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Meta AI-Offensive: 6 Tipps für besseren Content und mehr Zeit


Die Meta AI soll Creatorn Zeitersparnis und Content-Ideen liefern. Dafür stellt Meta sechs konkrete Tipps bereit und bietet Frage-Features für WhatsApp und Facebook.

ChatGPT, Gemini, Claude, Microsoft Copilot: Die Liste der AI-Assistenzen, die du für deine täglichen Workflows einsetzen kannst, ist lang. Und die Meta AI gehört definitiv in diese Liste. Denn seit einigen Monaten ist sie auch in Deutschland zu nutzen. Sogar eine dedizierte Meta AI App ist seit einiger Zeit verfügbar. Meta CEO Mark Zuckerberg möchte die Meta AI zur meistgenutzten KI-Assistenz der Welt machen und kann bereits auf rund eine Milliarde aktive User in Metas Apps bauen. Denn die KI ist umfassend in WhatsApp, Facebook, Instagram und Co. integriert, fördert die zeitgemäßen Tech-Funktionen neuer Hardware wie der Ray-Ban Smart Glasses der zweiten Generation und sorgt mit Support für Tests wie Instagrams Tasks für praxisnahe Anwendungsfälle.

Noch mehr Best Practices für den täglichen Einsatz liefert Meta jetzt selbst mit einer spezifischen Tipp-Liste. Darüber hinaus lässt der Tech-Konzern die KI auf WhatsApp nicht nur Nachrichten zusammenfassen, sondern auch umfassend einordnen. Und als Sparrings-Partner:in kannst du die Meta AI ebenfalls verwenden. Doch eine Gefahr solltest du dabei nicht ausblenden.


Die Meta AI App ist da:

Konkurrenz für ChatGPT mit Discover Feed

Meta AI-Frageleiste mit Logo und Schriftzug, dunkler Hintergrund
© Meta via Canva

6 Tipps für die Meta AI, um Zeit zu sparen und bessere Inhalte zu kreieren

Der Creators Account von Meta hat auf Threads und Instagram eine Reihe von Tipps zum nutzbringenden Einsatz der Meta AI geteilt. Dabei werden konkret sechs unterschiedliche Optionen aufgeführt, die du nutzen kannst.

  1. Content Engagement: Die Meta AI soll dir zehn Content-Ideen durchgeben, inklusive Hooks und Formaten, die für Engagement sorgen können. Das könnten also Reels oder Fotokarusselle sein, die beispielsweise mit einer aufmerksamkeitsstarken Text-Bild-Schere beginnen
  2. Content-Serien erstellen: Die Meta AI soll dir einen Namen für deine neue Content-Serie vorschlagen und Ideen liefern, die zu deinem ersten Brainstorming passen.
  3. Bessere Captions und Hashtags: Die Meta AI soll dir fünf aufregende Captions für einen Post zu einem bestimmten Thema schreiben und die passenden Hashtags gleich mitliefern.
  4. Zusammenarbeit fördern: Die Meta AI soll dir eine Outreach-Nachricht vorschreiben, um eine Kooperation mit einer bestimmten Marke oder einem bestimmten Creator anzufragen und dabei Vorteile für beide und deinen eigenen USP hervorheben. Das soll das Business-Networking optimieren.
  5. Aufgaben organisieren: Die Meta AI soll deine täglichen Aufgaben mit Prioritätenlisten organisieren und Aufgaben wie Content-Kreation, Administratives sowie Community Engagement als To-dos vermerken und Prioritäten zuordnen.
  6. Research-Hilfe: Die Meta AI soll Recherchen zu deinen neuen Videoinhalten durchführen und zitieren. Zum Beispiel für den Fall, dass du ein Video über die Besiedlung des Mars machen möchtest. Oder wenn du über Social Media Features berichtest. Dabei sei darauf verwiesen, dass du als Content Creator nie ungeprüft den Angaben einer KI-Recherche trauen solltest, ohne eigens die Quellen gegenzuchecken.

Noch mehr Tipps für die Meta AI: Frag doch, ob dein Witz gut war

Diese konkreten Nutzungsbeispiele bilden nur einen Ausschnitt der vielfältigen Einsatzoptionen der Meta AI. So kannst du die KI auch als Sparrings-Partner:in für eigene Ideen nutzen. Zum Beispiel ist es möglich, der KI einen Witz vorzustellen, um mögliche Reaktionen zu erfragen, wie der Facebook Account auf Threads vorschlägt.

Auf diese Weise ist es auch möglich, etwaige Fallstricke bei heiklen Themen vorab zu prüfen oder die Wirkung besonderer Wording-Kombinationen zu testen. Im Videokreationsbereich wiederum kannst du auf generatives KI-Editing via Edits und Meta AI App setzen und etwa mit voreingestellten AI Prompts Inhalte schnell visuell optimieren. Die Bildkreation via KI ist ohnehin eine Kernoption der Meta AI-Anwendung.


Meta bringt generatives KI-Video-Editing in die Edits und Meta AI App

© Meta via Canva

Meta AI meets WhatsApp: Nachrichten vereinfachen

Des Weiteren können User die Meta AI in der populären Messaging App WhatsApp für verschiedene Zwecke einsetzen. Sie können damit dank Message Summaries Nachrichten zusammenfassen – noch nicht in Deutschland – und auf AI Writing Help zur Formulierung bauen. Du kannst also quasi Nachrichten umschreiben lassen. Bald ist es zudem möglich, mit der Meta AI auf WhatsApp Fragen zu einzelnen Chat-Elementen zu stellen, um Informationen der KI zum Kontext zu erhalten. Das funktioniert zum Beispiel, wenn dein Gegenüber eine berühmte Person erwähnt, die du aber nicht kennst, oder ein Unternehmen, über das du kaum etwas weißt. Dieses Feature ist laut WABetaInfo, einem auf WhatsApp spezialisierten Publisher, aktuell für erste Tester:innen auf iOS verfügbar.

Während bei der Meta AI-Nutzung auf WhatsApp persönliche Inhalte wie jene aus den Chats nicht für das KI-Trainings Metas herangezogen werden sollen, ist doch klar, dass der Einsatz der KI einen Preis hat. Denn User geben ihre Daten an den Tech-Konzern weiter, wenn sie beispielsweise Content-Optimierungen beanspruchen oder Fragen direkt an die Meta AI stellen. Seit Mai 2025 setzt Meta auch die Daten der EU-User für das KI-Training ein. Ein verspäteter Opt-out ist für neue Inhalte noch möglich.

Wie bei der Nutzung aller KI-Dienste gewinnen die Tech-Unternehmen durch die Bereitstellung nicht nur Nutzer:innen-Sessions, sondern auch Nutzer:innendaten. Für Creator und Brands ist das im Hintergrund zu beachten, wenn sie ihre Inhalte optimieren, Aufgaben delegieren oder einfach bei den Workflows Zeit sparen möchten.


Meta AI fasst Nachrichten zusammen:

WhatsApp bekommt Message Summaries

© WhatsApp via Canva





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