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Künstliche Intelligenz

Lichtspiele und Bickwinkel: Die Bilder der Woche 29


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Technische Raffinesse und kreatives Auge treffen aufeinander: Ein flüchtiger Moment im Schnabel eines Eisvogels, geometrische Strukturen aus Holz und Stahl oder das farbenfrohe Spektakel eines Silvesterhimmels. Die ausgewählten Aufnahmen zeigen, wie unterschiedlich Fotografie wirken kann. Jedes Bild bringt eine eigene Sicht auf die Welt mit und lädt dazu ein, Bekanntes neu zu entdecken.


Das Titelbild der Ausgabe 04 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie

Das Titelbild der Ausgabe 04 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie



Irres FarbSpiel

(Bild: Redfox 0070)

Ein weiter Blick über das ruhige Meer, der Horizont teilt Himmel und Wasser in dramatisches Licht und tiefe Schatten. Die untergehende Sonne färbt die Wolken in intensiven Orangetönen, während der Himmel darüber in ein kühles Violett und Dunkelblau übergeht. Die Wellen rollen sanft an den dunklen Strand, dessen nasser Sand das letzte Licht reflektiert. Fußspuren ziehen sich durch den Vordergrund, ansonsten ist die Szene menschenleer. Die Bildkomposition von redfox 0070 lebt vom starken Kontrast zwischen Licht und Dunkel sowie der Weite, die sich hier eindrucksvoll entfaltet.



(Bild: Pham Nuwem)

Nahaufnahme eines Eisvogels auf einem Ast: Das Gefieder leuchtet in sattem Blau und rostigem Orange. Im Schnabel hält er einen kleinen, silbrig glänzenden Fisch, dessen Schuppen das Licht reflektieren. Die Schärfe liegt präzise auf dem Auge des Vogels und der Beute, während der Hintergrund in tiefes Schwarz abfällt. Es wurde im perfekten Moment zwischen Jagderfolg und Abflug ausgelöst.

Stefan Weber berichtet über die Bildentstehung: „Das Foto entstand aus einem Blind (also geplant) mit bekanntem Standort des Eisvogels beziehungsweise dessen Nesthöhle. Wie bei jeder Tierfotografie spielen somit das Glück und die Geduld eine Hauptrolle. Dass sich der Eisvogel so schön präsentiert und zu dem frühen Zeitpunkt bereits so große Jungvögel hatte, war nicht zu erwarten gewesen. Erfahrungsgemäß wäre damit erst ein bis zwei Wochen später zu rechnen gewesen.“



Perspektive aus Holz und Stahl

(Bild: strukturblick)

Architektonisches Motiv mit starker Linienführung. Der Blick geht senkrecht nach oben an einer spitz zulaufenden Holzkonstruktion entlang. Die symmetrischen Dachkanten des Gebäudes schneiden sich in der Bildmitte fast wie ein Pfeil, der in den Himmel zeigt. Umrahmt wird das Ganze von aufgelockerten Wolken. Eine spannungsreiche Komposition von Strukturblick aus Form, Material und Perspektive von Mike_FJ



falki 50

(Bild: falki 50)

Zufallsfund am frühen Morgen, zwei Fliegen von falki 50 „in Flagranti“ erwischt, sie sitzen auf einem Grashalm. Was im Alltag unscheinbar ist, wird hier zur spektakulären Makroaufnahme. Die Körper sind mit zahllosen Tautropfen bedeckt, die wie kleine Linsen wirken und Details vergrößert abbilden. Die Flügel erscheinen gläsern, die leuchtend roten Facettenaugen stechen besonders hervor. Der türkisfarbene Hintergrund sorgt für eine klare Trennung vom Motiv – ein technisches und gestalterisches Highlight.

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Silvester Skyline

(Bild: Stephan Strange)

Ein Feuerwerk der Farben über der nächtlichen Skyline Frankfurts. Hunderte Lichtspuren explodieren über den Hochhäusern. Im Vordergrund spannt sich die stählerne Brücke über den Main, auf ihr versammeln sich Menschen, die das Spektakel verfolgen. Das Wasser spiegelt die bunten Explosionen in Rot, Grün und Gold, während sich Rauchschwaden über den Fluss legen. Stephan Strange hat die Stadt lebendig und pulsierend, in einem Moment zwischen Lärm und Staunen eingefangen.



Rudern am Lago Maggiore …

(Bild: tpau17)

Wenn die Sonne untergeht, ein schöner Sommertag sich dem Ende neigt und man die Ruhe im Ruderboot genießt, dann ist man dem DolceVita sehr nahe, so tpau17. Ein einzelner Ruderer gleitet über die glatte Wasseroberfläche, gebettet in das warme Licht eines goldenen Sonnenuntergangs. Im Hintergrund staffeln sich dunkle Bergsilhouetten, die im Dunst verschwimmen. Die gesamte Szene ist in ein intensives Orange getaucht – Wasser, Himmel, Berge verschmelzen zu einer harmonischen Farbfläche, eine stille Komposition.



Der Würfel ist gesetzt

(Bild: metapix)

Das berühmte Brüsseler Wahrzeichen erscheint hier in reduziertem Schwarzweiß. Der Himmel ist fast weiß ausgebrannt, ein Kontrast, der die glänzenden Kugeln und klaren Linien des Bauwerks stärker hervorhebt. Die Perspektive von unten betont die monumentale Struktur und verleiht dem Bild grafische Kraft – ein Klassiker, von metapix neu interpretiert.

Alle Bilder der Woche finden Sie hier nochmal im Überblick:


Samstag: Irres FarbSpiel (Bild:

Redfox 0070

)


(caru)



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Metas neue VR-Prototypen loten die Grenzen der Technik aus


Forscher von Meta Reality Labs Research haben im Vorfeld der Computergrafik-Konferenz SIGGRAPH angekündigt, drei neue Headset-Prototypen vorzustellen und erste Details zu den Geräten veröffentlicht.

Die ersten beiden Prototypen bieten ein horizontales Sichtfeld von rund 180 Grad. Das ist ein deutlicher Sprung im Vergleich zu handelsüblichen VR-Brillen wie Apple Vision Pro und Meta Quest 3, die ein Sichtfeld von 100 beziehungsweise 110 Grad erreichen.


ergleich: Einmal der Blick durch eine Quest 3, einmal der Blick durch Metas Wide-FOV-Prototyp mit deutlich weiterem Sichtfeld.

ergleich: Einmal der Blick durch eine Quest 3, einmal der Blick durch Metas Wide-FOV-Prototyp mit deutlich weiterem Sichtfeld.

Ein Blick durch Metas Wide-FOV-Prototyp offenbart deutlich mehr von der realen Umgebung als Quest 3.

(Bild: Meta Reality Labs Research)

Bemerkenswert ist, dass Meta das weite Sichtfeld in einem relativ kompakten Gehäuse realisiert, vergleichbar mit den oben genannten Headsets. Andere VR-Systeme mit ähnlich weitem Sichtfeld sind in der Regel deutlich voluminöser und für industrielle und simulationsbezogene Anwendungen ausgelegt.

Der erste dieser beiden Prototypen ist ausschließlich für Virtual Reality ausgelegt, während der zweite Passthrough unterstützt und sich damit für Mixed-Reality-Anwendungen eignet. Zum Einsatz kommen spezielle Kameras mit 80 Megapixeln bei 60 Bildern pro Sekunde. Zum Vergleich: Meta Quest 3 nutzt Kameras mit 4 Megapixeln für das Passthrough, bei Apple Vision Pro sind es rund 6,5 Megapixel. Metas MR-Prototyp dürfte damit auch in Sachen Passthrough-Schärfe neue Maßstäbe setzen.

Beide Headsets verwenden ein spezielles optisches System mit stark gekrümmten Polarisatoren, um das weite Sichtfeld bei gleichzeitig kompakter Bauweise zu ermöglichen.

Metas dritter Headset-Prototyp, von dem bislang kein Bildmaterial vorliegt, verschiebt die Grenzen in Sachen Pixeldichte.

Pixeldichte wird in PPD („Pixels per Degree“) gemessen, also der Anzahl an Bildpunkten, die auf einem einzigen Grad des horizontalen Sichtfelds dargestellt werden. In der VR-Branche gilt ein PPD-Wert von 60 als Schwelle zur „Retina-Auflösung“, also dem Punkt, an dem das menschliche Auge keine einzelnen Pixel mehr wahrnimmt. Tatsächlich ist das Sehvermögen des Menschen aber deutlich leistungsfähiger: Unter optimalen Bedingungen lassen sich Unterschiede bis zu 120 PPD erkennen.

Handelsübliche Geräte wie die Meta Quest 3 und die Apple Vision Pro liegen mit 25 bzw. 34 PPD noch deutlich unterhalb der Retina-Auflösung. Metas neuer Prototyp erreicht hingegen 90 PPD, ein neuer Spitzenwert, auch wenn bislang unklar ist, wie groß sein Sichtfeld ausfällt. Ein früherer Prototyp mit Namen Butterscotch erreichte 55 PPD bei einem Sichtfeld, das halb so groß ist wie das der Quest 2. Im kommerziellen Bereich bieten Varjos Industrie-Headsets der XR-4-Serie eine vergleichbare Pixeldichte von 51 PPD.


Ein Mann mit klobiger Pimax-VR-Brille und Controllern.

Ein Mann mit klobiger Pimax-VR-Brille und Controllern.

VR-Headsets mit extrem weitem Sichtfeld sind meist voluminös gebaut, zulasten des Tragekomforts und der sozialen Akzeptanz.

(Bild: Pimax)

Das Display des dritten Prototyps zeichnet sich zudem durch eine hohe Leuchtstärke von 1.400 Nits aus, etwa vierzehnmal so viel wie bei der Meta Quest 3 und der Apple Vision Pro.

Mehr Einzelheiten wird es voraussichtlich auf der SIGGRAPH 2025 geben, wo Reality Labs Research die Geräte präsentieren und ausstellen wird. So heißt es zumindest in den veröffentlichten Abstracts Wide Field-of-View Mixed Reality und Hyperrealistic VR.

Kommerzielle Produkte dieser Art sollte man allerdings nicht erwarten, jedenfalls nicht so bald. Meta bezeichnet solche Prototypen als „Zeitmaschinen“, die zeigen sollen, wie sich bestimmte technische Eigenschaften im maximalen Ausbau auf das Nutzererlebnis auswirken. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen anschließend in die weitere Forschung und Entwicklung, ohne dass unmittelbar Produkte daraus entstehen.


(tobe)



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Materieller Schaden nach Angriff auf Polizei-Server weiter unklar


Die Cyberattacke auf einen Server für Polizei-Diensthandys wird im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern weiterhin lebhaft diskutiert. Die Oppositionsparteien CDU und AfD erneuerten in Schwerin ihre Forderungen nach konsequenter Aufklärung der Hintergründe. Damit die IT der Polizei künftig besser geschützt ist, fordern sie technische Konsequenzen. Allerdings fanden weder der Maßnahmenkatalog der CDU noch die Forderung der AfD nach Einsetzung eines Sonderermittlers eine Mehrheit im Parlament.

Innenminister Christian Pegel (SPD) räumte erneut ein, dass Defizite im internen Meldesystem den Erfolg des Hackerangriffs begünstigt hatten. Warnhinweise zu Lücken in der Betreibersoftware des Servers für die Polizei-Handys seien mit deutlicher Verzögerung bei den zuständigen Stellen im Land angekommen. Gegenmaßnahmen seien so zu spät erfolgt. „Wir werden, und das ist unstreitig, in der Landespolizei künftig durch weitergehende organisatorische Absicherungen sicherstellen müssen, dass solche Warnmeldungen die zuständigen Beteiligten sicher erreichen“, sagte Pegel.

Nach seinen Angaben arbeitet eine Task Force aus Computerspezialisten des Landeskriminalamtes (LKA) weiterhin daran, Wege, Umfang und Auswirkungen des vermutlich von China aus erfolgten Hackerangriffs zu ermitteln. Der infiltrierte Server werde ersetzt, da nicht ausgeschlossen werden könne, dass dort dauerhaft Schadsoftware installiert wurde, die einen illegalen Datenabfluss ermöglicht.

Unklar sei auch noch, ob tatsächlich Daten abgegriffen wurden, sagte Pegel. Immerhin sei sicher, dass keine sensiblen Ermittlungsakten nach außen gelangten, da diese auf besonders gesicherten, separaten Servern lägen. Zurzeit werde weiter untersucht, welche Auswirkungen der Hackerangriff auf die Polizei-Handys hatte, die aktuell nicht verwendet werden. Falls die rund 4000 Smartphones aus Sicherheitsgründen ersetzt werden müssen, ginge der Schaden in die Millionen. Für den neuen Server ist laut Pegel ein „niedriger sechsstelliger Betrag“ erforderlich.

Die CDU-Abgeordnete Ann Christin von Allwörden warf der Landesregierung vor, unzureichend auf Hinweise zu „Defiziten in der IT-Sicherheitsarchitektur“ reagiert zu haben. Schwachstellen seien offenkundig nicht beseitigt worden. Allwörden forderte, die IT-Sicherheitsorgane im Land sowohl personell als auch technisch angemessen auszustatten. Zudem müsse das Frühwarnsystem zur Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen verbessert werden.

Jens-Holger Schneider von der AfD äußerte Zweifel daran, dass LKA-Mitarbeiter als Unterstellte des Innenministeriums völlig unabhängig an der Aufklärung möglicher Fehler arbeiten könnten. Um alle Defizite aufzudecken und das Vertrauen in die IT-Sicherheit bei der Polizei wieder herzustellen, sei ein unabhängiger externer Sonderermittler nötig.

Anfang Juni hatte das Innenministerium über den Hackerangriff berichtet – über den Server, der die Polizei-Handys, die sogenannten mPol-Geräte, vernetzt. Mit den Handys können Streifenbeamte laut Ministerium telefonieren, Mails empfangen und verschicken, online Fahrzeughalter abfragen und Ausweispapiere prüfen. Zudem war auch die private Nutzung erlaubt. Ob das auch künftig so sein wird, werde geprüft, sagte Pegel.


(dwi)



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iX-Workshop: OWASP® Top 10 – Sicherheitsrisiken für Webanwendungen verstehen


Über die häufigsten Sicherheitslücken in Webanwendungen informiert das Open Web Application Security Project (OWASP®) in seinen Top Ten Web Application Security Risks.

Im iX-Workshop OWASP Top 10®: Kritische Sicherheitsrisiken für Webanwendungen verstehen erklärt und demonstriert Björn Kaidel die Schwachstellen aus der Top-10-Rangliste und ihre Auswirkungen. Sie lernen dabei nicht nur die Risiken kennen, sondern erfahren auch, wie Sie Schwachstellen in der eigenen IT aufspüren und beheben können, um sich so bestmöglich gegen Cyberattacken und Datendiebstahl zu schützen.

September
16.09. – 17.09.2025
Online-Workshop, 09:00 – 12:30 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 18. Aug. 2025
November
25.11. – 26.11.2025
Online-Workshop, 09:00 – 12:30 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 27. Okt. 2025

Sicherheitsexperte Björn Kaidel arbeitet bei der secuvera GmbH in den Bereichen Penetrationstests und Prüfstelle, wo er unter anderem eine Sicherheitsmethodik für einen internationalen Großkunden mitentwickelt und Produktprüfungen durchgeführt hat.

Der Workshop schult und sensibilisiert Entwickelnde, Product Owner, Scrum Master, Sicherheitsverantwortliche, Architekten und Administrierende für gängige Schwachstellen und empfohlene Gegenmaßnahmen.


Upgrade for Skills

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(ilk)



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