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KÜNSTLICHE INTELLIGENZ: Traffic-Apokalypse: Wie AI Search die Medienwelt verändert
Eine hohe Conversion Rate (CVR) ist möglich – wenn Werbungtreibende die richtigen Kund:innen ansprechen. Das ist die gute Botschaft. Bleibt die Frage: Wer aber sind die richtigen Kundinnen oder Kunden? Bei welcher Gruppe lässt sich die maximale Wirkung erzielen?
Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Art und Weise, wie wir Informationen suchen und konsumieren grundlegend. Der klassische Kreislauf aus Suche, Klick und Besuch einer Website wird zunehmend durch umfassende Antworten von KI-Modellen ersetzt. Dabei liefern ChatGPT, Google Gemini oder Perplexity nicht nur Antworten, sondern oft ganze Lösungen – und das direkt auf der Suchseite.
Die Herausforderungen der neuen Suchtechnologien
Etablierte Mechanismen, die jahrzehntelang als Standard zur Steuerung von Bots und Crawlern im Web galten, verlieren zunehmend an Wirkung. Einige KI-Anbieter interpretieren oder umgehen diese Regeln zur Nutzung, sodass journalistische Inhalte trotzdem weiter abgerufen und verarbeitet werden können.
Um sich zu schützen, sind Publisher inzwischen gezwungen, deutlich aufwendigere Maßnahmen zu ergreifen. Das verursacht nicht nur zusätzliche Kosten, sondern führt auch zu einem permanenten Katz-und-Maus-Spiel. Einige der KI-Anbieter entwickeln kontinuierlich neue Strategien, um die Identität ihrer Bots weitestgehend zu verschleiern oder indirekte Wege zu finden, auf geschützte Inhalte zuzugreifen.
Befeuert wird diese Entwicklung dadurch, dass viele Anbieter mit neuen, intelligenten Browsern auf den Markt drängen. Bisher sind die Effekte in Deutschland begrenzt, da die gewohnte Suche der hierzulande dominierenden Suchmaschine Google noch funktioniert. Dies wird sich absehbar ändern, wenn das Unternehmen den Full AI Mode ausrollt, der umfassende Antworten direkt in der Google-Umgebung gibt.
Die digitale Landschaft verändert sich, doch gesucht werden nach wie vor hochwertige Inhalte. Das ist die große Chance für Publisher.
Die Schlüsselfrage lautet: Wie können Publisher nicht nur Abwehr betreiben, sondern auch von dieser Entwicklung profitieren? Wenn Inhalte in KI-Anwendungen genutzt werden, braucht es klare Rahmenbedingungen und vor allem tragfähige Geschäftsmodelle, die eine faire Monetarisierung ermöglichen. Andernfalls bleibt die Wertschöpfung einseitig bei den Technologieanbietern, während die journalistischen Marken die Kosten tragen. Begriffe wie „Cost per Crawl“ oder „Cost per Query“ sind zwar im Gespräch, doch bisher gibt es keine etablierten Standards. Was müssen Publisher jetzt tun, um auf diese veränderten Rahmenbedingungen zu reagieren?
Qualität wird wichtigster Erfolgsfaktor
In einer Welt voller generischer KI-Inhalte wird Qualität zum entscheidenden Faktor. Publisher müssen sich auf ihre Stärken konzentrieren: Inhalte erstellen, die einen echten Mehrwert bieten. Tiefgründige Analysen, Expertenwissen und regelmäßig aktualisierte Inhalte sind hier entscheidend. Gleichzeitig sollten sie die Glaubwürdigkeit und Sichtbarkeit ihrer Marken und Autoren fördern, um als vertrauenswürdige Quelle wahrgenommen zu werden.
Sichtbarkeit in KI-Modellen
Suchmaschinenoptimierung (SEO) bleibt wichtig, muss sich jedoch anpassen. Inhalte sollten so strukturiert sein, dass sie direkt als Antwort in KI-Modellen verwendet werden können – etwa durch klare Definitionen, FAQs oder Listen. Auch technische Optimierungen wie schnelle Ladezeiten und Mobilfreundlichkeit und die visuelle Begleitung mit guten Videos, Bildern oder Diagrammen spielen weiterhin eine zentrale Rolle. So bleiben die Inhalte von Marken für die Antworten von KI-Modellen relevant.
Aktuell werden Quellen in Antworten von KI-Modellen noch nicht sehr prominent gelistet. Diese Darstellung kann sich allerdings in Zukunft ändern – sei es durch regulatorische Vorgaben oder durch technische Innovationen. Wer jetzt schon seine Inhalte für KI-Modelle optimiert, kann später davon profitieren, wenn diese Modelle transparenter werden und Quellen prominenter darstellen.
Neue Monetarisierungsmodelle
Publisher müssen neue Wege finden, ihre Inhalte zu monetarisieren. Skalierbare Lizenzmodelle, über Content Marktplätze etwa, könnten eine Lösung sein, bei denen Inhalte gezielt für KI-Modelle bereitgestellt werden – gegen Bezahlung. Statt der immer volatiler werdenden Reichweite könnte sich die Aufmerksamkeit der Nutzer als Grundwährung etablieren. Gleichzeitig wird die Nutzung von First-Party-Daten immer wichtiger. Indem Publisher individuelle Nutzererfahrungen mit hoher Personalisierung schaffen und diese Daten monetarisieren, können sie neue Einnahmequellen erschließen.
Nutzerbindung durch eigene Ökosysteme
Unabhängigkeit von Plattformen kann durch den Aufbau eigener Kanäle gestärkt werden. Investitionen in Apps und Newsletter sind hier entscheidend, um direkte Beziehungen zu den Nutzern aufzubauen. Exklusive und hochwertige Inhalte, die nur über die eigene Plattform zugänglich sind und für die Nutzer bereit sind, zu zahlen, können helfen, langfristige Bindungen zu schaffen.
Allianzen bilden statt isoliert agieren
In der neuen Realität von KI-gestützten Such- und Crawling-Mechanismen stoßen Einzelkämpfer schnell an ihre Grenzen. Um wirkungsvoll Einfluss zu nehmen, müssen Publisher Allianzen bilden und gemeinsam Standards entwickeln, die den Umgang mit KI-Nutzung klar regeln. Denkbar sind Plattformen, über die Inhalte standardisiert zugänglich gemacht und fair abgerechnet werden. Ein Ansatz, an dem verschiedene Marktteilnehmer bereits intensiv arbeiten.
Die digitale Landschaft mag sich verändern, doch die Nachfrage nach hochwertigen Inhalten bleibt bestehen. Publisher haben jetzt die Chance, diese Nachfrage auf innovative Weise zu bedienen. Qualität wird dabei zum entscheidenden Erfolgsfaktor – sowohl für die Inhalte als auch für die Beziehungen zu den Nutzern.
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Rap-Star: Diese 6 Faktoren begründen den Erfolg der Marke Haftbefehl
Der Offenbacher Rapper Haftbefehl bewegt die Massen – nicht zuletzt wegen der Ende Oktober erschienen Netflix-Dokumentation über seine Drogensucht
Seit dem großen Erfolg der Netflix-Dokumentation „Babo“ ist Haftbefehl in aller Munde. Nach keiner Persönlichkeit wurde 2025 in Deutschland bei Google so häufig gesucht wie nach dem Offenbacher Rap-Star. Dabei erberte er schon lange vor der Doku unterschiedlichste Zielgruppen. Hiphop-Experte Tobias Kargoll erklärt, was man von „Hafti“ als Storyteller über Markenführung lernen kann.
Wer hätte gedacht, dass die Drogenprobleme eines Rappers das Thema des vierten Quartals werden würden? Die Wellen schlugen weit über di
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Zum TV-Abschied des Moderators: Haribo und Thomas Gottschalk: Die besten Werbespots
Thomas Gottschalk mit dem Goldbären bei der Eröffnung einer Haribo-Ausstellung im Jahr 2010
24 Jahre lang hat Thomas Gottschalk für Haribo geworben. Niemals zuvor sind sich eine Marke und ein Testimonial so lange treu geblieben. Zum TV-Abschied des 75-jährigen Moderators zeigt HORIZONT noch einmal zehn der kultigsten Werbespots von Haribo mit Gottschalk.
HARIBO mit Thomas Gottschalk: „Wie bei Muttern“ (1991)
Haribo Vampir Werbung (1992)
Haribo-Spot „Gottschalk meets Hans Riegel“
Haribo Werbung Thomas Gottschalk 1996
Haribo – Wildnis (1998)
Haribo-Spot „Badewanne“ (2002)
Haribo-Spot „Notruf“ (2003)
Haribo – Der Schatz (2000er)
Haribo-Spot „Coloradel“ (2006)
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Weniger Zucker: Lidl setzt auf nachhaltiges Kindermarketing
Kinderwerbung ist zurück: Lidl hat die Rezepturen angepasst.
Kinderwerbung bei Lidl ist zurück. Allerdings mit einem kleinen Unterschied: Nur Produkte, die harte Gesundheitskriterien erfüllen, bekommen Comic-Figuren auf die Verpackung.
2023 sorgte die Lidl-Ankündigung, dass der Händler künftig auf Kinderwerbung verzichten wolle, für Aufsehen. Jetzt kehren die bunt
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