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Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test


Lenovos ThinkCentre M90q Gen 6 richtet sich vorrangig an Büroumfelder, doch der Mini-PC liefert im Test auch Argumente für den Heimeinsatz. Vor allem die Aufrüstbarkeit und Erweiterung, die hier sogar die CPU mit einbezieht, gefällt. Mit Blick auf den Preis erweist sich am Ende nur eine Eigenschaft als nervig.

Lenovos ThinkCentre M90q Gen 6 im Detail

Mini-PCs sind derzeit so beliebt wie nie zuvor, sehen sich in der Regel alle sehr ähnlich und setzen auf verlötete CPUs für Notebooks. Eine Ausnahme von dieser Regel ist Lenovos ThinkCentre M90q Gen 6, das im flacheren Gehäuse mit größerer Grundfläche gesockelte Prozessoren nutzt. ComputerBase hat die Alternative zum Quasi-Standard getestet.

  • Sehr hohe Leistung
  • Geringer Verbrauch im Alltag
  • Zwei in Windows änderbare Powerprofile
  • Kompaktes Chassis
  • Umfassende Anschlüsse
  • Vielfältige und umfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten
  • Faire Preisgestaltung bei Erweiterungsmöglichkeiten
  • Software- und BIOS-Updates direkt in Windows
  • 3 Jahre Garantie mit Vor-Ort-Service
  • Lüfter unter Last zu laut
  • Basisausstattung sehr rudimentär (z.B. kein WLAN)
ComputerBase-Empfehlung für Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 (U5 245 / 32 GB)
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test

Im Falle des Testmusters wurde die Tiny-Variante der aktuellen Serie genutzt, die Abmessungen von 17,9 cm × 3,7 cm × 18,3 cm bietet. Es gibt auch noch den größeren SFF-Aufbau mit Abmessungen von 33,95 cm × 9,25 cm × 29,77 cm sowie einen echten klassischen Mini-Tower, dazu zwei AiOs mit 24-Zoll- oder 27-Zoll-Display.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 in fünf Varianten
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 in fünf Varianten (Bild: Lenovo)

Viele Optionen mit kleinen Aufpreisen

Wofür Lenovo im Notebook-Bereich seit Jahren bekannt ist, das gibt es auch bei diesen Mini-PCs: Viel Auswahl bei der Konfiguration zu fairen Aufpreisen. Bei kaum einem anderen großen OEM/ODM kostet der Aufpreis von 256 GByte auf 512 GByte SSD-Kapazität so wenig wie hier: 10 Euro. Auch beim Arbeitsspeicherupgrade oder einer schnelleren CPU entspricht der Aufpreis quasi dem, was der Kunde auch im freien Handel zahlen würde.

Die Konfigurationsmöglichkeiten sind vielfältig
Die Konfigurationsmöglichkeiten sind vielfältig

Die vielen weiteren Optionen, die ein Kunde ziehen kann, lassen Spielraum für Entfaltung. Das Basisprodukt ist wirklich nur der Rohling, der dann ausgestattet werden kann (und muss), was WLAN-Modul, Massenspeicher, auch gern eine diskrete Arc-GPU von Intel via integriertem PCIe-Slot oder aber klassische alte COM-Anschlüsse oder moderne Thunderbolt-Ports einschließen kann. Und natürlich gehört auch ein Standfuß oder die VESA-Halterung dazu. Betriebssystem gefällig? Der Kunde hat die Wahl.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test

Bei der Konfiguration des Systems gibt es allerdings aufzupassen. Was bei Mini-PCs für Consumer normal ist, muss beim ThinkCentre stets selbst konfiguriert und hinzugefügt werden. So ist WLAN im Basisprodukt nicht mit verbaut.

Im Testmuster gesellte sich zu dem 16-GByte-Modul von Samsung darüber hinaus ein zweiter 16-GB-Riegel von Micron. Im Alltag mit JEDEC-nahen Spezifikationen ist dies aber nicht relevant, der Dual-Channel-Modus lief normal und völlig stabil. In Consumer-Endgeräten kommt sowas in der Regel aber nicht vor.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Einsatz
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Einsatz

Ein Intel Core Ultra mit maximal 80 Watt

Im Testmuster des ThinkCentre ist ein Intel Core Ultra 5 245, der sechs aktuelle Performance-Kerne mit acht E-Cores kombiniert, verbaut. Das ist die reguläre S-Version des bekannten Intel-Desktop-Prozessors im gleichen Sockel LGA 1851. Sie bietet eine TDP von 65 Watt und siedelt sich leistungstechnisch etwas unterhalb des Intel Core Ultra 5 245K, aber oberhalb des Core Ultra 235 (Test) an.

65 Watt klingen beim ersten Hören nach ziemlich viel für einen Mini-PC, sind es aber gar nicht. Die meisten Systeme arbeiten heutzutage auch mit den mobilen CPUs im Performance-Modus in einem ganz ähnlichen Bereich.

Die Besonderheit ist am Ende eher, wie Lenovo die CPU ansteuert und bei Bedarf einbremst. Laut Intel-Spezifikation darf der Prozessor in einem passenden System auf bis zu 121 Watt boosten – aber das gilt eben nur, wenn der OEM das auch erlaubt. Lenovo erlaubt es nicht, der Maximalverbrauch der CPU ist auf 80 Watt gedeckelt. Das passt einfach besser zum kleinen Kühler und Lüfter.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test

Dies hindert den Prozessor aber nicht daran, seinen Maximaltakt von 5,1 GHz auszuspielen. Dieser liegt bekanntlich ohnehin nur im Single-Core-Turbo an, dabei ist der Verbrauch deutlich geringer als das, was möglich wäre. Erst unter voller Last auf allen Kernen ist die Marke von 80 Watt ein kleines Hindernis, wie später bei den Testergebnissen deutlich wird.

Neben dem Desktop-Prozessor sind 32 GByte RAM als DDR5-5600 im SO-DIMM-Format sowie eine 512-GB-SSD (M.2) im Testsystem verbaut. Ein externes Netzteil versorgt den Mini-PC über den Lenovo-typischen, rechteckigen proprietären Stecker, maximal 135 Watt stellt es an Leistung zur Verfügung. Wird ein stärkerer Prozessor oder beispielsweise eine diskrete Grafiklösung verbaut, wächst auch das Netzteil mit: 230 Watt bietet es dann. Kostet aber auch 40 Euro Aufpreis, die automatisch mit abgezogen werden.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test

Testergebnisse

Im Test blieb der neue Mini-PC von Lenovo abseits der Geräuschkulisse unauffällig, erledigte alle an ihn gestellten Aufgaben problemlos. Auch alle Anschlüsse inklusive HDMI an verschiedenen Kabeln und Displays funktionieren aus dem Stand heraus, hier sind keine Probleme aufgetaucht.

Installiert ist auf dem System ab Werk die Lenovo Vantage App. Diese bietet ein Dashboard für den groben Überblick über das System, aber auch noch mehr. Auch Auto-Updates werden geboten – inklusive BIOS und beispielsweise aller Intel-Treiber. Auch ein Funktionstest einzelner Komponenten kann durchgeführt werden.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Einsatz

BIOS und Leistungsprofile

Lenovo hat keine echten Leistungsprofile, kombiniert unter Windows stattdessen die klassischen Energiesparpläne mit den eigenen in der App. Dabei gibt es letztlich zwei Profile: den Ausgeglichen- sowie einen Leistungsmodus. Beide unterschieden sich primär in der Lüfteransteuerung, letztlich aber nicht groß in der Leistung. Der Leistungsmodus wird eigentlich nur viel schneller laut, vor allem im Leerlauf ist der Lüfter unnötig aktiv. Der ausgeglichene Modus ist der voreingestellte und sollte es auch bleiben.

Powerprofil für einen Leistungsmodus
Powerprofil für einen Leistungsmodus

Leistungsaufnahme

Sind alle Treiber installiert und Windows auf aktuellem Stand, kann der Blick auf den Verbrauch schweifen. Dieser liegt höher als bei den besten klassischen Mini-PCs, weil „echte“ Desktop-Hardware verbaut ist: Ein Mainboard mit Q870-Chip, in dem zudem eine gesockelte CPU sitzt, flankiert von klassisch wechselbarem DDR5-Speicher als SO-DIMM.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test

Im Leerlauf verbraucht das System unter Windows 11 im ausbalancierten Modus an der Steckdose nichtsdestoweniger nur knapp 6 Watt, bei voller Last sind es im Performance-Profil 123 Watt – knapp unter der Spezifikation des Netzteils mit 135 Watt.

Der Rechner rangiert damit vor allem im Leerlauf unterhalb eines ASRock DeskMini X600 mit APU und zeigt, dass auch ein gesockelter Arrow-Lake-Prozessor sehr effizient ist.

Lüftersteuerung und Lautstärke

Auch wenn unter Dauerlast dann nur 65 Watt an der CPU anliegen, bleibt die Lüftersteuerung ziemlich schlecht. Die CPU hat nur 72, 73 Grad, dennoch dreht der Lüfter deutlich nach oben, schwankt zudem mit einem nervigen Geräusch. Wie bei vielen anderen kleinen PC-Lösungen anderer Hersteller legt auch Lenovo darauf keinen Fokus. Dass die CPU noch 30 Grad mehr Spielraum hat und viel mehr abkann, wird jedoch nicht berücksichtigt und daraufhin eventuell die Lüftersteuerung optimiert.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Einsatz

Audio-Impressionen des Kühlsystems

Um die Geräuschkulisse besser zu dokumentieren, finden sich nachfolgend zwei Tonaufnahmen, die den Ausbalanciert- sowie den Leistungs-Modus abbilden. Die Aufnahme erfolgte mit 40 Zentimetern Abstand zur Gehäusefront aus dem Leerlauf in einen CPU-Volllast-Benchmark.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Ausbalancierten Modus

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Leistungsprofil

Benchmarks

Im Alltag unter Windows 11 schlägt sich der Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 dank starkem Prozessor sehr gut. Im Verlaufsdiagramm wird im Detail deutlich, was zuvor bereits beschrieben wurde: Lenovo deckelt den Intel Core Ultra 5 bei kurzfristig maximal 80 Watt, so bleibt auch die Temperatur immer unkritisch – selbst wenn bis zu 80 Watt im „Performance“-Profil dauerhaft ausgenutzt werden dürfen.

Das Profil „Ausbalanciert“ mit kurzfristig 80 und danach 65 Watt arbeitet kaum langsamer, ist zudem etwas leiser – es ist unterm Strich vorzuziehen.

Die elektrische Leistung, die der Prozessor im Mini-PC aufnimmt, wird auch in Leistung für Anwendungen umgesetzt. Schon der Intel Core Ultra 5 245 ist schneller als die klassischen Notebook-Chips, die in stärkster Form in den Mini-PCs verbaut werden. Für das Office-Umfeld liefert Intel Arrow Lake-S in jeder Form so eine sehr hohe Leistung ab.

Anders sieht es dann beim Thema 3D-Leistung der integrierten Grafik aus. Da die Desktop-Chips nur auf die kleinste Ausbaustufe der iGPU setzen (die echten Notebook-Chips bieten eine deutlich größere GPU), kommt in diesem Punkt letztlich auch nicht viel bei herum. Immerhin entspricht die Leistung aber noch der eines AMD Ryzen 7 8745HS. Für Office-Aufgaben und Multimedia reicht das alles locker aus, da die iGPUs von Intel auch alle Multimediafeatures bieten, aber wer auch mal Spielen möchte, hat mit dem Desktop-Prozessor den schwächsten Partner zur Hand.

Fazit

Lenovos neuer Mini-PC ThinkCentre M90q Gen 6 zeigt, dass Intels aktueller Desktop-Prozessor „Arrow Lake-S“ alias Core Ultra 200 auch im Mini-PC-Umfeld eine gute Figur abgeben kann. Dass das System mit sockelbarem Desktop-Prozessor mit zwei wechselbaren DDR5-RAM-Riegeln und einer SSD im Leerlauf nur um die 6 Watt verbraucht, macht das mehr als deutlich.

Dabei kann der Prozessor unter Last weiterhin mit seiner Leistung auftrumpfen. Schon der im Testsystem verbaute Core Ultra 5 245 kann quasi jedem klassischen Notebook-Prozessor Paroli bieten oder gar die Rückleuchten zeigen – in Sachen CPU-Leistung, bei der GPU-Leistung hat der Desktop-Prozessor wiederum das Nachsehen.

Dass spielend leicht andere CPUs verbaut werden könnte, oder direkt im Konfigurator beim Kauf bei Lenovo bereitstehen, hat das System den Notebook-CPU-Mini-PCs ebenfalls voraus.

Das gilt auch für die umfangreichen weiteren Ausstattungsmöglichkeiten, die Lenovo Kunden bietet. Dafür ist das Gehäuse zwar etwas voluminöser als bei den kleinsten Konkurrenten, lässt sich aber weiterhin gut hinter dem Bildschirm oder auch hochkant verstecken – wenn da der Lüfter nicht wär.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test

Der viel zu forsch, dabei übervorsichtig und ungleichmäßig arbeitende Lüfter ist der große Minuspunkt des ThinkCentre M90q Gen 6. Bei nur knapp über 70 Grad Celsius CPU-Temperatur laut zu röhren, ist einfach unnötig, wenn die CPUs doch noch so viel Temperaturspielraum nach oben hat. Und das dabei entstehende Geräusch lässt sich auch nicht mal eben per VESA-Halterung hinter dem Bildschirm verstecken. In der Redaktion war das System stets zu hören, wenn es mal kurz gefordert wurde. Das lässt sich auch in größeren Büros nicht abstellen. So lautet das Fazit: Im Leerlauf leise, unter Last schnell nervig.

Aufgepasst werden muss auch bei der Konfiguration des Mini-PCs, denn im Basisprodukt sind selbst Dinge wie WLAN gar nicht enthalten. Die Aufpreise für „Sonderausstattung“ sind jedoch wie bei allen anderen Optionen fair gestaltet, selbst im freien Handel wäre an diese Upgrades kaum günstiger zu kommen – schon gar nicht von der Garantie abgedeckt.

Die Positionierung des Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Büroumfeld hat Vorteile bei der Verwaltung und Einrichtung des Systems. Über das Lenovo-Dashboard sind automatische Aktualisierungen inbegriffen, was selbst BIOS-Updates einschließt – so Anfang November vom System selbst kurz vor Testende noch einmal überraschend durchgeführt.

Unterm Strich ist das Lenovo ThinkCentre in aktueller Generation damit eine interessante und sehr gute Option für einen äußerst starken kleinen PC im NUC-Pro-Umfeld, der sich per se nicht nur im Büro gut macht. Besser macht es der zuletzt mit einer Empfehlung prämierte Asus NUC 15 Pro auch nicht, nur anders.

  • Sehr hohe Leistung
  • Geringer Verbrauch im Alltag
  • Zwei in Windows änderbare Powerprofile
  • Kompaktes Chassis
  • Umfassende Anschlüsse
  • Vielfältige und umfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten
  • Faire Preisgestaltung bei Erweiterungsmöglichkeiten
  • Software- und BIOS-Updates direkt in Windows
  • 3 Jahre Garantie mit Vor-Ort-Service
  • Lüfter unter Last zu laut
  • Basisausstattung sehr rudimentär (z.B. kein WLAN)
ComputerBase-Empfehlung für Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 (U5 245 / 32 GB)

ComputerBase wurde das ThinkCentre M90q Gen 6 leihweise von Lenovo zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

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Das letzte Android-16-Update macht diese langweilige Funktion cool


Das letzte Android 16-Update ist auf den Pixel-Smartphones angekommen. Es ist zwar nicht mit auffälligen Änderungen gespickt, verbessert aber in aller Stille die alltäglichen Funktionen. Lest hier, warum ihr euch trotzdem auf diese Version freuen dürft.

Wie ein Uhrwerk hat Google das dritte und letzte vierteljährliche Android 16 Update für Beta-Nutzer veröffentlicht, eine passende Art, das Jahr für Pixel-Besitzer zu beenden. Das endgültige Update kommt voraussichtlich im März 2026 für die Öffentlichkeit, kurz vor der Ankündigung von Android 17.

Die erste Beta in diesem QPR3-Zyklus (Quarterly Platform Release) ist nicht so umfangreich wie frühere vierteljährliche Versionen, bringt aber dennoch eine Reihe neuer Verbesserungen und Fähigkeiten mit sich, darunter ein Update für die Taschenlampe.

Taschenlampe im iPhone-Stil kommt auf die Pixels

Die Taschenlampe, die bisher nur eine einfache Ein- und Ausschaltfunktion bot, ist jetzt viel fortschrittlicher. Benutzer können die Intensität der Taschenlampe über einen Schieberegler einstellen. Dies ähnelt der Taschenlampe auf dem iPhone und dem iPad, wobei die Version von Apple neben der Helligkeit auch die Einstellung der Strahlbreite oder des Fokus erlaubt.

Android 16 QPR3 new flashlight tool adjust
Sie können die Helligkeit oder Intensität der Taschenlampe durch Schieben anpassen. Bildquelle: Android Authority

Da es sich noch um eine Beta-Version handelt, werden wahrscheinlich noch weitere Änderungen vorgenommen, um die Benutzerfreundlichkeit weiter zu verbessern. Neben den Pixel-Geräten könnte diese Funktion auch von Android-OEMs wie Xiaomi und Samsung übernommen werden.

Verfeinerungen bei Start- und Sperrbildschirm

Google verfeinert weiterhin das Erscheinungsbild von Android 16. Zum Beispiel haben App-Ordner jetzt eine neue Animation mit einem leichten Wackeleffekt. Außerdem ist das Widget „Auf einen Blick“ auf dem Startbildschirm nun deaktivierbar, sodass mehr Platz für Apps und Widgets entsteht. Weitere Verbesserungen finden sich auf dem Sperrbildschirm und in den Schnelleinstellungen.

Bei den Gesten hat Google eine Option zur Umkehrung der Tastenreihenfolge für die Navigationstasten hinzugefügt.

Ein Fix für Spieleprobleme in Pixels

Mit der neuesten Version ist es nun möglich zu sehen, welche Apps den Standort verwenden oder verfolgen. Ähnlich wie bei den Kamera- und Mikrofonanzeigen in der Statusleiste erscheint ein Ortssymbol, wenn eine App aktiv auf den Standort Ihres Geräts zugreift.

Eine Pixel 10-spezifische Verbesserung ist ebenfalls enthalten und behebt Probleme mit der GPU im Tensor G5 SoC. Mit QPR3 wurde der Grafiktreiber auf Version 1.634.2906 aktualisiert und unterstützt nun die Vulkan 1.4 API. Es gibt allerdings noch keine offizielle Information dazu, ob dies alle gemeldeten Leistungs- und Grafikfehler bei Spielen und Videowiedergabe behebt.

The Pixel 10 Pro in all its colors.
Das Pixel 10 Pro in all seinen Farben. Bildquelle: Timo Brauer / nextpit

An anderer Stelle konzentriert sich die neue Firmware auf die Behebung mehrerer bekannter Probleme. Dazu gehört ein Update des Anrufbildschirms, der nun die Abschirmungsstufen anzeigt, wenn „Erweiterter Geräteschutz“ aktiviert ist. Gleichzeitig wird die Sicherheitsversion für dieses Update auf den 5. Dezember 2025 aktualisiert.

Wie bei jeder Betaversion gibt es noch einige Bugs. Um eine stabilere Erfahrung zu machen, ist es vielleicht besser, auf spätere Betas zu warten, die weniger Konflikte aufweisen, oder einfach auf die öffentliche Version zu warten.

Android 16 QPR3 ist mit der Google Pixel 6-Serie und späteren Modellen, einschließlich dem Pixel 9 und Pixel 10, kompatibel.



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Audio-Player Dopamine 3.0.1: Update will Organisation der Musiksammlung vereinfachen


Audio-Player Dopamine 3.0.1: Update will Organisation der Musiksammlung vereinfachen

Bild: Dopamine

Mit dem Update auf Version 3.0.1 legen die Entwickler den Fokus vor allem darauf, Anwendern des freien Audio-Players das Organisieren der eigenen Musiksammlung durch neue Funktionen deutlich zu erleichtern. Gleichzeitig wurden verschiedene Fehler behoben, die in früheren Versionen aufgetreten sind.

So erhielt die Anwendung im Bereich „Ordner“ eine neue Option zum Sortieren der Musiktitel. Außerdem können Nutzer nach dem Update über eine neue Schaltfläche zwischen der standardmäßig erweiterten Albumansicht und der aus Dopamine 2 bekannten kompakten Anzeige wechseln. Darüber hinaus wurde ein Plugin für Wechselmedien in die Snap-Konfiguration integriert, wodurch die Snap-Version von Dopamine auf „/media“ zugreifen kann. Zudem unterstützt Dopamine 3.0.1 nun auch Bewertungen mit halben Sternen, wodurch die Bewertungsskala für Musikstücke auf 0 bis 10 erweitert wurde.

Darüber hinaus sind weitere sowie aktualisierte Übersetzungen in die neue Version integriert.

Dopamine ist ein einfacher und leichter Audio-Player
Dopamine ist ein einfacher und leichter Audio-Player (Bild: Dopamine)

Auch Fehler behoben

Neben den Neuerungen haben die Entwickler mit der neuen Version auch zahlreiche Fehler beseitigt. So konnte es in der Vergangenheit vorkommen, dass Wiedergabelisten im Format m3u8 nicht korrekt aus den Dateien gelesen wurden. Dieser Fehler sollte nun behoben sein. Ebenso führte das Abspielen einer gelöschten Datei, das Fehlen eines Musikverzeichnisses oder das Starten von Dateien aus dem Datei-Browser des Betriebssystems in früheren Versionen zu einem Absturz – auch diese Probleme wurden korrigiert. Ein weiterer Absturz trat bei den Vorgängern auf, wenn versucht wurde, nicht unterstützte ALAC-M4A-Dateien abzuspielen. Mit dem Update werden Anwender nun auf den Umstand hingewiesen, dass diese Dateien vom Programm nicht unterstützt werden.

Eine vollständige Auflistung aller Neuerungen und Änderungen kann den offiziellen Release Notes entnommen werden.

Ab sofort verfügbar

Dopamine 3.0.1 steht ab sofort über die Projektseite auf GitHub zum Download bereit.

Bei Dopamine handelt es sich um einen quelloffenen Audio-Player, der bis zur Version 2 noch ausschließlich für Windows verfügbar war. Seit Version 3 werden hingegen auch macOS und Linux unterstützt. Die Anwendung bietet darüber hinaus einen portablen Modus und kann im Erscheinungsbild an die persönlichen Vorlieben angepasst werden. Auf Wunsch lässt sich die Bedienung auch über die Taskleiste oder die Systemablage steuern.



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GPU-Embargo: GeForce RTX 5090 soll in großen Mengen geschmuggelt werden


Um die technologische Führung zu behalten, beschränkt die USA seit mehreren Jahren die Fähigkeiten von Grafikkarten, die nach China exportiert werden dürfen. Solche Beschränkungen fördern den Grau- und Schwarzmarkt mit bestimmten Grafikkarten.

Dass die eigentlich unter den Beschränkungen stehende GeForce RTX 5090 in China heiß begehrt ist, zeigte sich bereits Anfang des Jahres. Verschiedene Beschränkungen durch die US-Regierung verbieten Nvidia den offiziellen Export nach China. Nvidia reagierte mit angepassten Versionen für China wie der RTX 5090D, die statt 32 GB GDDR7 Arbeitsspeicher nur 24 GB besitzt.

Zwischenzeitlich stand auch die RTX 5090D auf der Embargo-Liste. Nvidia führte deswegen eine zweite Version der RTX 5090D ein, die in der Bandbreite des VRAMs weiter beschränkt wurde. Auf Spiele hatte das kaum Auswirkungen, sollte jedoch die technologische Führung im AI-Wettstreit gegenüber China sichern.

Mitte des Jahres kam die Kehrtwende, seitdem darf Nvidia die RTX 5090D wieder in der ursprünglichen Form in China anbieten. Vor kurzem gab die US-Regierung auch den Export von Nvidias H200-Beschleuniger mit einem 25-prozentigen Preisaufschlag frei.

RTX 5090 ist ein preisgünstiger Einstieg in die AI Welt

Auch wenn eine UVP von 2.099 Euro für eine Grafikkarte hoch ist, war die RTX 5090 bis zum Erscheinen der Arc Pro B60 mit 24 GB VRAM und der Radeon AI Pro R9700 ein günstiger Einstieg in die Welt der AI-Entwicklung, wenn mehr als 16 GB RAM benötigt werden. Die Ableger für den professionellen Markt überschreiten schnell die 5.000 Euro.

Neue Berichte zum Schwarzmarkt in China

Für China bleibt der günstige Einstieg jedoch bei 24 GB VRAM, was in bestimmten Szenarien zu wenig sein kann. Entsprechend gibt es seit Anfang des Jahres immer wieder Berichte, dass RTX 5090 über Umwege ihren Weg nach China finden und dort in AI-Rechenzentren genutzt werden.

Angeblich nach China geschmuggelte GeForce RTX 5090 (Bild: Zestyclose-Salad-290)

In einem Subreddit von pcmasterrace tauchten nun Bilder auf, die zeigen sollen, dass die RTX 5090 weiterhin palettenweise nach China geschmuggelt wird – dieses Mal sind Grafikkarten von Herstellern wie beispielsweise PNY und Zotac zu sehen. Wirklich neu ist das jedoch nicht, gab es entsprechende Berichte zu RTX 5090 von MSI doch bereits im Oktober – woraufhin der Hersteller jede Beteiligung daran zurückgewiesen hat.



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