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MediaTek-Wachstum: Dimensity 9500 und GB10 starten ab drittem Quartal durch


MediaTek-Wachstum: Dimensity 9500 und GB10 starten ab drittem Quartal durch

MediaTek hat heute mit guten Quartalszahlen den Blick in die nahe Zukunft gerichtet: Dimensity 9500 und GB10 sollen für Wachstum sorgen. Letzterer wird nun endlich irgendwann für die Partnerlösungen des Nvidia DGX Spark ausgeliefert. Das Smartphone-SoC soll hingegen noch erfolgreicher werden als der Dimensity 9400.

Erst der Dimensity 9500, dann ein 2-nm-SoC

52 Prozent des Umsatzes macht MediaTek mit Smartphone-Chips. Dieser wuchs im zweiten Quartal um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei halfen der Dimensity 9400 und Partnerfirmen wie Oppo, Vivo, Redmi und andere, die den Chip in ihren Lösungen verbauen. Nun startet bereits der Ramp-up des Dimensity 9500, der Start wird in den nächsten Wochen über die Bühne gehen. MediaTeks CEO verspricht zusätzliche AI-Features, aber auch mehr Compute-Leistung. Eine noch größere Kundschaft und mehr Modellauswahl als beim Vorgänger winken deshalb schon jetzt.

Der Dimensity 9500 wird wiederum das Sprungbrett zum ersten 2-nm-SoC von MediaTek. Das Unternehmen bestätigte heute, dass im September der Tape-out der ersten 2-nm-Lösung erfolgen soll, damit folgt man exakt dem zur Computex 2025 ausgelegten Plan. Das wiederum könnte zeitlich passen, um im Herbst 2026 das finale Produkt erwerben zu können. MediaTek erklärt, dass man mit dem Chip in einer leading group sei, die früh 2-nm-Chips anbieten könne.

Auch der GB10 kommt nun endlich

Die Chip-Entwicklung von Nvidia und MediaTek traf im ersten Halbjahr einige Hürden. Nun soll es aber wirklich losgehen mit dem GB10 für Nvidias DGX Spark. Vor allem stehen die Partner Schlange und wollen ebenfalls loslegen, im boomenden AI-Geschäft dürften sich Lösungen allein aufgrund des Know-hows von Nvidia flott verkaufen. Der Tenor zur Computex 2025, als alle Partner entsprechende Produkte ausgestellt hatten, war überwiegend optimistisch, vor allem natürlich von MediaTek selbst.

Moreover, GB 10, the chip we co-developed with NVIDIA to power NVIDIA’s AI supercomputer DGX Spark, is scheduled to begin mass production in the third quarter.

MediaTek

Denn der GB10 soll MediaTeks bisher eher verhalten laufende Sparte der Computing Solutions deutlich voranbringen. Für das Gesamtjahr erwartet MediaTek eine Umsatzsteigerung von über 80 Prozent auf rund eine Milliarde US-Dollar, primär dank des neuen Chips.

Aus dem GB10 könnte gemäß letzten Meldungen auch der N1x entwachsen – die technischen Details sehen nahezu identisch aus. Dieser Chip ist dann nicht mehr nur für kleine AI-PCs gedacht, sondern eine Windows-on-Arm-Lösung für Notebooks und mehr. Der Start dieser Lösung wird gemäß letzten Berichten aber frühestens Anfang 2026 erfolgen und war im Conference Call bei MediaTek heute kein Thema.



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Die deutschen Autobauer sind stinkig



Eigentlich schien der Weg klar: Ab 2035 sollten Diesel und Benziner von Europas Straßen verschwinden, ersetzt durch leise, saubere Elektromotoren. Für die EU ist das der Fahrplan in eine klimaneutrale Zukunft. Lange haben die deutschen Hersteller dieses Narrativ mitgetragen, haben Studien, Showcars und Visionen präsentiert. Doch plötzlich bröckelt der Konsens. Auf der IAA in München geben sich die Autobosse kämpferisch – und sprechen offen von einem Kurswechsel.

Elektroautos: Der Plan und die Praxis

Die Idee klingt simpel: In wenigen Jahren soll das E-Auto den Verbrenner vollständig ablösen. In der Realität aber zögern viele Käufer. Die Gründe sind bekannt: hohe Preise, begrenzte Reichweiten, fehlende Ladeinfrastruktur. Trotzdem stehen auf der IAA Elektro-Modelle im Rampenlicht – VW, BMW, Mercedes und Opel reißen die Tücher von futuristischen Stromern. Doch neben dem Blitzlichtgewitter wird Kritik laut.

VW etwa mahnt den Staat zur Unterstützung. „Wir brauchen ein klares Signal und gezielte staatliche Fördermaßnahmen, um die Skepsis privater Käuferinnen und Käufer abzubauen und die Nachfrage in dieser Gruppe anzukurbeln“, sagte Martin Sander, Vorstand bei VW, bereits vor einigen Wochen. Sein Chef Oliver Blume geht jetzt noch weiter. Auf der Messe nennt er das geplante Verbrenner-Verbot schlicht „unrealistisch“. Dekarbonisierung ja, sagt er, aber nicht um den Preis, „die Industrie zu erwürgen“. Dahinter steht ein deutliches Argument: Es geht nicht nur um Technik, sondern auch um Arbeitsplätze.

„Nicht mit ein bisschen Geld möglich“

Auch BMW stellt sich offen gegen den Zeitplan. Vorstandschef Oliver Zipse warnt, der Umbau des Stromnetzes für eine hundertprozentige E-Auto-Quote sei eine Generationenaufgabe: „Es wird völlig übersehen, dass das nicht mit ein bisschen Geld möglich ist.“ Sein Szenario: Selbst wenn Milliarden fließen, dauere der Ausbau 30 bis 40 Jahre. Ähnliche Töne kommen von Jean-Philippe Imparato, dem Europachef des Opel-Mutterkonzerns Stellantis. 2035 sei „nicht erreichbar“, so sein Urteil – die EU müsse ihre Vorgaben noch in diesem Jahr nachjustieren.

IAA als politisches Sprachrohr

Dass die Manager ihre Zweifel auf der IAA äußern, ist kein Zufall. Kaum eine Bühne ist international sichtbarer, kaum ein Moment symbolträchtiger. Und die Botschaft ist eindeutig: Das Verbrenner-Verbot wackelt. Zwischen den Zeilen geht es um mehr als Subventionen und Absatzkurven – es geht um die Existenz einer Industrie, die wie keine andere für das Label „Made in Germany“ steht.

Noch ist offen, wie die EU reagiert. Möglich, dass die Frist aufgeweicht oder verschoben wird. Möglich ist auch, dass man am Plan festhält und die Autobauer in die Pflicht nimmt. Sicher ist nur: Der deutsche Automotor läuft unrund, und die lauteste Diagnose kommt derzeit von jenen, die ihn jahrzehntelang gebaut haben.



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Citroen e-c3 Aircross im Test: Überraschend anders, überraschend gut!


Frisch aufgeladen, voller Energie und mit jeder Menge Überraschungen im Gepäck: Der Citroën ë-C3 Aircross zeigt Euch, dass Elektromobilität nicht nur praktisch ist, sondern auch gemütlich und komfortabel sein kann. Zumindest verspricht das der Hersteller. Aber wie schlägt sich das Elektro-SUV im Alltag tatsächlich? Wir haben den ë-C3 Aircross für Euch genauer unter die Lupe genommen und dabei einige spannende Details entdeckt, die Ihr nicht verpassen solltet.

Pro

  • Nicht günstig, aber fair bepreist
  • Gediegenes Exterieur
  • Maximales Kofferraumvolumen überzeugend

Contra

  • Nur ohne Wärmepumpe erhätlich
  • Langstreckenreichweite schwach
  • AC-Ladeleistung serienmäßig nur 7,4 kW
  • Sitze könnten besonders auf der Langstrecke bequemer sein
  • Abstandstempomat (ACC) nicht verfügbar

Citroën e-C3 Aircross

Citroën e-C3 Aircross


Citroën e-C3 Aircross: Alle Angebote

Citroën e-C3 Aircross: Preis und Verfügbarkeit

Wenn Ihr Euch zwischen dem klassischen Verbrenner und dem neuen Citroën e-C3 Aircross entscheiden wollt, dann solltet Ihr genau hinschauen – denn preislich liegen da Welten dazwischen. Während der normale C3 Aircross schon ab rund 18.890 Euro startet, müsst Ihr beim Citroën e-C3 Aircross deutlich tiefer in die Tasche greifen. Mindestens 26.490 Euro werden fällig, im Leasing geht’s bei etwa 158 Euro pro Monat los.

In der Basisversion rollt der Stromer auf 16-Zoll-Stahlfelgen über die Straßen. Ab der zweithöchsten Ausstattung gönnt Euch Citroën immerhin 17-Zoll-Felgen – aber ebenfalls aus Stahl. Erst wenn Ihr zur Max-Ausstattung greift, gibt’s ab Werk schicke 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Spannend wird’s auch bei der Batterie-Frage: Unter der 30.000-Euro-Grenze gibt es nur die kleinere 44-kWh-Batterie. Wer auf Nummer sicher gehen will und sich für die größere Variante mit 50 kWh entscheidet, muss aktuell mindestens 30.690 Euro hinlegen. Dafür bekommt Ihr nicht nur eine bessere Reichweite, sondern auch mehr Ausstattung on top.

Citroën e-C3 Aircross an einer Schnellladesäule geparkt.
Citroën e-C3 Aircross: Die Ladeeigenschaften sind mäßig. / © Hayo Lücke / nextpit

Aber klar: Damit ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Sonderwünsche treiben den Preis ordentlich nach oben. Ein farblich abgesetztes Dach in Schwarz oder Weiß kostet Euch – außer in der teuersten Ausstattung – noch einmal 300 Euro extra. Wenn Ihr eine der sechs verfügbaren Lackierungen in einer Wunschfarbe wollt, können schnell bis zu 1.200 Euro zusätzlich fällig werden.

Praktisch für kalte Tage: das Winterpaket. Für 700 Euro Aufpreis bekommt Ihr Sitzheizung vorne, ein beheiztes Lenkrad, eine beheizte Frontscheibe und Nebelscheinwerfer. Und falls Ihr sogar an einen siebensitzigen C3 Aircross gedacht habt: Das gibt’s leider nur beim Verbrenner – und kostet dort noch einmal 850 Euro extra. Beim E-Auto müsst Ihr Euch also mit der Standard-Sitzanzahl begnügen.

Leistung

Wenn Ihr einen City-SUV in der B-Klasse hört, denkt Ihr wahrscheinlich an kompakte Maße und wendiges Fahrgefühl. Aber der Citroën e-C3 Aircross belehrt Euch eines Besseren. Mit knapp 4,40 Metern Länge und rund 1.600 Kilogramm Gewicht wirkt der „Kleine“ auf der Straße erstaunlich bullig. Sein fast rechteckiges Design sorgt dafür, dass er sofort auffällt – und zwar nicht nur im Großstadtverkehr.

Citroën e-C3 Aircross in der Frontansicht.
Bulliges Auftreten: der Citroën e-C3 Aircross ist alles andere als ein graziles Auto. / © Hayo Lücke / nextpit

Das große Verkaufsargument des e-C3 Aircross: Platz, Platz und nochmal Platz. Der Franzose will Euch als echtes Raumwunder überzeugen – und das klappt tatsächlich ziemlich eindrucksvoll. Doch bevor Ihr jetzt gleich losrennt, um das Elektro-SUV Probe zu fahren: Ganz ohne Schattenseiten kommt der Citroën e-C3 Aircross leider nicht daher.

Die nüchternen Zahlen sehen so aus:

  • Leistung: maximal 83 kW (113 PS)
  • Höchstgeschwindigkeit: 143 km/h
  • Sprint von 0 auf 100 km/h: ca. 13 Sekunden

Klingt nicht gerade nach Rennmaschine, oder? Der Frontantrieb tut sein Bestes, aber beim Ampelstart müsst Ihr Euch auf eher gemütliche Sprints einstellen. Für die Stadt völlig okay, auf der Autobahn aber manchmal ein wenig zäh.

Überraschung: Starten wie früher

Schon vor dem Losfahren überrascht der e-C3 Aircross. Statt eines modernen Start-Stopp-Knopfs steckt Ihr ganz klassisch den Schlüssel ins Zündschloss. Drehen, ein paar Klack-Geräusche – und das war’s. Vom Motor selbst hört Ihr erwartungsgemäß nichts. Irgendwie nostalgisch, aber auch ein wenig ungewöhnlich für ein modernes Elektroauto.

Rekuperation & Fahrgefühl

Positiv: Die Rekuperation funktioniert beim Citroën e-C3 Aircross wirklich ordentlich. Energie zurückgewinnen klappt super, und das spürt Ihr direkt am Verbrauch. Wenn Ihr Euch nach flüssigeren Segelphasen sehnt, müsst Ihr nur die C-Taste neben dem Gangwahlschalter an der Mittelkonsole drücken. Zack – schon gleitet Ihr im Cruising-Modus dahin, fast ohne Verzögerung, sobald Ihr den Fuß vom Strompedal nehmt.

Design & Verarbeitung

Die nächste Überraschung erlebt Ihr beim Platznehmen: Stoffsitze. Soweit kein Problem – aber der Seitenhalt ist eher mau. Gerade Rücken und Beine bekommen auf längeren Fahrten zu wenig Unterstützung. Für den Stadtverkehr passt das, auf der Autobahn merkt Ihr die Komfortschwächen allerdings recht schnell.

Auch bei den Türen zeigt sich der Citroën nicht von seiner modernsten Seite. Keine smarten Drucktasten, kein automatisches Entriegeln, wenn Ihr Euch nähert – und das Geräusch beim Schließen erinnert eher an Blechdose als an Premium. Im Innenraum gibt’s nur eine 1-Zonen-Klimaautomatik, und auch bei den Fahrmodi spart Citroën: Es gibt genau einen.

Kleines Lenkrad

Richtig überrascht hat uns beim Citroën e-C3 Aircross das kleine Lenkrad – fast wie bei den aktuellen E-Autos von Peugeot. Es liegt super in der Hand, wirkt modern und macht richtig Spaß beim Fahren. Weniger praktisch sind allerdings die Tasten auf dem Lenkrad. Die sind teilweise so angeordnet, dass Ihr öfter mal zweimal hingucken müsst. Beispiel: Um den einfachen Tempomaten zu aktivieren, müsst Ihr zwei Knöpfe drücken. Ein einziger würde locker reichen – das zeigt Euch unter anderem der Citroën e-C4 X im Test.

Citroën e-C3 Aircross Cockpit
Interieur im Citroën e-C3 Aircross: einfach gehalten! / © Hayo Lücke / nextpit

Auch nach zwei Wochen hatte ich mich noch nicht ganz an die Bedienung gewöhnt. Wollt Ihr die Geschwindigkeit der Geschwindigkeitsregelanlage in 1- oder 5-km/h-Schritten anpassen, erwischt Ihr schnell mal die falsche Taste. Da wäre etwas mehr Nutzerfreundlichkeit hilfreich. Positiv wiederum: Die Lenkung selbst ist super leichtgängig und direkt – gerade in der Stadt fühlt sich das top an.

Ein kleines Rätsel bleibt allerdings: Warum erlaubt Citroën die Nutzung des Tempomaten erst ab 40 km/h? Gerade in längeren Tempo-30-Zonen wäre es ein echtes Komfort-Feature, auch hier eine Aktivierung vornehmen zu können.

Was wir dagegen richtig feiern: Den Warnton bei Geschwindigkeitsüberschreitungen könnt Ihr ganz easy ausschalten. Links neben dem Lenkrad sitzt dafür ein physischer Knopf am Armaturenbrett. Langes Drücken – und schon ist Ruhe. Zumindest bis zum nächsten Motorstart, denn dann verlangt die EU-Gesetzgebung nach erneutem Drücken. Trotzdem: super praktische Lösung.

Auf ein klassisches Head-up-Display müsst Ihr beim Citroën e-C3 Aircross zwar verzichten, aber offen gestanden werdet Ihr es gar nicht vermissen. Direkt unter der Windschutzscheibe sitzt nämlich ein langgezogenes, rechteckiges Display, das alle wichtigen Infos liefert – Restreichweite inklusive. Das wirkt modern, ist übersichtlich und passt perfekt zum urbanen Konzept des E-Autos.

Multimediasystem: Schlicht, aber solide

In Sachen Entertainment setzt Citroën ebenfalls auf klare Linien. Schon in der Basisversion „You“ bekommt Ihr eine Smartphone-Station und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung – also alles, was man im Alltag wirklich braucht. In der „Plus“-Variante packt Citroën noch einen 10,25-Zoll-Touchscreen mit Digitalradio, Android Auto und Apple CarPlay obendrauf. Und das Beste: Ihr könnt die Verbindung zwischen Auto und Smartphone entweder klassisch mit Kabel oder kabellos nutzen.

Wenn Ihr Euch für die Top-Ausstattung „Max“ entscheidet, gibt’s sogar ein integriertes 3D-Navigationssystem. Das klingt super, aber Achtung: Ladestopps werden nur eingeschränkt berücksichtigt. Wer also längere Strecken fährt, sollte das im Hinterkopf behalten.

Was uns allerdings gestört hat: Das Multimedia- und Fahrzeugmenü bietet nahezu keine Einstellungsmöglichkeiten. Da merkt Ihr sofort, dass Citroën beim e-C3 Aircross Kosten sparen musste. Klar, für den günstigen Preis geht das irgendwo in Ordnung – aber ein bisschen mehr Individualisierung hätte dem E-Auto wirklich gut gestanden.

Platzangebot und Kofferraum

Das eigentliche Highlight beim Citroën e-C3 Aircross ist nicht die Motorleistung oder das Design – sondern ganz klar das Platzangebot. Okay, auf den hinteren Plätzen solltet Ihr keine Beinfreiheit wie in einer Luxuslimousine erwarten. Der Radstand von 2,67 Metern sorgt dafür, dass es hinten eher kompakt zugeht. Aber: Für alle, die im Fond sitzen, gibt’s trotzdem ein echtes Plus – die Kopffreiheit. Selbst wenn Ihr fast zwei Meter groß seid, könnt Ihr hier bequem sitzen, ohne dass Euch gleich das Dach im Weg ist. Nur wer wirklich sehr groß gewachsen ist, schaut manchmal ein bisschen gegen die Dachkante. Das ist aber absolut verschmerzbar.

Was dem e-C3 Aircross unter der Motorhaube fehlt – ein Frunk für zusätzliches Gepäck – gleicht er locker mit seinem Kofferraum aus. Dank des kantigen Designs (ja, nicht jedermanns Sache, aber super praktisch!) habt Ihr hier richtig viel Stauraum. Der Hersteller gibt für den Kofferraum 460 Liter an. Klingt mäßig, bedeutet aber in der Praxis: drei Wasserkisten plus zwei große Einkaufskörbe passen problemlos rein. Und wenn Ihr mal richtig Platz braucht, klappt Ihr einfach die Rücksitze um – zack, schon stehen Euch 1.600 Liter Ladevolumen zur Verfügung. Damit bietet der Citroën e-C3 Aircross sogar etwas mehr Platz als ein Skoda Elroq (Test).

Auch clever: Ab der Ausstattungslinie „Plus“ habt Ihr einen Unterboden, in dem Ihr zum Beispiel das AC-Ladekabel verstauen könnt. Der Kofferraumboden selbst ist nahezu eben, ohne störende Kante – nur eben ein bisschen höher angesetzt.

Und jetzt noch ein Tipp für alle Hundebesitzer: Eine Hundebox (91 x 58 x 61 cm), also perfekt für Vierbeiner wie Golden Retriever oder Labrador, passt ebenfalls problemlos in den Kofferraum. Allerdings müsst Ihr dafür zwei der drei Rücksitze umklappen – dann bleibt hinten noch Platz für eine weitere Person. Ideal also für den Wochenendausflug mit Hund und Co, wenn die Familie nicht zu groß ist.

Citroën e-C3 Aircross: Blick vom Fahrersitz nach hinten.
Citroën e-C3 Aircross: Eine breite C-Säule sorgt für eingeschränkte Sicht nach hinten. / © Hayo Lücke / inside digital

Kurz gesagt: Der Citroën e-C3 Aircross ist kein Raumwunder wie ein Van, aber für seine Klasse bietet er Euch jede Menge Platz, Stauraum und Flexibilität. Genau das, was Ihr im Alltag braucht – egal ob für Einkäufe, Urlaubsgepäck oder Euren Vierbeiner.

Verbrauch

Anders als der Citroën e-C4 X, der uns im Test mit seinem niedrigen Verbrauch und einer immerhin noch brauchbaren Reichweite auf längeren Strecken überzeugen konnte, ist der Citroën e-C3 Aircross ein Elektroauto, das ganz klar für die Stadt gedacht ist. Auf der Autobahn fühlt sich dieses Auto weit weniger wohl. Weder beim Verbrauch noch bei der Reichweite macht der kleine Stromer dort eine richtig gute Figur.

Hinzu kommt: Bei diesem E-Auto wurde auch am Bordcomputer gespart. Wie beim Opel Frontera Electric (Test) fehlen Verbrauchsanzeigen direkt im Auto. Aber keine Sorge, wir haben selbst nachgerechnet. Und die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache:

  • In der Stadt und auf Landstraßen lag der Durchschnittsverbrauch bei rund 17 kWh auf 100 Kilometer.
  • Auf der Autobahn ging’s dann ordentlich nach oben: knapp 24 kWh pro 100 Kilometer.

Das klingt erst einmal nicht dramatisch, wirkt sich aber massiv auf die Reichweite aus. Bei einer Reisegeschwindigkeit von rund 130 km/h kam der Citroën e-C3 Aircross im Test nämlich nur auf etwa 220 Kilometer Langstreckenreichweite. Klar, wenn Ihr langsamer fahrt, geht der Verbrauch runter – aber Hand aufs Herz: Wer will schon stundenlang im Schneckentempo über die Autobahn rollen, nur um ein paar Kilometer mehr rauszukitzeln?

Citroën e-C3 Aircross: Auch am Heck bullig!
Citroën e-C3 Aircross: Auch am Heck bullig! / © Hayo Lücke / nextpit

Und genau hier zeigt sich, wo der e-C3 Aircross wirklich zu Hause ist: im urbanen Alltag. Kurze Strecken, Stop-and-Go, mal eben zum Einkaufen oder zur Arbeit – dafür ist er gemacht. Auf der Autobahn hingegen ist er nicht zu Hause. Und auch Ihr als Fahrer werdet nicht wirklich glücklich. Warum? Ganz einfach: Der Citroën verzichtet auf moderne Assistenten wie einen Abstandsregeltempomaten (ACC). Das heißt für Euch: mehr Konzentration, mehr Aufmerksamkeit und weniger Fahrkomfort. In Zeiten, in denen fast jedes neue Auto mit solchen Helfern ausgestattet ist, wirkt das schon fast etwas altmodisch.

Ladeleistung und Aufladung

Wenn Ihr Euch den Citroën e-C3 Aircross anschaut, dann werdet Ihr schnell merken: Das Thema Laden ist ein spannendes Kapitel für sich. Der Franzose setzt auf LFP-Batterien (Lithium-Ferrophosphat) – und das bringt Vorteile bei Haltbarkeit und Sicherheit, hat aber auch seine Eigenheiten. Laut Hersteller soll eine Schnellladung von 20 auf 80 Prozent in unter 30 Minuten klappen. Klingt super, oder? In der Praxis sieht’s aber ein bisschen anders aus.

Wir haben das Ganze im Sommer ausprobiert. Bei rund 26 Grad Außentemperatur hat der e-C3 Aircross von 10 auf 80 Prozent satte 37 Minuten gebraucht. Wenige Stunden später, nach einer flotten Autobahnetappe bei etwa 30 Grad, standen wir noch einmal am Schnelllader. Dieses Mal: von 25 auf 80 Prozent in 38 Minuten. Also nix mit unter 30 Minuten – zumindest nicht bei diesen Bedingungen.

Woran lag’s? Ganz klar an der Ladeleistung. Citroën verspricht bis zu 100 kW, doch das Auto selbst wollte davon nichts wissen. Im ersten Ladeversuch haben wir kurzzeitig 88 kW vom Display der Schnellladesäule ablesen können. Beim zweiten in der Spitze sogar nur 79 kW. Grund dafür ist vermutlich die Akkutemperatur: Die LFP-Zellen fühlen sich so richtig wohl bei etwa 20 Grad – und davon waren wir im Hochsommer natürlich ein Stück entfernt. Ab einem Ladestand von 80 Prozent wird’s dann richtig zäh, denn dann zieht der e-C3 Aircross nur noch 25 kW – und diese ohnehin maue Ladeleistung fällt im weiteren Verlauf noch weiter ab.

Noch ein Punkt, der Euch interessieren dürfte: AC-Laden. Serienmäßig verbaut Citroën nur einen 7,4-kW-Onboard-Charger. Für viele Wallbox-Besitzer heute einfach zu wenig. Wenn Ihr also mit 11 kW laden wollt – was bei den meisten E-Autos inzwischen Standard ist –, müsst Ihr 400 Euro extra hinlegen. Eine Wärmepumpe? Leider Fehlanzeige. Auch gegen Aufpreis ist dieses Extra nicht verfügbar. Das könnte sich gerade im Winter negativ auf die Reichweite auswirken. Auch eine Akkukonditionierung hat Citroën gestrichen. Bedeutet für Euch: Bei kalten Temperaturen kann das Laden nochmal länger dauern.

Unterm Strich heißt das: Der Citroën e-C3 Aircross ist ein cooler Einstieg ins E-Auto-Game, aber beim Thema Laden und Effizienz müsst Ihr Kompromisse einplanen.

Fazit zum Citroën e-C3 Aircross

Gerade im Stadt- und Regionalverkehr solltet Ihr Euch den Citroën e-C3 Aircross mal genauer anschauen. Klar, ein E-Auto ist nach wie vor keine günstige Angelegenheit, auch bei Citroën nicht. Wer eine ordentliche Ausstattung will, muss beim e-C3 Aircross schon mit mindestens 30.000 Euro rechnen. Aber: Dafür bekommt Ihr ein rundum solides Gesamtpaket mit richtig viel Platz. Nicht nur Fahrer und Beifahrer sitzen bequem, auch das Kofferraumvolumen kann sich echt sehen lassen. Und wenn Ihr die Rücksitze umklappt, wächst der Stauraum sogar auf beeindruckende 1.600 Liter. Das ist mal eine Ansage für alle, die im Alltag gern flexibel bleiben – ob für den großen Einkauf, den Wochenendtrip oder das Sportequipment.



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Nothing Phone (3a) im Preisrutsch


Mit dem Nothing Phone (3a) hat der Hersteller erneut bewiesen, dass gute Smartphones nicht teuer sein müssen. Hier erwartet Euch ein Smartphone, das nicht nur richtig cool aussieht, sondern auch noch jede Menge starke Technik im Gepäck hat. Die größere Speichervariante bekommt Ihr bei MediaMarkt für kurze Zeit zum bisher besten Preis geboten.

Mit Nothing hat vor einigen Jahren ein Hersteller den Markt betreten, der vor allem auf ein ausgefallenes Design und ein richtig starkes Preis-Leistungs-Verhältnis setzt. Vor allem im Mittelklasse-Bereich ist das Unternehmen beliebt. Habt Ihr also nicht vor, zu viel Geld in ein neues Gerät zu investieren, sollte Nothing recht weit oben auf Eurer Wunschliste stehen. Vor allem dann, wenn MediaMarkt die größere Speichervariante des Nothing Phone (3a) auf ein neues Bestpreis-Niveau* bringt.

Nothing Phone (3a): Mehr als nur ein ausgefallenes Design

Der Grund, warum sich die Nothing-Smartphones von anderen Geräten abheben, liegt an ihrer auffälligen Rückseite. Hier befindet sich das Glyph-System. Hierbei handelt es sich um eine Anordnung von LEDs, beim Nothing Phone (3a) sind es drei Stück, die unter bestimmten Bedingungen aufleuchten. Beispielsweise wisst Ihr so, wann Ihr eine Benachrichtigung oder einen Anruf erhaltet. Ihr habt sogar die Möglichkeit, die Lichter im Rhythmus Eurer Musik aufleuchten zu lassen – ziemlich cool.

Nothing Phone 3a Rückseite
Das Display des Nothing Phone (3a) ist definitiv eines der Highlights. / © Timo Brauer / nextpit

Doch auch ansonsten kann das Mittelklasse-Smartphone überzeugen. Ein 6,77-Zoll-Display mit 120-Hz-Bildwiederholrate auf der Frontseite und das Triple-Kamera-Setup auf der Rückseite konnten in unserem Test zum Nothing Phone (3a) absolut überzeugen. Letzteres besteht aus einer 50-MP-Hauptkamera, einer 8-MP-Ultraweitwinkelkamera und einer 50-MP-Telekamera mit zweifachem optischem Zoom.

Unter der Haube verbirgt sich ein Snapdragon 7s Gen 3 von Qualcomm, der mit 12 GB RAM und 256 GB Flash-Speicher für mehr als ausreichend Leistung im Alltag sorgt. Selbst die meisten Games könnt Ihr so problemlos zocken. Während das Fehlen einer eSIM-Option etwas schade ist, bietet Nothing immerhin sechs Jahre lang Sicherheitspatches und drei Android-Upgrades.

Nothing Phone 3a Rückseite
Nothing Phone 3a Rückseite / © Timo Brauer / nextpit

MediaMarkt setzt den Rotstift an: Darum lohnt sich der Smartphone-Deal

Kommen wir also zum spannenden Part: dem Preis. Normalerweise wird für die größere Speichervariante eine UVP von 379 Euro fällig. Auch im Netz gibt es das so gut wie nie unter 300 Euro. Könnt Ihr Euch jedoch mit der blauen Variante anfreunden, zahlt Ihr jetzt bei MediaMarkt nur noch 299 Euro für das Nothing Phone (3a) mit 256-GB-Gerätespeicher* – günstiger gab es diese Version noch nie. Auch der nächstbeste Preis liegt mit aktuell 366,99 Euro deutlich darüber. Versandkosten fallen bei MediaMarkt ebenfalls keine an.

Das kleinere Modell könnt Ihr Euch aktuell ebenfalls günstiger schießen. Hier reduziert unter anderem Amazon das Nothing Phone (3a) auf 279 Euro*. Allerdings solltet Ihr in Erwägung ziehen, den Aufpreis von 20 Euro zu zahlen, da Ihr den Speicher nicht via SD-Karte erweitern könnt und bei MediaMarkt den doppelten Speicher für etwas mehr erhaltet. Möchtet Ihr ein Smartphone, dass Euch im Alltag begleiten kann, lange durchhält, problemlos um die Krone der besten Smartphones unter 300 Euro mithält und zudem noch richtig cool aussieht? Dann solltet Ihr diesen Deal zum Nothing Phone (3a)* besser nicht verpassen. Wie lange das Angebot noch gilt, hat MediaMarkt allerdings nicht kommuniziert.

Was haltet Ihr von dem Deal? Ist das Nothing Phone (3a) interessant für Euch? Könnte es eine gute Alternative zu Samsung, Google oder Xiaomi sein? Wir sind gespannt auf Eure Kommentare.



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