Künstliche Intelligenz
Mac & i Workshops: Mit dem Mac produktiv
Der Mac gilt als Werkzeug für konzentriertes und kreatives Arbeiten. Doch erst im richtigen Einsatz entfaltet er sein volles Potenzial. Im diesjährigen Extraheft der Mac & i konzentrieren wir uns deshalb auf Apples Arbeitstier, unter dem Motto: mit dem Mac produktiv.
Die Mac & i extra 2025/2026 kommt am 29. August in den gut sortierten Zeitschriftenhandel. Das Heft können Sie zudem im heise Shop erwerben, als PDF oder – für kurze Zeit versandkostenfrei – gedruckt.
Viele der in den Workshops verwendeten Werkzeuge sind auf jedem dieser Rechner vorinstalliert – und werden dennoch häufig unterschätzt. Die Themen im Einzelnen:
Effizienter werden durch macOS: Nützliche Optionen und Automatismen des Macs aktivieren, um Aufgaben schneller zu erledigen.
Brainstorming mit Apples Whiteboard: Ideen finden, sammeln und strukturieren mit Freeform – sogar gemeinsam, offline wie online.
Pages ausreizen: Schriftstücke bis hin zum eigenen E-Book anfertigen und gelungen in Szene setzen.
Budget planen mit Numbers: Mit praktischen Hervorhebungen und Automatisierungen zur übersichtlichen Budgetplanung.
Präsentieren mit Keynote: Mit der Apple-Software Folien vorbereiten und den Vortrag mit Moderationsnotizen halten.
Blick in das Inhaltsverzeichnis.
Microsoft Teams im Griff: Den Client an die eigenen Bedürfnisse anpassen und optimal in Chats und Videokonferenzen einsetzen.
Mit Markdown strukturiert texten: Ansehnliche PDFs oder HTML-Dokumente mit der Auszeichnungssprache erstellen und formatieren.
Textprojekte gemeinsam stemmen mit Git: Ohne Versionskonflikte im Team parallel arbeiten und Änderungen an den Dokumenten protokollieren.
Mac als lokales KI-System: Mit Ollama den Mac zum KI-Server im lokalen Netzwerk einrichten, für die volle Kontrolle über die eigenen Daten.
Kluges Zeitmanagement: Freiräume schaffen durch geschickte Zeiteinteilung und bewährte Produktivitätsmethoden.
Mac & i können Sie im heise Shop erwerben (in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung versandkostenfrei), im Browser lesen oder in der Mac & i-App für iPhone und iPad, Android-Geräten und Kindle Fire laden.
Am besten abonnieren Sie Mac & i einfach, sofern Sie die Hefte noch nicht regelmäßig bekommen. Abonnenten kennen einige Beiträge aus dem neuen Heft bereits, denn sie lesen Mac & i bei heise+ ohne Aufpreis – darunter auch die vorab veröffentlichten Artikel. Voraussetzung für den Zugriff ist lediglich, dass Sie Ihr Abo mit Ihrem heise-online-Account verknüpfen. Dazu rufen Sie bitte die Seite „Meine Benutzerdaten“ auf und klicken im Bereich links auf „Abonnements“.
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(tre)
Künstliche Intelligenz
USA beenden Zollfreiheit für Pakete aus aller Welt
Die USA haben seit Freitag die Zollfreiheit für Warenimporte mit einem Wert unter 800 Dollar abgeschafft. Präsident Donald Trump hatte die Ausnahme zunächst für China aufgehoben – und Ende Juli auch das Ende der Zollfreiheit für Pakete aus aller Welt angeordnet. Internationale Postdienste hatten bereits in den vergangenen Wochen wegen des Mehraufwands vorsorglich Sendungen in die USA eingeschränkt. Das Weiße Haus will, dass sie stattdessen mehr Informationen zum Inhalt der Pakete erfassen.
Trump begründete den Schritt unter anderem damit, dass nach der sogenannten „De-Minimis“-Regelung in zollfreien Paketen in großem Stil gefährliche Drogen in die USA geschmuggelt worden seien. In den vergangenen Jahren waren zollfreie Paketlieferungen unter anderem dank Plattformen wie Temu und Shein stark gestiegen.
Weniger Pakete nach China-Stopp
Nachdem im Mai die Zollfreiheit für Pakete mit geringem Warenwert aus China abgeschafft wurde, sank die Zahl solcher Sendungen in die USA nach Regierungsangaben von vier Millionen täglich auf eine Million. Zudem seien seitdem Zölle in Höhe von 492 Millionen Dollar auf die Pakete erhoben worden.
Der US-Regierung zufolge suchen chinesische Versender aber Umwege über andere Länder. Das habe die Ausweitung der Maßnahme auf Pakete aus aller Welt notwendig gemacht. Nach seit Freitag geltenden Regeln müssen auf die Waren die geltenden US-Zölle für das Herkunftsland bezahlt werden – oder für eine Übergangsfrist von sechs Monaten alternativ eine Gebühr von 80 bis 200 Dollar. Eine Ausnahme gibt es für „echte“ Geschenke im Wert unter 100 Dollar.
Kritik an Postdiensten
Mehr als 90 Prozent der „De-Minimis“-Pakete werde von Express-Zustellern wie FedEx oder UPS befördert, hieß es aus der US-Regierung. Hier rechne man nicht mit Problemen beim Versand. Für reguläre Postdienste, die mit Blick auf die neue Regelung den Versand in die USA einschränkten, hat das Weiße Haus harsche Worte übrig. Sie sollten sich lieber darum kümmern, dass mehr Informationen über den Inhalt der Pakete gesammelt und mit US-Behörden geteilt würden, sagte ein ranghoher Regierungsbeamter in Washington. Wenn sie stattdessen den Versand in die USA aufgäben, würden Express-Anbieter einfach deren Geschäft übernehmen.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Paypal-Zahlungsblockaden wirken nach | heise online
Mitte der Woche wurde bekannt, dass deutsche Banken Paypal-Zahlungen aus Sicherheitsgründen blockiert haben – Systeme zur Filterung von betrügerischen Transaktionen waren ausgefallen, woraufhin Anti-Betrugssysteme der Banken ansprangen, die als Reaktion darauf alle Transaktionen von Paypal stoppten. Paypal spricht davon, dass die Probleme gelöst seien. Allerdings dauert die Auflösung noch an. Nicht alle Unternehmen nehmen schon wieder Transaktionen von Paypal an.
In einer Stellungnahme vom Freitag entschuldigt sich der Zahlungsdienstleister „für die Unannehmlichkeiten, die durch die aktuellen Ereignisse entstanden sind“. Paypal erklärt weiter: „Wenn Probleme auftreten, werden Verbraucher:innen sowie Händler:innen durch unseren Käufer- und Verkäuferschutz unterstützt. Die Störung ist inzwischen behoben und wir arbeiten eng mit unseren Bankpartnern zusammen, um eventuelle Unstimmigkeiten auf den Konten der Kundinnen und Kunden zu klären. Alle rechtmäßigen Transaktionen der Händler:innen werden vollständig erstattet.“
Jedoch ist die Lage noch immer nicht geklärt. Laut Focus setzt etwa der Handelskonzern Otto derzeit Zahlungen über Paypal aus. Der Zahlungsabwickler Helaba für die Sparkassengruppe erörterte, dass zur Vermeidung von Doppelbuchungen einzelne Zahlungen manuell geprüft würden – das kann aufgrund des Transaktionsvolumens offenbar dauern. Laut EHI Retail Institute haben Paypal-Zahlungen einen Anteil von nahezu 30 Prozent am deutschen E-Commerce-Umsatz und stehen an erster Stelle der Liste. Händler bekämen ihre Beträge nicht automatisch erstattet, erörterte zudem der E-Commerce-Verband BEVH demnach.
Politiker fordern Aufbau von Alternativen
Die Zeit berichtet aktuell, dass Politiker mit Inhaltsschwerpunkt Verbraucherschutz über Parteigrenzen hinweg den Aufbau europäischer Alternativen fordern. Rufe nach europäischer Unabhängigkeit von der US-Dominanz im Digitalen werden laut. Mit dem europäischen Zahlungsdienst Wero ist zumindest eine allerdings bereits verfügbar. Möglicherweise verhilft der massive Paypal-Zwischenfall dem Dienst nun zum Durchbruch.
Paypal versucht, die aufgetretenen Probleme im Partner- und Kundensinne zu lösen. Im Hintergrundgespräch mit heise online bekräftigte das Unternehmen, mit Hochdruck an der Auflösung der Folgen des Vorfalls zu arbeiten. Eine Stellungnahme dazu, was mit der Erhebung von angedrohten Bankgebühren für abgelehnte Zahlungen geschieht, konnte das Unternehmen jedoch noch nicht geben. Auch dazu, ob Händler aktiv werden müssen oder automatisch ausstehende Zahlungen erhalten, konnte Paypal noch nicht konkret beantworten. Inzwischen hat Paypal sich dazu geäußert: „Sollten Kund:innen durch die aktuellen Ereignisse zu Unrecht eine Gebühr bezahlt haben, sollten sie PayPal kontaktieren, um eine Erstattung zu erhalten.“
Einige Finanzinstitute warnen vor Paypal-Störungen.
(Bild: Sparkasse Gütersloh)
Einige Finanzinstitute warnen derweil vor den Paypal-Störungen. Bei abgelehnten Zahlungen sollten sich Verbraucher an den Kundenservice von Paypal wenden, heißt es dort. Außerdem könne es sein, dass es zu unberechtigten Abbuchungen durch Paypal gekommen ist. Händler und Kunden sind daher gut beraten, ihre Konten auf potenziell unberechtigte Abbuchungen über Paypal zu prüfen.
Etwa die Sparkassen erwähnen, dass die Aufsichtsbehörden über den Vorfall informiert seien. Gegenüber heise online erklärte die deutsche Bankenaufsicht: „Der Vorfall ist der BaFin bekannt. Wir stehen hierzu mit den Instituten in engem Austausch.“ Da Paypal in Europa von Luxemburg aus operiert, ist die dortige Aufsichtsbehörde zuständig. Die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) sagte heise online, dass sie unter anderem zur Aufgabe habe, „Betriebsunterbrechungen zu minimieren sowie die Finanzstabilität, die Marktintegrität und den Verbraucherschutz zu gewährleisten“. Es lägen keine größeren Störungen vor, die ein Eingreifen der CSSF zur Erreichung dieser Ziele erforderlich machten, erklärte die Behörde weiter.
Update
29.08.2025,
16:09
Uhr
Im Meldungstext die Aussage Paypals zu möglicherweise fälschlich eingezogenen Bankgebühren ergänzt.
(dmk)
Künstliche Intelligenz
Vivaldi will keine KI-Agenten im Browser
Alle gängigen Browseranbieter stellen KI-Agenten zur Verfügung. Manche KI-Unternehmen entwickeln Browser, die auf den KI-Agenten basieren. Nur Vivaldi nicht. Das norwegische Unternehmen, das den gleichnamigen Browser entwickelt, stellt sich gegen diesen Trend.
„Wir wollen nicht, dass du auf einen passiven Zuschauer reduziert wirst“, heißt es in einem verschickten Statement von CEO Jon von Tetzchner. Darin erklärt der, dass Browsen den Menschen helfen solle, etwas zu entdecken, Ideen auszutüfteln und eigene Entscheidungen zu treffen. Sobald jedoch KI-Assistenten zwischen Nutzer und Web sitzen, entscheiden die Anbieter – in der Regel Big Tech –, was man sieht und was nicht. „Deine Entscheidung wird ausgelagert.“
Vivaldi meint, KI im Browser sei ein Hype. Man entscheide sich für Menschen statt für Hype. Das Internet werde deutlich weniger spannend, wenn es keine Entdeckungen mehr gibt. Und Vivaldi betont immer wieder, man kämpfe für ein besseres Web.
Klassische KI-Probleme: Urheberrecht, Jailbreaks und Datenschutz
Schon vor einem Jahr hatte Vivaldi erklärt, keine Large Language Models in den Browser integrieren zu wollen – quasi die Vorgänger der KI-Agenten. Damals war von Plagiarismus, Urheberrechtsverletzungen und Verletzungen der Privatsphäre von Menschen die Rede und davon, dass LLMs nicht geeignet seien als Gesprächspartner. LLMs generieren plausibel klingende Lügen, schrieb Vivaldi. Seither hat sich der Output zahlreicher KI-Modelle deutlich verbessert, dennoch bleibt es freilich dabei, dass ganze Antworten oder Teile von Antworten eines KI-Chatbots oder Agenten auch schlicht falsch sein können.
In der Tat hatte etwa auch OpenAIs CEO Sam Altman kürzlich gesagt, man solle den ChatGPT Agent nur bedingt nutzen – denn er mache Fehler, für die es bislang auch keine Lösung gäbe. Es sei nur eine Chance, die Zukunft auszuprobieren, aber offenbar noch nicht fertig. Konkret warnt Altman allerdings nicht vor Halluzinationen, also falschen Informationen, sondern davor, dass böswillige Akteure versuchen könnten, den KI-Agenten auszutricksen – und damit beispielsweise an Informationen bis hin zu Mails, Kontodaten und mehr gelangen.
Von potenziellen Angriffen etwa mittels Prompt Injections sind alle KI-Dienste betroffen. Anthropic hat zudem gerade erst einen Bericht herausgegeben, wie Cyberkriminelle den KI-Chatbot Claude missbrauchen.
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(emw)
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