mjs # Astro configuration
├── package.json # Dependencies and scripts
├── tailwind.config.js # Tailwind CSS configuration
├── tsconfig.json # TypeScript Configuration
└── wrangler.jsonc # Cloudflare workers configuration
Integration der Linter in den Stack
Modernes Linting geht weit über die reine Syntaxprüfung hinaus und umfasst drei komplementäre Dimensionen der Qualitätskontrolle: Code-Qualität für die Logik, Formatierung für die Konsistenz und Prosa-Linting für die menschliche Lesbarkeit. Für diese drei Aspekte kommen verschiedene Linter zum Einsatz: ESLint für die Code-Qualität, Prettier für die Formatierung und Vale für das Prosa-Linting.
Code-Qualität mit ESLint: ESLint bildet das Fundament des Linting-Stacks. Es analysiert TypeScript-, JavaScript- und Astro-Dateien auf potenzielle Fehler, Style-Inkonsistenzen und Best-Practice-Verletzungen. Die Installation leitet der folgende Befehl ein:
npm install -D eslint @typescript-eslint/eslint-plugin @typescript-eslint/parser astro-eslint-parser eslint-plugin-astro
Im nächsten Schritt folgt das Anlegen der Datei .eslintrc.js, die die Konfiguration für die verschiedenen Dateitypen definiert. Dies gelingt am einfachsten über den offiziellen Konfigurations-Wizard von ESLint:
npm init @eslint/config@latest
module.exports = {
extends: [
"eslint:recommended",
"plugin:@typescript-eslint/recommended",
],
parser: "@typescript-eslint/parser",
plugins: ["@typescript-eslint"],
parserOptions: {
ecmaVersion: "latest",
sourceType: "module",
},
env: {
node: true,
browser: true,
es2022: true,
},
rules: {
"@typescript-eslint/no-unused-vars": ["error", { "argsIgnorePattern": "^_" }],
"@typescript-eslint/no-explicit-any": "warn",
"@typescript-eslint/no-empty-interface": "off",
},
overrides: [
{
files: ["*.astro"],
extends: ["plugin:astro/recommended"],
parser: "astro-eslint-parser",
parserOptions: {
parser: "@typescript-eslint/parser",
extraFileExtensions: [".astro"],
},
},
],
};
Anschließend sind die aufrufenden npm-Skripte in der Datei package.json zu hinterlegen.
{
"scripts": {
"lint": "eslint ./src --ext .js,.ts,.jsx,.tsx,.astro --fix",
"lint:check": "eslint ./src --ext .js,.ts,.jsx,.tsx,.astro"
}
}
Der Befehl npm run lint korrigiert dann automatisch behebbare Probleme, während npm run lint:check nur überprüft, ohne Änderungen vorzunehmen, und die Ergebnisse im Terminal ausgibt.
Code-Formatierung mit Prettier: Prettier sorgt für einheitliche Code-Formatierung und nimmt Entwicklern die Diskussion über Code-Style ab. Besonders in Astro-Projekten mit gemischten Dateitypen ist eine konsistente Formatierung essenziell. Prettier lässt sich mit folgendem Befehl installieren:
npm install -D prettier prettier-plugin-astro prettier-plugin-tailwindcss
Die Konfiguration von .prettierrc\ im Root-Verzeichnis des Repository berücksichtigt die spezifischen Anforderungen von Astro-Projekten:
{
"plugins": ["prettier-plugin-astro", "prettier-plugin-tailwindcss"],
"semi": true,
"singleQuote": false,
"tabWidth": 2,
"trailingComma": "es5",
"printWidth": 80,
"useTabs": false,
"bracketSpacing": true,
"bracketSameLine": false,
"arrowParens": "always",
"endOfLine": "lf",
"overrides": [
{
"files": ["*.astro"],
"options": {
"parser": "astro"
}
},
{
"files": ["*.md", "*.mdx"],
"options": {
"printWidth": 100,
"proseWrap": "always"
}
}
]
}
Sind die Abhängigkeiten installiert und die Konfiguration angelegt, werden die entsprechenden npm-Skripte in der Datei package.json eingefügt:
{
"scripts": {
...
...
"format": "prettier --write ./src --log-level silent",
"format:check": "prettier --check ./src --log-level silent"
}
}
Der Befehl npm run format korrigiert anschließend automatisch behebbare Probleme, während npm run format:check nur überprüft, ohne Änderungen vorzunehmen, und die Ergebnisse im Terminal ausgibt.
Prosa-Linting mit Vale: Vale ist ein Open-Source-Tool für das Prosa-Linting, das wie ein Code-Linter funktioniert, aber Fließtext verarbeitet. Es prüft Texte auf stilistische Fehler, wiederkehrende Muster und Verstöße gegen vordefinierte oder eigene Stilrichtlinien. Es funktioniert mit Markdown, HTML, AsciiDoc oder reStructuredText und analysiert diese Formate anhand konfigurierter Regeln. Die Style-Guides, anhand derer Vale überprüft, können frei gewählt, angepasst oder erweitert werden – beispielsweise nach Vorbildern von Google, Microsoft oder eigenen Anforderungen.
Typische Regeln erkennen etwa unnötige Passiv-Konstruktionen, zu viele Wiederholungen, fehlende Oxford-Kommas – also das Komma vor der Konjunktion in einer Aufzählung, das helfen soll, Missverständnisse zu vermeiden – oder „Weak Words“ wie „viele“ oder „manchmal“. Die Ergebnisse zeigt Vale direkt im Editor, in der Kommandozeile oder als Teil automatisierter CI-Prozesse.
Vale erfordert eine plattformspezifische Installation sowie den Download der Style-Guides und LibreOffice-kompatibler Hunspell-Wörterbücher (.dic/.aff-Dateien) für die Rechtschreibprüfung in anderen Sprachen als Englisch. Ja, die Kombination von Prosa-Linting-Style-Guides (wie Vale, Google oder Microsoft Style Guides) mit einem deutschen Wörterbuch ist durchaus sinnvoll und funktioniert einwandfrei – Vale nutzt Hunspell-Dictionaries unabhängig voneinander für Rechtschreibung und Stilregeln. Rechtschreibprüfung prüft Wörter auf Korrektheit, während Prosa-Linting Stil, Lesbarkeit und Konventionen überwacht; beide ergänzen sich nahtlos in einem Workflow. Für das beispielhafte Repository habe ich entsprechende Linux/macOS– und Windows-Skripte angelegt, die das Setup erledigen. Getestet ist aktuell nur das Bash-Skript, das PowerShell-Skript wurde via KI automatisiert auf Basis des Bash-Skripts erstellt.
Abweichend von der standardmäßigen Vorgehensweise, bei der Probleme mit dem in Vale integrierten Installer vale sync auftraten, laden die Skripte die git-Repositories für die Styleguides manuell herunter und löschen alle git-spezifischen Inhalte.
# Linux/macOS
chmod +x .vale/install-vale.sh
./.vale/install-vale.sh
# Windows
powershell -ExecutionPolicy Bypass -File .vale/install-vale.ps1
Nach Ausführen der Skripte entsteht folgendes Verzeichnis im Root-Verzeichnis des Repositories:
my-linting-project/
├── .vale/
├── dictionaries
│ ├── de_DE.aff
│ ├── de_DE.dic
├── styles
├── Base
│ ├── accept.txt
│ ├── reject.txt
│ ├── Microsoft/
│ ├── write-good/
├── install-vale.ps1
├── install-vale.sh
└── vale
Zu beachten ist dabei noch, alle dynamisch generierten Inhalte in die .gitignore-Datei aufzunehmen.
# Vale binary (install with npm run install-vale)
.vale/dictionaries
.vale/styles/Microsoft
.vale/styles/write-good
.vale/vale
.vale/vale.exe
Vale-Styleguides auswählen und installieren
Das Installationsskript lädt nicht nur Vale herunter, sondern auch die benötigten Styleguides. Auf der Vale-Website sind, neben einigen weiteren spezifischen, vier wesentliche Style-Guides referenziert:
- Starker Fokus auf technische Konsistenz und Präzision für Entwickler.
- Große Ausnahmeliste für Akronyme und Begriffe aus APIs.
- Substitutionslisten mit Google-typischer Terminologie.
- Stil: direkt, technisch, an Entwickler gerichtet, prägnant, präzise.
- Quelle Git, Quelle Style-Guide
Microsoft
- Sehr starke Gewichtung auf Inklusivität und Barrierefreiheit.
- Klare Satzlängen- und Limits für Wörter.
- Hunderte produkt- und communityspezifische Begriffe.
- Stil: freundlich, inklusiv, leserorientiert, markengerecht, barrierefrei.
- Quelle Git, Quelle Style-Guide
Red Hat
- Strikte Regeln zu „Open Source“-neutraler Sprache und Kollaboration.
- Erlaubt keinen Produkt-Bias, eigene Accessibility- und Bias-Listen.
- Regeln für CLI-Beispiele, Dateipfade und produktneutrale Formulierungen.
- Bevorzugt kollaborativen Duktus und Community-Perspektive.
- Stil: offen, kollaborativ, communitygetrieben, produktneutral, inklusiv.
- Quelle Git, Quelle Style-Guide
Write-good
- Fokussiert sich rein auf sprachliche Klarheit und verbessert Lesbarkeit und Stil, ohne produkt- oder technikspezifische Prüfkriterien.
- In modernen Dokumentations-Workflows eignen sich Write-Good-Regeln ergänzend, um die sprachliche Qualität unabhängig von der Plattform zu verbessern.
- Write-Good Vale Style-Guide
Im Folgenden kommt der „Microsoft Style Guide“ zum Einsatz – erweitert um die Style-Guides „write-good“, „MDX“ und „Vale Core“. Diese sind wie folgt charakterisiert:
Microsoft Style Guide: Unternehmensstandards für technische Dokumentation
write-good: allgemeine Regeln für klares Schreiben
Vale Core: grundlegende Prosa-Regeln
MDX: Prüfung der Sprache innerhalb von JSX Tags
Beim Einsatz unterschiedlicher Style-Guides in Kombination lässt sich in manchen Situationen schwer identifizieren, warum welche Regel benötigt wird. Ein Beispiel macht dies klarer. Gegeben ist folgende MDX-Datei:
---
title: "Using Feature Y"
author: "Adesso"
---
# Feature Y Benefits
You will be able to use this feature very effectively. It was developed by adeso and their team.
DO NOT use this feature if your environment isn't set correctly.
Step 1: Initializing the data source
Step 2 Call the performOperation() function
Step 3: Confirm the output's accuracy
> Note: The process can be slow. It is important that you wait patiently.
For details, check our doc [documentation](htp://example.com/feature-y).
Die Ergebnisse des Lintings fasst die folgende Tabelle zusammen:
| Fehler | Welcher Regelsatz | Erklärungen & Korrektur |
| Autor „Adesso“ und „adeso“ inkonsistent geschrieben | Custom Regel | Korrigiert in „adesso“ |
|
Großschreibung in JSX-Komponente ` |
MDX-Regelsatz |
Meldet falsche Großschreibung oder unbekannte JSX-Tags, erwartet ` |
| Markdown-Liste ohne korrekte Aufzählungszeichen | MDX-Regelsatz | Fehlt das `-` oder die Nummerierung bei Liste (z.B. `Step 2` ist kein Listenelement) |
| Unsichere URL im Link (htp statt http) | Microsoft Regelsatz | Erkennt ungültige URLs, fordert Korrektur auf gültiges Schema (` |
| Übermäßiger Gebrauch von Floskeln (z.B. „very effectively“, „It is important that“) | Write-Good | Empfiehlt prägnantere Ausdrucksweise („effectively“, „Wait patiently.“) |
| Use of first-person pronouns („You will be able…“, „you wait patiently“) in nicht passender Art | Microsoft Regelsatz | Warnt bei unpassender Verwendung von Personalpronomen, schlägt Sparse-Usage vor |
| Passiver Sprachgebrauch („was developed“) | Write-Good & Microsoft | Empfiehlt aktive Formulierung, z.B. „adesso developed this feature.“ |
Die korrigierte MDX-Datei sieht nach der Regelprüfung dann wie folgt aus:
---
title: "Using Feature Y"
author: "adesso"
---
# Feature Y Benefits
You can use this feature effectively, adesso and their team developed it.
Do not use this feature if your environment is not set correctly.
- Step 1: Initialize the data source
- Step 2: Call the performOperation() function
- Step 3: Confirm the output's accuracy
> Note: The process can be slow. Please wait patiently.
For details, check our [documentation](
Mithin ergeben sich folgende Einschränkungen:
- Die Vale-Style-Guides sind nur für englischen Text optimiert, eine Anpassung an Deutsch oder andere Sprachen scheint bisher nicht vorgesehen zu sein.
- Die Style-Guides basieren auf klassischen Regular Expressions. Wer KI-basierte Ansätze erwartet, wird enttäuscht.
- Speziell in größeren Projekten empfiehlt es sich einen eigenen Style-Guide aufzubauen. Die Konfiguration von Vale erfordert eine kontinuierliche Anpassung an die Bedürfnisse des Projekts.
Konfigurieren und Anpassen von Vale (.vale.ini)
Die Vale-Konfigurationsdatei gibt an, in welchen Verzeichnissen und mit welchen Style-Vorgaben das Tool den Text überprüfen soll. Für das Beispiel sei angenommen, dass sich der englische Content in den Unterverzeichnissen des Ordners /src/content befindet.
# Vale configuration file
# See:
Packages = MDX
StylesPath = .vale/styles
# Add dictionary path for German dictionaries
DictionaryPath = .vale/dictionaries
MinAlertLevel = error
# File type associations - English content (excluding German docs)
[src/content/**]{.md,.mdx}
# Enable/disable specific styles for English content
BasedOnStyles = Vale, write-good, Microsoft
# Enable rules
Vale.Terms = YES # Disables term-based checks. Example: Avoid using "jargon".
Vale.Spelling = YES # Disables spelling checks. Example: "recieve" instead of "receive".
Vale.Vocab = YES # Disables vocabulary checks. Example: Using "utilize" instead of "use".
Vale.Repetition = YES # Disables repetition checks. Example: "very very good".
Vale.Wordiness = YES # Disables wordiness checks. Example: "in order to" instead of "to".
# Write-good rules (English-specific)
write-good.Weasel = YES # Disables detection of weasel words. Example: "some people say".
write-good.TooWordy = YES # Disables detection of overly wordy phrases. Example: "due to the fact that".
write-good.So = YES # Disables detection of sentences starting with "so". Example: "So, we decided to...".
write-good.ThereIs = YES # Disables detection of "there is/are" constructions. Example: "There is a need for...".
write-good.Passive = YES # Disables detection of passive voice. Example: "The ball was thrown by John".
write-good.Adverbs = YES # Disables detection of adverbs. Example: "He ran quickly".
write-good.Cliches = YES # Disables detection of cliches. Example: "Think outside the box".
write-good.E-Prime = YES # Disables detection of E-Prime violations. Example: "He is a teacher".
write-good.Illusions = YES # Disables detection of ambiguous phrases. Example: "The results were significant".
# Microsoft style rules (English-specific)
Microsoft.Gender = YES # Ensures gender-neutral language is used. Example: Use "they" instead of "he/she".
Microsoft.PassiveVoice = YES # Flags sentences written in passive voice. Example: "The report was written by Sarah".
Microsoft.Cliches = YES # Detects overused phrases and cliches. Example: "At the end of the day".
Microsoft.Jargon = YES # Highlights technical jargon that may confuse readers. Example: "Leverage synergies".
Microsoft.Complexity = YES # Identifies sentences that are overly complex or difficult to read. Example: "The implementation of the solution was carried out in a manner that ensured...".
Microsoft.Redundancy = YES # Flags redundant phrases or words. Example: "Free gift".
Microsoft.Spelling = YES # Checks for spelling errors based on Microsoft's style guide. Example: "color" vs. "colour".
Microsoft.Spacing = YES # Disables because of D2 diagrams - Allows ignoring spacing-related issues. Example: "word word".
Microsoft.Contracting = YES # Allows ignoring contracting-related issues. Example: "isn't" vs. "is not".
Microsoft.Quotes = YES # Allows ignoring quotes-related issues. Example: "'single quotes' vs. "double quotes".
Microsoft.Contractions = YES # Allows ignoring contractions-related issues. Example: "can't" vs. "cannot".
Microsoft.Foreign = YES # Allows ignoring foreign phrases and words. Example: "et cetera".
Microsoft.Plurals = YES # Allows ignoring pluralization-related issues. Example: "criterias" vs. "criteria".
Microsoft.Auto = YES # Disables automatic suggestions for corrections. Example: "autocorrect".
Microsoft.AMPM = YES # Allows ignoring AM/PM formatting issues. Example: "2 PM" vs. "14:00".
Microsoft.DateOrder = YES # Allows ignoring date order-related issues. Example: "MM/DD/YYYY" vs. "DD/MM/YYYY".
Microsoft.Dashes = YES # Allows ignoring dash-related issues. Example: "em-dash" vs. "en-dash".
Microsoft.DateFormat = YES # Allows ignoring date format-related issues. Example: "2025-10-01" vs. "01/10/2025".
Microsoft.Units = YES # Allows ignoring unit-related issues. Example: "5kg" vs. "5 kg".
Microsoft.Avoid = YES # Allows ignoring "avoid" suggestions. Example: "Avoid using passive voice".
Microsoft.Negative = YES # Allows ignoring negative phrasing suggestions. Example: "Not bad" vs. "Good".
Nun sind noch die richtigen Cross-Platform npm-Skripte für Vale bereitzustellen, um den Linter zu installieren und aufzurufen.
{
"scripts": {
...
...
"postinstall": "npm run install-vale",
"install-vale": "node -e \"const cmd = process.platform === 'win32' ? 'powershell -ExecutionPolicy Bypass -File .vale/install-vale.ps1' : 'bash .vale/install-vale.sh'; require('child_process').exec(cmd, (err, stdout, stderr) => { if (err) { console.error(stderr); process.exit(1); } console.log(stdout); })\"",
"prose": "node -e \"const vale = process.platform === 'win32' ? './.vale/vale.exe' : './.vale/vale'; const { exec } = require('child_process'); exec(vale + ' --config=.vale.ini src/content', (err, stdout, stderr) => { console.log(stdout); if (stderr) console.error(stderr); if (err) process.exit(1); });\""
}
}
postinstall: Wird automatisch aufgerufen, wennnpm installausgeführt wirdinstall-vale: Ruft je nach Plattform die richtigen Installationsscripte aufprose: Ruft das Linting auf und gibt Fehler in der Kategorie „error“, „warning“ und „information“ aus
Ausnahmen für Sonderfälle sind eigens zu definieren, etwa für Situationen, in denen Vale eine Regel bewusst ignorieren soll. Beispielsweise würde die Regel write-good.So für den Satz „So the experiment failed because the measurements were taken incorrectly“ normalerweise den folgenden Fehler melden:
src/content/blog/myfile.mdx
188:52 error Don't start a sentence with write-good.So
'So '.
✖ 1 error, 0 warnings and 0 suggestions in 38 files.
Um für diesen spezifischen Fall die Prüfung abzuschalten, ist die entsprechende Zeile mit einem Kommentar zu umfassen:
{/* */}
So the experiment failed because the measurements were taken incorrectly
{/* */}
Zu beachten ist dabei, dass die beiden Kommentar-Tags und die betroffene Zeile durch einen Zeilenumbruch getrennt sein müssen. Da es sich zudem um MDX-Dateien handelt, müssen die Zeilen erst mit einem JSX-Kommentarblock umschlossen werden, damit der Server nicht meckert, und anschließend mit einem HTML-Kommentarblock, damit Vale diesen erkennt. Darüber hinaus benötigt Vale – mit folgenden beiden Zeilen in der vale.ini – einen Hinweis, dass MDX-Dateien letztlich auch als Markdown-Dateien zu behandeln sind:
[formats]
mdx = md
Im Falle kompletter Textblöcke oder wenn der Grund der Deaktivierung der Vale-Regel benannt werden soll, ist es ebenfalls möglich, nur einzelne Regeln abzuschalten:
{/* */}
So the experiment failed because the measurements were taken incorrectly
{/* */}
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