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Microsoft Exchange: Bug verursacht „[EXTERN]“ im Mail-Betreff


Wer Microsofts Exchange-Server für den Mail-Verkehr nutzt, etwa innerhalb des Microsoft-365-Pakets, bekommt derzeit womöglich fehlerhafte Betreffzeilen angezeigt. Seit Mitternacht beginnen zahlreiche Mails mit dem Betreff „[EXTERN]“ – selbst bei Mails, die von Arbeitskollegen innerhalb derselben Firma kommen.

Auf Reddit kursiert ein Zitat des Microsoft-Supports aus dem Admin-Nachrichtencenter: „Wir untersuchen derzeit eine kürzlich vorgenommene Code-Änderung an der Funktion ‚Set-ExternalInOutlook‘, von der wir vermuten, dass sie dafür verantwortlich ist. Um dies zu bestätigen, sammeln wir Inhaltsspuren der betroffenen E-Mail-Nachrichten, um den Code zu identifizieren, der dazu führt, dass die Betreffzeilen unerwartet ‚[EXTERN]‘ enthalten.“

Der Bug tritt auch dann auf, wenn die Extern-Kennzeichnung komplett deaktiviert ist. Da sie Microsofts Exchange betrifft, erscheint sie auch unabhängig vom eingesetzten Mail-Client, etwa Outlook oder Thunderbird.

Die Fehlerbehebung sollte für Microsoft recht trivial sein. Nutzer selbst können augenscheinlich derzeit nichts dagegen unternehmen.

Zumindest in manchen Firmen scheint der Fehler schon wieder behoben zu sein.


(mma)



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Proton veröffentlicht datenschutzfreundlichen KI-Chatbot Lumo


Proton hat seinen eigenen KI-Chatbot veröffentlicht. Mit „Lumo“ will der Schweizer Software-Anbieter eine europäische und datenschutzfreundliche Alternative zu ChatGPT und Co. bieten. Die im Browser oder als Mobil-App für iOS und Android laufende Anwendung soll zum Beispiel dabei helfen, Dokumente zusammenzufassen oder Code zu prüfen. Chats mit der KI sind verschlüsselt und nur auf dem Gerät des Nutzers lesbar.

Die Gespräche mit Lumo werden weder an Dritte weitergegeben noch zum Training von Sprachmodellen genutzt. Sie werden auch nicht auf Proton-Servern gespeichert. Dort laufen mehrere Open-Source-Sprachmodelle (LLMs), derzeit sind es Mistral Small 3 und Nemo von Mistral, OpenHands 32B von Nvidia sowie OLMO 2 32B vom Allen Institute for AI. Die Zusammensetzung werde sich aber gelegentlich ändern, erklärte ein Sprecher von Proton gegenüber c‘t.

Lumo ist Open Source, der Code soll im Proton-Repository auf GitHub veröffentlicht werden. Auf der Website lumo.proton.me kann jeder Lumo kostenlos und ohne Nutzerkonto ausprobieren. Ist man mit einem Proton-Konto angemeldet, bleibt der Chatverlauf erhalten.

Für seinen Chatbot hat Proton die LLMs auf seinen Servern laut Pressemitteilung „optimiert“ und ein eigenes Routing-System entwickelt. Dieses vermittelt jeweils das Modell, das eine Nutzerfrage am besten beantworten soll. So könne zum Beispiel OpenHands 32B besonders gut Programmieraufgaben lösen. Dieser multimodale Ansatz mit mehreren kleinen, spezialisierten Modellen sei effizienter, kostengünstiger und schneller als mit großen General-Purpose-Modellen zu arbeiten, erklärte der Proton-Sprecher.

Lumo beherrscht derzeit elf Sprachen flüssig, darunter Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Chinesisch und Russisch. Andere Sprachen könne der Chatbot auch – aber noch nicht so flüssig, erklärte der Proton-Sprecher. Nach und nach sollen weitere Sprachen dazukommen.

Die Version für Gastnutzer ohne Account startet auf Englisch. Stellt man aber zum Beispiel eine Frage auf Deutsch, antwortet Lumo dann auch auf Deutsch. Mit eingeloggten Nutzern unterhält sich Lumo in deren gewählter Profilsprache.



Unterhalb des Textfensters können Nutzer Dateien hochladen, um sich mit Lumo darüber zu unterhalten, oder die Websuche aktivieren. (Bild: Screenshot)

Unterhalb des Textfelds für Fragen können Nutzer Dateien zum Hochladen wählen und diese mit Lumo besprechen, sowohl vom eigenen Rechner als auch aus dem Speicher von Proton Drive. Der Chatbot speichert die Dateien nicht. Über den Button „Websuche“ erlaubt man Lumo, das Internet zu durchsuchen, um Fragen zu beantworten. Der Chatbot nutze dann „privatsphäre-freundliche Suchmaschinen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Standardmäßig ist die Websuche deaktiviert.

Es gibt drei Wege, Lumo zu nutzen: ohne Proton-Konto, kostenlos mit Konto oder kostenpflichtig mit Konto. Ohne Proton-Konto kann jeder den Dienst unter lumo.proton.me ausprobieren, allerdings wird die Chat-Historie nicht gespeichert und die Anzahl der wöchentlichen Fragen ist begrenzt. Wie viele Fragen hier genau möglich sind, ließ Proton auch auf Nachfrage offen.

Mit einem kostenlosen Lumo-Konto sind 100 Fragen pro Woche erlaubt, es gibt eine einfache Chat-Historie, man kann einige Chats als Favoriten markieren und kleinere Dateien hochladen. „Klein“ bedeutet in diesem Fall, dass Dateien eher wenig Wörter beziehungsweise Tokens enthalten dürfen. Die genaue Zahl hänge aber von der Art des Dokuments ab, erklärte der Proton-Sprecher auf Nachfrage.

Normalerweise könnten die Lumo-Modelle circa 128.000 Tokens verarbeiten, was in etwa 96.000 Wörter oder 300 Seiten Text seien. Wo genau die Grenze bei kostenlosen Accounts liegt, konkretisierte er nicht. Diese Version heißt Lumo Free. Sie ist in allen Proton-Aboplänen enthalten, einschließlich der kostenlosen und der Business-Pläne.

Außerdem gibt es die kostenpflichtige Version Lumo Plus für 13 Euro pro Monat (10 Euro pro Monat bei jährlicher Abrechnung). Hier sind unbegrenzt viele Chats, Favoriten und Fragen erlaubt, es gibt eine erweiterte Chat-Historie und man kann größere Dateien hochladen. Lumo Plus ist nur im Proton Visionary-Plan enthalten, der sich an treue Unterstützer richtet und nicht dauerhaft verfügbar ist. Andere Nutzer brauchen ein eigenes Lumo-Plus-Abo.


(gref)



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Metalle der Seltenen Erden: EU und China wollen ins Geschäft kommen


Metalle der Seltenen Erden werden für die Produktion von zahlreiche n Erzeugnissen benötigt. Die meisten Autohersteller brauchen sie für die Motoren in Elektroautos. Seit April 2025 schränkt die chinesische Regierung die Ausfuhr von Metallen der Seltenen Erden massiv ein. Nun verhandeln beide Seiten, wie man unter anderem auch in diesem Punkt zu zuverlässigen Lieferketten kommen kann. Dafür hat die EU nach eigenen Angaben mit Peking einen neuen Vermittlungsmechanismus vereinbart.

„Wir haben uns, und das ist neu, darauf geeinigt, einen verbesserten Export-Liefermechanismus zu haben“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Peking. Dadurch könne bei Engpässen ein entstandenes Problem geprüft und gelöst werden, argumentierte sie. Wie der Mechanismus genau abläuft, für wen er gilt und welche Zugeständnisse China dabei machte, erklärte die Politikerin nicht. Der Mechanismus solle mehr Transparenz über die Erteilung der Lizenzen liefern und darüber, wie schnell die kritischen Rohstoffe an die Firmen geliefert werden.

China müsse mehr Verlässlichkeit bei der Lieferung kritischer Rohstoffe zeigen, forderte von der Leyen. Hintergrund ist, dass China seit Anfang April eine Ausfuhrkontrolle auf sieben Metalle der Seltenen Erden und daraus gefertigte Magnete eingeführt hat. Firmen weltweit müssen seitdem einen langwierigen und komplizierten Antragsprozess durchlaufen. Im Zuge der Kontrollen, die Peking während des eskalierten Zollstreits mit den USA verhängt hatte, wuchs bei Industriebetrieben die Angst vor Produktionsstopps, weil etwa Elektromotoren und Sensoren ohne die Materialien nicht auskommen.

Die EU sei bereit, einen konstruktiven Dialog zur Lösung der derzeitigen Konflikte zu führen, teilte der Staatenverbund nach einem Treffen von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident António Costa mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping mit. Solange dies nicht der Fall sei, werde die EU aber Maßnahmen ergreifen, um ihre berechtigten Interessen zu schützen. Von der Leyen sprach in einer Pressekonferenz von einem Scheideweg. „Damit der Handel weiterhin für beide Seiten vorteilhaft bleibt, muss er ausgewogener werden“, sagte sie. Europa möge Wettbewerb, dieser müsse aber fair sein.

Im vergangenen Jahr hatte die EU bereits Zusatzzölle auf die Einfuhr von Elektroautos aus China eingeführt. Zuvor war die EU-Kommission bei einer Untersuchung zu dem Ergebnis gekommen, dass chinesische Hersteller von unfairen Subventionen profitieren, die ihnen einen erheblichen Vorteil auf dem europäischen Markt verschaffen. Demnach können chinesische Elektroautos normalerweise rund 20 Prozent günstiger angeboten werden als in der EU hergestellte Modelle.

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(mfz)



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Qi2: Drahtlos laden jetzt mit 25 Watt


Das Wireless Power Consortium (WPC) bohrt den Qi2-Standard für kabelloses Laden weiter auf. Mit der neuen Version 2.2.1 schafft Qi2 jetzt bis zu 25 Watt, teilte das WPC am Mittwoch mit. Bisher konnte man über Qi2 mit bis zu 15 Watt laden. Die neue Version wird als „Qi2 25W“ bezeichnet.

Damit hebt das WPC seinen Standard auf das Niveau von Apples Magsafe-Technik, welche die Grundlage für Qi2 bildete. Neben Apples iPhone sollen nun Android-Smartphones weiterer großer Hersteller den Standard unterstützen. Erste Geräte seien schon zertifiziert, hunderte weitere werden noch getestet, so das WPC. Erste Geräte dürften in den kommenden Monaten auf den Markt kommen.

Qi2 ist die Ende 2023 angekündigte Weiterentwicklung des ursprünglich 2010 eingeführten Qi-Standards, der zunächst mit bis zu 5 Watt laden konnte, dann auch 15 Watt verarbeiten. Auch Qi2 war zunächst bis 15 Watt ausgelegt, in der neuen Version sind es nun 25 Watt.

Es sei schon bei der Markteinführung von Qi2 abzusehen gewesen, dass sich die Technik für noch schnelleres und effizienteres kabelloses Laden eignet, sagte Paul Struhsaker, Executive Director des WPC. „Das bemerkenswert schnelle und effiziente kabellose Laden von Qi2 25W wird die Verbreitung des kabellosen Ladens fördern und die Akzeptanz des neuen Standards beschleunigen.“

Es hat eine Weile gedauert, bis sich die Qi-Technik durchsetzen konnte. Das 2009 vorgestellte Smartphone Palm Pre konnte schon drahtlos geladen werden. Größere Verbreitung erfuhr der Standard aber erst 2012 mit Googles Nexus 4 und Nokias Lumia 920. Inzwischen seien weltweit über anderthalb Milliarden Qi2-zertifizierte Geräte auf dem Markt, so das WPC.

Das Wireless Power Consortium wurde 2008 gegründet. Neben Apple gehören dem Konsortium über 300 internationale Unternehmen an, darunter die deutschen Mitglieder Bosch, Infineon und Mercedes Benz. Im Januar hat das WPC auf der CES in Las Vegas seinen „Ki“-Standard für die Stromversorgung von Küchengeräten vorgestellt.


(vbr)



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