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Microsoft und Amazon machen „Wolfenstein“ zur Prime-Serie


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Amazon und Microsoft arbeiten nach dem Erfolg von „Fallout“ an einer weiteren Serienumsetzung: Die Shooter-Reihe „Wolfenstein“ soll zu einer Prime-Video-Serie werden, berichtet das Branchenmagazin Variety.

Der Variety-Bericht nennt involvierte Produktionsfirmen und Personen – darunter Patrick Somerville, der als Showrunner tätig sein soll. Wirkliche Details zum Zeitrahmen und zum Inhalt gehen aus dem Bericht allerdings nicht hervor. Amazon hat die Serie bislang nicht offiziell angekündigt.

Die „Wolfenstein“-Reihe gehört zu den namhaftesten Shooter-Reihen der Videospielwelt. Die ersten Ableger entwickelte id Software in den 80er-Jahren, zuletzt arbeitete das Microsoft-Studio MachineGames an „Wolfenstein“-Spielen. Ein neuer Teil ist aktuell nicht angekündigt. MachineGames arbeitete zuletzt an „Indiana Jones und der Große Kreis“.

„Wolfenstein“ spielt in einem alternativen Universum, in dem die Nazis dank okkulter Rituale und Science-Fiction-Technik herumhantieren. Laut Variety lautet die Tagline der geplanten Serie „the story of killing Nazis is evergreen“ – Nazitöten wird nicht alt. In Deutschland landeten viele Spiele der „Wolfenstein“-Reihe auf dem Index. Das lag unter anderem an der Darstellung von Nazi-Symbolik wie dem Hakenkreuz.

Selbst einige der jüngeren „Wolfenstein“-Spiele wurden für den deutschen Markt verändert, um beispielsweise Hakenkreuze durch fiktive Symbole zu ersetzen. Seit 2018 darf die USK dank Sozialadäquanzklausel des § 86a Abs. 3 des Strafgesetzbuches Einzelfallentscheidungen bei der Beurteilung von Hakenkreuzen in Videospielen vornehmen. Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle darf seitdem Hakenkreuze in Titeln erlauben, sofern sie der Kunst oder der Wissenschaft, der Darstellung von Vorgängen des Zeitgeschehens oder der Geschichte dienen. Das 2019 erschienene „Wolfenstein: Youngblood“ gehörte zu den ersten und prominentesten Spielen, die in Deutschland Hakenkreuze zeigen durften.


(dahe)



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