Digital Business & Startups
Massenentlassung bei Fintech Tomorrow Bank: Hälfte der Mitarbeiter muss gehen

Das Hamburger Fintech Tomorrow Bank kündigte am Dienstag intern Entlassungen an. Nach Informationen von Gründerszene sind davon etwa die Hälfte der Belegschaft betroffen – also rund 50 Personen. Was ist bei Tomorrow los?
Digital Business & Startups
Github-CEO: „Github erlebt durch Copilot einen zweiten Frühling“

Github-Nutzer arbeiteten mit ChatGPT, bevor es Mainstream wurde – dank der engen Verbindung zu Microsoft und OpenAI. Mit Copilot verändert Github gerade die Entwicklerwelt. Das Unternehmen ist die weltweit größte Plattform zum gemeinsamen Entwickeln und Teilen von Software-Code.
Gründerszene hat Github-CEO Thomas Dohmke auf der „We Are Developers“-Konferenz in Berlin getroffen – und mit ihm über die Zukunft von KI, die OpenAI-Partnerschaft und Githubs Pläne für den deutschen Startup-Markt gesprochen.
Gründerszene: Github hat seinen KI-Copiloten rund ein Jahr vor der Veröffentlichung von Chat GPT gelauncht – auf Basis des damals noch unveröffentlichten GPT-3. Das war möglich, weil ihr mit Microsoft einen direkten Draht zum Unternehmen habt. Wann und wie habt ihr erkannt, dass ihr euch mit dem Thema KI auseinandersetzen müsst?
Digital Business & Startups
Lieferando streicht 2000 Fahrerstellen in Deutschland
Lieferando reduziert seine Flotte in Deutschland um fast ein Fünftel. Man müsse im knallharten Wettbewerb bestehen, sagt der Chef.

Der Essens-Lieferdienst Lieferando will bis zum Ende des Jahres bundesweit rund 2.000 Fahrerinnen und Fahrer entlassen, viele davon in Hamburg. Das entspreche rund 20 Prozent der gesamten Flotte, teilte Lieferando mit. Grund sei, dass die Plattform bei der Auslieferung auf der sogenannten letzten Meile künftig stärker mit Subunternehmen zusammenarbeiten werde.
„Die Wettbewerbslandschaft und der Markt ändern sich immer rasanter und tiefgreifender“, sagte Deutschlandchef Lennard Neubauer der Deutschen Presse-Agentur. „Kunden erwarten zuverlässigen Service und kurze Bestellzeiten.“ Mancherorts könne dies mit den derzeitigen Strukturen nicht ausreichend sichergestellt werden.
Hamburg besonders betroffen
Insbesondere in kleineren Märkten, etwa Wiesbaden, Lübeck oder Bochum, werde Lieferando künftig deshalb mit spezialisierten Logistik-Unternehmen zusammenarbeiten, die die Auslieferung mit eigenen Fahrerinnen und Fahrern übernähmen, sagte Neubauer weiter. Auch in Hamburg gehe Lieferando diesen Weg. Aufgrund ihrer Größe werde der Stellenabbau die Hansestadt besonders stark treffen.
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Über die Maßnahmen sollte am Nachmittag der Gesamtbetriebsrat informiert werden. „Die Verhandlungen über einen Sozialplan sollen bei der Schwestergesellschaft so schnell wie möglich beginnen“, betonte Neubauer. Ziel sei, den Prozess bis zum Ende des Jahres, spätestens im ersten Quartal 2026 abzuschließen.
Rider bisher bei eigener Tochter angestellt
Lieferando gehört zum niederländischen Lieferdienst Just Eat Take Away. Das Geschäft in Deutschland wird von der Tochter Lieferando Marktplatz Gesellschaft geführt. Die Fahrerinnen und Fahrer waren über eine weitere Tochter, Takeaway Express, bisher fast ausschließlich fest beim Unternehmen angestellt.
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Das soll auch künftig für die meisten Fahrer so bleiben. Rund fünf Prozent des Liefervolumens werde indes an spezialisierte Drittanbieter ausgelagert, hieß es. Das Konzept wurde bereits in Berlin mit einem Subunternehmen getestet. Auch in der Hauptstadt soll das in einigen Bezirken weiter so umgesetzt werden.
„Das ist so ziemlich die wichtigste und kritischste Komponente der ganzen Geschichte: Die Kriterien der Flottenpartner, mit denen wir zusammenkommen wollen“, sagte Neubauer. Es laufe ein strenger Auswahlprozess, um zu gewährleisten, dass die Rider dort fest angestellt sind und entsprechend bezahlt werden.
Scheinselbstständigkeit in der Branche ein großes Problem
Lieferando verweist darauf, dass die Zusammenarbeit mit Subunternehmen im Markt gängige Praxis sei. Tatsächlich gehen auch Wettbewerber wie Uber Eats und Wolt so vor. Oft sind die Rider dabei selbstständig unterwegs, Arbeitnehmervertreter kritisieren ausbeuterische Verhältnisse und weit verbreitete Scheinselbstständigkeit. Das Problem ist EU-weit so groß, dass die EU-Kommission eine Plattformrichtlinie erlassen hat, um Scheinselbstständigkeit im Plattformgeschäft zu unterbinden. Diese muss auf nationaler Ebene noch umgesetzt werden.
Dass Lieferando die Fahrer meist direkt beschäftigt hat, stieß daher auf Zuspruch bei Arbeitnehmervertretern. Entsprechend groß dürfte nun der Aufschrei sein.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) etwa kämpft bereits seit Jahren um einen Tarifvertrag für die Lieferando-Beschäftigten und einen Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde. Erst kürzlich rief die Gewerkschaft deshalb erneut zu Warnstreiks in Hamburg auf. Mit der Auslagerung eines Teils des Liefergeschäfts an Drittunternehmen dürfte es die Gewerkschaft deutlich schwerer haben, für einheitliche Beschäftigungsverhältnisse zu sorgen.
Digital Business & Startups
Lovable: KI-Startup erreicht Unicorn-Status – laut Medienberichten
Europa hat nun ein weiteres Unicorn: Lovable. Das KI-Startup hat laut Medienberichten eine Series-A in Höhe von 200 Millionen US-Dollar abgeschlossen.

Das schwedische Startup für „Vibe Coding“, Lovable, hat eine Series-A-Finanzierung in Höhe von 200 Millionen US-Dollar abgeschlossen – bei einer Bewertung von 1,8 Milliarden US-Dollar. Mehrere Medien, darunter Sifted und Forbes, berichten.
Damit sei das nicht nur die größte Series-A-Runde in Schweden überhaupt, Lovable erreicht mit der Runde auch Unicorn-Status. Angeführt habe die Runde der Silicon-Valley-VC Accel. Auch die Bestandsinvestoren 20VC, ByFounders, Creandum, Hummingbird, and Visionaries Club seien laut Medienberichten beteiligt.
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Lovable wächst rasant
Lovable gilt als das am schnellsten wachsende Startup Europas: Die KI-Software ermöglicht Programmieren, ohne Programmierkenntnisse.
Heißt: Statt eine Zeile Code zu schreiben, beschreiben Nutzer ihre Idee und was sie haben möchten. Sie geben der KI einfache Text-Prompts. So können ganze Webanwendungen und Apps mit Lovable erstellt werden. Auch Gründer setzen auf das KI-Tool von Lovable, um ihre Startups aufzubauen.
Das hat der Gründer mit dem Geld vor
Anton Osika hat Lovable Ende 2023 gegründet. In einer Pre-Series-A-Runde im Februar 2025 sammelte das Startup 14,3 Millionen Euro ein. Die Runde wurde von Creandum angeführt. Der Sprung zur Series-A ist mit Blick auf die Summe also sehr hoch.
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Mit dem Geld aus der Series-A wolle Osika sein bislang gerade mal 45-köpfiges Team vergrößern, das Produkt weiter ausbauen. Zudem wolle es mit Unternehmen wie Klarna, Hubspot und Photoroom zusammenarbeiten, wie Forbes schreibt.
Lovable ist bereits das zweite Startup von Anton Osika. Sein erstes ist Depict, das er gemeinsam mit Oliver Edholm 2020 gründete. Depict entwickelt eine KI-gestützte Lösung für E-Commerce-Händler wie Shopify oder Centra. Auch andere schwedische KI-Gründer wurden bei Depict ausgebildet.
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Juli 16, 2025 at 2:13 pm
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